Cover-Bild Die Arena: Letzte Entscheidung
Band 2 der Reihe "Cirque"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 19.11.2019
  • ISBN: 9783805200493
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Hayley Barker

Die Arena: Letzte Entscheidung

Christiane Steen (Übersetzer)

Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird - als die neue Attraktion des Zirkus ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2019

Zeit der Veränderung

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Ein Jahr ist seit der Flucht von Ben und Hoshiko aus dem Zirkus vergangen. Beide sind zusammen mit Greta und Jack auf der Flucht. Doch jede Reise und jedes Glück endet einmal und Ben wird gefasst, während ...

Ein Jahr ist seit der Flucht von Ben und Hoshiko aus dem Zirkus vergangen. Beide sind zusammen mit Greta und Jack auf der Flucht. Doch jede Reise und jedes Glück endet einmal und Ben wird gefasst, während die anderen drei entkommen können. Der Zirkus soll wieder eröffnet werden und der scheinbar tote Direktor Silvio erwacht zum neuen Leben. Ist damit alles vergebens gewesen? Gibt es eine Chance auf Veränderung? Es gibt zwei Gruppen: Die Bruderschaft will den gewaltsamen Umsturz der Verhältnisse und bei den Wahlen erscheint die Niederlange von Bens Mutter Vivian realistisch.

Was wird geschehen? Welche Gruppe wird sich durchsetzen und werden Ben und Hoshiko wieder zusammen kommen?

Der Autorin Hayley Barker gelingt mit "Die Arena - Letzte Entscheidung" ein überaus spannender und berührender zweiter Teil der Geschichte um den Kampf zwischen Pures und Drags im London der Zukunft. Zentrale Themen wie Freundschaft, Liebe, Kampf gegen Diskriminierung und Unterdrückung und die Suche nach den richtigen Wegen werden erneut total intensiv umgesetzt, so dass mehr als einmal das Herz beinah stehen bleibt.

Der Cliffhanger am Ende des Buches schreit geradezu nach einem dritten Teil und ich hoffe, dass die Autorin diesen noch schreiben wird.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Absolut genial

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Nachdem die Autorin ja schon mit Teil 1 für ein überraschendes Highlight bei mir gesorgt hat, war ich umso gespannter, ob "Letzte Entscheidung" da auch mithalten kann.

Was Spannung und Stil angeht, hat ...

Nachdem die Autorin ja schon mit Teil 1 für ein überraschendes Highlight bei mir gesorgt hat, war ich umso gespannter, ob "Letzte Entscheidung" da auch mithalten kann.

Was Spannung und Stil angeht, hat die Autoein erneut Alles richtig gemacht und konnte wunderbar die Lage vermitteln. Meiner Meinung nach ist es im zweiten Teil sogar noch besser geworden als im ersten. Alles wirkte noch echter und überzeugender.

"Grausame Spiele" schließt mit einem ziemlich heißen Finale ab und man geht definitiv mit Fragen in den zweiten Teil. Was hat sich geändert, seit Ben und Hoshiko den Zirkus in Brand gesetzt haben? Wie hat die Obrigkeit, also die Pures, daraufhin gehandelt? Was ist derzeit in den zwei Klassen allgemein los? Welche Konsequenzen zieht die Regierung? Was hat das Ganze in den Slums für eine Wirkung? Was wird aus Hoshiko und Ben? Fragen über Fragen, bei denen ich auf Antworten gehofft habe.

"Der Zirkus ist Tod. Lang lebe der Zirkus. " trifft es eigentlich ganz gut.

Zur, wie ich schätze, allgemeinen Überraschung ist der Zirkus nicht komplett tot. Man hat sich etwas neues und größeres einfallen lassen. Die Führung, welche man über das neue Areal bekommt ist einfach nur Wow. Eine absolut neugierig machende und zum staunen bringende Welt wurde hier geschaffen, wenn da nicht die noch immer vorhanden mörderischen Attraktionen und Vorführungen wären. Und die sind echt grenzwertig. Es wurden sämtliche grausamen Register gezogen. Echt krass.

Genial war auch, dass mir zu keinem Zeitpunkt in der Handlung klar war, wo genau die Reise hingehen wird. Alles war super inszeniert und gespickt mit überraschenden Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Witzig ist der Gedanke, dass sich Hayley Barker eine Falltür für eine Fortsetzung geschaffen hat. Das Potential wäre da. Wenn die so einschlägt, wie diese beiden Bücher, sage ich: Her damit.

