Kill the Queen

Cover: Für mich ein sehr gelungenes ich mag die Farbkombination mit dem blau-lila gehaltenen Sternenhimmel der durch die Figur und die Federn auf dem Cover hindurch scheint.
Inhalt: Everleigh lebt im Königreich Bellona und zwar am Königshof der von ihrer Tante regiert wird. Hier hängt Rang und Macht von den magischen Gaben ab, die ein Mensch mitbekommen hat. Daher ist Everleigh mehr oder weniger unsichtbar, da sie keine nennenswerten Gaben zu haben scheint, bis eines Tages ihre Cousine die Macht an sich reicht und die ihre Mutter die Königin und deren Gefolge angreift. Nur knapp entkommt auch Everleigh dem Anschlag, da sie ihre verborgene Gabe geschützt hat, doch nun muss sie fliehen.
Meine Meinung: Der Schreibstil von Jennifer Estep lässt einen leicht in die Welt von Bellona eintauchen und mit den Charakteren mitfiebern. Mit vielen humorvollen Dialogen und starken Protagonisten bin ich ins Königreich Bellona gereist. Trotzdem fand ich den Beginn der Geschichte recht schleppend und das erste Drittel hat sich für mich etwas gezogen.
Dafür lernt man in diesem Teil Everleigh gut kennen und trifft auf ein sehr schüchternes und gehorsames Mädchen. Doch mit ihrer Entwicklung wird sie immer komplexer, gleichzeitig verliert die Figur dadurch nicht an realistischer Wirkung. Mit der zunehmenden Entwicklung von Everleigh, entwickelt sich auch der Spannungsbogen besser und durch viele überraschende und gute in die Geschichte fließende Wendungen, beeindruckt die Autorin den Leser.
Gleichzeitig entwickelt sich auch die romantische Geschichte zwischen Everleigh und dem berüchtigten Gladiator Lucas ganz wie neben bei und aus anfänglichen Neckereien wird zunehmend ein angenehmes Knistern. Beide Protagonisten finde ich alleine sehr stark und zusammen sehr harmonisch beschrieben.
Fazit: Ein wirklich gelungener erster Teil aus dem Königreich Bellona mit starken Protagonisten und einigen überraschenden Wendungen.

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Mit der Mythos Akademie hat sich die Autorin in jedem Fall schon einen Namen gemacht. Auch wenn ich schon viele äußerst positive Meinungen zu dieser Reihe gelesen habe, hatte ich bis dato noch nicht die Möglichkeit mir selbst ein Bild zu machen. Ich habe mich somit sehr gefreut endlich mit „Kill the Queen“ ihren Stil kennenzulernen.

Zunächst war ich etwas enttäuscht, da die Geschichte nur sehr langsam beginnt. Es werden zunächst viele alltägliche Szenen beschrieben und der Leser lernt Everleigh als eine junge Frau kennen, die immer macht, was man ihr sagt und nie wirklich Anerkennung erfahren hat. Sie soll Kuchen backen, also macht sie es. Sie wird von anderen gehänselt und wehrt sich nicht, da sie eh quasi komplett machtlos ist. In letzter Zeit habe ich viele eher langweilige Fantasy-Bücher gelesen und hatte Sorge, dass ich schon wieder einen Fehlgriff hatte.

Durch das erste Drittel des Buches bin ich nur sehr langsam gekommen, aber dann hat es mich vollends gepackt und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Der erste Eindruck von Everleigh hat getäuscht und es ist sehr schön, wie sie sich entwickelt und komplexer wird. Sie ist somit nicht so hilflos und langweilig wir sie in den ersten Kapiteln gewirkt hat. Dabei ist ihre Veränderung realistisch dargestellt und nachvollziehbar.

Die alltäglichen Szenen sind ebenfalls weniger geworden und dafür einer spannenden Handlung gewichen. Es gibt nicht unbedingt außerordentlich viele Überraschungen oder Wendungen in der Geschichte, aber trotzdem ist es nicht unbedingt vorhersehbar. Ich bin in die Handlung hineingezogen worden und musste einfach weiterlesen. Es gibt hier Kampfszenen, Intrigen und sogar ein paar wenige Emotionen. Eine große Liebesgeschichte, die immer mehr in den Vordergrund rückt, gibt es in diesem Buch ausnahmsweise mal nicht. Das war auch eine schöne Abwechslung.

Insgesamt hat das Buch mich dann noch positiv überrascht. Es gibt wenige Bücher, über die ich mir zunächst eine Meinung bilde und ich diese dann noch einmal komplett ändere. Die Ausdauer hat sich vollkommen rentiert und nach dem ersten Drittel ist es ein wundervoller Fantasy-Roman geworden. Ich freue mich schon jetzt sehr, wenn die Fortsetzung erscheint und ich erfahren kann, wie es mit Everleigh und den Gladiatoren weitergeht.

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Inhalt:

Im Königreich Bellona bestimmen die magischen Fähigkeiten Rang und Ansehen der Menschen. Die junge Everleigh verfügt anscheinend über keine Magie und verbringt die meiste Zeit im Schatten des königlichen Hofes. Doch dunkle Mächte arbeiten innerhalb des Palastes und als Everleighs Cousine, Kronprinzessin Vasilia, ihre Mutter ermordet un den Thron besteigt, verändert sich alles. Evie selbst kann Vasilias Anschlag nur dank ihrer geheimen Fähigkeit entkommen - sie ist immun gegen Magie. Auf ihrer Flucht stößt Evie auf den berüchtigten Gladiator und Magier Lucas Sullivan, der ein Geheimnis verbirgt.

Meine Meinung:
Der erste Band „Kill the Queen“ der „Splitterkrone“-Trilogie von Jennifer Estep ist ein grandioser Auftakt, der mich von absolut begeistern konnte. Für mich ist das ein absolutes Highlight und ich kann es kaum abwarten auch die nächste Bände endlich zu lesen!

Die Autorin entführt uns in eine magische Welt die vor dem inneren Auge, durch eine detaillierte, lebendige, schöne Schreibweise, Wirklichkeit wird. Sofort ist man mittendrin im Geschehen, den Intrigen und Machtkämpfen des Palastes Sieben Türme. Die Schauplätze wurden wie in einem Film lebendig und haben mich vollkommen in die Welt rund um Bellona mitgezogen. Die hier erschaffene Welt ist einzigartig und hat mich unglaublich gut gefallen. Auch das Magiesystem, mit den verschiedenen Wesen (Morphe, die sich in Oger oder Drachen verwandeln können, Magier, die Blitze, Flammen oder Eis beherrschen und Murkse, wie Everleigh, die nur eine kleine Fähigkeit besitzen) klingt unglaublich gut, überfordert den Leser jedoch nicht.

Evie ist ein unglaublich sympathischer, cooler, frecher und starker Charakter zu der man sich als Heldin der Geschichte sofort hingezogen fühlt. Am liebsten möchte man sie sein. Zwar viel es mir etwas schwer mir sie als 27jährige vorzustellen. Auch die Entwicklung die sie als Figur durchläuft - vom hörigen Mädchen, zur starken Gladiatorin - ist glaubwürdig und gibt der Geschichte viel Tiefe. Die Nebenfiguren, wie Serilda oder Paloma haben viel zur Geschichte beitragen können und wirken für Nebenfiguren sehr vielschichtig. Nicht zu vergessen Lucas. Seine Rolle in diesem Roman ist noch eher weniger stark ausgeprägt, doch ich habe eine große Hoffnung, dass sich das noch ändern wird. Nichtsdestotrotz mochte ich seine geheimnissvolle-ernste Art. Zwischen den beiden knistert es zwar gewaltig und ihre Schlagabtausche sind unheimlich unterhaltsam, aber wer in diesem Auftakt auf viel Romantik hofft, wird enttäuscht. Mir hat es nichts ausgemacht, da man so auf die Haupthandlung fokussiert ist und ich habe eben die große Hoffnung, dass die beiden in den Folgebänden ihre Chance bekommen werden.

„Kill the Queen“ entwickelt sich rasch zu einem regelrechten Pageturner. Flüssig und unablässig bin ich durch die Seiten geflogen und kann dieses Buch jedem Fantasy-Liebhaber ans Herz legen. Spannungsvoll, Actionreich, aber auch brutal blutig und düster.

Fazit:
Ein regelrechter Pageturner mit unheimlicher Tiefe und Spannung. Blutig, düster, spannungsreich und unglaublich gut! Mein Fantasy-Highlight.

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Neben dem Cover als Hingucker und welches sich auch später im Buch als absolut passend darstellt, fesselt auch der Schreibstil wieder unheimlich gut.



Bereits am Anfang erfährt man viele kleine Details, die man wissen muss und recht schnell kommt es schon zu dem ersten Höhepunkt, so wie man das auch bei Estep bereits kennt. Wer ihre anderen Bücher gelesen hat, entdeckt auch ein paar kleine Hinweise darauf und das fand ich wirklich toll eingearbeitet.



Während man Evie immer besser kennen lernt, lernt sie neue Mensche kennen, die zu Freunden werden. Sie wächst über sich hinaus, ohne sich auf ihre Vergangenheit zu berufen. Allein durch ihren Willen und ihren Stolz schafft sie es immer weiter, bis es zu einem großen Showdown kommt.

Die einzelnen Charaktere rund um Evie; Vasilia, Xenia, Lucas, Paloma usw. sind alles tolle und einzigartige Personen, die eine wichtige Rolle in der gesamten Geschichte spielen und jede davon ist auf ihre Weise sympathisch oder in Vasilias Fall unglaublich hassenswert, was einfach toll passt.



Ich bin sofort mitten in der Geschichte angekommen und wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band und wie es nach diesem fulminanten Ende weitergehen wird. Eine ganz klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne!

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Kill the Queen ist Band 1 der neuen High-Fantasy Reihe von Jennifer Estep. Da ich die Autorin sehr mag und schon einige Bücher von ihr gelesen habe, musste natürlich auch dieses Buch von ihr bei mir einziehen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Evie. Sie hat leider in ihrer Jugend auf tragische Weise ihre Eltern verloren. So ist sie am königlichen Hof von Bellona gelandet. Die Menschen dort haben magische Fähigkeiten und diese entscheiden über den Rang und das Ansehen der Person. So hat Evie ziemlich Pech, denn sie hat nur einen magischen Geruchssinn, der ihr nur ein müdes Lächeln von den anderen einbringt. Doch ist sie auch resistent gegen Magie, was niemand weiß, so kann sie dem Mordanschlag ihrer früheren Freundin Vasilia entgehen. Sie flüchtet und landet bei Gladiatoren.

Jennifer Estep führt den Leser sehr ausgiebig in ihre erdachte Welt ein, im ersten Viertel des Buches passiert kaum etwas, aber dafür erfährt man ganz viel über das Königreich, die Magie und auch über Evie. Leider war mir dies etwas zu viel. Ich mag den Schreibstil von Jennifer Estep in ihren Urban-Fantasy Geschichten unheimlich gerne, da er sehr dynamisch ist. Doch hier passierte mir zu lange nichts, sodass ich mich ein bisschen zum Durchhalten zwingen musste.

Das hat sich dann aber gelohnt, denn als die Geschichte dann an Fahrt aufgenommen hat, hat sie mir richtig gut gefallen. Die ganzen Gladiatoren Thematik fand ich interessant, liest man ja nicht in jedem Buch über Gladiatoren. Und es gab auch viele schöne Kampf- und Actionszenen, sodass die Geschichte an Spannung aufgenommen hat.

Nach dem Klappentext hätte ich etwas mehr Romance in der Geschichte erwartet. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass der Leser hier nicht mit einer Lovestory erdrückt wird. Doch ein bisschen habe ich schon darauf hin gefiebert, dass Lucas Sullivan und Evie sich näher kommen, aber dafür gibt es ja noch Band 2 und 3. Aber es war auch erfrischend, dass die Geschichte ohne viel Herzschmerz auskommt.

Richtig gut gefallen hat mir, dass Evie eine erwachsene Frau ist, die schon Ende 20zig ist. Da gab es meinerseits einfach viel mehr Identifikationspotenzial. Auch ihre Entwicklung ist schön beschrieben. Wie sie immer Selbstbewusster wird, und zu einer dieser typisch frechen Estep Protagonisten wird, die ich so liebe. Die Nebencharaktere wurden auch gut gezeichnet. Wer die Spinnenreihe kennt und die Truppe um Gin, kann sich vorstellen, was einen hier an Charakteren erwartet.

Fazit:
Kill the Queen ist ein gut durchdachte Einstieg,
in die neue High-Fantasy Reihe von Jennifer Estep,
der ohne Liebesdrama auskommt.
Dafür aber liebenswerte Charaktere beinhaltet und eine fesselnde Geschichte, wenn man den etwas zähen Einstieg, durch die vielen Beschreibungen, überstanden hat.

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