Cover-Bild Sehnsucht nach St. Kilda
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783426524220
Isabel Morland

Sehnsucht nach St. Kilda

Roman

Heimat am Ende der Welt:
Eine große Liebe und die bewegende Geschichte der Hebriden-Insel St. Kilda

Als die 83-jährige Annie McViccar am Strand einen Sluagh sieht – einen Vogelschwarm, der nach altem Glauben aus den Seelen Verstorbener besteht –, weiß sie, dass es an der Zeit ist, einen Schwur einzulösen. Denn vor beinahe 80 Jahren – am Tag der Evakuierung St. Kildas, als sie ihre Heimat für immer verlassen mussten – hat sie einem Jungen ein Versprechen gegeben …
Wenig später erreicht Annie eine Nachricht ihrer Enkelin Rachel: Nach drei schweren Schicksalsschlägen bittet Rachel darum, mit ihrem Sohn Sam zu Annie ziehen zu dürfen. Sam ist fasziniert von seiner Urgroßmutter und will alles über das Leben auf St. Kilda wissen. Für Rachel dagegen ist die Insel nur ein abweisender Fels im Meer, der nur noch von Vögeln bewohnt wird.
Bis Annie ihr für einige Wochen einen Job bei der Verwaltung St. Kildas besorgt. Zusammen mit einigen Helfern soll Rachel für den National Trust Gebäude instandsetzen. Nach und nach nehmen die schroffe Schönheit der Insel und ihre bewegende Geschichte Rachels Herz gefangen. Und sie ist nicht die Einzige, die in den hellen Nächten keinen Schlaf findet und dem Lied St. Kildas lauscht: Da ist auch noch der weltbekannte Fotograf Ailic, der hinter seiner Maske einen tiefen Schmerz verbirgt …

»Sehnsucht nach St. Kilda« ist nach »Die Rückkehr der Wale« und »Der Herzschlag der Steine« der dritte Hebriden-Roman von Isabel Morland. Mit großen Liebes-Geschichten, überwältigend schönen Schauplätzen und einem Hauch Mystik sorgt die Autorin für wunderschöne Lesestunden.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2020

Tiefe Emotionen und Naturnähe

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Dies ist der beste Roman, den ich bisher von Isabel Morland gelesen habe. Nach den beiden Vorgängern, die mich schon sehr beeindruckt haben, war ich schon wieder sehr gespannt auf dieses Buch, jedoch übertrifft ...

Dies ist der beste Roman, den ich bisher von Isabel Morland gelesen habe. Nach den beiden Vorgängern, die mich schon sehr beeindruckt haben, war ich schon wieder sehr gespannt auf dieses Buch, jedoch übertrifft dieses meine Erwartungen.
Wir lernen Annie kennen, die auf St. Kilda lebt, aber durch Hungersnöte der Zwangsevakuierung zum Opfer fällt und dadurch von ihrem allerbesten Freund Finlay getrennt wird. Zuvor wird noch ein 'Schatz' versteckt als Symbol für die Freundschaft der beiden. Jahre später verschlägt es Rachel, Annies Enkelin, nach St. Kilda, um dort eine Forschergruppe zu betreuen. Und sie beschließt, den 'Schatz' ihrer Großmutter zu finden...
Allein schon der historische Hintergrund ist sehr informativ, ich habe nicht gewusst, dass ganze Inseln zwangsevakuiert wurden. Das fand ich überaus interessant, und es hat mich auch betroffen gemacht. Alles zurücklassen, besonders die inseleigene Lebensart!
Die Beschreibungen der schottischen Inseln sind so atmosphärisch, dass man sich nach dort versetzt fühlt und gemeinsam mit den Protagonisten die grandiose Natur betrachtet. Irgendwie verspüre ich den Wunsch, das alles mal mit eigenen Augen zu sehen, nicht nur mit dem Verstand. Zwar war ich schon mal in Schottland, aber leider nicht auf den Inseln, so dass dies ein zukünftiges Urlaubsziel werden könnte.
Das Buch ist in zwei Perspektiven geschrieben, damals (Zeit der Evakuierung) und heute. Zunächst hat mir 'damals' besser gefallen, erst als Rachel für ein paar Wochen nach St. Kilda geht, wird auch die Gegenwart interessant, denn sie verliebt sich in Ailic, was sie nach dem Tod ihres Mannes nicht für möglich gehalten hätte. Aber beide können bzw. wollen ihre Gefühlswelt nicht offenbaren, so dass die zarte neue Beziehung in Gefahr ist. Auch das Knistern zwischen den Verliebten ist sehr empathisch beschrieben, so dass man bisweilen einen kleinen Schubs geben möchte, um die Verbindung zu stärken.
Ich möchte diesen Roman wärmstens empfehlen...nicht nur allen Schottlandfans, allen Hebridenfans, sondern auch allen Lesern, die LoveStorys mögen, keine Kitschigen, sondern gefühlvolle, die einem richtig zu Herzen gehen.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Annis größter Wunsch

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Dieses Buch entführt den Leser auf eine Schottische Insel, die 1930 evakuiert wurde, weil ein Leben, auf der Insel nicht mehr möglich war.
Toll ist, dass man immer wieder ins Jahr 1930 versetzt wird und ...


Dieses Buch entführt den Leser auf eine Schottische Insel, die 1930 evakuiert wurde, weil ein Leben, auf der Insel nicht mehr möglich war.
Toll ist, dass man immer wieder ins Jahr 1930 versetzt wird und durch die Geschichten der Großmutter das Leben auf der Insel hautnah miterlebt. Zwei Frauen, Zwei Leben, eine Insel und doch irgendwie unzertrennlich miteinander verbunden.
Eine Geschichte, die ans Herz geht, die vom Finden und Wiederfinden erzählt. Zwei Ebenen miteinander verknüpft, um am Ende vereint zu werden. Nicht so, wie man es sich gerade vorstellt….nein, aber genauso ist es am Ende gut so.
Der Schreibstil von Isabel Morland ist einfach toll. Sie schreibt gefühlvoll, sehr authentisch, realitätsnah, fesselnd, und einfach nur großartig. Die Beschreibungen von St. Kilda waren so echt, das man beim lesen echt das Gefühl hatte, auf den Klippen zu stehen, den Wind zu spüren und das Meer zu sehen und zu riechen. Selbst die Basstöpel hatte ich vor Augen und das Gefühl, sie zu hören. Nein, echt, es ist so lebendig geschrieben und man ist leider zu schnell am ende angelangt.
Ein tolles Buch, was unbedingt gelesen werden sollte

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Veröffentlicht am 12.01.2020

gefühlvoller Roman vor atemberaubender Landschaft

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Sehnsucht nach St. Kilda ist der dritte und letzte Band des Hebriden - Zyklus von Isabel Morland. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Notgedrungen ...

Sehnsucht nach St. Kilda ist der dritte und letzte Band des Hebriden - Zyklus von Isabel Morland. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Notgedrungen zieht Rachel gemeinsam mit ihrem 7- jährigen Sohn Sam auf die Hebrideninsel Harris zu ihrer betagten Großmutter Annie. Diese musste als kleines Mädchen gemeinsam mit den letzten Siedlern die Atlantikinsel St. Kilda verlassen.

Nun, 75 Jahre später, ergibt es sich für Rachel, dass sie für 4 Wochen wegen eines Jobs eben auf dieser Insel leben kann. Und auch sie erliegt schnell dem rauen Charme von St. Kildaa.

Gelingt es ihr, auch ihr Herz für einen ganz besonderen Mann zu öffnen?

Meine Meinung

Sehnsucht nach St. Kilda hat mich genau wie seine beiden Vorgänger Die Rückkehr der Wale und der Herzschlag der Steine sofort in seinen Bann gezogen.

Isabel Morland gelingt es einfach jedes Mal, ihre Leser in ihren Geschichten gefangen zu nehmen und schafft es, dass die Geschichte lebendig wird.

Das Buchcover- Foto hat die Autorin selbst geschossen, wie man in ihrem Nachwort lesen kann.

Die Geschichte ansich ist wunderschön, traurig und herzergreifend. Eine junge Frau, die vom Schicksal arg gebeutelt wurde, und ihr Herz seitdem nur noch gegenüber ihrem kleinen Sohn Sam öffnet, erliegt schnell dem Zauber St. Kilda´s und beginnt, ihren Gefühlen nach und nach wieder mehr zu vertrauen.

Dieses Buch hat zwei Zeitebenen, einmal die Gegenwart ( in diesem Fall das Jahr 2005) und einmal die Vergangenheit der Jahre 1929 & 1930, der Zeit, als die letzten Siedler St. Kilda verließen, um auf dem schottischen Festland ihr Glück zu suchen.

Die erste Zeitebene befasst sich mit Rachel, die zweite, vergangene Zeitebene mit Annie, ihrer Großmutter.

Die Autorin schafft es wieder einmal spielend, einen ganz tief im inneren zu berühren, was dazu geführt hat, dass ich die ein oder andere Träne vergießen musste.

Ein bisschen traurig bin ich ja schon, dass der Hebriden- Zyklus hiermit endet, habe aber die Hoffnung, noch ganz viele tolle, herzergreifende und berührende Romane der Autorin zu lesen.

Fazit

Ich hatte dieses Buch innerhalb eines Tages durchgelesen, ohne mir bewusst zu sein, wie schnell die Lesezeit vergangenen ist.

All diejenigen, die die beiden ersten Hebriden- Romane von Isabel Morland mögen, werden Sehnsucht nach St. Kilda lieben.

Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Eine Geschichte-an die man lange zurück denkt!

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Als kleines Mädchen muß Annie ihre Heimat die InselSt. Kilda verlassen.Und auch ihren Freund Finley-beide schwören auf ein Wiedersehen und auf eine Rückkehr auf die Insel.Das war im Jahr  1930-die Menschen ...

Als kleines Mädchen muß Annie ihre Heimat die InselSt. Kilda verlassen.Und auch ihren Freund Finley-beide schwören auf ein Wiedersehen und auf eine Rückkehr auf die Insel.Das war im Jahr  1930-die Menschen der Insel vergaß Annie nie!


Und auch Annies Enkelin Rachels Welt gerät 2005 aus den Fugen-als der Mann den sie liebt stirbt.Sie zieht zu ihrer Großmutter mit ihrem Sohn Sam auf die Insel.Da beide in unterschiedlichen Zeiten groß wurden,ist es nicht einfach für Annie und Rachel......


Dir Autorin Isabel Morland hat auch diesmal wieder einen wundervollen Schreibstil.Sie nimmt den Leser mit auf die Insel und man hat das Gefühl an den Seiten der Charakteren über die Insel zu gehen.Die beiden Zeitzonen bringen dem Leser die Geschichte sehr nah.Ich war von dem Buch sehr gefesselt und gerührt-so das ich einige Tränen in den Augen hatte-sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Schön

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“Sehnsucht nach St. Kilda” ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand es richtig gut, sodass es mit Sicherheit nicht mein letztes sein wird.

Rachel wohnt in London, allerdings hat sie hier als alleinerziehende ...

“Sehnsucht nach St. Kilda” ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand es richtig gut, sodass es mit Sicherheit nicht mein letztes sein wird.

Rachel wohnt in London, allerdings hat sie hier als alleinerziehende Mutter ein wirklich schweres Leben. Durch ein Unglück ist sie mehr oder weniger gezwungen zu ihrer Großmutter nach St. Kilda zu ziehen. Sam freut sich riesig auf das neue Abenteuer, aber für Rachel ist es eine schwere Entscheidung.

Persönlich fand ich das Buch gut, denn es war spannend und interessant, aber auch mystisch. Die Autorin erzählt nämlich nicht nur die Geschichte von Rachel, sondern auf einer zweiten Ebene auch noch die Erlebnisse von Annie, welche in der Vergangenheit spielen und ebenso unterhaltsam sind. Isabel Morland nimmt kein Blatt vor der Mund und es gelingt ihr wirklich sehr gut die entsprechende Atmosphäre zu schaffen, welche jeweils sehr passend zu den Ereignissen ist. Man erlebt Annie bei der Suche nach ihrem Glück und ihrer Herkunft. Als Leser hatte ich auch regelrecht gefühlt, wie sie im Laufe der Handlung immer mehr Zuneigung zur Insel entwickelt. Der Erzählstrang von Annie war auch sehr spannend, denn die damaligen Lebensbedingungen um 1930 waren wirklich furchtbar. Die Leute haben Hunger, Armut und Krankheit erlebt und der Autorin ist so ein wirklich tolles Setting gelungen.

Die Protagonisten haben mir durchwegs gefallen und ich würde jetzt alle als gelungen bezeichnen. Annie und Rachel waren mir sympathisch, aber ebenso Sam, der ja wirklich niedlich war. Alle machten einen überzeugenden Eindruck.

Der Schreibstil war toll zu lesen und alles war sehr flüssig und locker. Der Geschichte war gut zu folgen, denn alles war absolut plausibel und gut verständlich. Die Handlung wechselt zwischen den beiden Erzählungen was mir gut gefallen hat, denn so war es spannend und ich habe mich toll unterhalten gefühlt.

Das Cover passt wunderbar zur Geschichte.



Fazit:
Toller Roman. Hat mir sehr gut gefallen und kann ich weiterempfehlen.

5 von 5 Sterne

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