Pinguine fliegen nur im Wasser

Vincent verliert ganz plötzlich seinen Job und damit auch seine Wohnung und seine Geliebte Katharina , die seine Chefin war. Durch Zufall landet er in Gretas Taxi, die das ziemliche Gegenteil von ihm ist: leicht chaotisch und flippig. Als sie von seinem Schicksal hört, bietet sie ihm an, in der Villa ihrer Großeltern zu wohnen, die sie gerade renoviert um sie zu verkaufen, und ihr beim Renovieren zu helfen. Er lässt sich - zuerst eher widerwillig - darauf ein, denn zu seinem Vater zu ziehen kommt für ihn nicht in Frage…

Durch Rückblicke in der Geschichte und durch Gespräche der beiden erfährt man, dass sowohl Vincent und Greta eine nicht allzu glückliche Kindheit hatten. Und Vincent fühlt sich immer wohler mit Greta und den Aufgaben, die er im Haus erledigen darf. Bis es bei der Einweihungsfeier der renovierten Villa zu einem Missverständnis kommt…

Ich habe schon lange mehr kein Buch gelesen, dass mich sofort überzeugt hat und bei dem alle Figuren charakterlich so toll beschrieben wurden, das ich sie mir vorstellen konnte, egal ob die etwas schräge aber lustige Greta, der anfangs sehr zugeknöpfte Vincent, der seltsame aber hilfsbereite Nachbar Kurt, der einfach immer in der Tür stand… Und dann spielen da noch Phillip, Katharinas Mann und die „Gräfin“ eine Rolle, die später auftauchen und das Ganze zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Auch die 2 Tiere in der Geschichte werden so liebevoll beschrieben.

Die Mischung aus traurigen Momenten (als es um Gretas Kindheit geht) und lustigen Sätzen von Greta, aber auch der kleinen Matilda (“Ich habe unter den Knien eine Schublade mit Ideen“, „Jesus Christoph“…😂) ist einfach toll. Und der Schreibstil hat mir total gefallen!!! Ich brauche mehr von dieser Autorin!!!

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Dieses Buch hat mich einfach nur begeistert. Jede einzelne Figur und so viele kleine wundervolle Momente und Aspekte haben mich begeistert, dass ich gar nicht weiß, wie ich es beschreiben soll. Jede Figur ist besonders und alle kleinen Eigenheiten greifen stimmig ineinander. Besonders geliebt habe ich neben den Personen und Tieren die Ümpfs. Einfach nur großartig und für jeden nur wärmstens zu empfehlen. Ich liebe es.

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Ein Roman über einen Neuanfang nach dem man denkt, alles verloren zu haben. Über Selbstfindung und darüber, sich selbst neu zu entdecken und kennen zu lernen. Eine Geschichte mit Gefühl und Tiefgang.
Vincent hat alles verloren. Auf einen Schlag sind sein Job und seine Wohnung weg und er sieht sich mit der Frage konfrontiert: Wohin soll er nun? Ein Wink des Schicksals, dass er mehrmals hintereinander in Gretas Taxi landet, die ihm einen Ausweg bietet. Mithilfe bei der Renovierung ihrer geerbten Villa, dafür kostenloses Wohnen. Widerwillig nimmt Vincent das Angebot an, doch immer mehr merkt er, dass ihm all das eigentlich gut tut.
Die Charaktere sind authentisch und aus dem Leben gegriffen. Keine Utopien. Keine Beschönigung. Einfach das wahre Leben und welche Herausforderungen einem dabei begegnen können. Wichtig ist, wie wir damit umgehen. Dass wir an diesen Herausforderungen wachsen und uns selbst treu bleiben. Genau das zeigt diese Geschichte auf wunderschöne Art und Weise. ich bin abgetaucht in die Welt von Vincent und Greta. Habe mit ihnen mitgefiebert und -gefühlt. Die Hochs und Tiefs, die die beiden durchleben. Jeder für sich und doch gemeinsam.
Eine wundervolle Geschichte für schöne Lesestunden.

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Dies ist ein Buch, wie ich in der Art noch nicht gelesen habe, aber es ist sehr einprägsam.
Ich hatte am Anfang allerdings ein bisschen Mühe, mich in das Buch einzufinden.
Aber mir hat es insgesamt sehr gut gefallen.

