Cover-Bild Schneenacht
Band 3 der Reihe "Die Embla-Nyström-Krimis"
(15)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.01.2021
  • ISBN: 9783442719297
Helene Tursten

Schneenacht

Kriminalroman
Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Kriminalinspektorin Embla Nyström verbringt den Winter im ländlichen Dalsland auf dem Hof ihres Onkels. Eines Morgens wird sie zu einem spektakulären Mordfall gerufen. In einer Hütte im Wald liegt ein Toter mit Einschüssen in Kopf und Brustkorb. Embla erkennt den Mann sofort. Es ist einer der mutmaßlichen Entführer ihrer besten Freundin Lollo, die vor gut vierzehn Jahren spurlos verschwand und nie wieder auftauchte. Alte, schmerzhafte Erinnerungen werden wach und Embla beginnt zu ermitteln. Doch ein nächtlicher Schneesturm verwischt alle Spuren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Wenig Spannung und recht unrealistisch

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Mit diesem Buch ging alles schief: Die Sendung des Verlages verschwand im Niemandsland, ein zweites versprochenes Exemplar wurde offenbar gar nicht erst verschickt. Da ich jedoch von den Verfilmungen ...


Mit diesem Buch ging alles schief: Die Sendung des Verlages verschwand im Niemandsland, ein zweites versprochenes Exemplar wurde offenbar gar nicht erst verschickt. Da ich jedoch von den Verfilmungen rund um Irene Huss stets sehr angetan war und unbedingt nun mein erstes Buch von Helene Tursten lesen wollte, kaufte ich das Buch entgegen meiner Gepflogenheiten von einem großen Versender.

Das stimmungsvoll düstere Cover stimmt gekonnt ein auf große Kälte im schwedischen Winter. Leicht und angenehm lesbar ist die gewählte Schriftgröße. Die Inhaltsangabe des Verlages muss hier nicht wiederholt werden, weil sie alle wesentlichen Angaben enthält.
Generell handelt es sich um einen Kriminalroman, der leider nicht unbedingt fesselt. Die Geschichte kommt relativ ruhig daher. Erst im letzten Viertel nimmt sie Fahrt auf. Es wird sehr detailreich erzählt, viele Namen tauchen auf und verschwinden wieder. Überhaupt schreibt Helene Tursten sehr sachlich und emotionsarm. Sie beschreibt hauptsächlich „sehend“, Gehör-, Tast- und Geruchssinn scheinen in den Schilderungen weitgehend ausgeblendet, das macht den Text irgendwie flach, einseitig und nüchtern, sodass der Leser sogar zu der Hauptperson Embla leider keinerlei Bindung aufnimmt. Angenehme Unterbrechung sind die häufigen Dialoge, wobei auch diese relativ sachlich und unrealistisch daherkommen. Sehr konstruiert und unwirklich ist letztlich leider auch der üppige Gebrauch von Handgranaten und Scharfschützengewehren. Wirklich lebendig wirkt Helene Tursten’s Schreibstil eigentlich nur beim Beschreiben der Landschaften und Örtlichkeiten und wenn ihr sehr gutes Gespür für Hunde in die Handlung einfließt.

Fazit: Ein im klassischen Sinn aufgebauter nüchterner Kriminalroman mit wenig Spannung und teilweise recht unrealistischen Szenen.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Hat mir gut gefallen

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Zum Inhalt:

Embla wird an einen Tatort gerufen. Sie erkennt den Toten sofort, denn es ist einer der mutmaßlichen Entführer ihrer besten Freundin, die vor vierzehn Jahren verschwand und nie wieder auftauchte. ...

Zum Inhalt:

Embla wird an einen Tatort gerufen. Sie erkennt den Toten sofort, denn es ist einer der mutmaßlichen Entführer ihrer besten Freundin, die vor vierzehn Jahren verschwand und nie wieder auftauchte. Hängt das Auftauchen mit damals zusammen? Embla beginnt zu ermitteln. 

