Cover-Bild Nummer 25
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.07.2017
  • ISBN: 9783426520093
Frank Kodiak

Nummer 25

Thriller
Psychopath gegen Psychopath: ein nervenzerrender Thriller, ein unerbittliches Duell auf Leben und Tod.

Der Schriftsteller Andreas Zordan ist Dauergast auf den Bestsellerlisten. Die riesige Fangemeinde kann nicht genug kriegen von seinen Thrillern. Nichts bereitet Zordan mehr Freude als das detailgenaue Beschreiben ausgefallener Tötungsmethoden. Das gelingt dem Einzelgänger nur, weil er sich selbst für einen Psychopathen hält. Er ist kontaktscheu, meidet andere Menschen und lebt einsam in einem ehemaligen Forsthaus im Wald. Er weiß: Würde er nicht in seinen Büchern töten, müsste er auf die Realität ausweichen.
Als er eines Morgens im Garten die übel zugerichtete Leiche eines Mädchens im Teenageralter findet, meldet er es nicht der Polizei, sondern lässt sich auf ein Psychoduell mit einem Mörder ein, der ihn offenbar herausfordert. Und muss erkennen, dass er selbst weit entfernt ist von dessen kaltblütiger Grausamkeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2020

Ein Spiel der Psychopathen

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Was kann passieren, wenn zwei Psychopathen gegeneinander ein tödliches Spiel spielen?
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Andreas Zordan ist Schriftsteller und laut seinen eigenen Aussagen ein Psychopath. Die Leute lieben seine grausamen ...

Was kann passieren, wenn zwei Psychopathen gegeneinander ein tödliches Spiel spielen?
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Andreas Zordan ist Schriftsteller und laut seinen eigenen Aussagen ein Psychopath. Die Leute lieben seine grausamen Thriller und alle seiner Bücher landen auf der Bestseller Liste.
Als er eines Tages eine weibliche Leiche auf seinem Grundstück findet, die nach seinen im Buch eigenen beschriebenen Foltermethoden ermordet wurde, lässt er sich auf ein gefährliches Psychospiel mit dem Mörder ein. Als dann auch noch eine neugierige Journalistin auftaucht, wird die Situation immer brenzliger. Wird Zordan gewinnen?
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Hier schreibt Andreas Winkelmann mal wieder als Frank Kodiak und die Story konnte mich größtenteils überzeugen.
Die Handlung mit einem einsam lebenden Schriftsteller, der mit seinen eigenen Tötungsmethoden herausgefordert wird, eine neugierige Journalistin und ein ehrgeiziger Kommissar klingt zwar erstmal nach Klischee, ist es hier aber mal so garnicht.
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Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und die kursiv gedruckten Einschübe aus der Sicht des Täters oder des Manuskripts Zordans waren besonders spannend.
Ich fands super! Leider war es zur Mitte des Buches ein wenig langatmig..
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Die Protagonisten fand ich allesamt unsympathisch - außer den Kommissar - was mich hier aber tatsächlich nicht gestört hat. Irgendwie hat es dazu gehört.
Die Handlung war im Großen und Ganzen spannend und auch wenn ich den Täter nach 3/4 des Buches richtig vermutet habe, tat das der Auflösung keine Abbruch, denn das Motiv bleibt bis zum Ende ein Rätsel.
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Ein toller Thriller, ein super Autor (dessen Liebe zu Synonymen ich dennoch nicht verstehe) und eine spannende Auflösung. Kleiner Abzug für die teils langatmige Mitte. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.12.2018

Ein guter Thriller

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Der Titel "Nummer 25" ist in diesem Buch Programm, denn der berühmte und erfolgreiche Autor Andreas Zordan wird verfolgt und erpresst. Nur er kann verschwundene Mädchen aus der Gewalt des Psychopathen ...

Der Titel "Nummer 25" ist in diesem Buch Programm, denn der berühmte und erfolgreiche Autor Andreas Zordan wird verfolgt und erpresst. Nur er kann verschwundene Mädchen aus der Gewalt des Psychopathen befreien.

