Cover-Bild Tote Mädchen lügen nicht
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 08.10.2012
  • ISBN: 9783570308431
Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht

Knut Krüger (Übersetzer)

Hannah Baker will nach einem Schulwechsel ein neues Leben beginnen, doch 13 Begegnungen treiben sie in den Tod. Ein Thriller, der unter die Haut geht, wie kaum ein anderer – denn tote Mädchen lügen nicht ...

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...

Jay Asher ist mit »Tote Mädchen lügen nicht« ein Bestseller gelungen, der sich zu einem modernen Klassiker entwickelt hat und als Netflix Original verfilmt wurde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2019

Dieses Buch ist etwas Besonderes

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Dieses Buch ist etwas Besonderes. Es erzählt nicht nur die Geschichte von einer Person, sondern baut eine Geschichte um ein Mädchen, ihre Mitschüler, Freunde und Familie auf. Obwohl das Buch aus Clays ...

Dieses Buch ist etwas Besonderes. Es erzählt nicht nur die Geschichte von einer Person, sondern baut eine Geschichte um ein Mädchen, ihre Mitschüler, Freunde und Familie auf. Obwohl das Buch aus Clays Perspektive geschrieben ist sehe ich auch Hannah als einen Hauptcharakter an. Die Geschichte dieses Buches erzählt nicht nur von den schlechten Momenten, sondern bringt auch die guten zur Geltung. Es ist ein trauriges Buch und doch ist es wunderschön. Die meisten wissen, dass es auch eine dazugehörige Serie auf Netflix gibt, die zwar auch ziemlich gut gemacht ist, aber meiner Meinung nach ist das Buch um einiges besser. Es ist absolut empfehlenswert diese Geschichte zu lesen.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Lesenswert

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Sicher hat jeder von dem Hype mitbekommen, den die Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht, die auf dem Buch basiert vor zwei Jahren ausgelöst hat. Auch ich habe sie nach Erscheinen angeschaut und mich ...

Sicher hat jeder von dem Hype mitbekommen, den die Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht, die auf dem Buch basiert vor zwei Jahren ausgelöst hat. Auch ich habe sie nach Erscheinen angeschaut und mich hat keine Serie so aufgewühlt wie die erste Staffel dieser. Meistens konnte ich nur eine Folge am Stück anschauen, weil ich den Inhalt von jeder erst einmal verarbeiten musste. Jetzt habe ich es auch endlich geschafft das Buch zu lesen und auch wenn mich das weniger als die Serie mitgenommen hat, hat es sich dennoch gelohnt es zu lesen.
Clay hört sich alle Kassetten innerhalb einer Nacht an und besucht dabei die Orte, die Hannah erwähnt. Manchmal begegnet er auch weiteren Personen wie zum Beispiel seinem Mitschüler Tony, wodurch die Geschichte nicht komplett in der erdrückenden Welt von Hannahs Kassetten untergeht, sondern auch immer wieder Zeit zum Atmen lässt. Dafür sorgen auch Clay Gedanken, die sehr glaubwürdig dargestellt werden. Genauso wie seine Gefühle, die man selbst spürt. Somit wird Clay als Charakter sehr gut dargestellt und ich mochte ihn, weil er Einsicht und Mitgefühl zeigt.
Hannahs Geschichte steht dennoch im Fokus und diese wird mit dem richtigen Einfühlvermögen erzählt. Die dreizehn Kassetten zeigen wie aus einer scheinbar kleinen Sache eine immer größer Werdende wird. Die Kettenreaktion der Ereignisse wirkt realistisch und ebenfalls glaubwürdig wird die Veränderung von Hannahs Gefühlsleben gezeigt. Immerhin tritt der Gedanke an Suizid erst nach bestimmter Zeit auf und selbst diesen begegnet sie anfangs noch mit Distanz.
Darüber ob die Dinge, die ihr angetan werden auch in der Realität in der Fülle eintreten könnten, lässt sich streiten. Ebenfalls darüber ob die Geschichte das ernste Thema Suizid glorifiziert und zu Nachahmern führt. Ich persönlich sehe zwar eine Gefahr in dem damaligen Hype und finde das Buch ungeeignet für Betroffene, aber bin der Meinung, dass man die Geschichte von ihrer Botschaft aus betrachten sollte. In dem Buch geht es nämlich nicht allein um die Frage, inwieweit Clay Schuld an Hannahs Tod trägt, sondern darum welche Folgen scheinbar harmlose Gemeinheiten oder Mobbing in der Schule haben können. Sicher erlebt jeder eine andere Schulzeit, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Themen, die in dem Buch angesprochen werden durchaus zum Alltag an Schulen gehören. Dinge wie die Hot oder Not-Liste, Lügen, Ausgrenzung und offene Gemeinheiten... all das findet statt und die meisten Jugendlichen sind sich nicht über die Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst. Dass schon kleine Dinge oder nur ein Wort, die Psyche eines Menschen belasten können, vor allem wenn sich diese ansammeln und man auch nicht in der Familie den nötigen Halt findet, zeigt Tote Mädchen lügen nicht. Es öffnet sicher einigen die Augen und vielleicht schafft es das Buch Jugendliche zum Umdenken zu bewegen und dafür zu sorgen, dass man achtsamer miteinander umgeht. Ich denke, dass es Jay Asher darum ging, als er sich dafür entschieden hat, Hannahs Geschichte zu schreiben.
Genau diese Botschaft schafft er es auch zu vermitteln, da hier ohne zu verschönigen direkt gezeigt wird, was solche Probleme in der Schule bewirken können. Vor allem das Ende finde ich sehr gut gelungen, weil es nach all den erdrückenden Seiten Hoffnung verspricht. Nicht in Bezug auf Hannah, sondern auf ehemalige Täter oder ahnungslose Mitschüler wie Clay, die sich den Konsequenzen von Lügereien und Ausgrenzung nicht bewusst sind. Somit regt Tote Mädchen lügen nicht zum Nach- und hoffentlich Umdenken an und sorgt dafür, dass sich Leser bewusster über ihre Handlungen werden.

Fazit: Ein wichtiges Buch, das ohne zu Verschönigen die Folgen von Mobbing zeigt.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Beeindruckendes Buch

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Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Soll ich nicht? Letztlich habe ich mich am Ende doch entschlossen, eine Empfehlung für das Buch auszusprechen. Die Empfehlung verdankt sich aber weniger dem Buch selbst ...

Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Soll ich nicht? Letztlich habe ich mich am Ende doch entschlossen, eine Empfehlung für das Buch auszusprechen. Die Empfehlung verdankt sich aber weniger dem Buch selbst als der beeindruckend umfangreichen und überwiegend positiven Rezeption. Ich bin auf das Buch gestossen als ich nach Cybermob recherchiert habe. Die hundertfachen Rezensionen haben mich dann verlockt, dass Buch zu lesen. Letztlich bin ich überrascht, dass man eine Tragödie derart undramatisch erzählen kann und dennoch eine Vielzahl von LeserInnen zutiefst berührt. Überrascht einerseits, dass das Buch ohne besonders drastische Beschreibungen jugendlichen Verhaltens, beklemmender Taten und erschütternder Verletzungen auskommt. Zum anderen, dass es in einer doch sehr prüden amerikanischen College-Welt spielt, die weitaus harmloser ist als die in den 90er ausgestrahlte Teenieserie Beverly Hills 90210. Das Buch ist insofern für mich besonders empfehlenswert, da es einen Einblick in den aktuellen jugendlichen Zeitgeist gewährt. Ich vermag jedoch nicht zu beurteilen, wie repräsentativ dieser ist. Doch angesichts meiner eigenen, sehr freizügigen, dabei auch heftigen Jugenderfahrungen in den 70iger und der heute tabulosen Medienzugänge zu Gewalt und Sex, verwundert mich die überwiegend begeisterte Aufnahme dieser harmlosen Teenie-Tragödie. Etwas polemisch könnte man resümieren, dass doch viele junge Menschen offenbar nicht so hartgesotten sind, wie wir Erwachsenen es vielleicht erwarten und sie mit den Tragödien des Lebens bislang überwiegend in Ponyhof-Geschichten konfrontiert wurden.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Tote Mädchen lügen nicht

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Klappentext:

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von ...

Klappentext:

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon...



,, Hallo zusammen. Hier spricht Hannah Baker. Live und in Stereo

Keine Wiederkehr. Keine Zugabe. Und diesmal auch absolut keine Forderungen."



,,Ich hoffe, ihr seid bereit, denn ich will euch die Geschichte meines Lebens erzählen.

Genauer gesagt, warum mein Leben ein Ende fand. Und wenn ihr diese Kassetten hört, dann seid ihr einer der Gründe dafür. Ich werde nicht verraten, welche Kassette wen von euch ins Spiel bringt. Aber keine Sorge, wer diese hübsche kleine Schachtel bekommen hat, dessen Name wird irgendwann auftauchen - versprochen!"