Charakter seitig haben Ben und Hoshiko weiterhin ihre Authenzität und ihren Kampfgeist beibehalten. Ich fand ihre Handlungen beeindruckend und haben jeden Moment mit ihnen hautnah erlebt. Sie sind mit dem nötigen Tiefgang bedacht worden, was sie einfach nur genial dastehen lässt und dafür sorgt, dass der Leser das Gefühl hat dabei zu sein.

Aber auch die neu auftauchenden Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Man kann
nicht Allen trauen, aber man manchmal muss man ihnen zumindest kurzfristig genau dieses Gefühl geben. Zumindest, wenn es einem zu Überleben hilft. Es ist schwer zu durchschauen, wer es wirklich gut meint und wer nicht, aber das macht die Story unter anderem auch so gut.


 
Fazit

Band 2 hat gehalten, was der erste schon versprochen hat. Eine echte Highlightreihe die mich absolut überzeugen kann. Es wird bedrohlicher und düsterer als es in "Grausame Spiele" der Fall war und genau das macht diese Dilogie aus. Ein mörderisch geniales Finale für den Kampf um die Freiheit von Ben und Hoshiko. Erneut in einem wahnsinnig interessanten und aufregenden Setting. Alles richtig gemacht und mir bleibt nichts weiter zu sagen, außer: Unbedingt Lesen.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Genauso gut wie Band 1

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Nach dem ersten Teil der Arena war ich schockiert. Niemals, nie, auf gar keinen Fall hätte ich vermutet, dass DAS in diesem Buch steckt. Es war grausam. Brutal. Fesselnd. Emotional. Besonders. Sieht man ...

Nach dem ersten Teil der Arena war ich schockiert. Niemals, nie, auf gar keinen Fall hätte ich vermutet, dass DAS in diesem Buch steckt. Es war grausam. Brutal. Fesselnd. Emotional. Besonders. Sieht man über diese krassen Stellen hinweg, hält man ein Buch wie kein anderes in den Händen. 

Viel deutlicher als im ersten Teil kann man die Situation aus dem Buch auf das jetzige Leben von uns ummünzen. Es ist nicht zu verleugnen, dass es noch immer Ausgrenzung und Fremdenhass gibt. Das ist ja der größte Punkt in diesem Buch. All das was passierte, entstand durch unbegründeten Fremdenhass. Gegen dieses System gehen Hoshi und Ben und ihre Freunde viel ernster vor. Das gefiel mir gut. Es ging mehr in die Tiefe als beim Vorgänger Buch.

Die allzu brutalen Szenen sind in diesem Band gar nicht mehr so vertreten wie in Band 1. Natürlich gibt es unglaublich grausame Momente, aber viel reduzierter und abgeschwächter. Im Nachhinein gefiel mir das sehr gut.

Die emotionale Tiefe der Protagonisten war zudem viel ausgefeilter. Endlich bemerkte man die tiefgehenden Gefühle zu Ben. Im ersten Teil wirkte Hoshi doch oft sehr abweisend und distanziert. Das hat sich in der Fortsetzung geändert und gefiel mir ausgesprochen gut. Obwohl ich das Wesen von Hoshi im ersten Teil sehr gut nachvollziehen kann. Man spürt ebenso die tiefe Bindung zu Greta.

Als das Buch endete dachte ich nur: Nein, so kann diese Geschichte nicht enden. Es kam so plötzlich und überraschend. Dann durfte ich den Epilog lesen und war erfreut. Aber nach dem letzten Wort einer der Figuren, klingt es für mich so, als wäre die Geschichte noch nicht wirklich zu Ende. Wobei ich hoffe, dass es keine Fortsetzung geben wird. So wie es nun geendet ist, ist es in Ordnung. Ich glaube und hoffe auf ein Happy End für alle.

Ich kann Buch sehr empfehlen. Es eignet sich meiner Meinung nach für Leser ab 16, man sollte aber den ersten Band zuvor gelesen haben.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Leider keine gute Fortsetzung

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Während ich den ersten Band richtig gut fand, trete ich diesem finalen Band eher zwiegespalten gegenüber. Hoshiko und Ben sind seit einem Jahr auf der Flucht und haben es dementsprechend nicht leicht. ...

