Cover-Bild Schuld
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783442714971
Ferdinand von Schirach

Schuld

Stories
»Diese Geschichten sind überwältigend kalte Versuchsanordnungen.« (DIE ZEIT)

Ein Ehemann quält jahrelang seine junge Frau. Ein Internatsschüler wird fast zu Tode gefoltert. Ein Ehepaar verliert die Kontrolle über ihre sexuellen Spiele. Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Leise, aber bestimmt stellt Ferdinand von Schirach die Frage nach der Schuld des Menschen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2022

Wer ist schuldig?

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INHALT:
»Diese Geschichten sind überwältigend kalte Versuchsanordnungen.« (DIE ZEIT)

Ein Ehemann quält jahrelang seine junge Frau. Ein Internatsschüler wird fast zu Tode gefoltert. Ein Ehepaar verliert ...

INHALT:
»Diese Geschichten sind überwältigend kalte Versuchsanordnungen.« (DIE ZEIT)

Ein Ehemann quält jahrelang seine junge Frau. Ein Internatsschüler wird fast zu Tode gefoltert. Ein Ehepaar verliert die Kontrolle über ihre sexuellen Spiele. Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Leise, aber bestimmt stellt Ferdinand von Schirach die Frage nach der Schuld des Menschen.

MEINE MEINUNG:
In diesem Band von mehreren Kurzgeschichten werden verschiedenste Arten von Schuld oder Unschuld dargestellt. Die Geschichte sind kurzweilig, aber reißen einen mit, nach dem Lesen brauch man eine Pause, sie regen einen zum Nachdenken an und man verliert sie nie wirklich aus dem Gedächtnis. Die kurzen Geschichten hinterlassen einen gewaltigen Nachklang und niemand kann sich dessen entziehen. Das ist, meiner Meinung nach, das Besondere an Ferdinand von Schirachs Geschichten.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Interessant und bringt einen zum Nachdenken!

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In Kurzgeschichten werden hier Formen der Schuld und Unschuld vorgestellt. Beispielsweise wird ein Junge in einem Internat fast zu Tode gefoltert. Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Wer trägt ...

In Kurzgeschichten werden hier Formen der Schuld und Unschuld vorgestellt. Beispielsweise wird ein Junge in einem Internat fast zu Tode gefoltert. Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Wer trägt die Schuld? Wer ist wirklich schuldig?

Die Kurzgeschichten, welche zu Beginn länger und etwas schwerfälliger sind, lassen sich gut lesen und man verschlingt die Geschichten. Dennoch brauchte ich manchmal nach den Geschichten eine kurze Pause, weil manche Handlungen nicht harmlos waren. Interessant fand ich auch, wie die Geschichten auf gewisse Art und Weise manchmal zusammenhängen. Da zeigt sich, dass der Autor sich viele Gedanken gemacht hat.
Man selbst wird dabei ertappt, wie man häufig vorschnell urteilt. Es bringt einen wirklich dazu über den Tellerrand hinaus zu gucken und das eigene Urteilsvermögen zu überdenken.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Graustufen der Schuldfrage

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Schuld gibt es nicht in schwarz oder weiß. Schuld hat viele Graustufen.
In seinem Kurzgeschichten-Roman nimmt Ferdinand von Schirach den Leser bei Verbrechen mit, wo die Schuld des verbrechens die zentrale ...

Schuld gibt es nicht in schwarz oder weiß. Schuld hat viele Graustufen.
In seinem Kurzgeschichten-Roman nimmt Ferdinand von Schirach den Leser bei Verbrechen mit, wo die Schuld des verbrechens die zentrale Rolle spielt.

Schirach besitzt einen sehr einnehmenden Schreibstil, indem er in kurzen und knappen Sätzen die elementarsten Dinge hervorhebt, und erzählt die einzelnen Kurzgeschichten dabei auf eine so unverblümte und brutale Weise, dass ich kurzweilig schockiert das Buch zuklappen musste.
In jeder Geschichte findet sich der moralische Konflikt nach der Schuldfrage, nach Recht und Unrecht.
Mit knapp 200 Seiten ist dieses Buch keine leichte Lektüre, aber dennoch abslut lesenswert!

