Cover-Bild Wir bleiben, wenn wir gehen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 28.11.2018
  • ISBN: 9783748199106
Janne Schmidt

Wir bleiben, wenn wir gehen

Nach dem Selbstmord ihrer großen Schwester fällt die 17-Jährige Sage in ein tiefes Loch. Nie hätte sie gedacht, dass ausgerechnet die schöne, beliebte Rose nicht mehr leben will. Doch ein altes Tagebuch, auf das sie durch Zufall stößt, bringt sie ihrer Schwester näher, als es zu Lebzeiten je der Fall war.
Als Sage dann in der Schule zu einer Englisch-AG verdonnert wird, ahnt sie nicht, dass sie dort jede Woche dem einzigen Menschen gegenübersitzen wird, der ganz genau weiß, was mit Rose passiert ist. Sie ahnt nicht, was für dunkle Geheimnisse ihre Schwester an den Rand der Verzweiflung trieben und sie ahnt noch nicht, dass sie sich verlieben wird. Tief, heftig - und in jemanden, für den ihr Herz niemals schlagen dürfte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

Emotionen, verbotene Liebe und die Highschool

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>>Wir bleiben, wenn wir gehen

>>Wir bleiben, wenn wir gehen<< ist ein Roman der Autorin Janne Schmidt, der 2018 im Selfpublishing erschienen ist. Es dreht sich in dem Buch um Sage, die nach dem Tod ihrer Schwester, wieder in ihr Leben findet.

Der nächste Teil enthält eventuell Spoiler.

Sage ist eine 17-jährige Schülerin an einer ganz normalen Highschool. Sie lebt mit ihren beiden Eltern und ihrer Schwester Rose unter einem Dach. Nach einem Streit zwischen den Schwestern verlässt Rose das Haus, kehrt jedoch nicht mehr zurück. Man findet ihre Leiche wenig später. Selbstmord. Sage ist am Boden zerstört, gibt sich auch immer wieder die Schuld an ihrem Tod und fällt somit in ein tiefes Loch.
Sie will jetzt nur ihre letzten Schuljahre hinter sich bringen und möglichst unbemerkt dabei bleiben, wäre da nicht ihr Englisch Lehrer. Dieser verdonnert sie nämlich zu einer Englisch-AG. Anfangs hat sie überhaupt kein Interesse daran, aber als sie das Tagebuch von Rose findet, das sowas wie einen Abschiedsbrief darstellt, verdichten sich die Hinweise, wer wirklich Schuld an ihrem Selbstmord war und sie erhofft sich mehr Antworten aus Dylan und Robbie zu bekommen, die ebenfalls an der AG teilnehmen. Zudem kommt auch noch der attraktive Englischlehrer, der Sage lachen lässt, wie sie es seit langem nicht mehr getan hat. Ob sie der verbotenen Liebe widerstehen kann? Ob sie den wirklichen Grund für Roses Selbstmord herausfinden wird?

Zuallererst ist mir der Schreibstil von Janne Schmidt aufgefallen. Ich habe selten so eine detaillierte Erzählweise gesehen. Alles wurde so wunderschön be- und umschrieben. Einfach nur toll!
Mit der Story und Sage bin ich am Anfang gar nicht warm geworden. Es war mir alles etwas zu sehr auf den Tod und mehr oder weniger Depressionen beschränkt. Erst ab der Englisch-AG wurden mir die Charaktere sympathischer. Deshalb der eine Stern Abzug.

Ansonsten fand ich das Buch sehr unterhaltend. Es ist ein New-Adult bzw. Jugendroman, der sich auch einmal mit den etwas ernsteren Themen des Lebens beschäftigt und nicht nur mit den Schönen. Verpackt ist das in eine kleine Love-Story.

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Veröffentlicht am 26.11.2019

ein New Adult Roman der besonderen Art

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„Ich schreibe gern, einfach weil Papier ein besserer Zuhörer ist als die meisten Menschen. Weil es nicht urteilt und nichts verrät.“
- S. 20

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut, ...

„Ich schreibe gern, einfach weil Papier ein besserer Zuhörer ist als die meisten Menschen. Weil es nicht urteilt und nichts verrät.“
- S. 20

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut, genauso wie die ganze Aufmachung des Buches und auch die Kapitelangaben. Es ist super schön, passt zum Inhalt und man merkt, dass sich da viele Gedanken gemacht wurden, damit alles passt.
5 /5 🦋e

Inhalt
Sages Schwester hat sich vor knapp einem Jahr das Leben genommen, doch so richtig realisieren kann Sage es noch immer nicht, denn da gibt es viel zu viele Gedanken und Unsicherheiten, die sie damit verbindet. Auch in der Schule läuft es nicht so gut, ihr Englischlehrer nervt und stellt sie schließlich zwischen die Wahl: Nachsitzen oder Englisch AG. Sage entscheidet sich fürs Zweite.
Recht schnell beginnt diese AG dann, vier TeilnehmerInnen und durch den Klappentext weiß man, dass jemand von ihnen mehr weiß, als Sage ahnt, doch bis sie das herausfindet, dauert es lange.
Durch dieses Hintergrundwissen dank des Klappentextes bleibt es für den/ die LeserIn spannend und auch geheimnisvoll: was passierte wirklich mit Sages Schwester, wer weiß davon? Und auch in Sages Gegenwart spielen sich Sachen ab, bei denen man sich noch nicht sicher sein kann, wie sie ausgehen.
Ab und an zieht sich die Handlung zu viel, doch im Ganzen ist es von Anfang bis Ende spannend gestaltet und bringt so einige Wendungen mit, mit denen man als LeserIn nicht gerechnet hat.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Roman wird überwiegend aus Sages Ich- Perspektive geschrieben, zudem gibt es immer mal wieder Kapitel, die mit einem Minus vor der Zahl gekennzeichnet sind und von dieser besagten, geheimnisvollen Person erzählt werden, die mehr über den Tod von Sages Schwester weiß. Wer es ist, erfährt man als LeserIn nicht.
Der Schreibstil gefällt mir recht gut, immer mal wieder waren mir die nachdenklichen Abschnitte zu lang und hätten etwas kürzer sein können, dennoch gibt es viele schöne und auch nachdenklich Zitate im Buch.
Leider kamen bei mir die Emotionen nicht so rüber, wie ich sie mir erhofft hatte, einige Charaktere waren mir etwas zu fremd und ich hatte das Gefühl, dass noch das gewisse Etwas fehlt, damit die Charaktere auf mich wie Menschen, mit einem richtigen Leben wirkten - real und nicht wie Personen in einem Buch.
Was mir allerdings sehr gefällt, ist die Tatsache, dass das Buch von Beginn an einen geheimnisvollen und somit auch spannenden Touch hat. Wenn Sage jemanden nicht mochte, Zweifel hatte, dann wurden sie auch genau so deutlich und als LeserIn bekam man keine Tipps, wer am Ende „gut“ und wer „böse“ ist. Das musste man mit Sage zusammen herausfinden.
4 /5 🦋e


Fazit
Ein schöner Roman, der mal so ganz anders ist, als die anderen in diesem Genre, mit einem tollen Plot und einer sehr schönen Gestaltung.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Einfach nur Wow!!!

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Das Cover ist ein absoluter Hingucker und bekommt im Verlauf eine ganz eigene und besondere Bedeutung.Ich finde die Blautöne wunderschön und in der Mitte sieht man zwei Mädchen, die vermutlich die Schwestern ...

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und bekommt im Verlauf eine ganz eigene und besondere Bedeutung.Ich finde die Blautöne wunderschön und in der Mitte sieht man zwei Mädchen, die vermutlich die Schwestern Sage und Rose darstellen sollen. Außerdem sind sowohl auf dem Cover als auch im Buch schöne Rosen abgebildet. Jedes Detail passt einfach perfekt zu der Geschichte!


“Wir sind lange genug wie zwei Planeten umeinander herumgekreist, mal mehr, mal weniger nahe, und jetzt sind wir kollidiert, sowieso schon zerstört und zum Scheitern verurteilt […]“

“Die verzehrendste Kraft von allen ist schon immer die Sehnsucht gewesen”


Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.. das Buch war einfach nur grandios und es ist auch schon mein erstes Jahreshighlight. Eigentlich hatte ich eine ganz andere Vorstellung von dieser Geschichte, aber die Umsetzung von Janne Schmidt hat mir tausendmal besser gefallen.

