Cover-Bild Die Rückkehr der Wale
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783426521809
Isabel Morland

Die Rückkehr der Wale

Roman

Ein großer Liebesroman um einen geheimnisvollen Fremden von der neuen deutschen Autorin Isabel Morland vor dem grandiosen Hintergrund einer wilden Hebriden-Insel

Einst hat Kayla ihren Mann geliebt. Doch immer öfter geraten die beiden in Streit, und Dalziel wird so wütend, dass sie Angst vor ihm hat. Da taucht ein Fremder auf der kleinen, abgeschiedenen Hebriden-Insel auf, über den bald allerhand Gerüchte in Umlauf sind. Auch Kayla ist nach der ersten Begegnung mit Brannan sofort fasziniert von diesem Mann, der ein Geheimnis zu hüten scheint.
Ihre eigenen, immer stärker werdenden Gefühle für ihn, aber auch das Gerede der Inselbewohner treiben Kayla mehr und mehr in einen inneren Zwiespalt, aus dem es kaum einen Ausweg zu geben scheint …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2018

Die Rückkehr der Wale

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Es geht um eine Liebesgeschichte die nicht sein darf. Kayla ist verheiratet, aber total unglücklich mit ihrem Mann, der unnahbar und Trinker ist. Als sie und Brannan sich begegnen schlägt die Liebe wie ...

Es geht um eine Liebesgeschichte die nicht sein darf. Kayla ist verheiratet, aber total unglücklich mit ihrem Mann, der unnahbar und Trinker ist. Als sie und Brannan sich begegnen schlägt die Liebe wie ein Blitz bei ihnen ein. Eine romantische Geschichte die auf einer kleinen Insel in den Hebriden spielt. Die wunderschöne Landschaft, das Meer und die Tierwelt sind großartig beschrieben und tragen dazu bei, das die Handlung einen besonderen Flair bekommt.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Romantisch und mystisch

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„Die Rückkehr der Wale“ von Isabel Morland nahm mich als Leser mit auf die Inselgruppe der Hebriden in eine karge und rauhe Landschaft, die sagenumwoben ist. Schon das Cover spiegelt etwas von der grandiosen ...

„Die Rückkehr der Wale“ von Isabel Morland nahm mich als Leser mit auf die Inselgruppe der Hebriden in eine karge und rauhe Landschaft, die sagenumwoben ist. Schon das Cover spiegelt etwas von der grandiosen Kulisse mit endlos erscheinendem Sternenhimmel und magischem Licht wieder. Dazu passen mystische Geschichten zum Beispiel von einem Leuchtturm wie er rechts auf dem Titel zu sehen ist von denen die Autorin einige im Roman erzählt. Der Titel nimmt Bezug auf das Ende des Buchs, denn nicht nur die Rückkehr der Wale wird sehnlichst von der Protagonistn erwartet.

Kayla wohnt auf Harris, einer der Hebrideninseln. Seit einigen Jahren ist sie mit dem früh verwitweten Dalziel verheiratet. Ihr inzwischen erwachsener Stiefsohn hat sich gerade dazu entschlossen, sein Glück in der Fremde zu suchen. Ihr Mann gibt ihr dafür die Schuld wie für so vieles Anderes. Die beiden haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von der Fortführung ihrer Ehe, die eigentlich nur noch deshalb besteht, weil Kayla nicht weiß, wovon sie nach einer Trennung leben soll. Eines Tages kommt der gut aussehende Brannan auf die Insel auf der Suche nach Arbeit. Kayla und er teilen sich die Liebe zur Musik und fühlen sich entgegen den Regeln der Vernunft zueinander hingezogen. Kann es für die beiden eine gemeinsame Zukunft geben?

Isabel Morland schafft für ihren Roman einen grandiosen Hintergrund. Nicht nur die Landschaftsbeschreibungen, sondern auch mystische Erzählungen ließen mich in eine ganz eigene Atmosphäre der Hebriden eintauchen. Interessant fand ich auch die in die Geschichte eingeflochtenen Traditionen und Bräuche. Sie vermittelten mir, dass die Menschen der Inseln zusammenhalten und sich in Gefahrensituationen gegenseitig unterstützen. Dennoch hatte ich als davon beeindruckte Leserin Verständnis für die Jugendlichen auf den Inseln, die es in die Ferne zieht, um sich von den eingetretenen, für sie vorgesehenen Pfaden ihrer Eltern zu lösen.

Dalziel war mir von Beginn an unsympathisch. Er trauert weiter der guten Ehe mit seiner ersten Frau nach, während er für nichts die Verantwortung übernehmen und Kayla dazu bringen möchte, ihre Ehe nach seinen Ansichten zu führen. Zum Glück greifen Freunde und Familienmitglieder schon mal begütigend ein. Für Kayla ist Brannan daher ein Trost. Von ihm erhält sie die Zuneigung, die ihr in ihrer Ehe fehlt. Für beide hoffte ich, dass sie zueinander finden werden. Die Eigenschaften der Charaktere sind eher statisch. Jedoch gibt es einige unerwartete Wendungen und ein Ende, das teilweise offen ist und zum Träumen einlädt.

