Cover-Bild Tanz in die Angst
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.08.2020
  • ISBN: 9783894257620
Hanna Zimmermann

Tanz in die Angst

Thriller
Sophie ahnt, dass ihre Familie ein dunkles Geheimnis hat.

Nach einem traumatischen Erlebnis ist Sophies heile Welt aus den Fugen geraten. Sie wird von bedrohlichen Visionen und Wahnvorstellungen heimgesucht, die mit dem ungeklärten Tod ihrer Mutter vor über zwanzig Jahren zusammenhängen. Was ist damals wirklich geschehen? Auf der Suche nach der Wahrheit reist Sophie zu ihren Großeltern, die sie nie kennengelernt hat. Doch in dem kleinen Dorf scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Bald muss Sophie feststellen, dass der Tod ihrer Mutter nur ein Teil des dunklen Geheimnisses ist, das ihre Familie hütet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2024

Gelungenes Debüt.

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Inhalt:
Nachdem Sophie im Keller ihres Hauses überfallen wurde, hat sie Visionen. Diese haben mir ihrer Mutter zu tun, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Sophie fragt sich warum alles so real erscheint. ...

Inhalt:
Nachdem Sophie im Keller ihres Hauses überfallen wurde, hat sie Visionen. Diese haben mir ihrer Mutter zu tun, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Sophie fragt sich warum alles so real erscheint. Sie sieht Dinge, die sie eigentlich nicht wissen dürfte. Um der Sache auf den Grund zu gehen fährt sie heimlich nach Bayern zu ihren Großeltern. Sie weiß nicht was sie erwartet, denn ihre Mutter hatte mit 18 Jahren jeglichen Kontakt zu ihnen abgebrochen......

Leseeindruck:
"Tanz in die Angst" ist das Debüt der Autorin. Als ich anfing zu lesen war ich mir nicht sicher, ob mir die Geschichte gefallen würde. Sophie wird vergewaltigt und kurz danach wird es durch ihre Visionen, die zurück in die Kindheit ihrer Mutter führen, mystisch. Doch je weiter ich gelesen habe, umso spannender fand ich es. Ich konnte verfolgen wie Sophie ihre Großeltern erlebt. Von Anfang an war ich mir sicher hier stimmt etwas nicht. Verstärkt wurde der Eindruck durch die Flashbacks von Sophie, die sie sozusagen in das jüngere Ich ihrer Mutter versetzt haben. Diese waren wohl dosiert und bald schon musste ich einfach wissen was in der Vergangenheit passiert war. Und tatsächlich kam am Ende der große Knall, der mich überraschen konnte.

Fazit:
Der Titel 'Tanz in die Angst" macht seinem Namen alle Ehre und ist nichts für Zartbesaitete. Zudem könnte sich der ein oder andere getriggert fühlen. Nach Anlaufschwierigkeiten empfand ich den Thriller als spannend. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Dieser Thriller ist einfach nur „krasser Wahnsinn“

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Ich konnte kaum glauben, dass mich dieses Buch so fesseln konnte.



Inhalt:

Als Sophie abends im Keller ihres Wohnhauses die Wäsche aus der Waschmaschine holen wollte, ahnt sie nichts schlimmes. Doch ...

Ich konnte kaum glauben, dass mich dieses Buch so fesseln konnte.



Inhalt:

Als Sophie abends im Keller ihres Wohnhauses die Wäsche aus der Waschmaschine holen wollte, ahnt sie nichts schlimmes. Doch sie wird von einem Mann mit Clownsmaske überrascht und auf brutale Art vergewaltigt. Nachdem sie nach ihrer Bewusstlosigkeit im Krankenhaus aufwacht, zieht Sophie vorerst zu ihrem Vater. Dort jedoch wird sie immer noch beobachtet und immer wieder bekommt Sophie Visionen von ihrer toten Mutter.

Als sie auf dem Dachboden des Elternhauses eine Spieluhr findet, beschließt sie zu ihren Großeltern zu fahren. Diese hat sie nie kennengelernt.

Dort angekommen, werden Sophies Visionen stärker und grausamer. Was ist hier damals passiert? War der Tot ihrer Mutter wirklich nur ein normaler Autounfall? Was verbirgt diese Familie für Geheimnisse?