Er selbst beschreibt sich als Psychopath und meint, wenn er seine Fantasien nicht in seinen Thrillern ausleben würde, müsste er es in der Realität tun. Das macht ihn angreifbar. Letztendlich heißt es Psychopath gegen Psychopath und niemand weiß wer hier ein falsches Spiel spielt.


Frank Kodiak ist das Pseudonym von Andreas Winkelmann, der für mich eine Aushängeschild für sehr gute Thriller ist, der sogar an Sebastian Fitzek heran reicht.

Hier schreibt er nun unter einem anderen Namen und veröffentlichte im Droemer Knaur Verlag das Buch "Nummer 25".

Der Klappentext klang sehr vielversprechend und überzeugte mich direkt. Beim Lesen jedoch bemerkte ich einen Unterschied zu anderen Büchern von ihm, die ich bereits verschlungen hatte. Irgendwie kommt dieses Buch dort nicht heran.

Natürlich war es spannend und eklig und hatte gelungene Wendungen, jedoch war die Geschichte und die Wechsel etwas verwirrend für mich. Oftmals konnte ich nicht herauslesen, ob wir uns nun in der Vergangenheit befanden oder ob dies eine Passage aus dem Roman des Autoren Andreas Zordan war. Vielleicht war das aber auch beabsichtigt von Herrn Winkelmann, denn am Ende wird deutlich wie die Zusammenhänge aus der kursiven Schrift und dem jetzigen Verlauf der Geschichte bestehen.

Manchmal wirkte der Inhalt der Geschichte auf mich sehr an den Haaren herbeigezogen. Vor allem am Ende, als das große Rätsel gelüftet wird und der Täter gesteht. Das wirkte auf mich sehr unglaubwürdig und unrealistisch, aber ich kenne mich nun auch nicht mit Psychopaten aus. Möglicherweise ergibt dies ja doch Sinn (wenn nicht, dann zumindest aus der Sicht des Täters.).

Trotz allem war der Schreibstil sehr sehr gut. Frank Kodiak schreibt spannend, abgründig, auch eklig und überraschend. Es gab viele unerwartete Wendungen und mehr als gelungene Täuschungen.

Das Ende und die an den Leser gerichteten Worte fand ich besonders und hebt sich damit von anderen Romanen ab. 

Das Cover, aber vor allem der Titel sind sehr passend gewählt. Der Name des Titels erklärt sich schnell und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. 

Witzig ist der Vergleich zum Autoren Andreas Winkelmann und dem Protagonisten, dem irren Schriftsteller mit dem gleichen Namen "Andreas". Wollte uns der Autor damit etwas sagen? ;)

Trotz einiger Schwachstellen, war das Buch durchaus empfehlenswert und beschert dem Leser aufregende Stunden.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Nummer 25

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Der erfolgreiche, aber kontaktscheue Autor Andreas Zordan lebt zurückgezogen in einem ehemaligen Forsthaus. Die Fans lieben seine Thriller, in denen Zordan die Opfer auf ungewöhnliche Weise sterben lässt. ...

Der erfolgreiche, aber kontaktscheue Autor Andreas Zordan lebt zurückgezogen in einem ehemaligen Forsthaus. Die Fans lieben seine Thriller, in denen Zordan die Opfer auf ungewöhnliche Weise sterben lässt. Laut eigener Angabe könne er nur deswegen so gut über Psychopathen schreiben, weil er selbst einer sei. Eines Tages findet er in seinem Garten die Leiche einer jungen Frau. Zordan lässt den Körper verschwinden, denn „Nummer 25“ droht, ein weiteres Mädchen umzubringen, wenn er zur Polizei geht. Greta Weiß soll den Autor für ihre Zeitschrift interviewen und gerät mitten in die Auseinandersetzung zwischen Zordan und „Nummer 25“.

Was für eine gelungene Geschichte! Von Beginn an fesselt dieses Buch den Leser und lässt ihn nicht mehr los. Gemeinsam mit Greta entdeckt man, dass Zordan gerne damit spielt, sich nach außen als Psychopathen darzustellen. Dies gelingt ihm auch sehr gut.