„Die Rückkehr der Wale“ unterhält den Leser nicht nur mit einer romantischen, berührenden Geschichte, sondern vermittelt auch einiges von der Lebenskultur auf den Hebriden. Wer Liebesromane mag, die von einem Hauch Mystik ummantelt sind, dem kann ich dieses Buch gerne empfehlen.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Die Rückkehr der Wale

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Die Äußeren Hebriden sind kein leichtes Fleckchen Erde. Die Menschen hier leben hauptsächlich vom Fisch- und Krabbenfang und züchten Schafe, daneben gibt ein wenig Tourismus. Ein ewiger Wind weht über ...

Die Äußeren Hebriden sind kein leichtes Fleckchen Erde. Die Menschen hier leben hauptsächlich vom Fisch- und Krabbenfang und züchten Schafe, daneben gibt ein wenig Tourismus. Ein ewiger Wind weht über die kahle, torfreiche Landschaft mit endlosen Mooren, Wiesen und Heiden.

„Obwohl der Wind zornige Wolken vor sich hertrieb, die alles Blau in sich aufzusaugen und in dämmriges Zwielicht zu verwandeln schienen, wirkte der Himmel grenzenlos weit.“ (Seite 287)

Der Glaube an Gott und an Sagen, Legenden und Mythen ist gleichermaßen in den Menschen verwurzelt. So verschließt sich auch Kayla ihren schottischen Genen diesbezüglich nicht, obwohl die Realität sie viel zu fest im Griff hat. Und die sieht traurig aus. Ihre Ehe mit Dalziel steht unter keinem guten Stern, wenngleich Kayla – ob aus Pflichtgefühl oder aus Liebe – noch daran festhält. Die Stimmung in ihrem Zuhause ist düsterer denn je, nachdem Dalziels Sohn Iain mit seinem gutmütigen und fröhlichen Wesen dieses verlassen hat, um entgegen dem Willen seines Vaters seinen eigenen Weg zu gehen.

Eines Tages erscheint ein Fremder auf der Suche nach einer Beschäftigung auf die Insel. Er ist zurückhaltend und offenbart seine Herkunft nicht. Ihn umgibt eine geheimnisvolle Aura, zudem geht eine unerklärliche Kraft von ihm aus. Brannan ist aufmerksam und mitfühlend und hat wie Kayla eine besonderes musikalisches Empfinden. Dieser Mann löst eine ungeahnte, vibrierende Sehnsucht in ihr aus und bringt sie dazu, Dinge zu wahrzunehmen, von deren Existenz sie bislang nicht einmal ahnte. Zwischen den beiden entwickelt sich etwas, das sich nicht in Worten fassen lässt. Kayla beginnt, ihr bisheriges Leben und die Gefühle für Dalziel zu hinterfragen.


Isabel Morland erzählt in "Die Rückkehr der Wale" eine ruhig dahingleitende Geschichte, die mit mythischen und mystischen, traurigen und freudigen, bitteren und hoffnungsvollen Elemente aufwartet. Sie nimmt sich dabei Zeit, viele Naturbeschreibungen einfließen zu lassen und zu zeigen, wie die Menschen in ihrer Umgebung agieren. Dadurch wird die Natur zu einem wesentlichen Bestandteil der Handlung, und der Leser erhält ein Bild von der einfachen und herben Schönheit und ebenfalls von ihren Bewohnern geboten.

„Die Luft war ätherisch, beinahe kristallen, ein zarter Duft von Blüten lag über den Gräbern, in der Ferne erklang der zwitschernde Gesang einer Seeschwalbe.“ (Seite 400)

Außerdem legt die Autorin Wert auf die ausgewogene Gestaltung ihrer Protagonisten. Sowohl die Hauptfiguren, als auch die in zweiter Reihe auftretenden Personen sind mit Behutsamkeit ausgearbeitet worden und ergeben einen bunten Reigen unterschiedlicher Charaktere mit all ihren positiven und negativen Eigenheiten, die das Eiland hervorgebracht haben könnte. Sie lässt sie oft in ihrer gälischen Muttersprache zu Wort kommen, was sich manches Mal allerdings als störend für den Lesefluss herausstellt.

Kayla ist Mitte Dreißig, über romantische Schwärmereien längst hinaus, eine äußerst bodenständig und warmherzige Frau. Der tägliche Kampf ums Dasein hat sie geprägt, das Leben hier fernab von Städten und Luxus verhätschelt die Menschen nicht. Sie hat Dalziel aus Zuneigung geheiratet, und so denkt sie nicht daran, trotz aller Komplikationen in ihrer Beziehung, das ihrem Mann vor Gott gegebene Versprechen leichtfertig zu brechen.

