Cover-Bild Die Kaiserin
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.09.2022
  • ISBN: 9783365002445
Gigi Griffis

Die Kaiserin

Roman
Edith Beleites (Übersetzer)

Eine außergewöhnliche Frau auf der Suche nach ihrer eigenen Stimme

Während ihre Mutter alles daran setzt ihre Tochter zu verheiraten, schlägt die rebellische Elisabeth einen Verehrer nach dem anderen in die Flucht – ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Helene, die sich auf die Verlobung mit Kaiser Franz von Österreich vorbereitet und von der Aussicht auf die Ehe geradezu begeistert ist. Gemeinsam machen sich die Schwestern auf den Weg nach Bad Ischl, um den Geburtstag des Kaisers zu feiern. Auf einmal steht Elisabeth Franz unerwartet im Schlosspark gegenüber und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Erschrocken eilt sie davon – schließlich ist er ihrer Schwester versprochen! Doch je näher sie Franz kennenlernt, desto schwerer fällt es ihr, sich seiner Anziehungskraft zu entziehen. Und so wird sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt …

Eine unvergleichliche Liebe, Eifersucht, Intrigen und Machtkämpfe am Habsburger Hof – für alle Fans von »Bridgerton« und »The Crown«

»Ein frischer, moderner Blick auf eine legendäre Frau, mit dem Sisi garantiert neue Fans gewinnen wird.« Evie Dunmore

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2022

sehr gefühlsduselige und moderne Fassung der Sisi-Geschichte

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3,5 Sterne

Die Geschichte von Kaiserin Elisabeth ist glaube ich hinlänglich bekannt.
Dieser Roman widmet sich dem Beginn: dem Kennenlernen von Elisabeth in Bayern und Kaiser Franz Joseph; bis zur Hochzeit ...

3,5 Sterne

Die Geschichte von Kaiserin Elisabeth ist glaube ich hinlänglich bekannt.
Dieser Roman widmet sich dem Beginn: dem Kennenlernen von Elisabeth in Bayern und Kaiser Franz Joseph; bis zur Hochzeit (die aber echt nur kurz angeschnitten wird).
Der größte Teil ist das eigentliche Kennenlernen in der Kaiservilla in Bad Ischl.
Der Schreibstil ist flott und auch spannend, jedoch fand ich die Geschichte einerseits zwar mal abwechselnd frisch, andererseits war es mir ZU modern - der Kaiser wurde nicht mit "Sie" angesprochen, ebenso wenig gab es damals schon einen Martini (zumindest nicht mit diesem Namen).

Die Geschichte wird abwechselnd aus den drei Sichten von Elisabeth, Helene und Franz erzählt.
Jedoch war mir das ganze echt ZU gefühlsduselig. Gefühlt waren Franz, Sisi und Néné ständig am Grübeln über ihre Gefühle und Befindlichkeiten.
Besonders das ewige Gegrübel von Helene über ihr boshaftes Verhalten hat mit der Zeit genervt, weil es sich ständig wiederholt hat.
Auch war mir Franz Bruder Max zu übertrieben kindisch und intrigant, das war dann auch irgendwann nervig.

Schön fand ich jedoch, dass viele Gedichte von Elisabeth abgedruckt waren. Ich hab zwar nicht nachgesehen, ob es authentische Gedichte von ihr waren, aber vom Schreibstil her waren es typische Sisi-Zeilen.
Trotz der Mängel möchte ich mir jetzt nachträglich noch die Serie anschauen und bin schon sehr gespannt darauf.


Fazit:
Eine sehr gefühlsduselige, modern und locker interpretierte Version der Geschichte von Kaiserin Elisabeth, aber flott und spannend zu lesen.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Nicht mein Fall

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Ich liebe die klassischen Sissi-Filme mit der bezaubernden Romy Schneider, insbesondere Teil 1 wird regelmäßig zur Weihnachtszeit bei uns angeschaut.
Obwohl mir natürlich bewusst ist, dass diese übertrieben ...

Ich liebe die klassischen Sissi-Filme mit der bezaubernden Romy Schneider, insbesondere Teil 1 wird regelmäßig zur Weihnachtszeit bei uns angeschaut.
Obwohl mir natürlich bewusst ist, dass diese übertrieben romantisierten Verfilmungen mit viel Fiktion angereichert worden sind und z.T. stark von der Realität abweichen, hatte ich in Bezug auf Gigi Griffis' Roman irgendwie gehofft, dass es wieder in diese Richtung gehen würde - gerne peppiger, moderner und von mir aus mit weniger Schnulz, aber bitte noch immer faszinierend. Ich habe die gleichnamige Netflix-Serie bewusst noch nicht angeschaut, weil ich

1.) aus Prinzip zuerst das Buch lesen wollte,

2.) im Anschluss an die Lektüre vergleichen wollte, wie stark die Serie vom Romaninhalt abweicht (ich sage nur: Bridgerton - auch wenn ich sowohl Quinns Bücher als auch die TV-Serie geliebt habe), und

3.) ein wenig Bammel davor habe, dass Netflix meine geliebte Sissi-Bubble eben auf die Netflix-typische Manier zum Platzen bringen würde (= jede Menge Sex, Drama und noch mehr Sex).

Ganz so schlimm wurde es zum Glück dann nicht, zumindest in puncto Bettgeschichten. Sehr wohl gehadert habe ich jedoch damit, dass Sissis Schwester Helene in diesem Werk als enorm nachtragende, hasserfüllte Person dargestellt wird. (Von den Eltern ganz zu schweigen - die Mutter eine kaltherzige Alkoholikerin, der Vater ein notorischer Fremdgänger, der sich die diversen Affären/Bettgeschichten nach Hause einlädt.)

Zwar wird Elisabeths herrlich eigensinniges, unangepasstes Wesen treffend eingefangen, aber ansonsten … Irgendwie konnte keine der Figuren mich begeistern. Franz war mir anfangs sehr sympathisch, doch verblasste mit der Zeit; sein jünger Bruder Max war mir durchgehend ein Dorn im Auge. Ab Mitte der Handlung zog sich alles nur noch, dabei war der lockere Schreibstil im Hinblick auf Detailreichtum und Wortwahl eigentlich sehr ansprechend. Mir erschien vielmehr der Plot nicht ideal umgesetzt; ich hätte mich z.B. hinsichtlich des überraschenden Heiratsantrags am Marischka-Film orientiert und Franz seine Entscheidung erst kurz vor Ende treffen lassen - aber hier hatte ich Sissi gerade mal kurz kennengelernt, als schon der Heiratsantrag kam (gefolgt von ewigem Hin und Her).

Das Cover sagt mir leider gar nicht zu. Schon klar, es ist das Buch zur Serie, aber mir gefallen bei historischen Romanen eher die für dieses Genre typischen Varianten (= keine Filmplakate/Fotos).

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: 3 ✰ ✰ ✰
Ich weiß nicht so recht … Der Schreibstil war nicht schlecht, aber es war bei Weitem nicht das erhoffte Highlight. Ein Plus: Man erhält Einblick in mehrere Charaktere (nicht nur Elisabeth und Franz), das hat mich positiv überrascht. Eventuell geeignet für riesengroße Sissi-Fans.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

War für mich nich tüberzeugend

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Während ihre Mutter alles daran setzt ihre Tochter zu verheiraten, schlägt die rebellische Elisabeth einen Verehrer nach dem anderen in die Flucht – ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Helene, die sich ...

Während ihre Mutter alles daran setzt ihre Tochter zu verheiraten, schlägt die rebellische Elisabeth einen Verehrer nach dem anderen in die Flucht – ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Helene, die sich auf die Verlobung mit Kaiser Franz von Österreich vorbereitet und von der Aussicht auf die Ehe geradezu begeistert ist. Gemeinsam machen sich die Schwestern auf den Weg nach Bad Ischl, um den Geburtstag des Kaisers zu feiern. Auf einmal steht Elisabeth Franz unerwartet im Schlosspark gegenüber und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Erschrocken eilt sie davon – schließlich ist er ihrer Schwester versprochen! Doch je näher sie Franz kennenlernt, desto schwerer fällt es ihr, sich seiner Anziehungskraft zu entziehen. Und so wird sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt … (Klappentext)

Ich hatte mir von diesem Buch viel erwartet und wurde, wenn ich ehrlich bin, sehr enttäuscht. Viele Dinge kamen wir unrealistisch vor, was eigentlich mit der richtigen Elizabeth wenig gemein hat. Auch was hier über die Eltern von ihr verfasst wurde, kann ich mir nicht vorstellen. Noch dazu, wenn man schon so manche Biografie über Elisabeth gelesen hat. Gut, man muß sich von dem Bild verabschieden, welches man im Kopf hat, dass sich von dem Sissi-Filmen mit Romy Schneider im Kopf festgesetzt hat. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und vorstellbar. Der Schreibstil ist gut lesbar, an manchen Stellen einfach, aber das Buch läßt sich trotzdem gut lesen. Ich könnte mir vorstellen, wer erstmalig über Elisabeth was liest, für dem ist vielleicht das Buch als Einstieg interessant. Aber für alle anderen, die schon viel über das Thema gelesen und gewisse Vorstellungen haben, kann das Buch zur Enttäuschung werden.

