Cover-Bild Das Feuerzeichen
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.10.2015
  • ISBN: 9783453270138
Francesca Haig

Das Feuerzeichen

Roman
Kathrin Wolf (Übersetzer)

Als Zwillinge geboren, zu Feinden erzogen

Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen.

Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Unverbrauchter, dystopischer Gedanke

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Inhalt:
Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, ...

Inhalt:
Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen.
Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …

Meinung:
Zu Beginn der Geschichte erklärt Cass dem Leser wie sich die Welt nach einer gewaltigen Explosion über 400 Jahre lang verändert hat. In dieser Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Die Alphas und die Omegas. Leider werden die Omegas wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Dies liegt daran, dass jeder Omega mit einem "Makel" geboren wird. Manchen fehlt z.B. ein Arm, anderen wächst ein drittes Auge und wieder andere können "sehen". Die Omegas werden kurz nach der Geburt gebrandmarkt und von ihren Familien verstoßen. Die junge Cass konnte dank ihrer Seherfähigkeiten dies lange Zeit verhindern und lebte viele Jahre mit ihrer Familie zusammen. Doch dann verrät ihr Bruder sie, um endlich das Leben eines Alphas führen zu können.

Schon der Klappentext hat mich sehr neugierig auf diese Dystopie gemacht, da ich die Idee von Zwillingen, die so gegensätzlich sind, und einer Welt voller Ungerechtigkeit faszinierend fand.
Die Welt in der Cass lebt ist absolut grausam und ungerecht. Ich fühlte als Leser nicht nur mit Cass sondern mit der gesamten Gemeinschaft der Omegas mit. Die Autorin schafft es wunderbar die Gefühle der Charaktere dem Leser näher zu bringen. Zudem sind Handlung und die verschiedenen Entscheidungen zu jeder Zeit logisch und nachvollziehbar.

Leider hat das Buch ein paar Längen zu bieten. Gerade der Beginn der Geschichte und der langgezogene Reiseverlauf sorgten bei mir das ein oder andere Mal für ein wenig Langeweile. Denn Francesca Haig beschreibt die Landschaft durch die die Protagonisten reisen sehr genau und detailgetreu. Aufgrund der vielen Kilometer die die Protagonisten zurücklegen, hätte ich es sehr schön gefunden, wenn es eine Karte zur besseren Orientierung gegeben hätte.

Wie oben bereits erwähnt, konnten mich die Charaktere absolut überzeugen.
Cass steht für ihre Denkweise ein und versucht sich nach längerem zögern für eine Welt in der Alphas und Omegas friedlich nebeneinander leben einzusetzen.
Stets an ihrer Seite ist Kip. Ein junger Mann der nichts über seine Vergangenheit weiß und daher sehr geheimnisvoll ist.
Aber auch Cass Zwillingsbruder Zach wurde sehr gut dargestellt. Ihn umgibt eine Aura der Macht und Zach ist bereit alles für seine Vorstellung einer perfekten Welt zu tun.
Und dann hätten wir da noch die Beichtmutter. Ich habe selten einen so gut ausgearbeiteten Bösewicht wie sie erlebt. Zwar ist sie immer nur im Hintergrund der Geschichte aktiv, dennoch ist ihre Charakterdarstellung so gut, dass man Cass Angst vor ihr nur allzugut verstehen kann.

Gegen Ende hin konnte mich die Autorin dann absolut begeistern. Ich wurde überrascht, geflasht und erschüttert von den Enthüllungen und Geschehnissen. Nun bin ich furchtbar neugierig wie es in Band 2 mit Cass und ihren Freunden weitergehen wird.

Auf den ersten Blick mag das Cover ein wenig unscheinbar und nüchtern wirken. Wenn man jedoch die Geschichte hinter den Deckeln kennt, bekommt das Cover eine ganz neue und wichtige Bedeutung.

Fazit:
Das Feuerzeichen bietet Dystopie Fans eine unverbrauchte, neue Idee die zu überzeugen weiß. Auch in die Gefühlswelt der Charaktere taucht man als Leser dank des tollen Schreibstils perfekt ein. Einzig die langen Reiseabschnitte und der Beginn der Geschichte sorgten bei mir für ein wenig Langeweile.
Das Buch bekommt daher 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

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Bei "Das Feuerzeichen" weiß man schon nach einen kurzen Blick auf den Klappentext, dass dieses Buch eine von den im Moment beliebten Dystopien ist. Das Grundgerüst ähnelt das von Panem und so weiter: In ...