Aber Kayla ahnt nicht, dass Dalziel noch an seiner ersten Frau – seiner großen Liebe – hängt. Zwar bemerkt sie seine Alpträume, doch Dalziel ist verschlossen. Da er sich weigert, mit Kayla darüber zu sprechen, was ihn bewegt, wird der Zustand ihrer Ehe für beide von Tag zu Tag erdrückender. Sie entfernen sich immer mehr voneinander. Hierzu trägt ebenfalls bei, dass Dalziel Kayla gegenüber ein unbeherrschtes und rüdes Verhalten an den Tag legt und auch eifersüchtig auf jede Begegnung mit Brannan reagiert.

Erst das Zusammentreffen mit Brannan lässt in Kayla eine Seite erklingen, die fast verstummt gewesen ist. Und Brannan erwidert ihre Liebe mit einer leisen, sinnlichen Intensität. Bei ihm hat Kayla den Eindruck, dass er die Fähigkeit besitzt, in ihr zu lesen wie in einem offenen Buch. Wobei sie damit der Wahrheit ziemlich nahe kommt. Denn Brannan verfügt über eine Art Hellfühligkeit, die ihn die Gefühle der ihn umgebenden Menschen zu spüren vermag. Das ist jedoch der Grund für seine Rastlosigkeit, Bindungen einzugehen ist nicht Teil seiner Natur. Brannan zieht immer dann weiter, bevor er mit den Leuten in seiner Umgebung vertraut wird und bleibt so stets ein Fremder...

"Die Rückkehr der Wale" ist mehr als eine gewöhnliche Liebesgeschichte. Der Roman besticht durch die emotionale Beschreibung eines Landstrichs und seiner Bewohner und lässt Raum für Fantasie und Glaube an die Hoffnung.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ein Buch voller Überraschungen!

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— Meine Meinung: —

Der Schreibstil von Isabel Morland war anfangs echt gewöhnungsbedürftig, da er doch besonders ist aber wenn man den Einstieg geschafft hat, dann ist ihr Stil leicht lesbar. Auch sehr ...

— Meine Meinung: —

Der Schreibstil von Isabel Morland war anfangs echt gewöhnungsbedürftig, da er doch besonders ist aber wenn man den Einstieg geschafft hat, dann ist ihr Stil leicht lesbar. Auch sehr schön fand ich, dass die Gefühle im Stil sehr gut durch kamen und ich mich so in die Gefühlswelt einleben konnte. Der Stil wird von Seite zu Seite lockerer und einfach anziehender.

Im Buch treffen wir zuerst auf den mysteriösen Unbekannten. Anfangs war ich skeptisch und dachte mir echt „Hä, was macht der?“ und alles. Als ich dann Kayla und ihren Mann kennengelernt habe, was ich einfach schockiert. Ihr fragt euch nun warum? Weil der Kayla’s Mann ein Dummkopf war. Er behandelte seine Frau nicht gut und deshalb konnte ich Kayla in jeder Hinsicht vollkommen verstehen. Sie war anfänglich eine gebrochene Frau, wenn ich das so sagen kann, und entwickelte sich zu einer frohen und lebenslustigen Protagonistin.

Die Handlung samt Handlungsstrang waren für mich im ersten Moment nicht ganz einfach zu verstehen, weshalb ich mehrere Anläufe gebraucht habe, in die Handlung hineinzufinden. Ich konnte mich ncht direkt auf die Geschichte einlassen, sondern musste mich zu aller erst zurecht finden. Als ich dann den fluss so gefunden habe und die Handlung und den Handlungsstrang angenommen und gefunden habe, war es ein wunderschönes Lesevergnügen.

— Mein Fazit: —

Die Rückkehr der Wale von Isabel Morland war für mich eine Geschichte, welche ich so nicht erwartet hätte. Kommt man ins Buch hinein, wird auch der Stil locker und leicht lesbar. Trotz diesen mehreren Anläufen, ist das Buch großartig geworden, auf seine Weiße. Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Diamanten.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Schöne schottische Geschichte

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Inhalt: 
Kayla ist unglücklich mit Dalziel verheiratet. Als auch noch Iain, der Sohn von Dalziel, nach einem Streit die Insel verlässt, wird das Verhältnis zu Dalziel immer schwieriger.
Als dann auch noch ...

Inhalt: 
Kayla ist unglücklich mit Dalziel verheiratet. Als auch noch Iain, der Sohn von Dalziel, nach einem Streit die Insel verlässt, wird das Verhältnis zu Dalziel immer schwieriger.
Als dann auch noch ein Fremder Mann auf der Insel auftaucht ist Kalya noch verwirrter, denn sie fühlt sich zu Brannan hingezogen und spürt eine tiefe Verbundenheit.
Fazit:
Eine schöne schottische Geschichte, die zum einem die Sprache einem näher bringt und zum anderen die Kultur der Menschen dort. Die Geschichte ist mit viel Detail zur Landschaft beschrieben ohne das es zu viel ist und stört. Die Geschichte zeigt auf das nicht alles schwarz oder weiß ist, richtig oder falsch im Leben. Daher auch sehr tiefgründig.