Cover-Bild Die unsichtbare Bibliothek
Band 1 der Reihe "Die Bibliothekare"
(27)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783404208708
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Genevieve Cogman

Die unsichtbare Bibliothek

Roman
Dr. Arno Hoven (Übersetzer)

Die unsichtbare Bibliothek - ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in eine dem viktorianischen London ähnelnde Welt, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist. Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird allzu schnell ein tödliches Abenteuer ...

»Mit seiner wohltuend vielschichtigen Handlung ist dies ein Buch, in dem man schwelgen kann.« The Guardian


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2017

Irgendwie kam ich gar nicht rein -.-

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Handlungsort / Personen / Inhalt
Die Bibliothek ist eine Art Institut, in dem wichtige Bücher von unterschiedlichen Welten aufbewahrt werden. Sie ist ein Ort, an dem die Zeit anders vergeht und hat Türen ...

Handlungsort / Personen / Inhalt
Die Bibliothek ist eine Art Institut, in dem wichtige Bücher von unterschiedlichen Welten aufbewahrt werden. Sie ist ein Ort, an dem die Zeit anders vergeht und hat Türen zu verschiedenen Paralleltwelten.

Irene Winters ist seit langer Zeit Bibliothekarin und somit im Auftrag der Bibliothek unterwegs. Sie erhält immer wieder Aufträge, um ein bestimmtes Schriftstück oder Buch aus einer Parallelwelt zu holen.

Im aktuellen Auftrag wird ihr noch Kai als Student zur Seite gestellt. Ihr Auftrag führt sie in ein London, das für mich ein Stück weit steampunk-mäßig erschien. Das war an sich richtig interessant, aber für mich auch etwas schwerz nachzuvollziehen und mir alles vorzustellen, weil es etwas ganz Neues für mich war.

Plot & Stil
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich regelrecht durch die ersten Seiten quälen musste, das der Schreibstil unerwartet zäh war – zudem ist man am Anfang noch nicht mit der Bibliothek und alldem Mystischen dahinter vertraut.
Leider konnte ich mich mit den Personen nicht sofort identifizieren, da es unklar war, wie alt Irene z. B. ist. Ihren Namen finde ich dahingehend z. B. sehr unglücklich gewählt – wenn man es deutsch ausspricht, könnte sie vom Gefühl her meine Oma sein. Selbst englisch ausgesprochen, sehe ich eine 40-jährige, pummlige, kleine Frau vor mir.

Da hier sehr viel eigene Meinung eine Rolle gespielt hat und es mir persönlich aus unterschiedlichen Grünen nicht gefallen hat (vielleicht hatte ich auch einfach eine Leseflaute, die es nicht zugelassen hat, dass ich mich im Buch verliere), werde ich hierzu keine Bewertung abgeben.

Veröffentlicht am 06.07.2021

Tolle Idee mit grausiger Umsetzung

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»So viele Autoren speisen ihre Leser faul mit einfallsloser Massenware ab, dass eine fantastische Welt, die sich nicht auf den ersten Blick bei ihren Vorgängern bedient und die etwas Neues ins Genre bringt, ...

»So viele Autoren speisen ihre Leser faul mit einfallsloser Massenware ab, dass eine fantastische Welt, die sich nicht auf den ersten Blick bei ihren Vorgängern bedient und die etwas Neues ins Genre bringt, wie ein frischer Windhauch ist - Mit seiner sympathischen Heldin und seiner wohltuend vielschichtigen Handlung ist 'Die unsichtbare Bibliothek' ein Buch, in dem man schwelgen kann.« The Guardian

Dies oben kann ich so leider nicht unterschreiben. Irene als Hauptperson ist mir total unsympathisch. Sie buttert ihren Lehrling Kai erstmal kräftig unter und zeigt ihm wer das sagen hat. Dabei hat er ihr keinen Grund gegeben sofort die Gerte auszupacken. Darüber hinaus ist sie der Meinung, sie dürfe keine Gefühle zeigen, muss kalt und unberechenbar sein. Leider führt dies dazu, dass sie mir sowas von unsympathisch war und ich mit ihr nicht einmal warm werden konnte.

Von Kai erfährt man mit der Zeit ein bisschen mehr, bleibt aber ansonsten blass und unscheinbar.

Weitere Charaktere sind wie die Dinge auf den Flohmarkt, wo man drüber hinwegschaut und kein Interesse für entwickeln kann.

So hat die Story ganz zu Anfang einen tollen Auftakt gehabt und Irene wirkte spannend und actionreich. Dann kam die sehr langweilige Passage in der Bibliothek und dann der gemeinsame Auftrag. Der, wo ich mich ehrlich fragte: Was ist eigentlich euer Sinn in dieser Arbeit.

Es wird zwar erklärt was die Bibliothek ist, die Bibliothekare und die Sprache. Und dennoch wird gefühlt gar nichts erklärt. Es ist einfach nur ein langer, erschöpfender Prozess dieses Buch zu lesen, welches mit dicken Worten wie Bibliothek, Bibliothekare und Sprache um sich wirft, um diese gezielt in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Wichtigkeit zu betonen und zugleich den Leser damit vollkommen aus dem Lesefluss reißt.

So auch die Art wie Irene spricht. Statt einen Satz klar und gezielt auf den Punkt zu bringen, füllt sie diesen aus, in eine Länge und einer Unverständlichkeit, gespickt mit Ausführungen, welche nicht zum Ende zu führen scheinen. – Ja ich habe mich um es verstehen zu können, soeben auch getan. Dies machte es zu einer zähflüssigen und klebrigen Angelegenheit gespickt von den Schlaglöchern der dick geschriebenen Wörter.

Die Story selbst nimmt dabei nicht an Fahrt auf und wirkt überladen und ohne einen roten Faden. Alles in allem finde ich es aber sehr schade, denn die Grundidee finde ich super und leider sind mit diesem Buch auch die Folgeteile aus meinem SUB geflogen.

Alles in allem war für mich dies der Grund, bei 60 % abzubrechen. Die letzten drei Stunden, welche mein E-Reader mir zeigte, war ich nicht mehr bereit in dieses Buch zu stecken.