Cover-Bild Wir sind das Licht
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 24.01.2022
  • ISBN: 9783552072749
Gerda Blees

Wir sind das Licht

Roman
Lisa Mensing (Übersetzer)

Ein unkonventioneller, einzigartiger Roman – und die Geschichte einer stillen Radikalisierung

Eine Wohnung, drei Frauen, ein Mann. Eine der Frauen ist tot. Als der Notarzt eintrifft, herrscht eine ruhige, ja unheimliche Atmosphäre, und er stellt fest: Elisabeth ist – vor den Augen ihrer Mitbewohner – verhungert. Muriel, Petrus und Elisabeth haben, jeder auf eigene Art, den Halt im Leben verloren. Elisabeths Schwester Melodie und der Verzicht auf Nahrung scheinen diese Lücke zu füllen. Was sich von innen – bis in den Tod – richtig anfühlt, ist von außen nur sehr schwer zu fassen. Gerda Blees erzählt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, auch die Eltern, die Polizei oder der Tatort selbst kommen zu Wort. Für ihren herausragend modernen Debütroman erhielt sie zahlreiche Preise.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2024

Wir sind die Bewunderung.

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Wir sind die Überraschung. Selten stellen wir uns noch beim Lesen ein, da alles schon einmal dagewesen scheint. Aber nein, schon beim ersten Satz des gelesenen Romans war unsere Leserin überrascht. Er ...

Wir sind die Überraschung. Selten stellen wir uns noch beim Lesen ein, da alles schon einmal dagewesen scheint. Aber nein, schon beim ersten Satz des gelesenen Romans war unsere Leserin überrascht. Er beginnt nämlich mit dem Satz "Wir sind die Nacht." und lässt gleich im ersten Kapitel die Nacht davon erzählen, was sich in dieser merkwürdigen Wohngemeinschaft zugetragen hat, dass hier jemand gestorben ist und danach alles ganz schnell ging, bis zum nächsten Tag. Als Überraschung erscheinen wir meist nur einmal kurz, denn wir sind per definitionem eigentlich ein kurzfristiges, einmaliges Gefühl. Aber während unsere Leserin dieses Buch las, traten wir gleich mehrfach auf. Mindestens 24 Mal, denn so viele Kapitel hat das Buch und - "Überraschung!" - jedes Kapitel wird von unterschiedlichen Entitäten (konkrete oder abstrakte Gegenstände, wer es nicht weiß und von diesem Wort "überrascht" ist) erzählt.

Wir sind der Plot. Unsere Leserin hat einen Roman über ein anorektisches Mädchen vielleicht Anfang 20 erwartet, die in ihrer WG an Unterernährung verstirbt. Dann wird geforscht, wie es dazu kommen konnte, usw. usf. Aber nein, wir sind kein aufgrund des Klappentextes vorhersehbarer Plot. Denn es geht um eine ältere Frau, mit grauen Haar, emotional sensibel, wortkarg, die einfach verhungert und es sitzen drei erwachsene Menschen währenddessen um sie herum, schauen zu und tun: nichts. Danach erfahren unsere Leser, wenn sie sich nicht durch die Überraschung über die Erzählperspektiven zu stark ablenken lassen, wie es zu der eingestellten Nahrungsaufnahme kam, wer die alternative Wohngruppe anleitet und vielleicht auch diese eine Person, Elisabeth ist ihr Name, in den Tod geführt hat.

Wir sind das Gehirn. Wir haben gern etwas zu tun. Und bei der Lektüre dieses Romans hatten wir ganz schön viel zu tun. Gar nichts so sehr auf der inhaltlichen Ebene (verratet es nicht "dem Plot") sondern vielmehr dadurch, dass wir uns immer wieder auf neue Erzählperspektiven einstellen mussten. Da tun nämlich nicht nur "die Nachbarn" ihre Meinung kund, sondern auch "das Brot", "der Orangenduft" oder (ganz grandios) "die Demenz".

Wir sind das Bücherregal. Häufig bekommen wir die Last von unglaublich dicken, schweren Büchern aufgebürdet. Dann wieder von viel zu dünnen, leichten Heftchen, die wir fast gar nicht auf unserem Rücken spüren. Mit dem vorliegenden - oder für uns eher "aufliegenden" - Werk haben wir aber genau das richtige Gewicht zum Aufbewahren bekommen. Es hat, wie es die Menschen sagen würden, genau die richtige Länge. Es endet an der perfekten Stelle, ist anspruchsvoll zwischendurch, aber nicht zu "schwer" trotz des Themas einer verhungerten Person im Inneren. Mit solchen Büchern sind wir immer sehr zufrieden, die bewahren wir noch sehr gern lange auf unseren Holzbrettern auf und vielleicht nimmt unsere Leserin ja genau dieses Buch in ein paar Jahren noch einmal aus uns heraus, um es noch einmal zu lesen. Denn wir haben gehört, auch das würde sich bestimmt lohnen. Wir wissen aber schon jetzt: Nie wieder werden wir dieses tolle Exemplar seiner Art wieder gänzlich abgegeben.