Bei "Das Feuerzeichen" weiß man schon nach einen kurzen Blick auf den Klappentext, dass dieses Buch eine von den im Moment beliebten Dystopien ist. Das Grundgerüst ähnelt das von Panem und so weiter: In der Zukunft sticht ein starkes Mädchen aus der Masse hervor und versucht eine Revolution zu starten. Auch in diesem Buch kann man dieses Grundgerüst wiederfinden, was es schwer macht hervor zustechen. An manche Punkten ist es der Autorin gut gelungen, von diesem Prinzip abzuweichen, an manchen ehr weniger. Die Grundidee, die hinter dem Buch steckt ist durchaus einzigartig. Anstatt wie den bei anderen Dystopien oft gesehen Fortschritt, ist genau andersrum. Statt unvorstellbarer Technik gibt es mittelalterliche Zustände. Meiner Meinung nach eine willkommene Abwechslung.

Zu Beginn des Buches gab es durchgehend Zeitsprünge, sodass ich erst gar nicht damit klar kam und nicht wusste, was jetzt die "Gegenwart" ist. Es war durchaus verwirrend und es brauchte ein bisschen Zeit, bis ich mich im Buch zurecht fand.

Der Schreibstil der Autorin erschien mir ehr gewöhnlich. Er war zwar angenehm und flüssig zu lesen, doch einmalig ist kein zutreffendes Adjektiv für den Schreibstil.

Da man die Geschichte durchgehend aus Cass´ Sicht sieht, erhält man einen Eindruck davon, wie die Alphas mit den Omegas umgehen, wie schlecht sie behandelt und unterdrückt werden. Doch an einer besonderen Buchstelle, wurde von einen Alpha erwähnt, dass es sie sind, die unter den Omegas leiden müssen. Das hat bei mir die Neugierde geweckt und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn in den folgenden Bändern (von denen schon alle Erscheinungsdaten vorhanden sind) die Sicht nicht nur auf Cass beschränkt wird, dafür aber mal ein Alpha zu Wort kommt.

Mit den Seiten lernt man viele Orte, aber auch Figuren kennen, von denen ich auf jeden Fall in den Folgebänden nochmal etwas hören möchte. Ich würde Cass Geschichte als ein Abenteuer beschreiben, da sie und ihre Begleiter fast immer in Bewegung und auf der Flucht sind. Actionreich ist es jedoch nur an vereinzelten Stellen, was dafür sorgt, dass dieses Buch als ruhige Dystopie bei mir ankommt. Allerdings erschien mir die kleine "Liebesgeschichte" nebensächlich und unglaubwürdig.


Fazit:

Meiner Meinung nach ist dies ein wundervoller, jedoch ruhiger Auftakt für eine neue Reihe des Dystopie-Genres mit noch viel Platz nach oben. Der Schreibstil der Autorin konnte mich zwar nicht besonders begeistern, jedoch macht die Story und der Hintergrund einiges weg. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Klasse Auftakt zu einer neuen Dystopie-Reihe

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Der Inhalt:
In einer durch Feuer, Krieg und Atomwaffen zerstörten Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Doch nur eines der beiden hat keine körperlichen Fehlbildungen. So ist es auch bei Cass und Zach. ...

Der Inhalt:
In einer durch Feuer, Krieg und Atomwaffen zerstörten Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Doch nur eines der beiden hat keine körperlichen Fehlbildungen. So ist es auch bei Cass und Zach. Nur das Cass als Seherin und somit ohne körperliche Auffälligkeiten geboren wird. Dennoch ist sie ein Omega und er ein Alpha und somit wird sie gebrandmarkt und verstoßen.
Doch um frei zu sein, müsste Zach sterben - und somit Cass selber. Denn wenn der eine stirbt, stirbt auch der andere...

Rezension:
Cover ist absolut klasse! Es passt einfach perfekt um Buch selber. Zu sehen ist das Brandzeichen der Omegas, welches scheinbar auf Papier gebrannt wurde. Es qualmt noch und scheint zu glühen. Ich finde es ist ein absoluter Hingucker!

Die Geschichte spielt in der Zukunft, bei welcher die Welt durch Feuer, Krieg und Atombomben zerstört wurde. Die Menschheit hat es aber geschafft zu überleben. Das Ganze ist also, deutlich zu erkennen, eine Dystopie.
Thematisch fand ich die Idee mit den Zwillingen echt interessant und auch die Tatsache, dass wenn einer stirbt der andere auch stirbt. Dennoch frage ich mich natürlich, wie das Ganze enden wird. Es folgen übrigens noch zwei weitere Bände. Ich denke ohne zu spoilern kann ich anhand des Klappentextes schon verraten, dass sich Cass gegen das System auflehnen wird. Und daher bin ich auch so neugierig. In der Regel muss das alte System fallen und normalerweise geschieht dies durch den Tod einer Person. Da aber in diesem Buch beide Seiten sterben, bin ich echt sehr auf die Folgebände gespannt!!
Daher finde ich die Idee schon mal super! Einfach etwas verworrener und komplizierter als bei den meisten Dystopien. Zumindest was die Lösung des Problems angeht ;)

Das Buch lässt sich sehr gut und schnell lesen. Es ist eine einfache aber zugleich sehr bildhafte Sprache. Ich konnte mir die Landschaften und die vielen furchtbaren und grausamen Dinge sehr bildlich vorstellen - nicht immer schön, aber beim Lesen echt super! Ich konnte mich gut in die Lage von Cass hineinversetzen und habe immer das selbe beklommene Gefühl wie sie spüren können. Immer auf der Flucht und mit der Angst, entdeckt zu werden.
Die Handlung selber fand ich übrigens nicht so vorhersehbar. Ein paar Dinge vielleicht aber sonst war ich oft überrascht über gewisse Aspekte... Besonders ... nein das sage ich nicht ;)

Das Buch ist nicht vollgepackt mit Action und Spannung, es gibt immer wieder Stellen in denen es eher ruhig ist. Gerade am Anfang hat es sich für mich etwas gezogen (daher 4/5). Ich habe tatsächlich 100 Seiten gelesen und war nicht so ganz überzeugt von dem Buch. Aber ich bin dran geblieben und die späteren ruhigen Stellen sind sehr gut in die Geschichte eingebaut und drosseln das Tempo positiv. Doch am Anfang war es mir eeeetwas zu langatmig. Hier hätte es ruhig etwas rasanter zugehen können bzw. einfach eher in die Hauptgeschichte einsteigen können. Aber, sollte es einem von euch auch so gehen, bleibt dran. Ich war auch echt nicht so motiviert zu Beginn. Das Tempo steigt aber gerade zum Schluss hin rasant an und es wird spannender und actionreicher. Und wieder mal ein Ende, bei dem man sofort den 2. Band lesen möchte! Das sage ich euch besser jetzt ;)

Die Charaktere finde ich toll! Warum? Nun es sind nicht ALLE perfekt. Alleine die Tatsache, dass es eben die Omegas und die Alphas gibt sorgt schon dafür, dass sie Macken haben. Egal ob körperlich oder nicht. Ich mag es, dass das Buch zeigt, wie man trotz einer Behinderung etwas leisten kann. Das man zu etwas Nütze ist! Finde ich einfach richtig gut. Cass ist mir sehr sympathisch, wenn ich auch manchmal nicht schlau aus ihr wurde. Ich kann viele ihrer Gedankengänge nachvollziehen aber ihre Einstellung gegenüber ihren Bruder fand ich immer etwas merkwürdig. Es macht natürlich durchaus Sinn (und ich weiß, es ist vll. schwer zu verstehen, wenn man das Buch nicht gelesen hat... aber ich möchte nicht spoilern), aber dennoch für mich nicht nachzuvollziehen. Aber eher auf menschlicher Basis, als logischer "das Buch macht kein Sinn" Basis. Hoffe das wird klar. Mir fehlen mal wieder die Worte es zu erklären.

Fazit:
Ich fand das Buch toll, nur der Einstieg war mir etwas zu langatmig. Dennoch eine tolle Idee mit den Omegas und Alphas und ich bin echt sehr gespannt, wie die Reihe weiter geht. Kann es also allen Dystopie Fans unter euch ans Herz legen ♥

Veröffentlicht am 15.09.2016

[REZENSION] Das Feuerzeichen | Francesca Haig

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Verlag: Heyne fliegt | Erschienen: 26.10.2015 | Seiten: Ca.480 | Reihe//Teil: Das Feuerzeichen /1 | Preis: Hardcover 16,99€, eBook 13,99€

Klapptext:
Die Geschwister Zach und Cass leben in einer zerstörten ...

Verlag: Heyne fliegt | Erschienen: 26.10.2015 | Seiten: Ca.480 | Reihe//Teil: Das Feuerzeichen /1 | Preis: Hardcover 16,99€, eBook 13,99€

Klapptext:
Die Geschwister Zach und Cass leben in einer zerstörten Welt, in der nur noch Zwillinge Geboren werden. Keiner der beiden kann ohne den anderen überleben, obwohl die grundverschieden sind – Alphas sind perfekt, während Omegas einen Makel tragen und verstoßen werden. Cass ist eine Omega, und wenn sie frei sein will, muss sie gegen ihren größten Feind kämpfen; ihren Zwillingsbruder Zach.

Meine Meinung:
Da dieses Buch in aller munde war die letzte Zeit, musste ich es einfach lesen. Ich war super neugierig, habe mir aber bewusst nicht so viel Rezensionen über das Buch angesehen. Ich wollte ganz unvoreingenommen dran gehen. Ich wollte es einfach auf mich wirken lassen und ich habe es nicht bereut. Es war sooo gut. Anfangs kam ich nicht ganz so gut in die Geschichte rein, da wir sehr viele Zeitsprünge drin hatten. Wir sind immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gependelt, das war Zeitweise sehr verwirrend für mich. Nach zwei drei Kapiteln hört das aber auf und wir befinden uns nur noch in der Gegenwart. Wir begleiten unsere Protagonisten Cass auf eine unglaubliche Reise. Auf der sie lernen muss anderen zu vertrauen und das ihr Bruder nicht so ist wie sie es gerne hätte. Ich finde Cass unglaublich gut dargestellt. Sie lässt sich absolut nicht klein kriegen und hat einen sehr freien Geist. Ich finde sie hat einen sehr Starken Charakter der aber noch ein wenig wachsen kann. Sie ist sich selber überhaupt nicht bewusst was sie kann. Auf ihrer Reise wird sie begleitet von Kip. Er ist so ein lustiger Chaot. Ich denke er sollte nicht lustig rüber kommen aber ich empfand ihn so und musste an etlichen stellen schmunzeln. Kip ist super sympathisch und sehr Interessant. Was man von Zach leider nicht sagen kann. Auch wenn er der Zwillingsbruder von Cass ist, haben die beiden gar nichts gemeinsam. Er hat für mich einen so miesen Charakter, man kann echt nur hoffen das er sich vielleicht mal ändert. Er tut Cass dinge an das kann man sich gar nicht wirklich Vorstellen. Hilfe bekommt er dabei von der Beichtmutter. Zu ihr werde ich nicht viel sagen, da ich nicht Spoilern möchte. Ich habe mir im laufe des Buches nur immer wieder die Frage gestellt wieso sie so Präsent ist? Aber das bekommt man später raus
Die Geschichte entwickelt sich mit der Zeit in eine super klasse Richtung, die Hunger auf mehr macht. Man will immer mehr erfahren und bekommt es auch. Da haben wir Z.b. Piper und Zoe die beiden lernen wir etwas später kennen, aber sie sind super tolle Charaktere. Ich war anfangs bei beiden etwas skeptisch aber jetzt finde ich sie richtig toll. Was die beiden mit Cass zu tun haben und welche Rolle sie Spielen, das müsst ihr natürlich selber lesen, aber ich kann es nur empfehlen. Leider bin ich kurz vor ende gespoilert worden, was echt blöd war. Denn dadurch wusste ich schon wie es ausgeht, das hat mir auch ein wenig die Freude an dem Buch genommen. Dennoch muss ich sagen war das Ende total überraschend. Es hat eine Wendung genommen mit der hätte ich niemals gerechnet.
Der Schreibstil von Francesca Haig ist nicht der leichteste muss ich sagen. Ihr Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und tiefgründig, aber trotzdem super spannend. Man sollte sich Zeit für das Buch nehmen. Es wird einem so viel vermittelt das kann man nicht einfach so weg hauen. Lasst euch zeit beim Lesen dann gibt euch die Geschichte ganz viel.
Das Cover ist so passend zu der Geschichte. Es wurde schlicht gehalten aber sagt so viel aus. Es gefällt mir sehr gut. Es ist einfach nur toll ich meine seht selbst.

