Cover-Bild Mord braucht keine Bühne
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 431
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783404177998
Frances Brody

Mord braucht keine Bühne

Kate Shackleton ermittelt
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Kate Shackleton liebt verzwickte Kriminalfälle. Und sie liebt das Theater. Dass sich beides miteinander verbinden lässt - nun, damit hätte die Kriegswitwe und Gelegenheitsdetektivin wahrlich nicht gerechnet. Dies geschieht jedoch, als Kate nach einem Theaterbesuch in Harrogate über einen Toten stolpert, aus dessen Brust ein Dolch ragt. Ihr detektivisches Interesse ist rasch geweckt, vor allem, da der Ermordete enge Verbindungen zum Theaterensemble pflegte. Als schließlich die Hauptdarstellerin des Stücks entführt wird, ahnt Kate: Der letzte Vorhang dieser mörderischen Inszenierung ist noch lange nicht gefallen ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit viel 1920er-Flair

0

Da mich der erste Band rund um Kate Shackleton so faszinierte, freute ich immens auf diesen. Von Nadel und Faden sollte es nun auf die Bühne gehen und ich war gespannt was ich diesmal alles erleben würde.

Es ...

Da mich der erste Band rund um Kate Shackleton so faszinierte, freute ich immens auf diesen. Von Nadel und Faden sollte es nun auf die Bühne gehen und ich war gespannt was ich diesmal alles erleben würde.

Es hätte so einfach sein können. Ein bestohlener Pfandleiher bat Kate die Personen zu informieren, deren Gegenstände entwendet wurden. Was für Kate eine leichte Sache gewesen wäre, wurde durch den Zufall zu einem Riesenfall, bei dem ich bis zum Ende nicht wusste, wer nun was getan hatte.
Dies soll jedoch nicht heißen, dass das Buch verwirrend ist, im Gegenteil. Jedoch schafften es die Charaktere stets, durch ihre eigenen Ansichten der Wahrheit, mich stets in die Irre zu führen. Ein cleverer Schachzug, der nicht nur dafür sorgte, dass die Geschichte stets spannend blieb, sondern mir auch die Charaktere näher brachte. Und hier gab es wirklich viel zu entdecken. Immerhin hatte man es nicht nur mit bestohlenen Pfandleihern zutun.

Und genau dies war auch die große Stärke des Buches. Frances Brody schaffte es viele einzelne Geschichten zu vereinen, ohne das eine davon außer Acht gelassen wurde oder in der Haupthandlung störte. Die Verbindungen der einzelnen Erlebnisse ergaben am Ende ein großes Ganzes, welches spannend, aber auch sehr berührend war.

Trotz allem faszinierte mich Kate Shackleton wieder am meisten. Mit ihrer sehr offenen Art, welche nicht unbedingt den Ansichten der 1920er Jahre entsprechen, machte es einfach sehr viel Spaß wieder mehr über sie zu erfahren.

Was mir aber zum Vorgänger fehlte, waren die kleinen Hinweise zum diesmaligen Thema des Buches. Dieser bot noch Beschreibungen zu Fachbegriffen aus dem Bereich der Weberei, was ich hier halt gerne mit dem Theaterwesen gehabt hätte.

Fazit:

Frances Brody hat es wieder geschafft mich zu begeistern. Auch dieser Band mit Kate Shackleton überraschte mich mit einer packenden Handlung, welche gerade durch die Ausweitung in Nebengeschichten immens an Tiefe gewann. Wer einen unterhaltsamen, aber auch spannenden Fall mit einer cleveren und aufgeweckten Dame der 1920er sucht, sollte sich Kate nicht entgehen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2020

Kate Shackleton ermittelt, Teil 2

0

Ein ausgeraubter Pfandleiher engagiert Kate, um das Diebesgut wiederzufinden – und den Kunden die unschöne Neuigkeit zu überbringen, dass ihre Pfandstücke verschwunden sind. Gleichzeitig ist Kate auf dem ...