Meine Meinung:

Hier habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt. Eine eher ruhig daher kommender Krimi, der aber durchaus seine spannenden Momente hat. Embla als Charakter hat mir gut gefallen. Das Setting passt gut zum Roman. Der Schreibstil ist sehr angenehm lesbar und läd einen ein immer weiter zu lesen, so dass das Buch sehr schnell zu Ende war.

Fazir:

Hat mir gut gefallen

Veröffentlicht am 26.01.2021

Solider Krimi

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Inhalt

Es ist 14 1/2 Jahre her, dass die beste Freundin von Kriminalinspektorin Embla Nyström verschwand. Embla war damals die einzige Zeugin, log die Polizei aber an. Seit dem Verschwinden ihrer Freundin ...


Inhalt

Es ist 14 1/2 Jahre her, dass die beste Freundin von Kriminalinspektorin Embla Nyström verschwand. Embla war damals die einzige Zeugin, log die Polizei aber an. Seit dem Verschwinden ihrer Freundin Lollo plagen sie Alpträume, sie kann einfach nicht abschließen mit dem was damals geschah. Und schon gar nicht nach dem Anruf, den sie vor kurzem erhalten hat. Lollo hat sie angerufen, da ist Embla sich sicher. Also muss sie noch am Leben sein.

Embla befindet sich im Urlaub bei ihrem Onkel. Und während sie immer noch über den mysteriösen Anruf ihrer besten Freundin nachdenkt geschieht in dem kleinen Örtchen unweit vom Hof ihres Onkels ein Mord. Die Bewohner bitten Embla um Hilfe und als diese den Tatort betritt traut sie ihren Augen nicht, der Ermordete ist der Entführer von Lollo.

Meine Meinung

Als ich mich für das Buch entschieden hatte war mir gar nicht klar, dass es bereits der 3. Fall von Embla Nyström ist. Das erwies sich aber als nicht weiter schlimm, man konnte das Buch auch ohne Vorkenntnisse prima lesen, da es ein an sich abgeschlossener Fall ist. Manchmal wäre es schön gewesen, mehr über Embla zu wissen, da es in Rückblenden auch immer ein bisschen um ihre Vergangenheit geht, das ist aber das Einzige, was am Inhalt ein wenig gestört hat.

Das Buch ist aufgebaut wie ein typischer Krimi, es gibt Mordfälle und viel Ermittlungsarbeit und auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Embla und ihre Kollegin kommen sehr sympathisch und authentisch rüber. Was mich ein bisschen gestört hat waren die teilweise sehr langen Kapitel. Mir gefällt es immer besser, wenn Bücher in viele kurze Kapitel aufgeteilt sind. Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen und dadurch, dass es im verschneiten Schweden spielt ist es auch sehr atmosphärisch. Durch die detaillierten Erzählungen kann man sich sehr schön in diese Gegend hineindenken.

Fazit

Trotz meiner fehlenden Vorkenntnisse über die Fälle von Embla Nyström habe ich direkt gut in die Geschichte reingefunden, was auch an dem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil lag. Trotzdem hat mich das Buch nicht durchgehend umgehauen, durch die langen Kapitel fiel es mir manchmal schwer, am Ball zu bleiben und nicht abzudriften. Es ist ein typischer und solider Krimi, der gut durchdacht und fesselnd geschrieben ist. Wer Krimis mag, dem wird das Buch ganz bestimmt gefallen. Und auch wenn man es ohne Vorkenntnisse lesen kann würde ich trotzdem empfehlen mit Band 1 der Embla Nyström Reihe zu beginnen.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Ein spannender Schwedenkrimi

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Embla ist Ermittlerin bei der Mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Götaland . Als sie eine Woche Urlaub bei ihrem Onkel Nisse in Herremark macht , bittet Harald , ein Cousin Nisse's , Embla um Hilfe ...

Embla ist Ermittlerin bei der Mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Götaland . Als sie eine Woche Urlaub bei ihrem Onkel Nisse in Herremark macht , bittet Harald , ein Cousin Nisse's , Embla um Hilfe . In seinem Resort ist ein Hotelgast in seinem Bett erschossen worden . Es ist Milo Stavic , einer der namenhaftesten Gangsterbosse Göteborgs . Er hatte vor über vierzehn Jahren etwas mit dem Verschwinden ihrer Freundin Louise zu tun . Seitdem gilt sie als verschollen ...

