Nicht ganz so gut wie Herr der Ringe, dennoch überzeugend
Der kleine Hobbit wollte ich schon wirklich lange lesen, bin in den letzten Tagen endlich dazu gekommen, und die Geschichte konnte mich wie erwartet ziemlich begeistern. Nicht ganz so sehr wie Herr der ...
Der kleine Hobbit wollte ich schon wirklich lange lesen, bin in den letzten Tagen endlich dazu gekommen, und die Geschichte konnte mich wie erwartet ziemlich begeistern. Nicht ganz so sehr wie Herr der Ringe, und besonders emotional hat mich Bilbos Geschichte nicht ganz so sehr abgeholt (angesichts dessen, dass es mir nach Herr der Ringe körperlich schlecht ging, weil ich einen kleinen emotionalen Zusammenbruch hatte, ist das vielleicht sogar ganz gut, wer weiß), aber da Herr der Ringe und Der kleine Hobbit ja doch sehr unterschiedlich sind und sie durchaus an unterschiedliche Zielgruppen adressiert sind, ist das vermutlich auch nicht verwunderlich.
Der kleine Hobbit ist eben doch ein Kinderbuch. Was ich keineswegs negativ meine, ich liebe Kinderbücher, es erklärt nur eben die Unterschiede doch recht gut, denn der Hobbit lässt sich natürlich auch als Erwachsener super lesen, ist inhaltlich allerdings wesentlich fröhlicher als Herr der Ringe, und an einigen Stellen kommen Dinge auch sehr kurz, wenn sie übersprungen oder eher zusammengefasst werden. Dadurch wirkt es insgesamt etwas weniger ernst, wenn vieles sich so einfach löst, und auch die Figuren/Wesen wirkten auf mich an vielen stellen etwas "leichter", es passt zu den jeweiligen Geschichten aber natürlich sehr gut, wie es aktuell ist.
Entsprechend: Ich war wieder mit viel Freude am lesen, konnte durchaus mit den Figuren mitfühlen, und mit Herr der Ringe konnte der Hobbit für mich zwar nicht mithalten, das ändert aber nichts daran, dass ich dennoch eine gute Zeit hatte und ich wirklich froh bin, endlich zum Lesen gekommen zu sein.