Ein ausgeraubter Pfandleiher engagiert Kate, um das Diebesgut wiederzufinden – und den Kunden die unschöne Neuigkeit zu überbringen, dass ihre Pfandstücke verschwunden sind. Gleichzeitig ist Kate auf dem Weg nach Harrogate, wo sie zur Premiere eines Theaterstücks geladen ist … in dessen Anschluss es einen Toten gibt. Was sie nicht ahnt, ist, dass beide Verbrechen miteinander in Verbindung stehen. Zusammen mit ihrem Partner Sykes macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Ich mag die Krimis um Kate Shackleton. Zum einen verbringe ich gerne Zeit im England der 1920er Jahre, zum anderen finde ich Kate erfrischend anders und begleite sie daher gerne bei ihren Fällen. Die Kriegerwitwe bekommt es hier mit den Laienschauspielern einer Theaterproduktion zu tun, bei denen man nie weiß, ob sie die Wahrheit sagen oder eine Rolle spielen. Das machte den Fall zu einem unterhaltenden Verwirrstück, bei dem ich bis zum Schluss nicht sicher war, wer der Täter sein könnte.

Es gibt viele Verdächtige – und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Kate hat hier einige Wahrheiten aufzudecken, was ich sehr mochte.

Wie schon der erste Teil hat mich auch dieser Krimi sehr gut unterhalten. Ich genieße es, mit Kate in dieser lange vergangenen Zeit unterwegs zu sein und Geheimnisse aufzulösen. Nach diesem Fall bin ich noch mehr gespannt, wie es in Kates Leben weitergeht – und ob sie und Scotland-Yard-Ermittler Charles weitergehen wird.

Veröffentlicht am 19.03.2019

2. Fall der Kate Shakleton

0

Es handelt sich bei dem Krimi um den zweiten Fall der Privatdedektivin Kate Shakleton. In diesem Buch geht es um Raub, Mord und vieles mehr. Das Cover ist eher schlicht gehalten und der Schreibstil sowie ...

Es handelt sich bei dem Krimi um den zweiten Fall der Privatdedektivin Kate Shakleton. In diesem Buch geht es um Raub, Mord und vieles mehr. Das Cover ist eher schlicht gehalten und der Schreibstil sowie auch die Geschichte stammt aus den 20er Jahre. Ich habe mich ziemlich auf den Titel des Buches versteift, allerdings ist das alles eher Nebensache.

In der Geschichte geht es um einen weiteren Fall von Kate Shakleton.Sie ermittelt diesmal in einem in einem Juweliersladen. Dafür muss Sie nach Harrogate reisen. Dort wartet allerdings nicht nur der Raubüberfall aus Sie, sondern auch eine Leiche. Der ganze Fall beweist sich als etwas kompliziert und verstrickt, da der ermordete nicht wirklich beliebt in der Stadt war. Trotzdem geht Kate Shakleton sehr geschickt vor und ist vielleicht schon ganz bald dem wahren Täter auf der Spur, aber bis dahin kommen noch so einige Zwschenfälle auf sie zu.

Meinung: Den ersten Teil habe ich zwar schon in meinem Bücherregal stehen, allerdings habe ich es noch nicht geschafft den Teil zu lesen. Im großen und ganzen war ich ganz zufrieden mit dem zweiten Teil. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten in das Buch, die Handlung und den Personen reinzukommen, da es für mich zu Anfang zu viele Charaktere auf einmal waren. Leider ist es auch nicht so ganz mein Schreibstil, aber das wusste ich ja schon vorher.

Trotzdem gebe ich dem Buch gerne 3 von 5 Sterne, da mich die Spannung doch dazu überzeugt hat am Buch dran zu bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 18.03.2019

Bezaubernde Detektivin mit messerscharfem Verstand

0

Mord braucht keine Bühne ist bereits der zweite Krimi einer Serie rund um die Privatdetektivin Kate Shackleton. Frances Brody skizziert in ihrem Buch ein England um 1922, in welchem die gut situierte, ...