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen . Die Schrift ist auch ein klein wenig größer gehalten , so dass ich recht zügig durch das Buch gekommen bin . Die Spannung ist von Anfang an da und baut sich stetig auf . Die Protagonisten sind sympathisch und glaubwürdig dargestellt .

Fazit : Die Autorin beschreibt alles sehr bildhaft genau . Embla wirkte für mich vom ersten Moment an sehr sympathisch da sie eine ruhige Art an sich hat . Auch die Ermittlungen , die bis nach Split reichen , sind eher ruhig aber trotzdem spannend geschrieben . Dieser Krimi hat seinen ganz eigenen Stil gerade auch weil die Story sich im Winter und bei Eiseskälte abspielt . Da passt das Cover ausgezeichnet dazu . Zudem haben mich die Protagonisten überzeugen können . Zum Ende hat sich sie Story für mich doch etwas hingezogen aber der Schluss macht trotzdem neugierig auf mehr . Es ist der dritte Fall der Polizistin Embla Nyström . Diesen Schwedenkrimi kann ich auf jeden Fall empfehlen , weil er auch auf die Gefühle von Embla eingeht .

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Kaltes Dalsland

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Embla Nyström, Kriminalinspektorin in Göteborg, verbringt die Winterferien gemeinsam mit Elliot, dem Sohn ihres Ex, bei ihrem Onkel Nisse in Dalsland. Ein Mordfall in der unmittelbaren Umgebung beendet ...

Embla Nyström, Kriminalinspektorin in Göteborg, verbringt die Winterferien gemeinsam mit Elliot, dem Sohn ihres Ex, bei ihrem Onkel Nisse in Dalsland. Ein Mordfall in der unmittelbaren Umgebung beendet den unbeschwerten Urlaub. Bei der Tatortbesichtigung glaubt Embla ihren Augen nicht zu trauen. Vor ihr, in einem Hotelbett erschossen, liegt der Gegenstand unzähliger Albträume, die Embla seit 14 ½ Jahren verfolgen. Damals wurde ihre Freundin Lollo in Emblas Gegenwart überwältigt und verschleppt. Milo Stavic, Gangsterboss aus Göteborg, der jetzt ermordet vor ihr liegt, hat ihr damals gedroht, sie und ihre Familie überall zu finden und zu ermorden, wenn sie von der beobachteten Entführung erzählen würde. Von Albträumen und Schuldgefühlen gepeinigt, hat sie bis heute geschweigen.

Jetzt gilt es, diesen Mord aufzuklären.


Lag es an der anhaltenden Kälte, dass der Krimi und auch die Ermittlungen schwer und langsam in Gang kamen?

Embla Nyström und ihre Geschichte werden behutsam und unkompliziert eingeführt, was mir sehr entgegen kommt, da es mein erstes Buch aus der Embla-Nyström-Reihe ist. Trotzdem wurde ich zu Beginn der Ermittlungen ziemlich unruhig und ungeduldig.
Bei beiden Mordfällen werden nur zögerlich die Zeugen befragt und wer nicht befragt werden will, geht den Ermittlern einfach aus dem Weg.

Erst gegen Mitte des Buches kommen die Ermittlungen in Schwung. Die endlich aufkommende Spannung hält sich dann aber bis zum Ende.

Im Laufe des Geschehens zeigt sich, wie schwierig Ermittlungen bei Morden innerhalb von Clans sind, vor allem wenn sie in verschiedenen Ländern agieren.

Die kriegsähnliche Auseinandersetzung auf dem an der norwegischen Grenze abgelegene Hof fand ich übertrieben und unrealistisch.

Das Ende, ja so ganz befriedigend empfand ich das auch nicht. Wahrscheinlich ist es dann doch der Realität geschuldet, denn vollkommen kriegt man diese Verbrechen nicht gelöst.

Alles in Allem kann für Liebhaber Skandinavischer Krimis eine klare Leseempfehlung gegeben werden.

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