Vincent, der Hauptprotagonist wird ganz plötzlich von seinem Dasein als Unternehmensberater, vom Stuhl gestoßen und landet mehr oder weniger auf der Straße.
Da kommt Greta, die Taxifahrerin ins Spiel. Sie handelt ganz spontan, indem sie Vincent eine Unterkunft anbietet. Im Gegenzug soll er ihr Haus renovieren, dass sie von ihren Großeltern geerbt hat.
Ohne groß zu überlegen, nimmt Vincent dann das Angebot an.

Es gibt auch noch ein paar Nebenprotagonisten, allen voran die Schildkröte.

Der Autorin ist mit diesem Buch ein sehr besonderer Roman gelungen.
In diesem Buch ist das Leben beschrieben, wie es eben ist und nicht immer rosarot.

Im Zuge der Renovierung kommen sich Vincent und Greta auch näher. Greta ist immer sehr spontan mit ihren Ideen, aber trotzdem gewöhnen sich beide aneinander. Auch der Nachbar Kurt hilft mit, er ist allerdings auch sehr speziell.
Mir hat sehr gut gefallen, wie sich die Charakteure der verschiedenen Protagonisten so nach und nach entwickeln.
In diesem Buch sind auch Themen wie Kindesvernachlässigung, Lebenskrisen und Ausgrenzung und natürlich auch die Liebe sehr schön beschrieben.

Alles in allem kann ich dieses Buch empfehlen, da es eine tiefgründige Geschichte ist.
Ich hatte damit auf jeden Fall ein paar schöne Lesestunden.

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„...Das mit den Uhrzeigern ist so eine Sache: Manchmal bewegen sie sich ganz schnell. Wenn man zum Beispiel schön beim Spielen ist...“

Mit diesen Zeilen beginnt eine bewegende Geschichte. Obige Gedanken stammen von der 6jährigen Greta.
Der Schriftstil ist sehr gut ausgearbeitet. Er bringt die Probleme der Protagonisten auf den Punkt und lässt viel Raum für Gefühle. Jedes der Kapitel beginnt mit einem kurzen Rückblick in Gretas Leben. Die Kapitel sind Räumen zugeordnet. Was es damit auf sich hat, dazu komme ich später.
Greta ist die Tochter eines Arztes, der über dem Beruf sein Kind vergisst. Auch der Mutter ist das Mädchen egal.
Vincent ist Unternehmensberater. Seine Chefin Katharina hat ihn von Jetzt auf Gleich einen Aufhebungsvertrag auf den Tisch gelegt und macht entsprechenden Druck, damit er unterschreibt. Ein Taxi hat sie außerdem organisiert, in dem sich schon Koffer und Taschen mit seiner Habe befinden, denn seine Firmenwohnung darf er nicht mehr betreten.
Das Taxi fährt Greta. Die textet ihn zu, ist für seinen Geschmack schrill gekleidet und zeigt Mitgefühl.
Vincent checkt in einem Hotel ein, bevor er am nächsten Tag wieder auf Greta und ihr Taxi trifft. Die hat mitbekommen, was mit ihm los ist und macht ihm ein Angebot. Greta möchte die Villa ihrer Großeltern renovieren und bietet ihm an, für Kost und Logis dabei zu helfen. Demzufolge heißt das nächste Kapitel Küchen, denn dort beginnt die Arbeit.

„...Also ich habe den alten Kasten vor etwas einem halben Jahr geerbt, als meine Großmutter das Zeitliche gesegnet hat. Aber wie du ebenfalls sehen kannst, hat hier schon lange keiner mehr gewohnt...“

Jetzt bekomme ich auch ab und an einen Einblick in Vincents Kindheit. Er hat es gelernt, seine Gefühle zu unterdrücken. Zu schmerzlich ist manche Erinnerung.
Mir gefällt die innere Spannung des Buches. Sie ergibt sich aus den unterschiedlichen Persönlichkeiten, aber auch zunehmend aus den Veränderungen, die mit beiden geschieht. Man könnte sagen: Aus Fremden werden nach und nach Freunde.
„...Zu seiner Überraschung sind sie ein gutes Team. Klar schüttet Greta ihre Persönlichkeit über ihn aus wie einen großen Eimer mit Zitronenwasser. Außerdem hat sie kein Gespür dafür, wann es besser ist, einfach mal nichts zu sagen...“

Auch die sogenannten Nebenfiguren der Geschichte sind fein ausgearbeitet. Sie geben der Handlung ein zusätzliches Flair und bringen weitere aktuelle Themen in die Geschichte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es spiegelt das Leben einerseits in seiner Vielfalt, andererseits in Grenzsituationen, die gar nicht so selten sind.

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