Cover-Bild Der Erlkönig
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.03.2021
  • ISBN: 9783548063751
Jérôme Loubry

Der Erlkönig

Thriller | Ein beklemmender Thriller mit Gruselfaktor
Alexandra Baisch (Übersetzer)

Er kommt des Nachts - und nimmt dich mit

Wenige Tage nachdem Sandrine zu der Insel aufgebrochen ist, auf der ihre verstorbene Großmutter gelebt hat, findet man sie verstört und mit fremdem Blut an ihren Kleidern am Strand. Sie wird ins Krankenhaus eingeliefert. Was sie erzählt, ist wirr. Kommissar Damien kann sich keinen Reim darauf machen. Von welchem Kinderheim spricht Sandrine? Was hat es mit dem Bootsunglück auf sich, bei dem alle Kinder ums Leben gekommen seien sollen? Und weshalb stammelt sie immer wieder voller Schrecken diesen einen Namen: der Erlkönig? Damien folgt den Puzzleteilen von Sandrines Geschichte – und blickt schon bald in einen Abgrund, der dunkler ist als jede Nacht…

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2021

Packender Thriller

0

Die Journalistin Sandrine reist auf eine abgelegene Insel, um sich um das Erbe ihrer verstorbenen Großmutter zu kümmern. Wenige Tage darauf wird sie Blut überströmt am Strand gefunden. Im Krankenhaus gibt ...

Die Journalistin Sandrine reist auf eine abgelegene Insel, um sich um das Erbe ihrer verstorbenen Großmutter zu kümmern. Wenige Tage darauf wird sie Blut überströmt am Strand gefunden. Im Krankenhaus gibt sie nur eine wirre Geschichte von sich. Was ist wirklich auf der Insel geschehen?

Das Cover finde ich sehr schön, das saftige Rot zieht den Blick auf sich und der tote Vogel macht den Betrachter neugierig, was ihn denn im Buch erwartet.

Der Schreibstil ist fesselnd, ich habe das Buch an einem Stück gelesen. Es ist ganz anders als der Klappentext erwarten lässt und birgt viele Überraschungen in sich. Die Geschichte ist wie eine Zwiebel mit verschiedenen Schichten und mit jeder kommt mehr zum Vorschein. Mehr will ich gar nicht über die Story erzählen, lieber selbst lesen. :)

Ich hoffe, dass der Autor weiterhin so spannende Bücher schreibt und gebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.03.2021

Eins meiner Thrillerhighlights bisher

0

Mit dem Buch "Der Erlkönig" habe ich einen Thriller gelesen, der für mich bisher zu den besten Büchern dieses Jahres gehört. Nicht nur die Handlung erweist sich als sehr spannend. Der Plot an sich weist ...

Mit dem Buch "Der Erlkönig" habe ich einen Thriller gelesen, der für mich bisher zu den besten Büchern dieses Jahres gehört. Nicht nur die Handlung erweist sich als sehr spannend. Der Plot an sich weist eine derartige Tiefgründigkeit auf, die ich bisher selten in einem Thriller wahrgenommen habe.

Im Thriller begibt sich die Journalistin Sandrine zu einer kleinen Insel vor der Küste der Normandie. Kurze Zeit später wird sie verstört und mit fremden Blut an ihrer Kleidung am Strand durch einen Jogger aufgefunden. Der Kommissar Damien Bouchard wird mit seinem Team zum Fall hingezogen. Schnell merken sie, dass Sandrine verwirrt unterschiedliche Geschichten erzählt. Was hat es mit einem Kinderheim, einem Bootsunglück, bei welchem viele Kinder starben sowie der Geschichte um den Erlkönig auf sich? Damien und sein Team begeben sich immer tiefer in den Fall und machen sich aufeinmal mit den Schattenseiten der menschlichen Psyche vertraut.