Der Charakter des Andreas Zordan ist für den Leser genauso ein Rätsel wie für Greta. Beide Hauptfiguren sind gut ausgearbeitet, und auch „Nummer 25“ kommt beim Leser an. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Sehr gute Wendungen, Einblicke in die Tätergedanken und Ausschnitte aus Zordans Thrillern sorgen dafür, dass das Buch viel zu schnell ausgelesen ist.

Hinter dem Pseudonym „Frank Kodiak“ verbirgt sich Andreas Winkelmann. Durch seinen guten Schreibstil ist das Lesen dieser sehr guten Geschichte ein Vergnügen. „Nummer 25“ hat mich überrascht, und das ist nicht einfach. Es ist ein genialer Roman mit tollem Kopfkino.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Absolut spannend und gelungen

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Thrillerautor Andreas Zordan ist ein sehr merkwürdiger Zeitgenosse, denn er lebt allein in einem Haus im Wald. Mit den Bewohnern des Dorfes mag er nichts zu tun haben und auch sonst ist er kein Freund ...

Thrillerautor Andreas Zordan ist ein sehr merkwürdiger Zeitgenosse, denn er lebt allein in einem Haus im Wald. Mit den Bewohnern des Dorfes mag er nichts zu tun haben und auch sonst ist er kein Freund anderer Menschen. Von sich selber behauptet er, dass er ein Psychopath sei und nur das Schreiben über Taten ihn davon abbringt, diese selbst auszuführen. Doch eines Tages hängt die Leiche einer jungen Frau in seinem Garten an einem Baum, mit Eisenhaken durch die Augen aufgehangen. Ein Szenario, das Zordan nicht fremd ist, denn genau das hat er in einem Buch beschrieben. Anstelle das er den Fall der Polizei meldet, vergräbt er die Leiche in einem Wald und lässt sich auf ein perfides Spiel mit dem Täter ein, der Zordan erkennen lässt, dass er noch weit entfernt ist von einer gewissen Kaltblütigkeit.
Meine Meinung:
Ich mag die Thriller aus der Feder von Andreas Winkelmann, oder hier in diesem Fall von Frank Kodiak und dementsprechend neugierig wurde ich auf dieses Buch.
Durch den sehr flüssigen und gut verständlichen Schreibstil fängt der Autor, soll ich ihn Winkelmann oder Kodiak nennen?, den Leser recht schnell ein. Das Buch lässt sich somit sehr leicht und auch schnell lesen, denn schon bald befindet man sich mitten im Spiel, dass der wahre Psychopath der Geschichte mit dem Autor der Geschichte treibt. Ein bisschen schmunzeln muss ich hier durchaus, wenn ich über den Autor Andreas im Buch lese, Andreas Winkelmann - Andreas Zordan - das brachte mich immer wieder dazu, darüber nachzudenken, wie der Herr Winkelmann denn wirklich tickt. Nein, ist natürlich nur ein Scherz und ich glaube, der Herr Winkelmann spielt hier ein kleines bisschen mit seinem Leser. Nichts desto trotz fand ich genau das immer wieder erheiternd, auch wenn es eigentlich ein sehr grausiges Werk ist, dass ich in den Händen hielt. Na ja, was bin ich auch für ein Mensch, dass ich mich an solch grausigen Schilderungen wie in einem Thriller, ergötzen kann. ;)
Die Spannung ist recht schnell gegeben und beim Einstieg zeigt Winkelmann einmal mehr, wie gut er es schafft, dem Leser seine Bilder der Geschichte anschaulich darzustellen. Die Geschichte bringt Tempo und Wendungen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Mir gefällt ausserdem sehr, dass der Autor es immer wieder schafft, mich auf eine falsche Fährte zu locken. Genau dies macht den Reiz eines guten Thrillers für mich aus, immer wieder miträtseln können und doch am Ende falsch zu liegen.
Der Erzähler ist hier ein personeller Erzähler in der dritten Person, der uns eine gute Einsicht auf die Ereignisse gibt und wir vieles live miterleben können. Letzten Endes sind es auch immer wieder die kleine Details, die das Geschehen beim Lesen lebendig machen und somit fesseln.
Die Perspektiven wechseln sich hier ab, mal verfolgt man den Autor Zordan, mal der Reporterin, mal dem Ermittler Lewandowski und auch mal dem Täter. Somit bekommt man immer wieder Wendungen der Geschichte präsentiert und es bleibt spannend und abwechslungsreich.
Die Charaktere in der Geschichte sind wirklich gelungen und gerade Protagonist Zordan, den ich nur ungern kennenlernen würde, war trotz allem ein aussergewöhnlicher und interessanter Charakter, wenn auch ein sehr gewöhnungsbedürftiger. Die ehrgeizige Journalistin Greta Weiß und der Ermittler Lewandowski waren mir dafür umso sympathischer und ich begab mich gerne mit ihnen auf Spurensuche.
Mein Fazit:
Ein wirklich rundum gelungener Thriller, der mir spannende und abwechslungsreiche Lesestunden brachte. Immer wieder wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt und das konnte die Spannung hoch halten. Die Anspielungen in der Geschichte, sei es der gleiche Vorname der Autoren oder das indirekte Ansprechen der Leser brachte mich zum Schmunzeln. Wer gerne Thriller liest, ist mit Nummer 25 auf jeden Fall auf der richtigen Seite. Klare Leseempfehlung!