Bewertung:
Eine abenteuerliche Reise die noch ganz viel Potenzial hat und ich freue mich jetzt schon auf teil 2.
Super gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Nach anfänglichen Schwierigkeiten unerwartet spannend

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Es ist schon so ewig lange her, das ich dieses Buch angefangen hab, das ich mich eigentlich schon schämen muss. Das lag wohl an der Leseflaute (möge sie mich ein weiteres Mal bitte verschonen!), die mich ...

Es ist schon so ewig lange her, das ich dieses Buch angefangen hab, das ich mich eigentlich schon schämen muss. Das lag wohl an der Leseflaute (möge sie mich ein weiteres Mal bitte verschonen!), die mich zu dieser Zeit eingeholt hatte. Dazu kam noch, das mich das Buch bis zu Seite 100 nicht von sich überzeugen konnte. Als die Leseflaute endlich vorüber gezogen war, nahm ich mir dieses Buch wieder zur Hand. Mit gemischten Gefühlen. Einerseits hört sich der Klappentext mega gut und genau nach meinem Geschmack an, aber auf der anderen Seite mochte ich den Anfang eben nicht.

Jetzt - nachdem ich das Buch gelesen habe - kann ich echt nicht mehr sagen, was mich damals so gestört hat! Ich mochte das Buch so gerne und hab es auch noch wirklich kurzer Zeit beendet. Es hat mich dann einfach so mitgerissen, dass ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte. Schläfrige Morgenstunden waren von da an mein täglicher Begleiter in der Bahn gewesen, da ich abends immer so lange gelesen hatte.

Ich weiß noch, dass ich am Anfang nicht so mir dem Schreibstil zurecht kam. Ich fand ihn irgendwie komisch und es folgten immer so lange Beschreibungen. Kaum Dialoge. Dadurch ziehen sich Bücher für mich immer wie Kaugummi. Aber das Buch nahm dann endlich Fahrt auf und ging dann in einem gleichmäßigen Tempo weiter. Manche Bücher brauchen eben ihre Zeit zu reifen, und genau so war es bei diesem Buch. Natürlich muss man sich hier auch Zeit zum Nachdenken nehmen. Es ist doch eine gewisse Kost, die man hier verarbeiten muss. Immerhin ist das Thema schon etwas speziell, abe gerade das macht dieses Buch aus.

Die Grundidee hat mir hier sehr gut gefallen. Zwillinge, von denen der eine in der Gesellschaft als der Richtige geachtet wird und der andere weniger Ansehen hat (eigentlich gar keins). Wo der eine ohne den anderen nicht überleben kann. Wie soll das gehen? Ich fand all diese Erklärungen sehr interessant. Die Autorin hat hier eine wirklich tolle Welt geschaffen, die wie gesagt viel Gesprächsstiff und auch Stoff zum Nachdenken bietet. Vielleicht ist mir der Einstieg in das Buch auch deswegen so schwer gefallen, weil ich dazu noch nicht bereit war.

Trotz der Tatsache, das auch der Ich-Perspektive geschrieben wird - entsteht eine gewisse Distanz im Raum, die den Zugang zu den Charakteren etwas erschwert. Als Leser kam ich mir vor, wie in einer Seifenblase, die immer mitschwebt, aber nie zu platzen schien. Ich hatte dadurch nie so wirklich das Gefühl, dabei zu sein. Sondern alles immer nur am Rande mitzubekommen.

Im Moment weiß ich noch nicht, ob ich weiter lesen sollte. Man braucht hier einen wirklich langen Atmen, da sich die Geschichte wie gesagt manchmal etwas zieht. Auch die ruhige Atmosphäre ist nicht für jeden etwas. Viel Action ist hier nicht zu erwarten. Alles in allem, kann ich aber überzeugt sagen, das dies ein wirklich gutes Buch ist. Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwicheln wird.