Der Erlkönig unterliegt einer sehr interessanten Konstruktion, da es in Teile mit unterschiedlichen Perspektiven aufgeteilt ist. Während man im ersten Teil sich mit Sandrine auf die Insel begibt, verspürt man eine gewisse düstere Atmosphäre, die für Gänsehaut sorgt. Ich habe mit Sandrine total mitgefiebert und konnte ihre Gefühle komplett nachvollziehen. Parallel dazu finden Zeitsprünge in die Vergangenheit statt, in welchem es um die Großmutter von Sandrine geht. Doch dann im zweiten Teil springen wir in der Zeit und befinden uns an der Seite von Damien und sein Team. Der Leser darf hier die Handlung aus der Sicht der Ermittler verfolgen und den Fall um Sandrines verwirrte Psyche wahrnehmen. Dies fand ich wirklich gelungen, da man zwei Perspektiven auf das Geschehen hatte. Es war unfassbar spannend und teilweise wusste ich nicht, was Realität und was Fiktion ist. Toll!
In den letzten beiden Teilen nähert man sich rasant dem Finale. Und mir fehlten am Ende des Buches einfach die Worte. Diese derartige tiefgründige und psychologische Aufklärung ist enorm genial, dass ich dem Buch die volle Punktzahl geben muss.

Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass man einen recht kurzen aber intensivien Blick erhält. Und ich muss sagen, es störte mich nicht, da wirklich der Fokus in diesem Buch auf der Psyche eines Menschen gelegt wird. Zudem ist der Schreibstil so gut, dass ich durch die Seiten geflogen bin.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Thriller "Der Erlkönig" für mich ein Jahreshighlight darstellt. Das Buch war so unfassbar gut und tiefgründig, dass ich es auf jeden Fall irgendwann noch mal lesen möchte. Ich spreche somit hier eine klare Leseempfehlung aus!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2022

Verworren

0

Nach dem seltsamen und langen Einstieg dachte ich zuerst: "Das hat doch nichts mit einem Thriller zu tun". Weit gefehlt, denn man MUSS unbedingt weiterlesen, um den Anfang zu kapieren. Dann gab es Momente, ...

Nach dem seltsamen und langen Einstieg dachte ich zuerst: "Das hat doch nichts mit einem Thriller zu tun". Weit gefehlt, denn man MUSS unbedingt weiterlesen, um den Anfang zu kapieren. Dann gab es Momente, in denen ich dachte "What?". Alter Schwede, war das ein Hin und Her in diesem Buch und man weiß eigentlich erst zum Schluss hin, was überhaupt passiert ist. Ich bereue es ein wenig, das Buch nicht schon eher gelesen zu haben. Trotzalledem gibt es jetzt ein Meckern von mir, denn der Klappentext, beinhaltet einen Fehler. Es ist kein "Kinderheim", sondern ein "Ferienlager" im Buch. Der Schreibstil, die Story und die Wendungen, minus Einstieg und Klappentextfehler, ergeben bei mir

9/10 ⭐.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

Spannende Suche nach der Wahrheit

0

Sandrine muss auf einer kleinen französischen Insel den Nachlass ihrer Großmutter regeln. Schon der Besuch beim Notar und die anschließende Überfahrt jagen ihr Schauer über den Rücken. Die Insel selbst ...

Sandrine muss auf einer kleinen französischen Insel den Nachlass ihrer Großmutter regeln. Schon der Besuch beim Notar und die anschließende Überfahrt jagen ihr Schauer über den Rücken. Die Insel selbst wird nur von wenigen alten Menschen bewohnt, die ein Geheimnis verbindet, das mit dem ehemaligen Kindererholungsheim zu tun hat, das dort vor Jahrzehnten betrieben wurde. Als die einzige Telefonverbindung zum Festland mutwillig zerstört wird, kommt langsam aber sicher das Grauen aus den alten Mauern hervor ...

Nach dem ersten Abschnitt konnte ich nicht verstehen, warum so viele Leser:innen den Thriller so toll finden. Im zweiten Abschnitt (ab Seite 159) nimmt die Handlung aber einen Verlauf, mit dem ich nicht gerechnet hatte.

