Cover-Bild Mord nach Strich und Faden
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783404176861
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Frances Brody

Mord nach Strich und Faden

Kate Shackleton ermittelt

Entdecken Sie England und die Zwanziger Jahre mit der charmanten Detektivin Kate Shackleton - beste Krimi-Unterhaltung für alle Fans von Ann Granger und M. C. Beaton

Kate Shackleton liebt Rätsel. Und dank ihres wachen Verstands hat die junge Kriegswitwe noch jedes gelöst. Als eine Bekannte sie bittet, dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters auf den Grund zu gehen, sagt Kate sofort zu. Ihre Nachforschungen führen sie nach Bridgestead, ein idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo der Verschwundene eine Weberei leitete. Als Kate den Dorfbewohnern auf den Zahn fühlt, wird sie den Eindruck nicht los, dass hier etwas ganz gehörig faul ist: Wieso scheint niemand zu wollen, dass sie den Fall löst? Was verbergen die Dörfler? Auf der Suche nach Antworten gerät Kate ins Visier einer Person, die über Leichen geht, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

"Kate Shackleton ist eine wundervolle Detektivin" Ann Granger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

Nettes Buch für zwischendurch

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Zum Inhalt:

Die junge Witwe Kate Shackleten,wird von ihrer Bekannten Tabitha gebeten nach ihrem,aus einem Krankenhaus, verschwundenen Vater zu suchen,da sie bald heiratet und möchte dass dieser sie zum ...

Zum Inhalt:

Die junge Witwe Kate Shackleten,wird von ihrer Bekannten Tabitha gebeten nach ihrem,aus einem Krankenhaus, verschwundenen Vater zu suchen,da sie bald heiratet und möchte dass dieser sie zum Altar führt. Da Kate schon viele verschollene Soldaten ausfindig machen konnte, denkt Tabitha,sie könne auch dies schaffen. Der Vater war Leiter einer Weberei,in einem Dörfchen in Yorkshire und dorthin begibt sich Kate nun. Leider wollen nicht alle im Dorf dass sie nach dem Vermissten sucht und als dann auch noch andere Dorfbewohner unter mysteriösen Umständen sterben, weiß Kate das hier eine Menge faul zu sein scheint. Hilfe bekommt sie von einem Ex-Polizisten den ihr Vater ihr empfiehlt und die beiden werden schnell zu einem guten und eingespielten Team.

Mein Fazit:

Als ich zum ersten Mal über das Buch gestolpert bin,hat es mich gleich angesprochen und wahnsinnig neugierig gemacht. Die Zeit in der es spielt und die ländliche Umgebung in England sprangen mir gleich ins Auge,genau wie auch das wunderschön gestaltete Cover.Leider konnte mich das Buch nicht zur Gänze überzeugen, manchmal ist es ein klein wenig dahin geplätschert und der Spannungsaufbau kam auch erst ziemlich spät. Kate war mir sofort sympathisch und auch bildlich war alles sehr gut beschrieben. Für meinen Geschmack hätte es noch ein wenig mehr “British“ sein können und manches wurde doch ein wenig zu lange und oft erwähnt. Die Anmerkungen am Anfang einer Episode über die Webarbeit fand ich toll. So bleibe ich ein bisschen hin und hergerissen zurück und weiß ehrlich gesagt auch noch nicht ob ich mir die folgenden Bände holen werde. Geschichte und Protagonisten top. Spannungsaufbau ein wenig langgezogen, da vieles zu oft erzählt wird und zu langwierig. Wahrscheinlich habe ich aber auch einfach von Anfang an zu viel Agatha Christie im Kopf gehabt und hoffte einfach auf einen mehr “British“. Von mir 3,5 Sterne, da noch ein wenig Luft nach oben ist. Nicht falsch verstehen, ich finde das Buch keinesfalls schlecht, hatte wahrscheinlich nur falsche Vorstellung und habe ein wenig Spannung vermisst. Ansonsten Schreibstil, Geschichte, Akteure und so weiter top! Da es sich ja um das erste Buch der Autorin handelt,denke ich die nächsten werden stärker! Trotz allem ein nettes Buch für zwischendurch, mit einer tollen Hauptakteurin.Zum Ende hin noch mal Spannung pur, große Wende und überraschendes Ende!