Cover:

Das Cover ist düster gestaltet und es passt zum Inhalt, der nichts für Weicheier ist. Es wird auch immer wieder Bezug auf den Titel genommen, der sehr gut dafür gewählt wurde.



Schreibstil:

Das Buch ist in drei Abschnitten geteilt und jeweils durch einen passenden Vers bekannter Schriftsteller eingeführt. Desweitern sind am Anfang der Abschnitte die Gedanken von Sophies Vergewaltiger zu lesen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann sich gut in das Buch und die Personen hinein-versetzen. Die Dialoge, Gedanken und Umschreibungen sind optimal gewählt.



Fazit:

Diese Buch hat mich geflasht. Ich habe es in zwei Tagen durchgelesen und es hat mich um eine schlaflose Nacht gebracht.

Der ganze Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite durchdacht und absolut spannend. Der Leser rätselt und fiebert mit Sophie mit.

Ich hoffe, dass die Autorin Hanna Zimmermann noch viele weitere Thriller schreibt. Sie ist einfach geboren für dieses Genre. Hanna Zimmermann kann sehr wohl mit den großen Autoren mithalten.

Veröffentlicht am 31.05.2022

Geniales Debüt – bitte mehr davon

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Eine Vergewaltigung im eigenen Haus traumatisiert Sophie so stark, dass sie kurz darauf Visionen ihrer vor vielen Jahren verstorbenen Mutter erlebt. Sie hat das Gefühl ihre Mutter will ihr nach so langer ...

Eine Vergewaltigung im eigenen Haus traumatisiert Sophie so stark, dass sie kurz darauf Visionen ihrer vor vielen Jahren verstorbenen Mutter erlebt. Sie hat das Gefühl ihre Mutter will ihr nach so langer Zeit noch etwas mitteilen und Sophie macht sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit, den Hintergründen ihres Todes und muss sich dabei erneut mit ihren tiefsten Ängsten und der eigenen Vergewaltigung auseinandersetzen. Kann sie der Ursache ihrer Visionen auf die Spur kommen und herausfinden, was ihre Mutter ihr mitteilen will?

Das Cover wirkt düster und fast unscheinbar, aber das darin versteckte Debüt ist wahrlich sensationell. Auf nicht mehr als 220 Seiten erleben wir eine vielfältige und gut ausgearbeitete Geschichte, die zwar mit Visionen gespickt aber dennoch nicht unrealistisch oder Science-Fiction-mäßig wirkt. Die Story zieht einen von der ersten Seite in den Bann, was auch auf den flüssigen Schreibstil der Autorin zurückzuführen ist, und lässt einen erst auf der letzten Seite wieder los - und zwar völlig verstört und schockiert.

Sophie als Hauptprotagonistin ist gut ausgearbeitet, sie ist authentisch, realistisch und man will sie oft einfach nur in den Arm nehmen, wenn sie wieder aus einer ihrer Visionen hochschreckt oder das Gefühl hat, dass jemand sie verfolgt.

Stellenweise hat es mich an „Verity“ von Colleen Hoover erinnert und oft fühlte ich mich auch genauso: man will es eigentlich gar nicht in allen Einzelheiten wissen, aber kann doch irgendwie nicht aufhören zu lesen.

Für dieses außergewöhnliche Buch gibt es von mir trotz fehlender – und (wie auch bei „Verity“) dringend notwendiger – Triggerwarnung eine Leseempfehlung einer tollen neuen Autorin! TOP!

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Mitleid erregend

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Sophie wird in ihrem Keller von einem maskierten Mann missbraucht.
Daraufhin wird sie von Wahnvorstellungen und Albträumen heimgesucht. Diese geben ihr Hinweise, dass ihre Mutter nicht verunglückt ist, ...

Sophie wird in ihrem Keller von einem maskierten Mann missbraucht.
Daraufhin wird sie von Wahnvorstellungen und Albträumen heimgesucht. Diese geben ihr Hinweise, dass ihre Mutter nicht verunglückt ist, sondern ermordet wurde.
Sie sucht Antworten und begibt sich in das Haus ihrer Großeltern, zum ersten Mal.
Doch sie sind nicht keusch und haben ein Geheimnis.
Auch ist der maskierte Mann in ihrer Nähe.

