Ein Spiel der Psychopathen
Was kann passieren, wenn zwei Psychopathen gegeneinander ein tödliches Spiel spielen?
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Andreas Zordan ist Schriftsteller und laut seinen eigenen Aussagen ein Psychopath. Die Leute lieben seine grausamen ...
Was kann passieren, wenn zwei Psychopathen gegeneinander ein tödliches Spiel spielen?
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Andreas Zordan ist Schriftsteller und laut seinen eigenen Aussagen ein Psychopath. Die Leute lieben seine grausamen Thriller und alle seiner Bücher landen auf der Bestseller Liste.
Als er eines Tages eine weibliche Leiche auf seinem Grundstück findet, die nach seinen im Buch eigenen beschriebenen Foltermethoden ermordet wurde, lässt er sich auf ein gefährliches Psychospiel mit dem Mörder ein. Als dann auch noch eine neugierige Journalistin auftaucht, wird die Situation immer brenzliger. Wird Zordan gewinnen?
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Hier schreibt Andreas Winkelmann mal wieder als Frank Kodiak und die Story konnte mich größtenteils überzeugen.
Die Handlung mit einem einsam lebenden Schriftsteller, der mit seinen eigenen Tötungsmethoden herausgefordert wird, eine neugierige Journalistin und ein ehrgeiziger Kommissar klingt zwar erstmal nach Klischee, ist es hier aber mal so garnicht.
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Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und die kursiv gedruckten Einschübe aus der Sicht des Täters oder des Manuskripts Zordans waren besonders spannend.
Ich fands super! Leider war es zur Mitte des Buches ein wenig langatmig..
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Die Protagonisten fand ich allesamt unsympathisch - außer den Kommissar - was mich hier aber tatsächlich nicht gestört hat. Irgendwie hat es dazu gehört.
Die Handlung war im Großen und Ganzen spannend und auch wenn ich den Täter nach 3/4 des Buches richtig vermutet habe, tat das der Auflösung keine Abbruch, denn das Motiv bleibt bis zum Ende ein Rätsel.
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Ein toller Thriller, ein super Autor (dessen Liebe zu Synonymen ich dennoch nicht verstehe) und eine spannende Auflösung. Kleiner Abzug für die teils langatmige Mitte. Ich vergebe 4 Sterne.