Während ich den ersten Band richtig gut fand, trete ich diesem finalen Band eher zwiegespalten gegenüber. Hoshiko und Ben sind seit einem Jahr auf der Flucht und haben es dementsprechend nicht leicht. Selbst nach einem Jahr werden sie wie am ersten Tag intensiv gesucht, es gibt keinen Weg aus der Stadt. Und der Zirkus ist wieder zurück, brutaler als jemals zuvor!
Dass der Zirkus zurück ist, war keine Überraschung, denn ohne den Zirkus, der vor Grausamkeiten nur so wimmelt, gäbe es keine Dilogie rund um die Arena. Über dieses Wiederauferstehen habe ich mich sehr gefreut, denn der Zirkus machte den ersten Band so spannend und hatte eine richtige Hoffnungslosigkeit heraufbeschworen. Es war eine ganz andere Welt, die man noch nie so gelesen hat mit all der Düsternis. Doch in Band 2 ist er meines Erachtens in all der Schrecklichkeit ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Zwar hat man zum einen viel über die neuen Attraktionen erfahren, aber zum anderen ist nicht wirklich etwas Großes passiert. Es gab keinerlei richtige Auftritte und das Publikum, bei dem man vorher das Blut lechzen richtig gespürt hat, kam auch nicht vor.

Hauptsächlich hat man viel über eine neue Welt geredet, in der meiner Meinung nach nur wieder andere Tyrannen an die Macht kommen! Und Hoshiko muss dann auch noch gezwungen sein, Dinge für sie zu erledigen. Das Leid der Menschen wurde vertieft, aber einen richtigen Umbruch gab es meiner Meinung nach nicht. Ich habe einfach erwartet, mehr Teampower, mehr Machtnutzen und mehr Hoshikopower zu bekommen. Das alles hat mir irgendwie gefehlt.
Jeder der beiden muss weiterhin für bestimmte Dinge kämpfen, aber hauptsächlich wollen sie nur zueinander. Doch von der Liebesgeschichte war auch genauso viel wie in Band 1, das damals nur mein einziger Kritikpunkt war, vorhanden, nämlich fast nichts. In Band 1 war es Liebe auf den ersten Blick ohne jeglichen Gefühle, die beim Leser ankommen. In Band 2 kennen sie sich nun ein Jahr, aber Tiefe kommt nach wie vor nicht rüber. Romantische Momente oder kleine Gesten gab es nicht, was ich natürlich sehr schade fand, da ich nämlich gehofft habe, dass es in Band 2 intensiviert wird.

Es war zwar durchgehend spannend, sodass ich nicht aufhören konnte zu lesen und immer noch eine Seite weiterblättern musste, aber enttäuscht hat er mich aufgrund des Ausbleibens, was ich so sehr in Band 1 geliebt habe. Die Ansätze waren da, aber ausgebaut wurde nichts. So viel Potenzial, aber nicht verwendet.


FAZIT

Überwiegend muss ich wohl sagen, dass ich einfach höhere Erwartungen hatte. Es war spannend und toll geschrieben, aber die ansprechenden Kriterien, die mich so im ersten Band überzeugen konnten, waren hier leider nicht mehr sehr vorhanden.
Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen. Die Reihe hat so viel Potenzial, das aber leider nicht vollkommen ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 04.12.2019

Wieso ist es schon vorbei?

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Cover: Ich liebe es. Es passt einfach so gut zu Band 1 und ich mag immer noch die Einfachheit daran.

Schreibstil: Ich hatte keinerlei Probleme wieder in der Geschichte abzutauchen und habe es regelrecht ...

Cover: Ich liebe es. Es passt einfach so gut zu Band 1 und ich mag immer noch die Einfachheit daran.

Schreibstil: Ich hatte keinerlei Probleme wieder in der Geschichte abzutauchen und habe es regelrecht genossen.

Meinung: Eine Dilogie ist es nur geworden und damit bildet dieser zweite Band auch gleichzeitig den Abschluss. Das finde ich so schade, denn ich habe die Bücher wirklich genossen. Mit der Zirkusthematik und Zukunftsversion bildete diese Reihe für mich auch einfach etwas ganz Neues ab.
Ich liebte auch im zweiten Teil die Atmosphäre, fand es erschreckend, gruselig und interessant zu gleich. Die Handlung nimmt gekonnt ihren Lauf und setzt ein paar Wochen nach Band 1 ein. Es gibt ungeahnte Wendungen, spannende Geschehnisse und emotionale Texte.
Ich habe richtig mitgefiebert und gezittert und mochte die Figuren dabei wieder wirklich sehr.
Nur das Ende… Es war wirklich gut, aber es fühlte sich nicht abgeschlossen an. Deswegen hoffe ich noch auf eine Fortsetzung oder ein Sequel. Das fände ich einfach genial!
Ansonsten muss ich mich einfach damit begnügen, dass ich die Bücher wieder und wieder lesen muss um in der Welt einzutauchen. Doch das mach ich wirklich gerne.

Fazit: Diese Reihe kann ich absolut empfehlen!