Dadurch wird auch der teilweise etwas ungelenke, unelegante Schreibstil erklärt und einige der Logiklöcher, die mich schon sehr gestört hatten - überall hatte ich Post-its angebracht.

Der Plot ist höchst ungewöhnlich und sorgt dafür, dass man noch einige Zeit über die Geschichte nachdenken muss. Der Autor hat sich da wirklich etwas Besonderes einfallen lassen.

Der Thriller liest sich dann auch ganz flott. Die Spannung baut sich rasch auf und bleibt bis zum Schluss erhalten. Es gibt verschiedene Zeitebenen und es wird aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, das kann gelegentlich etwas verwirren, daher besser nicht in kleinen Abschnitten lesen. Aber man kann das Buch dann ohnehin kaum noch aus der Hand legen. Achtung! Es ist teilweise wirklich fies.

Ich kann diesen Thriller allen empfehlen, die mal etwas Anderes lesen möchten - ohne hier genau zu erklären warum es so ist. Der deutsche Titel passt, das französische Original trifft es aber noch besser. Wegen des Plots vergebe ich gerne fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2021

Sandrines Refugium

0

Inhalt:
Als Sandrine erfährt, dass ihre Großmutter verstorben ist, macht sie sich notgedrungen auf den Weg auf die Insel, auf der ihre Großmutter bis zu ihrem Tod lebte. Wenige Tage später wird Sandrine ...

Inhalt:
Als Sandrine erfährt, dass ihre Großmutter verstorben ist, macht sie sich notgedrungen auf den Weg auf die Insel, auf der ihre Großmutter bis zu ihrem Tod lebte. Wenige Tage später wird Sandrine orientierungslos und verstört am Stand aufgegriffen und ins Krankenhaus gebracht. Da ihre Kleidung blutverschmiert ist, wird die Polizei hinzugerufen. Doch die Geschichte über den Erlkönig, der sein Unwesen auf der Insel treibt, die Sandrine erzählt, ist so ungeheuerlich und wirr, dass ihr keiner Glauben schenkt. Als kurz darauf aber eine Leiche auf einem verlassenen Bauernhof gefunden wird, ahnt Kommissar Damien, dass es eine Verbindung zu Sandrine gibt. Es macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und bringt dabei eine ungeheuerliche Geschichte ans Tageslicht.

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man mitten drin im Geschehen und gefesselt. Trotzdem muss man als Leser aufpassen, den Überblick zu behalten, denn die Handlung wird nicht nur aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sondern die Handlungsstränge spielen zudem zu verschiedenen Zeiten.

Die Protagonisten des Buches, Sandrine und Damien, haben mir gut gefallen, auch wenn ich nicht so recht eine richtige Beziehung zu ihnen habe aufbauen können. Sie haben beide ein schweres Trauma erlitten, dass sie täglich belastet und für die Story eine große Rolle spielt.

Der Plot ist spannend, außergewöhnlich und psychologisch sehr interessant. Der Leser begleitet Sandrine auf die Insel, auf der ihre Großmutter gelebt hat. Doch schnell zeigt sich, dass dort irgendetwas Unheimliches vor sich geht. Und schon bald ist nichts mehr so wie es scheint… Immer wieder kommen neue Wendungen hinzu, die alles Bisherige in Frage stellen und stellenweise für Verwirrung sorgen. Der Leser fängt an, an allem und jeden zu Zweifeln. Was ist Realität, was hingegen nur Hirngespinste? Was hat Sandrine erlebt, sodass ihr Gehirn sie unterbewusst beschützt, indem es Geschichten erfindet? Die schlussendliche Auflösung ist erschütternd und stimmig, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Damiens einen geringeren Anteil daran hat.

Fazit:
Ein Buch, bei dem nichts so ist, wie es scheint… Und das mich absolut fesseln konnte und sprachlos zurückließ, auch wenn ich mir die schlussendliche Auflösung anders gewünscht hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere