Cover-Bild Nevernight - Das Spiel
Band 2 der Reihe "Nevernight"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 25.04.2018
  • ISBN: 9783104902920
Jay Kristoff

Nevernight - Das Spiel

Roman
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

»Nevernight – Das Spiel« ist der zweite Band der epischen Fantasy-Serie von »New York Times«-Bestseller-Autor Jay Kristoff.
Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod.
»Nevernight – Das Spiel« ist bildgewaltige Fantasy für die Leser von Anthony Ryan (»Das Lied des Blutes«), Patrick Rothfuss (»Der Name des Windes«), Sarah J. Maas (»Throne of Glass«) und Leigh Bardugo (»Das Lied der Krähen«).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2021

Tödliche Spiele

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Mia ist wieder im Auftrag der Roten Kirche unterwegs. Allerdings verfolgt sie eigene Pläne, nach wie vor steht Rache ganz oben. Bei einem gefährlichen Einsatz muss sie Unglaubliches erfahren. Wer steckt ...

Mia ist wieder im Auftrag der Roten Kirche unterwegs. Allerdings verfolgt sie eigene Pläne, nach wie vor steht Rache ganz oben. Bei einem gefährlichen Einsatz muss sie Unglaubliches erfahren. Wer steckt hinter dem geheimnisvollen Patron, der sie zu bevorzugen scheint? Um ihre Vorhaben durchzusetzen, begibt sie sich in tödliche Gefahr, verleugnet sich selbst, kämpft zielstrebig und ohne Rücksicht auf Verluste. Hilfe gibt es von den bekannten Schatten. Erneut liest man von Verrat, Intrigen, blutigen Spielen, Übelkeit erregendem Gemetzel, Ungerechtigkeiten, Liebe und Leid. Und endlich fängt Mia an, die richtigen Fragen zu stellen.
Jay Kristoff hat wieder eine faszinierende Story um seine Heldin gewoben. Brutal, packend, voller Abenteuer und in mitunter recht derber Sprache begleitet er Mia auf ihrem gefährlichen Weg. Wahnsinnig spannend, gut zu lesen und mit immer neuen Überraschungen und Hindernissen eine durchgehend packende Lektüre. Dem dritten Teil fiebere ich entgegen.
PS: die Fußnoten sind es wert, nachgeschlagen zu werden. Sie sind voller Sarkasmus.
Aus dem Englischen von Kirsten Borchardt. Erschienen bei FISCHER E-Books.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Brutal, blutig, abschreckend

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„Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva.“

Mia ...

„Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva.“

Mia arbeitet nun als Attentäterin. Und zwar sehr erfolgreich. Aber ihren Rachefeldzug hat sie nicht vergessen. Nun bietet sich die Möglichkeit tätig zu werden, aber zu welchem Preis? Mia begibt sich freiwillig in die Sklaverei, um dann als Gladiatorin ausgebildet zu werden. So kann sie dann an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Aber es wird furchtbar, denn nur einer kann siegen.

Ein toller zweiter Band. Aber man muss doch häufig schlucken. Soviel Tod und brutale Kämpfe. Jay Kristoff ist ein toller Erzähler. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Am Anfang wurden aber die Personen noch einmal vorgestellt. Die Geschichte wurde dann auf zwei Zeitebenen erzählt und endete wieder mit einer großen Überraschung. Nichts ist so, wie ich es geglaubt hatte. Super!

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Veröffentlicht am 31.01.2019

Die Klinge

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Nur um eine Möglichkeit zu haben, ihre Erzfeinde zu töten, begibt Mia Corvere in die Sklaverei. Sie will an den großen Spielen teilnehmen, in denen dem Sieger in die unmittelbare Nähe von Kardinal Duomo ...

Nur um eine Möglichkeit zu haben, ihre Erzfeinde zu töten, begibt Mia Corvere in die Sklaverei. Sie will an den großen Spielen teilnehmen, in denen dem Sieger in die unmittelbare Nähe von Kardinal Duomo und Konsul Scaeva gelangt. Das wären zwei auf einen Streich und Mia wäre endlich frei. Doch bevor sie ihren großen Kampf antreten kann, muss Mia durch die harte Schule der Sklaverei gehen und mehrere kleine Kämpfe bestehen. Dabei stellt sie fest, dass unter den Sklaven Menschen sind, denen sie nur Gutes wünschen würde. Sie wird es nicht verhindern können, gegen eben diese lieb gewonnenen Menschen anzutreten.

Die Geschichte geht weiter in diesem zweiten Band der Trilogie um Mia Corvere. Neben einigen ausufernden Schlacht- und Kampfszenen, während derer das Blut nur so spritzt, erfährt Mia auch mehr von ihren Eltern, ihrer Vergangenheit und sie beginnt über Herrn Freundlich, ihren Schatten, der keine Katze ist, nachzusinnen. Ist sie trotz ihrer Jugend schon abgebrüht und herzlos, eine kaltblütige Mörderin geworden? Ihr höchstes Ziel bleibt jedoch die Rache an den Mördern ihrer Familie und dazu muss sie einfach den Kampf suchen.

Die Geschmäcker sind häufig unterschiedlich und häufig empfindet man auch einen zweiten Band als Vorbereitung zum Finale eher als nicht ganz so spannend. Dieser zweite Band kann jedoch als eine Steigerung zum ersten empfunden werden. Obwohl auch hier ein deutliches Gewicht auf schon sehr deutlichen Kampfszenen liegt, erfährt man mehr zu Mias Hintergrund und es gibt einige Offenbarungen, mit denen vorher nicht zu rechnen war. Dadurch bekommt die Handlung einen besonderen Dreh und man fragt sich, wie Mia im noch folgenden dritten Band zum einen zu ihrer Rache kommen will, zum anderen aber die Informationen verarbeitet, die ihr eigenes Denken eigentlich verändern müssten. Mit diesem zweiten Band gewinnt die Handlung an Tiefe und die Neugier auf das Finale ist geweckt.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Noch besser als der erste Band

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Klappentext
„Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul ...

Klappentext
„Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre – oder Tod.“

Gestaltung
Mir gefällt an der Gestaltung, dass sich das Buch harmonisch neben dem ersten Band im Regal einfügt. Die Hintergrundfarben sind wieder in hellen Tönen gehalten und zudem verleiht das Hintergrundbild eines Gebäudes mit einer großen Treppe dem Cover eine gewisse Tiefe. Etwas vermisst habe ich einen farbigen Buchschnitt, den es beim ersten Band noch gab. Dafür passt die düstere Person mit den blutigen Messern gut zum Inhalt. Im Buchinneren gibt es zudem auch schöne Karten, wobei ich finde, dass das Buch insgesamt sehr hochwertig aufgemacht ist.

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band mit seiner taffen Protagonistin Mia sehr imponiert hat, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte rund um ihre Rache weitergehen würde. Und direkt eingangs eine kleine Warnung an alle, die etwas zartbesaiteter sind: diese Bücher sind durchaus sehr brutal und blutig. Ich kam damit gut klar und finde, dass für all diejenigen, die schon Band 1 toll fanden, diese Fortsetzung einfach ein Muss ist! Was ich besonders toll fand: es gibt einen Personenregister, der bei der Übersicht über die Personen hilft und durch den mir der Einstieg in die Geschichte erleichtert wurde!

In diesem Band verfolgt Mia ihr Racheziel weiter und geht dabei eigene Wege fernab der Regeln der roten Kirche, um die verbleibenden Männer, die ihrer Familie Leid angetan haben, zur Rechenschaft zu ziehen. Dafür nimmt sie an einem Gladiatorenkampf teil, dessen Gewinner am Ende genau den beiden Männern gegenübersteht, die das Ziel von Mias Rache sind… Schon an der Inhaltsangabe kann man erahnen, dass es wieder actionreich wird, aber wie actionreich, das erfuhr ich erst beim Lesen. Ich bin wieder komplett überwältigt von der Rasanz und dem Temporeichtum der Erzählung. Durch all die Kämpfe und Gefechte wird es richtig spannend und gleichzeitig gab es auch einige Überraschungen und Entwicklungen, die mich einfach nur gefesselt haben.

Ich konnte das Buch nur schwer aus den Händen legen, denn neben all dem Blutvergießen und der Action kommt auch die emotionale Ebene nicht zu kurz. So hat Protagonistin Mia mit vielen verschiedenen Gefühlen zu kämpfen. Einerseits ist sie skrupellos und eine eiskalte Kämpferin, andererseits ist sie aber auch noch dazu imstande, Mitleid zu empfinden. Durch diesen Misch bleibt sie menschlich und auch sehr sympathisch. Trotz ihrer Fähigkeiten, spürt sie Zweifel und ist manchmal unsicher. Dieser Zwiespalt gefällt mir unheimlich gut, denn mir jagt es jedes Mal eine Gänsehaut über die Arme. So stellte sich mir auch immer wieder die Frage, ob sie sich Gefühle wie Zuneigung, Freundschaft oder gar Liebe überhaupt erlauben kann? Jay Kristoff spielt hier hervorragend mit den Gefühlen des Lesers und bringt eine emotionale Note in eine actiongeladene, kämpferische Fantasygeschichte!

In diesem Band sind auch die dem Leser schon aus dem Vorgängerband bekannten Fußnoten zu finden. Vor allem in diesen Fußnoten spiegelt sich der dunkle Humor und Sarkasmus wieder, der dem Buch das gewisse Etwas verleiht. Neben den Fußnoten gibt es auch ein Wiedersehen mit vielen bereits bekannten Figuren. Besonders toll fand ich es, endlich wieder von Herrn Freundlich und Eclipse zu lesen. Diese beiden Figuren sind einfach grandios und vor allem in Kombination miteinander ein sehr unterhaltsames Gespann!