P.S. Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich doch tatsächlich eine Rezension geschrieben habe. ;)

Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein Thriller, der tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt.

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Grausame Foltermethoden, literweise Blut und einzigartige Morde sind die Eckpunkte, auf die der Schriftsteller Andreas Zordan seine Thrillern baut, die ihn zu einem gefeierten Bestsellerautor werden ließen. ...

Grausame Foltermethoden, literweise Blut und einzigartige Morde sind die Eckpunkte, auf die der Schriftsteller Andreas Zordan seine Thrillern baut, die ihn zu einem gefeierten Bestsellerautor werden ließen. Aber nicht nur die bildhaften Beschreibungen der sadistischen Taten seiner Killer heben ihn von den anderen Autoren seines Genres ab, auch sein Bekenntnis, dass er als Psychopath weiß, wovon er schreibt, lässt seinen Bekanntheitsgrad in die Höhe schnellen. Doch der Ruhm hat auch Schattenseiten und schon bald steht er mit einem toten Mädchen in seinem Backhaus da und mit einem unzurechnungsfähigen Mörder, der ihn herausfordern will.

"Nummer 25" ist ein spannender und wendungsreicher Thriller, der mit einem undurchsichtigen Plot, einem rasanten Schreibstil und einer düsteren Hauptfigur zu fesseln versteht und mit einer jungen und unerfahrenen Journalistin, die dem schreibenden Monster gefährlich nahekommt. Denn als angehende Enthüllungsjournalistin lässt sich Greta Weiß auf ein Zusammentreffen mit dem neurotischen Schriftsteller ein und wird dadurch in sein Duell mit einem mehrfachen Mörder hineingezogen, das auch für sie lebensgefährliche Züge annimmt. Ein Kampf, dessen Ausgang bis zum Schluss offen ist und der an seinem Ende dem Leser eine ganz besondere Überraschung beschert.

Der Erstling von Frank Kodiak, hinter dessen Identität kein anderer als der bekannte Schriftsteller Andreas Winkelmann steckt, ist erschreckend und faszinierend zugleich. Zwar hat der versierte Autor in seinem Thriller einige Klischees zur Anwendung gebracht, wie die abgelegene und düstere Hütte im Wald, den verschrobenen und sehr erfolgreichen Autor oder die bildschöne und naive Reporterin. Hat es aber gleichzeitig verstanden, daraus eine Geschichte zu ersinnen, die auf emotionaler Ebene gut funktioniert. So spürt der Leser förmlich die Unsicherheit und Angst, die regelmäßig um sich greift und das Nervenkostüm der Figuren bis zum Zerreißen spannt.

Fazit:
Ein gut konstruierter Thriller, der es wunderbar versteht, seine Leser stundenlang zu fesseln und der tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt.