Cover-Bild Ich bin dann mal weg
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.04.2009
  • ISBN: 9783492251754
Hape Kerkeling

Ich bin dann mal weg

Meine Reise auf dem Jakobsweg | Der SPIEGEL-Bestseller #1

Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, lief zu Fuß zum Grab des heiligen Jakob – über 600 Kilometer durch Spanien bis nach Santiago de Compostela – und erlebte die reinigende Kraft der Pilgerreise. Ein außergewöhnliches Buch voller Witz, Weisheit und Wärme, ein ehrlicher Bericht über die Suche nach Gott und sich selbst und den unschätzbaren Wert des Wanderns.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2023

Echt Hape

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Nachdem das Buch nun schon seit einigen Jahren auf dem SuB auf das gelesen werden gewartet hat, habe ich es jetzt endlich aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Und ich bin immer noch ganz begeistert von der ...

Nachdem das Buch nun schon seit einigen Jahren auf dem SuB auf das gelesen werden gewartet hat, habe ich es jetzt endlich aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Und ich bin immer noch ganz begeistert von der Lektüre.

Ich habe diese Reise mit Hape, nicht nur auf dem Jakobsweg, sondern auch in seine Vergangenheit und in seine Gedanken, die er so ehrlich mit uns Lesern teilt, so genossen und den pummeliger Couch-Potato, wie er sich selbst nennt, für seine Zielstrebigkeit und seinen Mut sehr bewundert. Nun weiß ich ganz genau, dass ich solch einen Weg nie werde gehen können.
Vom 9. Juni bis 20. Juli 2001 bin ich dabei, wie er von Düsseldorf über Bordeaux nach Saint Jean-Pied-de-Port und weiter nach Roncesvalles, Zubiri, Pamplona, Burgos, Rabanal, Palas de Rei wandert und schließlich nach 31 Etappen in Santiago de Compostela ankommt. Ich erlebe, wie er mit Knieschmerzen, Hunger, Durst, Kälte und Hitze umgeht und bei all dieser Pein immer mehr zu sich selbst findet und auch neue Freunde kennenlernt.
Sehr gut gefallen mir auch die kurzen Zusammenfassungen nach jedem Tag in der „Erkenntnis des Tages“.
Aufgewertet und ergänzt wird die Geschichte von 35 Fotos und einer Karte vom Norden Spaniens.

Ein so tolles Buch voller Humor und auch ernsten Stellen, das ich, was ich normalerweise nicht mache, auch noch ein zweites oder drittes mal lesen werde.

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Veröffentlicht am 02.08.2017

Hin und weg, von Hapes Buch ;-)

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Fee erzählt vom Inhalt (Kurzversion)

2001 beschließt Hape, nachdem er gesundheitliche Probleme hatte, seinen diesjährigen Urlaub anders zu gestalten. In einer Düsseldorfer Buchhandlung sucht er nach seinem ...

Fee erzählt vom Inhalt (Kurzversion)

2001 beschließt Hape, nachdem er gesundheitliche Probleme hatte, seinen diesjährigen Urlaub anders zu gestalten. In einer Düsseldorfer Buchhandlung sucht er nach seinem neuesten Reiseziel. Jacobsweg der Freude heißt das Buch und zuerst ist er nicht besonders davon angetan, dann lässt er sich mitreißen und bereitet alles vor. 6 Wochen wandern, als Coach-Potatoe.

In Bordeaux fängt sein Bericht an und da merkt man schon, dass es nicht einfach wird, dank des Hotels und der tristen Stadt, die ihm noch in Erinnerung ist, in dem er übernachtet und der Bahnbeamtin, die behauptet: Saint-Jean-Pied-de-Port gibt es nicht. Den Anfangsort seiner Wanderung sollte es nicht geben? Er wusste sicher, dass es diesen gab und beharrte auf die Fahrkarte, die er dann auch irgendwann endlich bekam.

Erstmal kauft er sich in dem genannten Startort einen Wanderstock, was sich als Glücksfall für ihn herausstellt. Zuerst lief er noch alleine, danach macht er seine Reisebekanntschaften und am Schluss läuft er nach vielen Schwierigkeiten und einigen wenigen Bus-Etappen in Santiago de Compostella ein.
Es gibt einige schwarz-weiß Bilder von seiner Wegwerfkamera, die sehr aussagekräftig sind und da kann man sich dann auch ein „Bild“ von seinen wichtigsten Wegbegleiterinnen machen. Schade, dass das nur schwarz-weiß ist, das knallrote T-Shirt von Anne hätte ich gerne in Farbe gesehen.