Mord braucht keine Bühne ist bereits der zweite Krimi einer Serie rund um die Privatdetektivin Kate Shackleton. Frances Brody skizziert in ihrem Buch ein England um 1922, in welchem die gut situierte, jedoch leider verwitwete Kate lebt und gern ihrem größten Hobby, dem Lösen von Rätseln, nachgeht.
Eingangs wird sie gebeten, einen Raub aufzuklären. Ihre Suche nach dem Dieb führt sie nach Harrogate, wo sie, nach einem Theaterbesuch, über einen Toten stolpert. Als dann noch die Hauptdarstellerin des Theaterstückes entführt wird, gelangt man als Leser in einen regelrechten Strudel aus vielschichtigen Figuren, deren düsterer Vergangenheit, aktuellen Befindlichkeiten und nur allzu menschlichen Schwächen.
Mord braucht keine Bühne ist ein feiner Krimi um die bezaubernde Privatdetektivin Kate Shackleton, die sich in den 1920er Jahren einen festen Platz in der Welt erobert hat. Frances Brody gelingt es zum wiederholten Mal eine angenehm leichte Spannung, verknüpft mit zeittypischen Beschreibungen, aufzubauen. Man findet sich als Leser sofort in der damaligen Zeit wieder und ist vollauf damit beschäftigt, der Handlung und den Figuren zu folgen.
Der zweite Teil der Krimi-Reihe schafft es besser als der erste, kriminalistische Fäden zu spinnen, die Enden zunächst lose hängen zu lassen und zum Ende hin nacheinander zu verknüpfen. Kate besticht durch einen messerscharfen Verstand und stellt sich voller Mut Jedem entgegen, egal, wer er auch sein mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 12.03.2019

verständlich unverständlich

0

Mord braucht keine Bühne- ein ansprechender Titel, der beim genaueren Hinsehen stimmt. Es wirkt alles gut inszeniert.
Eine Theatertruppe gerät in das Fadenkreuz der Ermittlungen von Kate, zunächst als ...

Mord braucht keine Bühne- ein ansprechender Titel, der beim genaueren Hinsehen stimmt. Es wirkt alles gut inszeniert.
Eine Theatertruppe gerät in das Fadenkreuz der Ermittlungen von Kate, zunächst als Nebenschauplatz, denn eigentlich ging es ja um einen Raub, für den Kate als Privatdetektivin Untersuchungen anstellen sollte.
Stück für Stück gerät das zunächst mal völlig in den Hintergrund, als sie angeheuert wird, eine vermeintliche Entführung aufzuklären.
Lucy will ihr Geld aus der Erbschaft, um Schauspielerin zu werden. Dafür ist ihr jedes Mittel recht. Dass sie damit in eine Mordserie und in das Eintauchen in die Vergangenheit ihrer Vorfahren gerät, dafür kann sie sicher nichts, aber es entsteht ein Dominoeffekt. Ein Steinchen fügt sich zum anderen, bis alles kippt.
Dass der Offiziersbursche in die Rolle seines Herren schlüpft, ist eine tolle Idee der Autorin.
Mit den Rückblenden in den Burenkrieg nimmt die Handlung so richtig Fahrt auf. Die kleineren Nebenhandlungen lassen das Ganze zu einem schönen Geflecht werden.
Auch im dritten Teil der Gesamthandlung lässt die Autorin die Wahrheit nur tröpfchenweise ans Licht kommen und selbst Lucy gerät noch in existenzbedrohliche Umstände. Dank der Intuition, der Intelligenz und Hartnäckigkeit von Kate, zuletzt wieder im Gespann mit ihrem Mitarbeiter wird alles aufgelöst. Aber dann lässt uns die Autorin doch etwas verwundert zurück. Die Täter kommen davon. Muss man das vielleicht im Zusammenhang mit der Zeit der Handlung sehen oder soll es eine Chance für die geschundenen Seelen sein?
Die charismatische Ermittlerin Kate Shackleton hat mir gefallen als moderne Frau, die in den Zwanzigern Auto fährt, Chefin ist und über für damalige Zeiten neueste kriminaltechnische Ausrüstung verfügt.
Ich hoffe, sie verflacht nicht in weiteren Bänden aus der Reihe. Wer ein wenig skurrile Typen wie sie mag, wird seine Lesefreude wie ich auch finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß