Cover-Bild Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch
Band der Reihe "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Die Originaldrehbücher"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.01.2017
  • ISBN: 9783551556943
J.K. Rowling

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch

Anja Hansen-Schmidt (Übersetzer)

Der Magizoologe Newt Scamander will in New York nur einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Doch als sein magischer Koffer verloren geht und einige seiner phantastischen Tierwesen entkommen, steckt Newt in der Klemme – und nicht nur er.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch , nach Motiven aus dem gleichnamigen Hogwarts-Schulbuch, ist das Drehbuchdebüt von J.K. Rowling, Autorin der heiß geliebten und weltweit erfolgreichen Harry-Potter-Serie. Dieses Abenteuer, mit seinen außergewöhnlichen Figuren und magischen Geschöpfen, sprüht vor Ideen und ist große Erzählkunst, die ihresgleichen sucht. Es ist für alle Filmliebhaber und Leser ein absolutes Muss – für eingeschworene Fans wie für jeden Muggel, der die Magische Welt zum ersten Mal betritt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2017

Englishman in New York

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Das Buch „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch“ der Autorin J. K. Rowling erschien im Januar 2017 über den Carlsen Verlag. Wie der Titel schon suggeriert, handelt es ...

Das Buch „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch“ der Autorin J. K. Rowling erschien im Januar 2017 über den Carlsen Verlag. Wie der Titel schon suggeriert, handelt es sich hierbei um keinen Roman, sondern um das Drehbuch zum Film, ähnlich Rowlings letzten Werk „Harry Potter und das verwunschende Kind“, bei dem das Theaterstück zugrunde lag. Es handelt sich um ein Hardcoverbuch mit 304 Seiten.



Inhalt:

Der Magizoologe Newt Scamander will in New York nur einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Doch als sein magischer Koffer verloren geht und ein Teil seiner phantastischen Tierwesen entkommt, steckt Newt in der Klemme – und nicht nur er.



Cover und Gestaltung:

Das Buch besitzt einen Schutzumschlag, der um den Einband herum liegt. Dieser ist in schwarz gehalten und hat auf der Front Zeichnungen in Bronze. Der Titel des Buches nebst Untertitel und der Name der Autorin sind in Goldschrift und geprägt. Auf dem Buchrücken ist der Schutzumschlag nicht geprägt. Wenn man diesen entfernt kommt das eigentliche Buch zum Vorschein. Dieses ist komplett schwarz und hat lediglich eine gestanzte goldene Abbildung des Niffler (eine Mischung aus Maulwurf und Schnabeltier). Hier haben der Titel und der Name der Autorin eine Prägung. Im Buch selber sind noch einige Skizzen zu finden. Auf der jeweils linken Seite im Buch steht oben mittig der Titel des Buch „Phantastische Tierwesen ...“ und auf der rechten Seite jeweils „Das Original Drehbuch“. Am Ende des Buches finden sich eine Danksagung, ein Glossar in dem einige der Filmbegriffe erklärt sind, sowie Infos zu Stab und Darstellern des Films, zur Autorin und zur Gestaltung des Buches.



Stil:

Der Stil ist mit den Harry Potter Büchern nicht zu vergleichen, weil Rowling hier keine fließenden Sätze schrieb. Es gibt insgesamt 124 einzelne Kapitel (Szenen), die sich über 1-3 Seiten im Schnitt erstrecken. Die Überschriften der einzelnen Szenen enthalten den Handlungsort und die -zeit. Die jeweilige Handlung der Szene beginnt links und ist in Kursiv geschrieben. Dialoge sind mittig eingerückt und über dem jeweiligen Dialogtext steht der Name der sprechenden Person in Großbuchstaben. Durch die vielen Einrückungen lässt sich das Buch ziemlich schnell lesen. Ansonsten bleibt sich Rowling in der Gestaltung der Figuren und der Fabelwesen treu. Neu ist, dass die Geschichte diesmal nicht in Großbritannien, sondern in Amerika. Die normalen Menschen werden dort nicht als Muggles, sondern als No-Majs bezeichnet. Vor die Fabelwesen allem diese sind liebevoll und ausführlich beschrieben. Da kommt dann schon ein Stück weit echtes Potter-Feeling auf. Vielleicht hätte man die Bindung vor allem der beiden Hauptfiguren noch etwas enger gestalten können, sie wirken beide nordisch unterkühlt, aber da ist sicher noch Potential für weitere Bände / Verfilmungen. Hinzu kam, dass der „Oberschurke“ im Vergleich zu Potter-Bösewicht Lord Voldemort eher blass blieb, aber auch ein extrem schweres Erbe antrat.



Fazit:

Gute Geschichte bei der teilweise wieder echtes Potter-Feeling aufkommt. Die Gestaltung als Drehbuch ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem nicht schlecht.

Veröffentlicht am 11.04.2020

Von der Liebe zu Tierwesen

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Wie viele, viele andere in meiner Generation (und nicht nur dieser) bin ich ein riesiger Fan von Harry Potter und alles, was J. K. Rowling zum Harry Potter-Universum schreibt, landet früher oder später ...

Wie viele, viele andere in meiner Generation (und nicht nur dieser) bin ich ein riesiger Fan von Harry Potter und alles, was J. K. Rowling zum Harry Potter-Universum schreibt, landet früher oder später auf meinem Lesestapel.

Ihre Geschichten um den jungen Harry Potter und seine Freunde haben meine Welt ein großes Stück magischer und wärmer gemacht.