Inhalt und Meinung

Das Buch ist sehr interessant geschrieben. Am Anfang fallen ihm noch einige parallelen zu seinem Aufstieg im Showgeschäft ein und ich dachte schon, was für ein schreckliches Buch. Dann wurde das aber immer weniger und er beschrieb seine Tage und die Menschen, die er traf und die Landschaften. Erst später wird ihm bewusst, wie mörderisch die Tour ist. Sein gelesenes Buch scheint den Weg verklärt zu haben oder irgendwie was unterschlagen zu haben oder aber er kann nicht lesen, wie so manches Mitglied hier. Jedenfalls ist der Weg mörderisch und voller Strapazen. Er beschreibt die Menschen, die er kennenlernt. Er lernt, dass alle eine positive Seite haben, die ihm auf seinem Weg weiterhilft. Irgendwie passt immer eins zum anderen. Wenn er aufgeben will, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Er bekommt viele Erkenntnisse. Jeder Tag hat ein Fazit und er lernt sehr viel daraus.

Die Strecke, die er läuft, kann man gleichsetzen mit dem Verlauf des Lebens. Das ist auch nicht immer einfach und selbst Hape hatte es wohl nicht immer einfach. Man muss ruhiger und geduldiger sein, das lernt Hape und das lerne ich auch. In dem Buch steckt sehr viel Wahrheit, vor der man sich nicht verschließen kann, weil sie stimmt. Sie ist nämlich wahr, wirklich wahr. Er ist nicht direkt auf der Suche nach Gott, er ist auf der Suche nach sich selbst. Und er findet sich. Das ist nicht einfach. Genauso wenig, wie für Hape der lange Weg zu vielen Erkenntnissen. Er hat aus dem Weg und den Schwierigkeiten wichtige Fortschritte in seinem Leben gemacht. Hape genießt das Wandern gedankenlos, er denkt an nichts, an wirklich nichts, so verläuft er sich und findet doch tatsächlich eine Abkürzung von etwa 2 km.
Gegen Ende des Buches, da gibt es eigentlich sein Leben in Deutschland nicht mehr. Er denkt nicht mehr viel. Er genießt, tut was er tun muss oder will. Er bemerkt, dass das alles richtig ist. Denn wenn er etwas so beschließt und das auch ausführt, fügt sich etwas anderes. Zum Beispiel, dass er seine wichtigen Weggefährtinnen wieder trifft. Gedankenlos, das ist es. Nicht das böse Gedankenlos, sondern wirklich wandern ohne einen bösen Gedanken.
Wichtig ist, wenn einem was fieses Widerfahren ist, muss man den Gedanken daran fallen lassen, es verflüchtigt sich und ist weg. Vorbei. Nicht mehr das Gehirn damit belasten, damit macht man sich selber krank. Nein, einfach geschehen lassen. Vergessen, ruhiger werden, ausgeglichener werden.
Man lernt auch, dass sich folgendes bewahrheitet: Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück. Was bedeutet: Wie man auf die Menschen zu geht, kommt es oft zurück. So hat er denn auch einen Schatten-Menschen. Aber mehr möchte ich nicht verraten.

Fees Fazit

Also wie ihr schon gelesen habt, ich bin total begeistert von dem Buch und das findet auch gleich eine neue Leserin. Ich kann dieses Buch wirklich JEDEM empfehlen und bin total begeistert davon. Klar, dass ich hier 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Eine Reise auf dem Jakobsweg

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Ich bin auf Umwegen auf diese Lektüre gestoßen: meine Mutter hatte das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen und seither stand es unberührt und natürlich ungelesen im Regal. Bis mich eines Abends die ...

Ich bin auf Umwegen auf diese Lektüre gestoßen: meine Mutter hatte das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen und seither stand es unberührt und natürlich ungelesen im Regal. Bis mich eines Abends die Langeweile packte und auch mein vorhandener Buchvorrat schon aufgebraucht war. Also griff ich mir das Buch und begann zu lesen. Ich hatte keine großen Erwartungen, hatte auch zuvor nichts von Hape Kerkeling gelesen - gehört schon, da er ein berühmter Entertainer ist. Und auch der Klappentext hat mich zunächst nicht umgehauen: Herr Kerkeling ist unterwegs auf Pilgerreise um eventuell eine Erleuchtung zu finden und die Magie der Reise auf sich wirken zu lassen. Auslöser für die Reise sind ein Hörsturz und auch die Entfernung seiner Gallenblase. Santiago di Compostela. Umso verwunderter war ich, als ich die ersten paar Seiten durchlas. Hape Kerkeling lässt den Leser an seiner Reise teilhaben, der Schreibstil ist flüssig und gespickt von Charme und Humor. Er berichtet von den einzelnen Stationen, die der Pilger anlaufen muss, damit diese Reise auch als erfolgreich bestanden gilt. Es ist einfach faszinierend und abwechslungsreich zu lesen, wie Kerkeling über Steine steigt, in Höhen mit geringer Luftdichte und dabei den unterschiedlichsten Menschen begegnet oder aber mit ihnen in diversen Jugendherbergen nächtigt. Man fühlt sich, als sei man mit dabei, würde ihm beim Schuhezubinden den Rucksack halten um dann mit ihm weiter zu reisen. Während dem Lesen habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass die Reiselust in mir aufgekeimt ist und regelrecht aus dem Winterschlaf geweckt wurde. Ich hatte zuvor noch niemals in Betracht gezogen den Jakobsweg zu gehen - doch jetzt tue ich es.

Hape Kerkeling lässt uns an all seinen Erfahrungen teilhaben.

Ein humorvoller Roman voller Anekdoten über verschiedene Nationen und auch der Wahrheit, dass tatsächlich der Weg das Ziel ist.

Veröffentlicht am 10.11.2016

Klasse, und Hut ab

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Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und war wirklich hin und weg.
Außerdem muss ich gestehen, dass mich dieses Hörbuch wirklich berührt hat, nicht weil es so emotional ist, das ist es wahrlich, aber ...

Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört und war wirklich hin und weg.
Außerdem muss ich gestehen, dass mich dieses Hörbuch wirklich berührt hat, nicht weil es so emotional ist, das ist es wahrlich, aber dieses Hörbuch konnte nur von dem Autor, Hape höchstpersönlich eingelesen werden. Denn nur dann kamen für mich der Humor dieses Buches raus, wo er es auch geschrieben hatte.
Wenn man dieses Buch verinnerlicht hat steht man dem Thema JACOBSWEG mit ganz anderen Emotionen gegenüber.
Eine klasse Erzählung. HUT AB

Veröffentlicht am 26.10.2016

DANKE, Hape!!!!!

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Hape Kerkeling beschließt im Sommer 2001 den Jakobsweg zu pilgern, nachdem er eine Operation an der Gallenblase sowie einen Hörsturz hinter sich hat und sich dadurch eine Auszeit nehmen will. In seine ...

Hape Kerkeling beschließt im Sommer 2001 den Jakobsweg zu pilgern, nachdem er eine Operation an der Gallenblase sowie einen Hörsturz hinter sich hat und sich dadurch eine Auszeit nehmen will. In seine "kleinen orangefarbenen Kladde" schreibt er sich dann Tag für Tag seine Erlebnisse und Gedanken auf, diese hat er dann zu einem Buch verarbeitet.

Es lässt sich wirklich gut lesen, man möchte fast nicht mehr Aufhören mit dem Lesen. Die Gliederung der einzelnen Kapitel ist schön, so sind die Kapitel mal über mehrere Seiten, mal nur ein-zwei Seiten lang, je nachdem, wieviel Hape Kerkeling über den jeweiligen Tag geschrieben hat bzw. wieviel er erlebt hat. Er schreibt nicht allzu stur ernst einfach alles nieder, sondern so, dass man irgendwie mit auf dem Jakobsweg läuft, er beschreibt die Umgebung schön, seine Mit-Pilgerer, einfach alles beschreibt er genau, aber dennoch schweift er nicht vom Thema ab.

Die Fotos die er gemacht hat finde ich toll, denn keines der Fotos ist gestellt, wie das bei anderen Büchern evtl. der Fall ist, sondern er macht dann einfach das Foto, wenn er meint, er möchte hier und jetzt den Augenblick, die Landschaft etc. festhalten.

Und obwohl es ein Buch über eine Reise ist, ein Reisetagebuch quasi, ist es nicht stock steif, sondern auch manch lustiges Erlebnis vermerkt, aber auch interessante Gedanken - bzw. -gänge.

Ich war zuerst skeptisch, ob mir das Buch wirklich gefällt, aber nachdem es in der Familie so ziemlich alle gelesen haben, hab ich es auch gelesen. Und wollte wirklich fast nicht mehr aufhören zu lesen! Die letzten Seiten fiel es mir fast schwer das Buch zu lesen, denn dann war es ja zu Ende.... also hab ich es mir "Tag für Tag" aufgehoben, immer nur ein Kapitel, so wenig wie möglich...

Ich kann es nur jedem Empfehlen das Buch zu Lesen, sage gaaaanz dickes DANKE an Hape Kerkeling, den ich nun als Mensch bewundere, als Autor ganz toll finde - und mir gerne ein neues Buch von ihm wünsche. Falls es das geben wird....

Ich vergebe von daher 5 Punkte mit Stern, denn es ist ein wirklich tolles Buch, wenn der Autor auch nicht alles aus seiner orangefarbenen Kladde wieder gegeben hat - was aber auch verständlich ist, denn ein Privatleben steht jedem Menschen zu, auch wenn er im Rampenlicht steht.