Cover-Bild Kissing Lessons
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783644404939
Helen Hoang

Kissing Lessons

Anita Nirschl (Übersetzer)

Das Sensations-Debüt aus den USA. Ausgezeichnet mit dem Goodreads Choice Award als bester Liebesroman des Jahres.
Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …
Mitreißend, bezaubernd, emotional – Der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Trilogie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2019

Erfrischend anders

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Das Cover:
Gefiel mir schon von Anfang an sehr gut, es besticht durch seine Schlichtheit und Eleganz. Dabei verrät es nichts über den Inhalt, was ich sehr gut finde. Und endlich keine Menschen auf dem ...

Das Cover:
Gefiel mir schon von Anfang an sehr gut, es besticht durch seine Schlichtheit und Eleganz. Dabei verrät es nichts über den Inhalt, was ich sehr gut finde. Und endlich keine Menschen auf dem Cover.

Meine Meinung:
Nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch lesen, der Klappentext tat sein übriges. Ein Buch über eine Asperger-Autistin habe ich bisher noch nicht gelesen und in einer Zeit in der Vielfalt groß geschrieben werden sollte, war ich sehr gespannt auf die Umsetzung. Und wurde nicht enttäuscht.


"Sie hatte eine Störung, aber die definierte sie nicht. Sie war Stella. Ein einzigartiger Mensch." (S. 179) und genau mit dieser Einstellung geht die Autorin an das Buch heran, Stella ist ein Mensch wie jeder andere, nur eben mit Autismus. Der dafür sogt, dass sie sich in unbekannten Situationen unwohl fühlt, vieles zu wörtlich nimmt und gerne das sagt, was sie meint.
Mir gefiel all das ausnehmend gut, immerhin war dies genau das, was an diesem Buch anders und echt war. Stella als Charakter fand ich wirklich wunderbar glaubwürdig, ihre Gefühle waren greifbar, durch ihre Äußerungen, ihre Gesten und das was sie auch nicht sagt, Dies gelingt nicht jedem Autor, aber Helen Hoang schafft es auf wunderbare Weise Stella als echten Menschen darzustellen.


"Vielleicht war Sex nur eine weitere zwischenmenschliche Sache, auf die sie zusätzliche Mühe verwenden musste - wie Smalltalk,Benimmregeln und Augenkontakt." Mit dieser Ansicht beschließt Stella, nachdem ihre Mutter sie beim Abendessen mit dem Wunsch nach Enkelkindern überrumpelte, einen Escort anzuheuern, der ihr alles was zu einer Beziehung und Sex gehört beibringen soll.
Dieser Escort ist Michael, der sehr überrascht, aber verständnisvoll auf sie eingeht.
Als Charakter ist Michael wunderbar, er ist geduldig, gefühlvoll und hat noch das ein oder andere Geheimnis. Er wirkt trotz allem menschlich, er hat Fehler, er ist unsicher und trotzdem unheimlich charmant und liebenswert.

Die Geschichte entwickelt sich in einem angenehmem Tempo, beide Protagonisten sind herrlich unperfekt, der Witz zwischen den beiden ist erfrischend und wunderbar, nicht zuletzt wegen dem was Stella hin und wieder sagt.

Die Kapitel sind jeweils aus der Erzähler Perspektive geschrieben, mal begleiten wir Stella, aber manchmal auch Michael, was ich wunderbar fand um einen Einblick in die Geschichte und das Leben der beiden zu bekommen.



Mein Fazit:
Ein wundervoller Roman voller Gefühl, Erotik und einer Protagonistin, die in ihrer Andersartigkeit, einfach ganz normal ist.
Ich habe den Roman sehr genossen, habe mich gut unterhalten gefühlt und werde auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Stella und Michael haben mein Herz erobert

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Ich habe schon sehr dieser Geschichte entgegengefiebert, denn der Klappentext hat mich sofort überzeugen können.
Ich habe schon das ein oder andere Buch über Autisten gelesen, und daher war ich sehr gespannt, ...