Es überrascht somit nicht, dass ich auch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind. Das Originaldrehbuch gelesen habe. Was mich hingegen überrascht hat, war, dass ich es erst dieses Jahr getan habe. Als der Film Ende 2016 in die deutschen Kinos kam, musste ich unbedingt rein. Normalerweise hätte ich zuerst das Buch gelesen, aber irgendwie hatte es sich in diesem Jahr anders ergeben.

Ich weiß nicht, was ich von dem Film erwartet habe, aber es war von Anfang an klar, dass er nur schwer würde an meine Liebe zu den Harry Potter-Büchern anknüpfen können. An sich gesehen ist der Film schön: Die Tierwesen sind liebevoll ausgearbeitet auf die Leinwand gezaubert worden, einige der Schauspieler wie Eddie Redmayne gehörten bereits vor dem Film zu meinen Lieblingen.

Trotzdem konnte der Film mich nicht ganz überzeugen. Vermutlich, weil die Harry Potter-Bücher mit jedem weiteren Band an unglaublicher Intensität zugenommen hatten und mit Phantastische Tierwesen erst wieder etwas Neues beginnen musste, das Zeit brauchen würde, eine ähnliche Intensität zu entwickeln. Als ich 2019 dann tatsächlich das Originaldrehbuch zum Film las, hat sich dieses Gefühl bestätigt. Der alteingesessene Fan in mir musste erst lernen, dass sie zwar ein Stück weit zusammengehörten, Phantastische Tierwesen jedoch erst einmal seine eigene Geschichte erzählen musste.

Die Geschichte des Tierwesenliebhabers Newt Scamander, der Autorin Tina und ihren Freunden und Verbündeten. Doch sind bereits im ersten Band von Phantastische Tierwesen einige Hinweise versteckt, die die Verbundenheit zu den Harry Potter-Bänden, die chronologisch nach Phantastische Tierwesen angesiedelt sind, erahnen lassen.

Zum Ende hin verdichtet sich die Geschichte um Newt und Tina und macht große Lust, den nächsten Band von Phantastische TierwesenGrindelwalds Verbrechen – in die Hände zu bekommen. Die deutschsprachige Ausgabe, die bei Carlsen erschienen ist, macht das Buch auf jeden Fall auch zu einem optischen Hingucker, dem vermutlich kein Niffler widerstehen könnte.

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Veröffentlicht am 04.11.2017

Achtung: ohne Kenntnisse des Films verpufft die Wirkung der magischen Tierwesen völlig!

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Leider hat mich weder die Handlung des Drehbuchs gepackt, noch kann bei diesem Drehbuch von Spannung die Rede sein.

Vielleicht hätte mich das Ganze überzeugt, wenn ich den Film gesehen hätte. Aber so ...

Leider hat mich weder die Handlung des Drehbuchs gepackt, noch kann bei diesem Drehbuch von Spannung die Rede sein.

Vielleicht hätte mich das Ganze überzeugt, wenn ich den Film gesehen hätte. Aber so blieben die Charaktere seltsam blass, die Figuren teilen keine Gedanken mit und nur die außergewöhnlichen Tiere mit ihren besonderen Effekten sorgen für fesselnde Momente.

Irgendwie kann ich mit dieser Geschichte nicht sehr viel anfangen. Die Kreaturen und magischen Tiere würde ich mir gern bildlich vorstellen können, daher wären Bilder aus dem Film toll gewesen.

Nun muss man hier ganz klar sehen, dass es ausschließlich ein Drehbuch ist und daher nur aus Regieanweisungen und wenigen Texten der Schauspieler besteht. Da fehlen Dialoge und Rahmenhandlungen zum Verständnis.
Was mich aber sehr verärgert hat, ist die Textanordnung auf den Buchseiten. Dort enthalten alle Seiten großflächige Überschriften mit dem Buchtitel und die für die Regie wichtigen Zeilen sind eher spärlich auf den Buchseiten verteilt. Wenn man das als Manuskript tippen würde, bräuchte man lediglich knapp die Hälfte der Buchseiten. Für ein Hardcoverbuch mit diesem stolzen Preis hätte man dann lieber noch einen kleinen Fototeil mit den Filmfiguren zufügen können. Das Äußere des Buches ist allerdings ein edles Schmuckstück, das muss man hier mal sagen.

Doch noch einmal zur Handlung. Hier erscheinen förmlich aus dem Nichts merkwürdige Wesen: Ein geflügelter Occamy, ein gewaltiger Obscurus, ein böser Sturzfalter und andere Wesen sind in New York unterwegs. Sind sie alle dem Koffer entwichen?
Oder woher kommt der Billywig? Was ist überhaupt ein Billywig? Im Drehbuch gibt es dazu keine Erklärungen, ich habe diese Figur gegoogelt.
Für mich steht klar fest, ich hätte mir den Film vorher ansehen müssen, dann würde dieses Drehbuch mit Leben bzw. Bildern erfüllt sein. Weil es wenig Handlung gibt und kaum Dialoge zwischen den Charakteren, bin ich mit dem Verlauf der Handlung nicht gut klar gekommen. Auch die merkwürdigen Begriffe aus der Zauberwelt wie "choranaptykisch" oder "obliviieren" kommen mir wie fremde Vokabeln vor.


Wer den Film kennt, ist mit diesem Drehbuch klar im Vorteil. Für mich gab es mehrere Verständnisprobleme, die mir das Buch verleidet haben. Fans des Films mögen mir verzeihen!