Veröffentlicht am 15.10.2022

Nicht das, was ich erwartet hatte

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Cover:
Soll die junge Elisabeth darstellen. Nett gemacht.

Inhalt:
Übertrieben, und gewollt modern dargestellte Sissi - Story.

Fazit:
Als großer Monarchie- Royalls- und Sisi - Fan habe ich ...

Cover:
Soll die junge Elisabeth darstellen. Nett gemacht.

Inhalt:
Übertrieben, und gewollt modern dargestellte Sissi - Story.

Fazit:
Als großer Monarchie- Royalls- und Sisi - Fan habe ich schon viele Biografien, Romane, und eine Jugendbuchreihe über Kaiserin Elisabeth gesehen. Und auch viele Filme und Dokumentationen gesehen. Mir ist also bewußt, daß die echte Elisabeth von Österreich nicht viel mit der süßen Film - Sissi zu tun hat. Trotzdem mag ich die Darstellung in diesem Buch nicht. Die Vorstellung von der jungen Elisabeth als notgeiles kleines Luder gefällt mir nicht. Und auch die Darstellung der Eltern finde ich unmöglich. Herzog Max in Bayern hatte zwar außereheliche Beziehungen, und außereheliche Kinder, aber die Geliebten nicht im eigenen Schloß. Und Herzogin Ludovika als Alkoholikerin finde ich auch stark übertrieben. Es fehlen auch Elisabeths restliche Geschwister. Das ganze Buch ist mir einfach zu wenig authentisch.
Es ist einfach alles zu modern gehalten. Das einzig authentische ist der Jungfrauentest. Ansonsten ist das Verhalten fast aller Charaktere für die damalige Zeit ziemlich fragwürdig. Der Schreibstil ist locker und ziemlich einfach gehalten, so, daß sich das Buch schnell durchlesen läßt. In meinen Augen ehe auf junge Leser ausgelegt, denen es mehr um Romantik, als um
Authentizität und Geschichte geht. Für diese Zielgruppe aber durchaus empfehlenswert. Älteren Lesern empfehle ich eher eine richtige Biografie.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Geschwisterrivalitäten & verliebt in den Kaiser

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Elisabeth will einen Mann, der ihre Seele satt macht, aber da sie so rebellisch ist, versucht ihre Mutter sie nur irgendwie unter die Haube zu bringen, bevor Elisabeth noch die ganze Familie blamiert. ...

Elisabeth will einen Mann, der ihre Seele satt macht, aber da sie so rebellisch ist, versucht ihre Mutter sie nur irgendwie unter die Haube zu bringen, bevor Elisabeth noch die ganze Familie blamiert. Schließlich soll sich ihre Schwester Helene bald mit Kaiser Franz von Österreich verloben, doch dann ist ausgerechnet Elisabeth ist diejenige, die den Kaiser sofort verzaubert.

Da das Buch damit beworben wird, dass es das Buch zur Serie ist, möchte ich kurz auch etwas dazu sagen: Das Buch ist im Vergleich viel kürzer und umfasst nur die ersten zwei Folgen, die in diesem Buch auch gut wiedergegeben werden. Während die Serie danach dramatisch weitergeht, finden Elisabeth und Franz hier also früher ihr Happy End und man muss darauf vertrauen, dass das Paar auch alle anderen Krisen zusammen bewältigen wird.

Das Buch bietet viel bessere Einblicke in die Gefühle und Gedanken der Charaktere und hier stehen noch mehr die holprige Liebesgeschichte sowie die Uneinigkeiten der Geschwisterpaare im Vordergrund, politische Themen werden eher kurz angerissen.

Elisabeth ist frei und unbeschwert, Helene hingegen ist perfekt und das Lieblingskind der Mutter. Franz muss als Kaiser viel Verantwortung übernehmen, wird von allen Seiten bedrängt und kann kaum einen Aspekt seines Lebens selbst bestimmen, während sein Bruder Max tun und lassen kann, was er will, selbst wenn das ein schlechtes Licht auf die kaiserliche Familie wirft. Dafür neidet Max seinem Bruder die Aufmerksamkeit und dass er als Kaiser letztendlich alles zu bekommen scheint, was er haben will. Die Geschwister sind sehr unterschiedlich und deswegen mal neidisch und mal frustriert.

Die Rivalitäten und Missverständnisse zwischen ihnen sorgen für viele Probleme, aber auch die Anforderungen an die zukünftige Kaiserin bringen Spannung ein. Ich fand die Liebesgeschichte schon unterhaltsam, besonders durch Elisabeth etwas rebellische Art, aber die romantischen Gefühle waren mir manchmal einfach zu kitschig und zu viel, daher wurde mir auch Elisabeth irgendwann etwas zu anstrengend.

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