Ich habe schon sehr dieser Geschichte entgegengefiebert, denn der Klappentext hat mich sofort überzeugen können.
Ich habe schon das ein oder andere Buch über Autisten gelesen, und daher war ich sehr gespannt, wie die Autorin Helen Hoang dieses Thema umgesetzt hat.

Wir treffen hier auf Stella, die unter dem Asperger-Syndrom leidet. Sie ist Ökonometrikerin und liebt es Algorithmen zu schreiben. Sie arbeitet am Liebsten die ganze Woche, Arbeit ist ihre Leidenschaft. Sie gibt ihr halt, da kennt sie sich aus.
Wären da nicht ihre Eltern, die sie gerne verheiratet und in einer Beziehung sehen würden.
Aber Stella fällt der soziale Umgang mit Menschen schwer, besonders die, die mit Körperkontakt und Intimität zu tun hat. Und da kommt Michael ins Spiel, denn er als professioneller Escort, kann ihr sicher in solchen Dingen einiges beibringen.

Helen Hoang hat mich von der ersten Begegnung mit Stella sofort in den bann der Geschichte gezogen. man merkt das sie sich auskennt und weiß worüber sie schreibt. Ich habe mich so sehr in Stella verliebt. Sie ist so echt, so ehrlich, so mutig und so liebenswert. Ihre Art ist die Sachen beim Namen zu nennen ist so toll und machen sehr sehr sympathisch. Ich musste auch des öfteren schmunzeln, ihre direkte Art aber auch ihre Unsicherheit ist bezaubernd. Michael ist ein wunderbarer und einfühlsamer Mann. Er nimmt Stella ernst und geht sehr vorsichtig und so rücksichtsvoll mit ihr um, dass auch er direkt einen Platz in meinem Herzen bekommen hat.
Die erotischen Szenen waren ansprechend und sehr schön beschrieben, ich fand sie sehr gelungen.
Ich bin sehr begeistert von dieser Geschichte, denn die Autorin hat einen ganz wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt der Autistin Stella beschrieben, sodass ich mich in sie hineinversetzen und ihre Gefühle, ihre inneren Konflikte sehr gut verstehen und nachvollziehen konnte.
Und auch Michael Sicht hat sie sehr schon dargestellt und ich habe mich sehr in die beiden und ihre Geschichte verliebt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5+ Sterne. Ich freue mich schon so auf den nächsten Teil der Kiss, Love & Heart Trilogie.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Eine unerwartete Perle

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Cover / Artwork / Aufbau des Romans

Kissing lesson ist der erste Teil einer Reihe der Autorin Helen Hoang. Schon das Cover hatte mich vom ersten Blick an gehabt, doch spätestens als ich dann den Klappentext ...

Cover / Artwork / Aufbau des Romans



Kissing lesson ist der erste Teil einer Reihe der Autorin Helen Hoang. Schon das Cover hatte mich vom ersten Blick an gehabt, doch spätestens als ich dann den Klappentext gelesen hatte wusste ich, dass ich das Buch quasi lesen muss. Es klang nach mehr als einer einfachen Liebesschnulze, die ich zwar auch mal gerne lese, aber bei diesem Roman hatte ich das Gefühl, dass mehr dahinter steckt. Auch gestalterisch ist das Buch ein Hingucker, da jeder Kapitelbeginn mit einer Blumenranke geschmückt wurde. Aber das beste ist, dass die Schreibe der Autorin herrlich flüssig ist, so dass die etwas über 400 Seiten sehr flott zu lesen waren.

Inhalt


Stella ist eigentlich ganz glücklich, so wie sie ihr Leben im Griff hat. Doch ihre Mutter stichelt, da sie noch immer Single ist und doch allmählich mal für Enkelkinder sorgen könnte. Obwohl es ihr widerstrebt, setzt sie sich daher mit dem Thema auf eine ganz neue Art auseinander, denn Stella hat aufgrund ihres Aspergers Ängste, die ihr gerade in Bezug auf den Umgang mit anderen Menschen oft Schwierigkeiten gemacht haben. Und bei intimen Beziehungen fängt das Drama beim Küssen an. Stella beschließt daher, sich Hilfe zu holen.