...Clay kann es kaum glauben, ist das nicht? , nein das kann gar nicht sein, Hannah ist doch tot! und wieso bin ich einer dieser Gründe ? und wer sind die anderen ,die Schuld an Hannahs Tod sind ?



Meine Meinung zu dem Buch:

Ich wurde noch nie so schnell von einem Buch überzeugt, vor allem weil ich zuvor die Serie angeschaut hatte. Und eigentlich mache ich das nicht vorher die Serie anschauen oder vorher das Buch lesen, weil ich ja sonst weiß was passiert, aber in diesem Fall war es die beste Entscheidung , es so zu machen.

Von Anfang an war ich an der Geschichte gefesselt ich wollte gar nicht aufhören zu lesen , weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht und was die Gründe waren warum sie ihr Leben beendet hat.



Durch die Kassetten hat Hannah ihr Gefühle , Gedanken preisgegeben aber ich frage mich , wenn sie es vorher gemacht hätte also wenn sie ihre Gefühle und ihre Gedanken , den Leuten persönlich ins Gesicht gesagt hätte oder es den Lehrern gesagt hätte , ob sie dann noch leben würde.



Natürlich hat sie es schriftlich versucht, ihr leiden mitzuteilen , aber leider hat keiner drauf reagiert.



-189-



Du begegnest meinem Blick

doch du siehst mich nicht

reagierst kaum , wenn ich

hallo flüstere

verwandte Seelen

könnten wir sein

Geschwister im Geiste

wir werden es nie erfahren



Meine eigene Mutter

hast mich in dir getragen

doch siehst nur mein Äußeres

Leute fragen dich

wie es mir geht

du nickst lächelnd

lass es nicht

dabei bewenden



Nimm mich

unter Gottes Himmel

sieh mich nicht nur mit den Augen

nimm hinfort

diese Hülle aus Fleisch und Knochen

und erkenne

allein

meine Seele



Mein Fazit zu Tote Mädchen lügen nicht:

Wenn man das Buch gelesen hat wird einem eins noch klarer und zwar , dass man niemanden Mobben oder sonst irgendwas gegen eine Person machen darf , weil jeder Mensch es anders aufnimmt und anders damit umgeht.

Manchen Menschen ist es egal was andere über einen sagen.

Aber in Hannahs Fall war es ihr nicht egal , was andere über sie gesagt haben sie haben vieles über sie gesagt.



Ob es stimmt oder nicht , musst du jetzt raus finden - ich weiß es schon und , ich wünsche dir viel Spaß beim lesen und das du die Wahrheit auch raus findest !



,,Und denkt immer daran seit nett zueinander dann , ist auch keiner traurig und dann gibt es mit Sicherheit weniger Selbstmorde oder die versuchen sich umzubringen"





Ich hoffe dir hat meine Buchrezension gefallen und , dass du meinen Blog bald wieder besuchst.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Spannende, geheimnisvolle Geschichte

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Zum Inhalt:

Hannah Baker scheint zunächst ein harmloses Mädchen von nebenan zu sein. Hannah, die Geheimnisse hatte und für die Clay heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. ...

Zum Inhalt:

Hannah Baker scheint zunächst ein harmloses Mädchen von nebenan zu sein. Hannah, die Geheimnisse hatte und für die Clay heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat.
Als Clay aus der Schule kommt und 13 Kassetten vorfindet, drückt er auf Play und lauscht der Stimme, die er nie wieder hören wird.
Mit Hannahs Stimme im Ohr erwähnt er all die Lügen, die die meisten Menschen um ihn herum aufgebaut haben. Ihm werden 13 Gründe geliefert, warum Hannah sich das Leben nahm.
Denn auch er ist ein Teil dieser Geschichte…

Fazit:

Wir glauben das Buch oder zumindest die Serie ist sehr bekannt. Jedoch habe ich das Buch viel früher gelesen, als die Serie erschienen ist. Das Thema ist sehr wichtig und wird in unserer Gesellschaft wenig bis gar nicht behandelt. Umso wichtiger, dass ein Autor diese Funktion in gewissen Punkten übernimmt.
Der Schreibstil ist trotz der Problematik sehr einfach zu lesen. Man hat zumindest keine Schwierigkeiten. Auch der Aufbau mit den unterschiedlichen Seiten fand ich sehr gut gewählt, sodass man sich jedes Mal auf jemand “neues” einlassen kann.
Clay hat mir gut gefallen. Ab und an war er am Boden zerstört und diese Gefühle wurden gut vermittelt. Auch die Ratlosigkeit, wie man in dieser Situation umgeht und wie Hannah sich gefühlt haben muss war grandios.

Alles in allem ein wirklich tolles Buch!