Fazit
Mir hat „Nevernight – Das Spiel“ noch besser gefallen als sein Vorgänger, denn die Handlung war durchweg spannend und actiongeladen. Neben blutigen, brutalen Kämpfen gab es Antworten auf Fragen, gleichzeitig wurden neue Rätsel aufgeworfen und einige feuerwerksartige Überraschungen gestreut. Vor allem mochte ich es, wie ich um die Figuren gebangt habe und verzweifelt nach Auswegen gesucht habe, die der Autor dann mit Leichtigkeit aus dem Ärmel geschüttelt hat, aber mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte. Zudem habe ich Protagonistin Mia noch mehr in mein Herz geschlossen, da ich das Wechselspiel aus Gefühlskälte und Emotionen sehr gemocht habe. Mia ist eine tolle Hauptfigur!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Nevernight – Die Prüfung
2. Nevernight – Das Spiel
3. Darkdawn (erscheint am 03. September 2019 auf Englisch)

Veröffentlicht am 27.05.2018

GENIAL

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Für alle Fantasyfans, die den ersten Band von Nevernight noch nicht gelesen haben sollten: Kommt endlich in die Gänge und holt ihn euch. Sonst lasst ihr Euch eine der besten Fantasyreihen der letzten 50 ...

Für alle Fantasyfans, die den ersten Band von Nevernight noch nicht gelesen haben sollten: Kommt endlich in die Gänge und holt ihn euch. Sonst lasst ihr Euch eine der besten Fantasyreihen der letzten 50 Jahre entgehen.

Für alle, die überlegen, den zweiten Band zu lesen (ein Zustand, den ich nicht ganz verstehen würde, denn eigentlich gab es nach dem ersten Band nur das sehnsüchtige Warten auf die Fortsetzung; aber es soll ja auch Unentschlossene geben): Die Fortsetzung wird all Eure Wünsche erfüllen und mehr… spätestens danach seid ihr süchtig nach dieser Trilogie. Ihr werdet Jay Kristoff und seiner Fantasywelt hörig sein, ihr werdet seine Fabulierkunst anbeten, in seinen genialen Ideen schwelgen, seine Charaktere lieben, Euch nach mehr und das am Besten noch heute sehen.

Das Spiel, welches Mia Convere in Nevernight 2 spielt, ist gefährlich und birgt immer den Tod in sich. Mit dem Ziel, die Mörder ihres Vaters zu vernichten, steht dem Leser von Anfang an ein blutiges Finale für den Showdown vor Augen. Aber der Weg dorthin ist steinig. Und nicht nur hartumkämpfte Siege, sondern auch traurige Niederlagen liegen vor Mia und den wenigen Menschen, die ihr nahe sind. Teil zwei ist noch blutiger als der Vorgänger und dennoch auf seltsame Weise eben kein brutales Buch, auch wenn mehr als ein Gemetzel beschrieben wird und die 17jährige Mia zur Größten Kämpferin unter den drei Sonnen herangewachsen ist. Jay jagt uns durch eine Achterbahn der Gefühle in der man mehr als einmal das Buch erschrocken weglegt oder es an die Wand schmeißen möchte, weil die Angst oder das Entsetzen den Leser beuteln. Aber ebenso oft ist man von Rührung ergriffen oder hält sich den Bauch vor lachen über den bahnbrechenden Humor und die tiefen Gefühle, die aus dieser Geschichte ebenso leicht und heiß fließen, wie das viele Blut der Getöteten.

Immer sehnt man sich als Leser nach einer Geschichte, die man so noch nicht gelesen hat. Hier ist man bei Nevernight mehr als gut aufgehoben. Nicht nur täuscht Mia ihre Feinde, auch Jay täuscht den Leser mit sardonischem Vergnügen und die meisten Täuschungsmanöver gelingen beiden hervorragend und bescheren ein gewaltiges Lesevergnügen.

Immer sehnt man sich als Leser nach Darstellern, die einen berühren. Jay Kristoff schafft es mit rotzfrechem Charme, dass wir eine Killerin und Mörderin lieben, dass wir gebannt den Streit-Gesprächen von zwei tierischen Schatten lauschen und um das Leben von Leuten fürchten, die eine Spur des Todes hinter sich herziehen und von deren Stiefeln dicke Blutstropfen fallen. Ebenso wie er dramatische Kämpfe aufs Trefflichtste zu schildern weiß, so schreibt er auch teuflisch gute Liebensszenen, die keine Fragen offen lassen. Und man spürt den Hass und die Sehnsucht von Mia ebenso wie ihren Schmerz und ihre innigen Gefühle.

Diese geniale Geschichte lässt sich nur schwer in eine kurze Rezension packen und eigentlich bedürfte sie noch einer ganzen Handvoll tiefsinniger Fußnoten. Eines meiner Lieblingsbücher EVER.