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Veröffentlicht am 19.12.2018

Schuldig?

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Inhalt:
Ein Ehemann quält jahrelang seine junge Frau. Ein Internatsschüler wird fast zu Tode gefoltert. Ein Ehepaar verliert die Kontrolle über ihre sexuellen Spiele. Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs ...

Inhalt:
Ein Ehemann quält jahrelang seine junge Frau. Ein Internatsschüler wird fast zu Tode gefoltert. Ein Ehepaar verliert die Kontrolle über ihre sexuellen Spiele. Ein Mann wird wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Leise, aber bestimmt stellt Ferdinand von Schirach die Frage nach der Schuld des Menschen.

Meine Meinung:
Mit gerade mal 200 Seiten hat es der Autor Ferdinand von Schirach geschafft, mich mit seinen 15 Kurzgeschichten zu fesseln und sprachlos zu machen.

Jede einzelne Geschichte hat mich mit so einer Wucht getroffen, die jeder nur verstehen kann, wenn er sie selbst gelesen hat.

Der Autor schreibt knapp, aber prägnant. Er wählt die richtigen Worte und weiß genau, wie er die passende Einleitung zu jeder Geschichte wählt.
Wenige Worte, große Wirkung.

Bereits nach der ersten Geschichte war ich gefesselt. Jede war anders auf seine Art und Weise und bleibt mir sicherlich im Gedächtnis.

Das Cover ist absolut passend. Kein Schick-schnack sondern schwarz-und weiß. Wie möglicherweise manche Entscheidungen - gut oder schlecht.

Was ist Schuld und wer handelt richtig.
Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung meinerseits und regt definitv zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Uneingeschränkte Empfehlung!

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Innerhalb meines Jurastudiums arbeitet man mit dem Gesetz. Man wendet es hauptsächlich an und hinterfragt die Dinge nur selten. Da ich mich aber auch für die Hintergründe interessiere und Strafrecht und ...

Innerhalb meines Jurastudiums arbeitet man mit dem Gesetz. Man wendet es hauptsächlich an und hinterfragt die Dinge nur selten. Da ich mich aber auch für die Hintergründe interessiere und Strafrecht und Kriminologie mein Studien-Schwerpunkt waren, ist Ferdinand von Schirach für mich natürlich ein absolutes Muss.

Wie der Titel schon sagt, handelt das Buch von der menschlichen Schuld. Schirach schildert in 15 Geschichten Fälle, die er übernommen hatte. Dabei stehen immer die Menschen selbst und nicht irgendwelche Paragrafen im Vordergrund. Man erfährt deren Geschichte und Beweggründe, was ich sehr interessant fand. Nichts desto trotz erfährt man auch immer wieder rechtliche Hintergründe, die allesamt auch für Laien gut verständlich aber trotzdem juristisch fundiert sind.

Vom Schreibstil her ist das Buch recht nüchtern, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Aber ein blumig ausschmückender Stil würde meiner Meinung nach auch gar nicht zur Thematik passen. Allgemein ist der Schreibstil aber super gut und flüssig zu lesen. Trotz der Nüchternheit fesselt einen der Schreibstil total.
Bei den längeren Geschichten wurde meist zuerst der Sachverhalt und die Gedanken der Täter, Opfer und anderen Beteiligten geschildert. Im Anschluss folgten dann die Gedanken von Schirach selbst. Das hat mir wirklich gut gefallen, da es so trotz des nüchteren Stils sehr persönlich wirkte.

Insgesamt ist das Buch wirklich interessant und regt gleichzeitig auch zum Denken an. Thematisch sind manche Fälle doch recht grausam und skrupellos, daher ist das Buch vielleicht nicht unbedingt für zart besaitete Personen geeignet. Abgesehen davon kann ich das Buch aber jedem, den die Thematik interessiert, uneingeschränkt empfehlen!