Fazit


Das Buch ist so erfrischend anders, dass ich es verschlugen habe. Ich mag die herrlich flüssige Art der Autorin, gerade wenn es um die Beschreibung der Charaktere geht. Schon die Anfangsszene beginnt mitten im Geschehen und ich musste oft schmunzeln. Mit dieser Art schafft es die Autorin einen Protagonisten mit Asperger in den Fokus zu rücken, ohne dass dieser als komische Nebenfigur auftritt neben dem glänzenden Helden, wie es in manch einer Fernseh-Serie ist. Das mag unterhaltsam sein und ebenfalls zur Enttabuisierung bei der breiten Mehrheit führen, jedoch ist es viel mutiger, die Protagonistin eines Romans mit Asperger in den Vordergrund zu stellen. Dass das dann gut gelungen ist, ist daher in meinen Augen ein doppelter Erfolg und es würde mich freuen, wenn das Buch von vielen anderen verschlungen wird. Auch freue ich mich schon auf den nächsten Teil und andere Romane aus der Feder der Autorin, deren Name ich mir definitiv merken werde.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Wenn eine Autistin mit der Liebe rechnet ...

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Worum geht's?

Stella ist Autistin und in ihrem Job als Ökonometrikerin unschlagbar. In einem anderen Bereich ihres Lebens dagegen läuft es katastrophal: mit anderen Menschen. Dementsprechend hat sie auch ...

Worum geht's?

Stella ist Autistin und in ihrem Job als Ökonometrikerin unschlagbar. In einem anderen Bereich ihres Lebens dagegen läuft es katastrophal: mit anderen Menschen. Dementsprechend hat sie auch noch nie eine richtige Beziehung gehabt. Doch Stella ist schließlich alles andere als auf den Kopf gefallen und hat schon eine Lösung parat – einen Übungsfreund!
Michael hat seine Träume an den Nagel gehängt, um für seine Familie da zu sein, und arbeitet ohne deren Wissen als Escort. Nur so kann er schnell genug das nötige Geld auftreiben, um seiner Mutter zu helfen. Als seine neue Kundin Stella ihm eröffnet, dass sie ihn für eine als Probefreund engagieren will, kann er es kaum glauben. Wer muss schon lernen, wie es geht, eine Beziehung zu führen? Doch er erkennt schnell, dass die Sache für Stella bitterer Ernst ist ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Reine Liebesromane lese ich eigentlich nur dann gern, wenn die Prämisse interessant ist – und das ist hier mit Stellas Autismus und dem umgekehrten Pretty-Woman-Ausgangspunkt der Fall. Besonders neugierig gemacht hat mich aber die Tatsache, dass die Autorin selbst Autistin ist und deshalb einen Zugang zu ihrer Protagonistin hat, den Außenstehende auch mit viel Recherche sicher nicht hätten erreichen können.

Wie es mir gefallen hat:

S tella ist eine Protagonistin, wie sie mir in diesem Genre bisher noch nicht untergekommen ist.
T rotz oder vielleicht gerade wegen ihres Autismus ist man schnell mitten in ihrer Welt drin.
E s ist schön mitzuerleben, wie sie mehr und mehr zu sich selbst zu stehen lernt.
L ovestorys bauen nicht selten auf ziemlich oberflächlichen Faktoren auf. Umso schöner fand ich die
L ebendigkeit und Dynamik in dem, was sich zwischen Stella und Michael entwickelt.
A uch wenn körperliche Anziehung eine Rolle spielt, ist das gegenseitige Verstehen wesentlicher.

&

M it Einfühlungsvermögen und Situationskomik hält Helen Huong ihre Leser*innen bei der Stange.
I m Mittelteil flacht die Spannung ab, doch der gelungene Perspektivwechsel und die Art, wie die
C haraktere an den Geschehnissen wachsen, tragen dazu bei, dass es trotzdem nicht langweilig wird.
H ervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang vor allem auch die Szenen mit Michaels Familie.
A ußer bei ein paar Grundelementen des Genres greift die Autorin selten in die Klischeekiste; nur das
E nde verläuft meiner Ansicht nach zu zuckergussmäßig mit einem schnellen Stimmungswechsel.
L iebe hat nicht viel mit Ökonomie zu tun, oder? Wer das glaubt, hat nicht mit Stella gerechnet!