Unsere Protagonistin Sage Cavendar kämpft mit dem Verlust ihrer großen Schwester Rose. Auch nach einem Jahr hat sie Schwierigkeiten sich in ihrem Alltag zurechtzufinden. Sie ist von allem und jedem genervt, wird schnell Laut und ist fies zu allen Menschen um sich herum. Dazu kommt auch noch Forrest aka Mr. Anderson, ihr Englischlehrer, der ihr und vier anderen Mitschülern seine Englisch-AG aufzwingt. Sie nennt diese Gruppe den „Breakfast Club“, was ich sehr cool finde, im Bezug auf den alten Film.
In der Zwischenzeit findet sie auch noch Roses Tagebuch, die über ihre Geheimnisse geschrieben hat, die sonst niemand kannte. So erfährt Sage von einem Unbekannten Typen “X“, der Rose kannte. Dann fängt man auch schon als Leser an Vermutungen aufzustellen, wer dieser gewisse “X“ ist und was er wohl mit dem Tod von Rose zu tun haben kann. Ich hatte auch meine Vermutungen, aber diese trafen beide Male nicht zu, sodass die Spannung immer konstant geblieben ist.



Sage mochte ich in den ersten Kapiteln nicht so gerne, aber dadurch, dass sie sich während der Geschichte so toll entwickelt hat, habe ich sie direkt lieb gewonnen. Sie hat so eine starke Persönlichkeit und obwohl sie so viel durchmachen musste, hat sie nie aufgegeben. Zwar verdrängt sie anfangs noch vieles, aber lernt schnell den Umgang mit ihren Gefühlen und kann sogar ihren Breakfast Club Freunden helfen.
Mr. Anderson, oder wie Sage ihn nennt Forrest, wirkte auch Anfangs etwas merkwürdig, aber meine Meinung hat sich ganz schnell geändert. Forrest ist so süß und hat so ein großes Herz! Er ist eine Stütze für Sage und die anderen Englisch-AG Schüler und hat eine ganz tolle Art.
Die Breakfast Club Mitschüler habe alle ihre eigene Geschichte, wo jeder von ihnen mit einem anderen Problem zu kämpfen hat. Diese Probleme werden aufgegriffen und perfekt in die Geschichte eingebaut, sodass ich vieles mitnehmen konnte und auch etwas dazu gelernt habe.


Der Schreibstil von Janne Schmidt ist einzigartig, anders kann ich es nicht beschreiben. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und mich in den Bann gezogen. Sie schreibt flüssig, gefühlvoll, emotional und detailreich und baut gekonnt tolle Vergleiche, Zitate und Lebensweisheiten ein.
Erzählt wird die Geschichte aus Sages Sicht, in der Ich-Perspektive und ab und an auch aus der Sicht des Unbekannten “X“.



Diese Geschichte ist etwas ganz besonderes und ich kann sie euch nur ans Herz legen, sie auch zu lesen! Ich habe richtig mitgefühlt, weil die Emotionen, die beschrieben worden sind so real waren. Es beschäftigt sich mit wichtigen Themen wie Verlust, Freundschaft, Trauer und Liebe. Absolute und wirklich absolute Leseempfehlung meinerseits! Es verdient definitiv mehr als 5 Sterne.




Ich gebe der Geschichte 5+ von 5 Sternen

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ganz anders, als erwartet...

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Klappentext:


Nach dem Selbstmord ihrer großen Schwester fällt die 17-Jährige Sage in ein tiefes Loch. Nie hätte sie gedacht, dass ausgerechnet die schöne, beliebte Rose nicht mehr leben will. Doch ein ...

Klappentext:


Nach dem Selbstmord ihrer großen Schwester fällt die 17-Jährige Sage in ein tiefes Loch. Nie hätte sie gedacht, dass ausgerechnet die schöne, beliebte Rose nicht mehr leben will. Doch ein altes Tagebuch, auf das sie durch Zufall stößt, bringt sie ihrer Schwester näher, als es zu Lebzeiten je der Fall war. Als Sage dann in der Schule zu einer Englisch-AG verdonnert wird, ahnt sie nicht, dass sie dort jede Woche dem einzigen Menschen gegenübersitzen wird, der ganz genau weiß, was mit Rose passiert ist. Sie ahnt nicht, was für dunkle Geheimnisse ihre Schwester an den Rand der Verzweiflung trieben und sie ahnt noch nicht, dass sie sich verlieben wird. Tief, heftig - und in jemanden, für den ihr Herz niemals schlagen dürfte.

Meine Meinung:
Ich habe zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen gehabt und war wirklich neugierig auf die Geschichte! Ich habe wirklich viele super gute Meinungen zu dem Buch gehört, dementsprechend waren meine Erwartungen doch etwas hoch.
Der Einstieg in das Buch viel mir wirklich leicht und die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich förmlich durch die Seiten fliegen lassen hat. Die Einblicke in die Sicht des Unbekannten waren super interessant und total fesselnd!
Sage war eine ganz andere Protagonisten, als ich vermutet habe. Sie hat ihre Lebensfreude verloren und war sehr ernst und still.
Genau das war es, was mich so positiv überrascht und mir gefallen hat!
Ihr Charakter ist überhaupt nicht 0815 und es war total spannend ihre Eigenschaften kennen zulernen. Sie ist mir mit jeder weiteren Seite sympathischer geworden.
Ich hatte recht schnell eine Vermutung, in wen sie sich verlieben würden und am Ende hatte ich auch tatsächlich recht. Trotzdem war die Handlung durchgehend spannend und es gab den ein oder anderen Überraschungsmoment.
Es gab Stellen, da konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt erfahren, was es mit Rose Tod auf sich hat!

Fazit:
Das Buch war für mich ganz anders als erwartet und gerade deshalb so wundervoll! Von mir eine klare Leseempfehlung, wenn man nicht immer ein 0815 Liebesroman lesen möchte!

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein tiefgründiger Jugendroman

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Klappentext:
Nach dem Selbstmord ihrer großen Schwester fällt die 17-Jährige Sage in ein tiefes Loch. Nie hätte sie gedacht, dass ausgerechnet die schöne, beliebte Rose nicht mehr leben will. Doch ein ...

Klappentext:
Nach dem Selbstmord ihrer großen Schwester fällt die 17-Jährige Sage in ein tiefes Loch. Nie hätte sie gedacht, dass ausgerechnet die schöne, beliebte Rose nicht mehr leben will. Doch ein altes Tagebuch, auf das sie durch Zufall stößt, bringt sie ihrer Schwester näher, als es zu Lebzeiten je der Fall war.
Als Sage dann in der Schule zu einer Englisch-AG verdonnert wird, ahnt sie nicht, dass sie dort jede Woche dem einzigen Menschen gegenübersitzen wird, der ganz genau weiß, was mit Rose passiert ist. Sie ahnt nicht, was für dunkle Geheimnisse ihre Schwester an den Rand der Verzweiflung trieben und sie ahnt noch nicht, dass sie sich verlieben wird. Tief, heftig – und in jemanden, für den ihr Herz niemals schlagen dürfte.

Meine Meinung:
Rose war in der Schule mehr als beliebt. Alle Mitschüler wollten mit ihr befreundet sein, wollten sein wie sie, zumal sie mit dem begehrtesten Jungen zusammen war. Doch eines Tages begeht Rose Selbstmord und keiner, insbesondere nicht ihre Schwester Sage, verstehen die Beweggründe.
Da findet Saga im Zimmer ihrer Schwester ein Tagebuch und obwohl sie sich anfangs dagegen sträubt, beginnt sie darin zu lesen. Sie erfährt Dinge über Rose, die sie nie für möglich hielt. Sie möchte unbedingt wissen, warum Rose so einen Schritt gehen musste.
Weil es bei Sage in der Schule nicht so gut läuft, wird sie zu einer Englisch-AG verdonnert. Was sie anfangs nicht für möglich gehalten hat, beginnt sie gerne in diese Stunden zu gehen. Was sie nicht weiß, einer der Mitschüler weiß genau, was mit Rose passiert ist.

Dies war der erste Roman, den ich von Janne Schmidt gelesen habe und mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Man konnte sich gut in die Charaktere hineinversetzen, wobei mir die Art von Sage manchmal doch etwas zu übertrieben erschien. Die ganze Story war spannend und ich wäre nie auf das Ende der Geschichte gekommen.
Es handelt sich hierbei um ein Jugendbuch, welches für das Alter von 12 – 15 Jahren empfohlen wurde. Ich persönlich finde jedoch, dass dieses Buch eher einer Freigabe von 14 – 17 Jahren entsprechen würde.
Ich werde die Autorin auf jeden Fall weiterhin beobachten und freue mich auf die nächsten Bücher von ihr.

4 Sterne von möglichen 5 Sternen