Wir sind die Leselampe. Wir sind eigentlich immer sehr pflichtbewusst. Bescheinen mit angenehmen Leselicht die Bücher, die unsere Besitzerin gerade lesen möchte. Normalweise bekommen wir dadurch nie den Schutzumschlag eines Buches zu sehen, weil dieser zuvor sicherheitshalber zur Seite gelegt wird. Den Sinn dahinter verstehen wir nicht, denn er soll ja das Buch "schützen". Aber gut, wir sind ja "nur" eine Leselampe. Bei "Wir sind das Licht" hat uns aber ganz besonders das Cover interessiert. Also haben wir, ganz schnell, wenn unsere Leserin mal gezwinkert hat, unser Licht auf den Umschlag geworfen. Das Umschlagbild erschien uns dabei sofort ganz passend. Das können wir beurteilen, denn wir lesen immer heimlich den Inhalt mit, während wir Licht spenden. Das Cover ist unheimlich und anlockend zugleich. Es ist stilsicher und gefällt auf den ersten Blick.

Wir sind die Bewunderung. Uns verspürt unsere Leserin nicht bei jedem Buch, nein, wir entstehen nur, wenn ihr etwas ganz Besonderes vorgelegt wird. Und der Roman "Wir sind das Licht" ist so etwas Besonders. Er ist innovativ und mutig für eine Debütantin im Feld der literarischen Veröffentlichungen. Hier hat sich jemand etwas gewagt - und gewonnen. So klingen wir noch lange in unserer Leserin nach, die gar nicht aufhören kann von diesem Roman zu schwärmen. Wir als Bewunderung versuchen so häufig wie möglich gefühlt zu werden, deshalb würde unsere Leserin diesen Roman von Gerda Blees auch so ziemlich allen Leser*innen weiterempfehlen. Also sagen wir: Lest dieses umwerfende Debüt!

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Das Universum nährt mich

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"Es ist sonderbar, dass wir das Licht so anbeten, als wüssten wir, dass es Leben ist." (Carmen Sylva)
Die außergewöhnliche Wohngemeinschaft "Klang und Liebe", bestehend aus Melodie, Elisabeth, Muriel und ...

"Es ist sonderbar, dass wir das Licht so anbeten, als wüssten wir, dass es Leben ist." (Carmen Sylva)
Die außergewöhnliche Wohngemeinschaft "Klang und Liebe", bestehend aus Melodie, Elisabeth, Muriel und Petrus. Alle vier waren sie auf der Suche nach Veränderung in ihrem Leben, bis sie bei Melodies Zusammenkünften auf die Lichttherapie gestoßen sind. Dann jedoch verstirbt eines Tages Melodies Schwester Elisabeth und im Raum stehen Vorwürfe an die einzelnen Mitbewohner. Haben sie Elisabeths Hilferufe nicht wahrgenommen? Ist das Weglassen von Nahrung wirklich schuld an ihrem Tod? Was sich für die Mitbewohner als Erlösung und neue Zukunft in ihrem Leben anfühlt, können Außenstehende nicht begreifen. Doch in der Haft kommen auch jedem Einzelnen so seine Zweifel.

Meine Meinung:
Der Kühlschrank auf dem Cover, gefüllt nur mit Licht, steht als Inbegriff für den Inhalt dieses Buches. Lichttherapie ist in bestimmter Form sicherlich gut gegen Winterdepressionen. Allerdings, was die Autorin hier als Thematik aufgreift, ist die aus der Esoterik kommende krankhafte Lichtnahrung. Hier reduzieren die Bewohner ihr Essen auf ein Minimum und leben hauptsächlich von Meditation, Gesprächen und Licht als Nahrung. Dabei lässt Gerda Blees außer den einzelnen Bewohnern auch Gegenstände, wie zum Beispiel Socken, Brot, Kugelschreiber, der Entsafter der WG und weitere zu Wort kommen. Außerdem haben die Nachbarn und sogar die Demenz ihren ganz eigenen Standpunkt. Das ist wirklich etwas ganz Neues für mich, weil ich dadurch viel besser die Wohngemeinschaft und Situation begreifen kann. Keiner hatte Elisabeths Tod vorausgesehen, jedoch hat ihn auch keiner verhindert. Schon mehrere Menschen starben, nach dem sie so eine radikale Fastenkur gemacht haben. Zuletzt kam 2019 auf diese Weise ein junger Deutscher ums Leben, der außer Licht nichts mehr zu sich genommen hat. Erschreckend ist für mich, wie naiv die einzelnen Protagonisten hier sind. Alle lassen sich von Melodies Träumen blenden und machen mit, ohne zu hinterfragen. Man spürt zwar den guten Zusammenhalt, der jedoch mit Elisabeths Tod zu bröckeln beginnt. Fraglos sehen sie die positive Veränderung in ihrem Leben, jedoch blenden sie dagegen die Negativen einfach aus. Dies liegt größtenteils sicher an Melodies Einflüssen und so werden sie nach und nach zu Mitläufern. Melodie ist hierbei kommunikativ, energisch und dogmatisch. Muriel hingegen ist eher ein Mauerblümchen, zurückhaltend, nachdenklich und leicht beeinflussbar. Petrus dagegen ist mitunter aggressiv, wütend oder total ruhig, was an der Therapie liegt. Elisabeth scheint das genaue Gegenteil ihrer Schwester zu sein, mir erscheint sie depressiv und absolut lethargisch. Der Autorin ist es hier hervorragend gelungen, mir klarzumachen, was Menschen dazu bewegt, eine solche Therapie zu machen. Zum anderen zeigt es, wie manipulativ und beeinflussbar bestimme Menschen sein können. Für mich ein wirklich ungewöhnliches Debüt, das mich gleichzeitig erschreckt, fasziniert, betroffen gemacht und zum Nachdenken einlädt. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Klang und Liebe

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In einer scheinbar ganz normalen Wohngemeinschaft (drei Frauen, ein Mann) stirbt eines Abends Elisabeth. Sie hat sich hingelegt und ist einfach nicht mehr wach geworden, sie ist verhungert.Während des ...

In einer scheinbar ganz normalen Wohngemeinschaft (drei Frauen, ein Mann) stirbt eines Abends Elisabeth. Sie hat sich hingelegt und ist einfach nicht mehr wach geworden, sie ist verhungert.Während des Sterbeprozesses hat ihre Schwester Melodie die ganze Zeit ihre Hand gehalten. Keiner hat Hilfe geholt, obwohl der Gedanke da war.Da der Arzt einen nicht natürlichen Tod bescheinigt, werden die anderen drei festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht.

Die Geschichte wird in 25 Kapiteln aus genau so vielen Perspektiven erzählt. Das an sich ist schon ungewöhnlich, noch ungewöhnlicher ist es dass es nicht nur aus der Sicht von Menschen,sondern von den unterschiedlichsten Gegenständen, wie zum Beispiel ein Brot, ein Kugelschreiber, der Entsafter ,zwei Zigaretten ,oder einem Paar Socken geschieht.Auch der Tatort, die Nachbarn, die Demenz und vieles andere wird thematisiert.

Ich habe noch nie ein Buch gelesen, was so aufgebaut ist und was mich nach einigen kleinen Startschwierigkeiten vollkommen gefangen genommen hat.

Die sektenähnliche Wohngemeinschaft, welche von Melodie gegründet wurde,ist gut dargestellt. Sie schafft es, durch geschickte Manipulation, die anderen Mitglieder dazu zu bringen, mehr und mehr auf Nahrung zu verzichten und sich quasi von „Licht“ zu ernähren.
Das Buch weist ein relativ offenes Ende auf, womit dem einzelnen Leser/Leserin Gelegenheit gegeben wird, die Geschichte weiter zu spinnen. Ich hätte noch stundenlang weiter lesen können und gerne noch mehr über die Motivation der einzelnen Personen erfahren.

Fazit:

Ein sehr außergewöhnlicher Debütroman, der große Hoffnung auf weitere Werke macht.

Veröffentlicht am 21.02.2022

Zerplatzte Träume, gescheiterte Existenzen

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Elisabeth ist tot, verhungert. Sie ist verhungert, während ihre Schwester ihre Hand hielt und zwei ihrer weiteren Mitbewohner der Wohngemeinschaft mit dem schönen Namen Klang und Liebe daneben saßen, auf ...

