Erzählerische Abhandlung mit vielen wissenschaftlichen Fakten unterlegt
Mit diesem Buch zeigt der Autor dem Leser in wie vielen Bereichen es Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier gibt. Das Buch ist in einzelne Kapitel gegliedert, in denen er sich immer einem bestimmten Thema ...
Mit diesem Buch zeigt der Autor dem Leser in wie vielen Bereichen es Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier gibt. Das Buch ist in einzelne Kapitel gegliedert, in denen er sich immer einem bestimmten Thema widmet. Auf diese Weise erfährt man beispielsweise viel über die Bedeutung von Bindungen und Beziehungen, Kooperationfähigkeit, Sexualität, Kommunikationsfähigkeiten, Denkleistungen oder von Träumen. Die einzelnen Kapitel sind ansprechend gegliedert mit vielen Beispielen und Bildern unterlegt. Am Ende des Kapitels gibt es immer eine wissenschaftliche Kurzzusammenfassung. Als Überleitung zwischen den Kapitel gibt es eine „Konferenz der Tiere“ in der verschiedene Tiere zu Wort kommen und miteinander diskutieren. Mir persönlich hat dieser Abschnitt nicht ganz so gut gefallen, jedoch ist die Konferenz sehr kurz gehalten und ich könnte mir gut vorstellen das jüngere Leser davon durchaus begeistert sein könnten.
Es ist eine erzählerische Abhandlung, die von vielen Erlebnissen des Autors geprägt ist. Dennoch werden einige wissenschaftliche Erkenntnisse und Versuche gut eingebunden. Die Beispiele sind für Laien gut verständlich.
Da ich mich mit den Fähigkeiten von Tieren schon viel auseinandergesetzt habe, war für mich einiges bekannt. Trotzdem habe ich noch vieles neues erfahren. In manchen Teilen hätte ich mir eine weitere wissenschaftliche Vertiefung gewünscht, was aber wahrscheinlich viele andere Leser abschrecken würde.
Ich würde dieses Buch dennoch weiter empfehlen. Als Zielgruppe könnte ich mir beispielsweise Jugendliche oder Erwachsene die sich noch nicht so intensiv mit der Materie beschäftigt haben sehr gut vorstellen.