Jeder Band der Reihe kann für sich stehen. Im zweiten Teil „Love Challenge" wird es um Khai, eine Randfigur dieses Buches, gehen und damit um einen weiteren autistischen Hauptcharakter.

Ich vergebe sehr gute vier Sterne mit Tendenz zu vollen fünf.

(Für wen) Lohnt es sich?

Wer unterhaltsame Liebesromane mag, in denen nicht nur die immergleichen Rollen und Muster bemüht werden, kann in Stella und Michael mit Sicherheit ein Gespann zum Mitfiebern finden.
Die Protagonisten sind 30 und 28 Jahre alt; die Kernzielgruppe sind demnach Frauen in den Zwanzigern und Dreißigern.

In einem Satz:

„Kissing Lessons" ist eine besondere, in sich abgeschlossene Liebesgeschichte mit jeweils genau dem richtigen Maß an Ernsthaftigkeit und Humor, die Autismus sehr nahbar macht und auf warmherzige Weise zeigt, warum jeder Mensch zu seinen Macken und Unzulänglichkeiten stehen darf und sollte.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Süße und schöne Liebesgeschichte

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"Kissing Lessons" ist der Auftakt der "KISS; LOVE & HEART" - Trilogie von der Autorin Helen Hoang.

Das Cover finde ich wirklich schön und eben auch schlicht. Es passt irgendwie wunderbar zu dem Inhalt: ...

"Kissing Lessons" ist der Auftakt der "KISS; LOVE & HEART" - Trilogie von der Autorin Helen Hoang.

Das Cover finde ich wirklich schön und eben auch schlicht. Es passt irgendwie wunderbar zu dem Inhalt: leicht, süß und locker.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich hatte keine Probleme in die Handlung reinzukommen. Geschrieben ist der Roman aus der Sicht beider Hauptprotagonisten, was meiner Meinung nach auch wirklich notwendig ist. So ist es sehr viel einfacher gewisse Taten nachzuvollziehen.

Einen Roman wie diesen habe ich bisher noch nicht gelesen. Die Hauptprotagonistin Stella führt ein Leben mit dem Asperger - Syndrom. Sie führt ein erfolgreiches Berufsleben und kann sehr gut mit Zahlen umgehen. Jedoch sind Eigenarten von anderen Menschen für sie manchmal einfach unbegreiflich.
Sie hat eine gewisse Routine entwickelt und fühlt sich in dieser auch sehr wohl. Tatsächlich könnte sie sich in der Theorie einen Mann an ihrer Seite vorstellen, andererseits hapert es dann an der praktischen Umsetzung. Ihrer Meinung nach hat sie zu wenig Erfahrung und sollte erstmal ein wenig Unterricht bekommen und üben.

Dafür engagiert sie den männlichen Escort Michael. Dieser hat eigentlich ganz andere Probleme und normalerweise auch überhaupt kein Problem das Berufliche vom Privatem zu trennen. Im Umgang mit Stella verschwimmt diese Trennung jedoch Stück für Stück.

Ich finde die Autorin greift mal ganz andere Themen auf und integriert diese hervorragend in die Handlung. Autismus ist eine verbreitete Krankheit, jedoch wurde es in dem Buch meiner Meinung nach sehr schön erklärt. Stella führt trotzdem ein Leben und ihre Eigenarten, die sie durch den Autismus entwickelt hat werden nicht als komisch oder sonstiges dargestellt. Sie lebt einfach so gut wie möglich damit und es fällt auch gar nicht jedem auf.
Die Autorin spricht auf eine charmante Art und Weise über die Krankheit, dass sie einen wirklich berührt.

Die Geschichte von Stella und Michael ist wirklich sehr schön und das Lesen hat Spaß gemacht. Beide Protagonisten haben mich manchmal auf die Palme gebracht und auf der anderen Seite war es wirklich süß und witzig.

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