Hanna Zimmermann hat so einen guten Schreibstil. Sie beschreibt detailliert und hat mich total mitgenommen.
Ich habe so viel Mitleid mit der Protagonistin bekommen und wollte auch unbedingt wissen, wie die Mutter wirklich verstorben ist. Die Antwort hat mich echt überrascht.

Dieser Thriller ist nicht für ängstliche Leser.
Es kann schon ziemlich für manche verstörend sein, da viel über das Thema Vergewaltigung geschrieben wird.
Für mich war es jedoch nicht schlimm.
Wirklich ein tolles Buch, dass starke Emotionen hervorruft.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Die Suche nach der Wahrheit kann grausam sein

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Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich von Anfang bis Ende Gänsehaut pur hatte! Dieses hier ist so eines - und das liegt nicht nur daran, dass es bereits auf Seite 1 schon richtig Fahrt aufnimmt. ...

Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich von Anfang bis Ende Gänsehaut pur hatte! Dieses hier ist so eines - und das liegt nicht nur daran, dass es bereits auf Seite 1 schon richtig Fahrt aufnimmt. Nein, in dieser Geschichte ist nämlich nichts, wie es scheint!

Wir begleiten Sophie, die brutal vergewaltigt wird. Dieses Erlebnis ist schwer zu verarbeiten und so kämpft sie gegen die Folgen an.

„Ihr Gesicht fühlte sich an, als wäre es auf die doppelte Größe angeschwollen, und der Geschmack in ihrem Mund war schal und bitter. Wer glaubte, eine Vergewaltigung allein wäre das Schlimmste, das einem passieren konnte, hatte noch nicht die Zeit danach erlebt.“ (Zitat)

Hinzu kommt ihre Vergangenheit, denn die Mutter starb bei einem Autounfall, als Sophie erst ein Jahr alt war. Nie wurde aufgeklärt, wie es zu dem Unfall kam, und plötzlich hat Sophie Visionen. Sie sieht ihre Mutter überall und hat das Gefühl, sie würde ihr Botschaften hinterlassen. So findet sie immer mehr Hinweise und macht sich letztendlich auf den Weg zu ihren Großeltern, die sie bisher nie kennengelernt hat. Was sie da erlebt und welche schrecklichen Geheimnisse ans Tageslicht kommen, ist schlimmer als jeder Horrorfilm.

„Die Gewissheit traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Deshalb sah sie den Geist ihrer Mutter ausgerechnet jetzt. Es war der Schmerz, der sie mit ihr verband. Ein Schmerz, den ihnen ein und dieselbe Person zugefügt hatte.“ (Zitat)

Mit Sophie habe ich eine außerordentlich mutige Protagonistin kennengelernt, die mich immer wieder überrascht hat. Nach den ganzen Erlebnissen gibt sie nicht auf, sondern kämpft um die Wahrheit. Ihr warmer Charakter hat mich fasziniert und ich habe sie sehr schnell ins Herz geschlossen.

Der Plot ist in 3 Abschnitte gegliedert, die primär aus Sicht von Sophie erzählt werden. Zwischendurch gibt es vereinzelt Monologe des Täters. Den Schreibstil fand ich wahrlich außergewöhnlich. Lebhaft und flüssig hat er mich durch die Seiten gepeitscht und das Blut in meinen Adern gefrieren lassen.

Wie anfangs schon erwähnt, lebt dieses Buch von einer permanenten Spannung. Die dazu gewählte düstere Atmosphäre im Zusammenhang mit dem Erscheinen der toten Mutter haben mir eine tierische Gänsehaut beschert. Nicht auch zuletzt aufgrund der Ereignisse, die mich fassungslos zurückgelassen haben.
Vor allem im Schlussteil, als sich das Puzzle langsam zusammenfügt, saß ich nur kopfschüttelnd da und konnte nicht glauben, was ich las. Der Epilog hat mich dann anfangs wieder etwas beruhigen können, wohingegen der Schluss der Fantasie des Lesers durchaus freien Lauf lässt.

Persönliches Fazit: Aufgeregt habe ich diese Rezension verfasst und möchte euch nun nahelegen, das Buch unbedingt zu lesen. Eine gruselige Lektüre passend zur trüben, kalten Jahreszeit. Vor allem eine Story, die wirklich unter die Haut geht - und dort bleibt. Ich habe sehr oft die Luft angehalten beim Lesen.

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