Elisabeth ist tot, verhungert. Sie ist verhungert, während ihre Schwester ihre Hand hielt und zwei ihrer weiteren Mitbewohner der Wohngemeinschaft mit dem schönen Namen Klang und Liebe daneben saßen, auf einer Luftmatratze, die derjenigen gleicht, auf der Elisabeth starb, verhungert ist, als sie ihren letzten Atemzug tat, allein und einsam im Kreise dieser Menschen, die mit ihr zusammenwohnten. Der herbeigerufene Hausarzt erkennt keinen natürlichen Tod, ruft Rechtsmedizin und Polizei, die kommen und erkennen, dass hier etwas nicht stimmt. Was das aber ist, das erkennen sie nicht, das können sie nicht erkennen. Die Mitbewohner werden verhaftet und verhört. Kann man so etwas erklären?

Dieses Buch ist sprachlich eine Wucht! Das Spiel der Autorin mit Worten und Sätzen hat mich anfangs sprachlos gemacht und fast schon überfordert. Ich habe mehr auf die Sätze geachtet, darauf, dass manche fehlerfrei und Sinn machend über mehrere Seiten gingen, ohne auf den Inhalt mehr zu achten, ohne darauf achten zu können, so gebannt, so verzaubert war ich, dass ich den Text erneut lesen musste, um ihn aufzunehmen. Das klingt anstrengend, aber tatsächlich war es das Gegenteil davon. Manche Stellen sind ruhig, andere wiederum nicht, nur langweilig wird es nie. Jedes Kapitel wird aus der Sicht von… Tja, von wem oder was, das ist hier die Frage. Da ist der Tatort, der erzählt, was an ihm passiert ist. Da ist der Zweifel, der sich einnistet und verrät, wie, warum, bei wem. Da sind die Nachbarn, die ihre Beobachtungen mit mir teilen, aber auch die Erzählung, die meine Fragen, Ansätze und gedanklichen Lösungsvorschläge einfach vorwegnimmt und schriftlich festhält. Das ist genial, das ist meisterlich, das ist einfach grandios! Dieses Buch ist trotz des Themas ein Schatz und bekommt von mir verdiente fünf Sterne mit Sternchen.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Gerne mehr davon

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Eine Frau verhungert, und das mitten in einer ganz normalen Wohnsiedlung und vor den Augen ihrer drei Mitbewohner. Nach Elisabeths Tod ist die Polizei ratlos - liegen hier Totschlag und unterlassene Hilfeleistung ...

Eine Frau verhungert, und das mitten in einer ganz normalen Wohnsiedlung und vor den Augen ihrer drei Mitbewohner. Nach Elisabeths Tod ist die Polizei ratlos - liegen hier Totschlag und unterlassene Hilfeleistung vor, oder hat Elisabeth eigenmächtig entschieden, keine Nahrung mehr zu sich zu nehmen?
Wer jetzt einen spannenden Thriller erwartet, ist hier an der falschen Adresse; Gerda Blees' Roman überzeugt auf einer ganz anderen Ebene. Denn statt ganz herkömlich eine oder mehrere Figuren zu Wort kommen zu lassen, sind es hier fast ausschließlich Gegenstände und Abstrakta wie etwa ein Brot, der Ermittlungsbericht oder die Zweifel, die die merkwürdige Geschichte der "Wohngruppe Klang und Liebe" nacherzählen. Und das funktioniert unfassbar gut.

Im Zentrum steht dabei Melodie, die Begründerin der Gruppe, die die anderen nach und nach ihrer eigenen Urteilskraft und Entscheidungsfähigkeit beraubt - und das auf eine so subtile, manipulative Art und Weise, dass man sich ihr kaum entziehen kann. Auch dann nicht, wenn nicht mehr nur die eigene Gesundheit, sondern auch das Leben an sich in Gefahr sind. Denn Melodie ist der festen Überzeugung, dass der Verzicht auf Nahrung vollkommen natürlich und förderlich ist, weshalb sie die Gruppe nach und nach auf eine reine Ernährung von Licht umstellen will - dass Elisabeth, Muriel und Petrus zum Zeitpunkt des ersten Zusammentreffens alle auf ihre Art psychisch instabil und damit sehr leicht zu beeinflussen sind, kommt ihr dabei sehr entgegen.
Durch die regelmäßigen Perspektivwechsel gelingt es der Autorin, ein extrem umfassendes und vielschichtiges Bild der vier WG-Mitglieder zu zeichnen. Als Leserin wahrt man stets eine gewisse Distanz zu den Figuren, erhält aber zugleich einen viel tiefergehenden Einblick in die Mechanismen ihres Zusammenlebens, als die Protagonistinnen selbst ihn hätten liefern können. Ich konnte beim Lesen vor lauter Unverständnis für Melodies Gedankenkonstrukt nur kontinuierlich den Kopf schütteln, und hätte dabei doch am liebsten sie selbst wachgeschüttelt.

Für mich war "Wir sind das Licht" ein unerwartetes Highlight, das ich sehr gerne empfehle!