Veröffentlicht am 03.07.2018

Nett aber ausbaufähig

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„Mord nach Strich und Faden“ ist ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Klappentext und Cover versprachen einen klassischen Krimi im Geiste von Agatha Christie. Eine spannende Geschichte, die ohne ...

„Mord nach Strich und Faden“ ist ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Klappentext und Cover versprachen einen klassischen Krimi im Geiste von Agatha Christie. Eine spannende Geschichte, die ohne blutrünstige Übertreibungen auskommt.
Zum Inhalt:
Kate Shakleton ist eine junge Witwe, die durch Nachforschungen zum Verschwinden ihres Mannes, der mutmaßlich im Krieg gefallen ist, ihre detektivisches Talent entdeckt. Dieses macht sie sich immer wieder zu Nutze, um Mitmenschen zu helfen und kleinere Fälle zu übernehmen. Bis zu dem Tage, an dem eine alte Bekannte an sie heran tritt und Kate beauftragt, ihren verschwundenen Vater zu finden. Kates erster großer Fall. Zusammen mit ihrem kurzfristig angeheuerten Partner Sykes macht sie sich daran, das Mysterium zu lösen und verstrickt sich in einen Fall, der ihr detektivisches Talent auf eine harte Probe stellt.
Mir hat der Schreibstil von Frances Brody sehr zugesagt. Das Buch hatte ich innerhalb weniger Tage durch, da es sich flüssig weg liest. Die Autorin beschreibt Bildreich die Umgebung und die Umstände, allerdings bleiben die Charaktere was Tiefgang und Entwicklung angehen, etwas auf der Strecke. Ich persönlich habe leider keinen Zugang zu Kate gefunden und hatte große Hoffnungen in ihren Partner Sykes, doch dieser wurde leider eher als Mittel zum Zweck genutzt, um Kate in den passenden Momenten als Deus ex Machina zur Verfügung zu stehen und aus der Patsche zu helfen. Ein harmonisches Zusammenspiel bleibt hier leider aus. Auch der Fall selbst hat leider seine kleinen Holperer. So war mir schon recht schnell klar, wer für das Verschwinden des Vaters verantwortlich war. Lediglich die Umstände blieben bis zum Schluß ein Geheimnis. Die Autorin versucht zwar immer wieder mit neu gelegten Finten und Spuren den Leser auf eine andere Fährte zu locken, doch das gelingt nicht wirklich. Die Geschichte ansich ist wirklich nett für Zwischendurch, aber es hat der letzte Schliff gefehlt. Der letzte Funke, der den Fall etwas aufregender gemacht hätte.
Fazit:
Wer nach einer leichten Krimilektüre ohne viel Anspruch für zwischendurch sucht, wird sicherlich gut unterhalten. Falls man jedoch auf der Suche nach einem Nachfolger der großen Klassiker ist, wird man bei „Mord nach Strich und Faden“ eher enttäuscht.

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Veröffentlicht am 29.06.2018

Ein leichter Krimi mit Geschichte

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"Mord nach Strich und Faden" ist der erste Krimi einer neuen Reihe von Frances Brody.
Die Reihe spielt vor ca. 100 Jahren, kurz nach Ende des ersten Weltkrieges. Die Titelheldin, Kate Shackleton, ist eine ...

"Mord nach Strich und Faden" ist der erste Krimi einer neuen Reihe von Frances Brody.
Die Reihe spielt vor ca. 100 Jahren, kurz nach Ende des ersten Weltkrieges. Die Titelheldin, Kate Shackleton, ist eine verwitwete, jedoch gut situierte junge Frau. Sie löst gern Rätsel und als Freundschaftsdienst ist sie auf der Suche nach im Krieg vermissten Personen. Eines Tages wird sie von einer Freundin gebeten, einen weiteren Menschen zu finden. Doch dieses Mal ist alles anders als bei ihren sonstigen Suchen.
Frances Brody skizziert ein England um 1922 in dem eine junge verwitwete Frau allein ihr Leben in die Hand nimmt. Sie wird sehr selbstbewusst und fortschrittlich dargestellt und der Leser wird sofort von ihrer Intelligenz und Neugierigkeit mitgerissen. Die kriminalistische Handlung wird umrahmt von Erzählungen und Begebenheiten der damaligen Zeit. Die Handlungsorte werden sehr detailliert und plastisch dargestellt, so dass man sehr gut in die damalige Zeit und direkt an die Seite der jungen Kate in die Geschichte eintauchen kann. Der Weg ihrer Suche nach der Wahrheit nimmt sehr oft unvorhersehbare Wendungen, so dass keine lange Weile aufkommt.
„Mord nach Strich und Faden“ ist ein leichter Krimi mit geschichtlichem Hintergrund über eine junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und sich nicht scheut, Fragen zu stellen - egal, wie auch immer direkt sie diese sein mögen.

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Veröffentlicht am 29.06.2018

Kate auf den Spuren verschollener Menschen

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Nach dem Verschwinden ihres Mannes im Krieg lebt die junge Kate Shackleton alleine. Trotz ihrer Bemühungen konnte sie nicht herausfinden, was genau mit ihrem Mann geschehen ist. Ob er tatsächlich tot ist ...

Nach dem Verschwinden ihres Mannes im Krieg lebt die junge Kate Shackleton alleine. Trotz ihrer Bemühungen konnte sie nicht herausfinden, was genau mit ihrem Mann geschehen ist. Ob er tatsächlich tot ist oder einfach nur verschollen.

Bei ihren Bemühungen, die Wahrheit herauszufinden, musste sie jedoch feststellen, dass sie wohl ein gewisses Händchen dafür hat, verschollen geglaubte Personen ausfindig zu machen und Nachforschungen anzustellen.

Einen Fall hat sie auch schon gelöst und der zweite lässt nicht lange auf sich warten. Ihre Bekannte Tabitha bittet sie um Hilfe. Tabitha möchte bald heiraten und hat den Wunsch, dass ihr verschwundener Vater sie zum Altar führt. Kate soll ihn finden.

Unterstützt wird Kate dabei von einem früheren Arbeitskollegen ihres Vaters, Mr. Sykes. Gemeinsam gehen sie jeder noch so kleinen Spur nach. Doch dann kommt es zu einem Unglück.

Die Geschichte ist ruhig und ganz im Stil eines Cosy Crime geschrieben. Kate lebt alleine und hat mit den typischen Problemen der damaligen Zeit zu kämpfen. Nicht nur ihre Mutter auch eine skurrile Nachbarin fordern dabei ihre Aufmerksamkeit.

Verständnis findet sie vor allem bei ihrem Vater, der sie nach Kräften unterstützt, damit Kate so leben kann, wie sie es gerne möchte.

Die Geschichte treibt vor sich hin, man geht zusammen mit Kate verschiedenen Spuren nach, viele sind schon kalt, manche verborgen und die Hüter der Geheimnisse bleiben verschlossen. Dafür lernt man als Leser sehr viel über die damalige Zeit und das Weber- und Färbegeschäft. Insofern ist der Roman sehr informativ und auch gut geschrieben, denn die Informationen wurden in die Handlung eingeflochten.

Kate ist eine taffe junge Frau, die weiß was sie will und über eine sehr gute Beobachtungsgabe verfügt. Leider geraten ihre Ermittlungen mir ein wenig zu sehr in den Hintergrund. Als ein Unglück geschieht, hatte ich doch gedacht, es ginge nun beherzter zur Sache, doch irgendwie stagnierten die Ermittlungen und man möchte dabei doch voran kommen.

Fazit:
Eine tolle Ermittlerin, die von einem Mann unterstützt wird, mit dem sie zu einem tollen Team zusammenwachsen könnte. Der Handlung jedoch bedarf es ein wenig Pepp, denn so verliert sie sich in Mitten der ganzen Beschreibungen.

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Veröffentlicht am 29.06.2018

Erwartungen erfüllt: Solider Krimi mit angenehmer Atmosphäre

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Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Ausgangssituation wird gut dargestellt, sodass mir die Orientierung (wo stehen wir und wo geht es hin?) sehr leicht fiel. Kate Shackleton tritt ...

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Ausgangssituation wird gut dargestellt, sodass mir die Orientierung (wo stehen wir und wo geht es hin?) sehr leicht fiel. Kate Shackleton tritt als starke Protagonistin auf, die mit ihrer Vergangenheit (die Zeit beim VAD und dem im Krieg verschollenen Ehemann) gleich auch an Tiefe gewinnt.

Kate hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschwundene Personen aufzuspüren. Ihre Motivation ist klar nachvollziehbar: sie hat die Hoffnung nie aufgegeben ihren Mann Gerald wiederzufinden. So kommt es, dass sich die ehemalige VAD-Kollegin Tabitha Braithwaite bei Kate meldet, deren Vater vor 6 Jahren verschwand. Tabithas Hochzeit steht kurz bevor und sie hat den Wunsch, dass ihr Vater sie zum Altar führt. Kate begibt sich also nach Bridgestead und stellt Nachforschungen an.

Die Geschichte strotzt nicht gerade vor Spannung, doch langweilig empfand ich sie auch nicht unbedingt. Es war unterhaltsam und interessant, Kate bei ihren Ermittlungen zu begleiten und mit ihr die einzelnen Puzzleteile aufzudecken. Ich war ständig am Miträtseln, habe mir fleißig Notizen gemacht und hatte schon bald einige Vermutungen.

Kates Ermittlungen führen in alle Richtungen und es sind viele Personen involviert, die am Ende gar nichts mit dem Fall zu tun hatten. Einerseits hat mich die Anzahl der Charaktere manchmal etwas überfordert, andererseits finde ich es auch sehr authentisch, dass bei Ermittlungen eben nicht nur die Hauptverdächtigen auftauchen, sondern auch diverse Nebenfiguren.

Trotzdem hätte man hier und da ein paar Grenzen ziehen können. Die Geburtstagsparty von Kates Tante hat zum Beispiel nicht zum Verlauf der Geschichte beigetragen, genauso wie die Begegnung mit Sir Arthur Conan Doyle. Das alles hat mich als Leser nur von dem Fall entfernt und verwirrt.

Extrem schade fand ich, dass der Charakter Sykes so gar nicht zum Tragen kam! Kate stellt ihn am Anfang als Partner ein, doch danach tritt er kaum noch in Erscheinung. Hier und da liefert er ein paar Informationen und bespricht sich mit Kate, doch er gewinnt einfach keinen Boden. Ich hoffe, dass seine Figur in den folgenden Teilen der Reihe noch ausgebaut wird!

Kommen wir zum Ende: die Auflösung des Falls hat mich nicht so sehr überrascht. Durch meine vielen Notizen habe ich erste Hinweise darauf schon ganz am Anfang registriert. Die Details haben sich natürlich erst im Verlauf der Geschichte herausgestellt, aber meine Vermutungen waren nicht weit entfernt. Das sehe ich aber nicht unbedingt als Minuspunkt – der Ausgang hat für mein Empfinden ganz gut gepasst.

Einzig den Showdown fand ich etwas schlecht inszeniert. Das Zusammentreffen mit der „Person“ wirkte gestellt und das plötzliche Auftauchen der „anderen“ erinnerte ein wenig an Deus-Ex-Machina. (Verzeiht mir die schwammige Formulierung, aber ich will nicht spoilern.)

Alles in allem muss ich aber sagen, dass ich mit diesem Buch genau das bekommen habe, was ich erwartet hatte: Es ist ein netter Krimi für Zwischendurch mit einer angenehmen Landhaus-Atmosphäre und solider Handlung. Das Buch hat sicher seine Schwachstellen, doch es kann durchaus unterhalten.

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