Cover-Bild Ein Kuss aus Sternenstaub
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783570403532
Jessica Khoury

Ein Kuss aus Sternenstaub

Gabriele Haefs (Übersetzer)

»Er ist die Sonne und ich bin der Mond.«

SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ER möchte alles aus seinen drei Wünschen rausholen, SIE schnellstmöglich ihre Freiheit zurückgewinnen. Aber nach und nach erkennen die beiden, dass alles Glück dieser Welt bereits an ihrer Seite ist. Doch wenn eine Dschinny und ein Mensch sich verlieben, erwartet sie beide der Tod. Also müssen die beiden, um ihr Glück UND die Freiheit zu gewinnen, alle Regeln brechen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein Buch fließend wie Wüstensand, mit Herzen brennend wie die glutrote Sonne und Gedanken düster wie die dunkelste Nacht.

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Hunderte, ja tausende von Jahren verbringt Zahra bereits als Dschinny in ihrer Lampe und ist dazu verdammt, jedem ihrer Meister je drei Wünsche zu erfüllen - mit all deren Auswirkungen. Das prägt natürlich ...

Hunderte, ja tausende von Jahren verbringt Zahra bereits als Dschinny in ihrer Lampe und ist dazu verdammt, jedem ihrer Meister je drei Wünsche zu erfüllen - mit all deren Auswirkungen. Das prägt natürlich und so hat Zahra ihre ganz eigene Meinung von den Menschen. Als ihre Lampe nach langer Zeit in den Besitz eines sympathischen und eigensinnigen Diebes gerät, versucht sie alles daran zu setzen ihre Freiheit zu gewinnen. Doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus, denn der junge Aladdin will mit ihrer Hilfe Rache üben und Zahra fängt langsam an wieder die Gefühle zu entwickeln, die ihr einst bereits einmal zum Verhängnis wurden und einen schweren Verlust hinterließen. Aus 1001 Wunsch wird 1001 Freundschaft und vielleicht auch 1001 Kuss? Auf in die Wüste, stellt euch den Dschinn...

Ein Buch fließend wie Wüstensand, mit Herzen brennend wie die glutrote Sonne und Gedanken düster wie die dunkelste Nacht.

Das Buch hat mich von Anfang an mit seiner Atmosphäre gefangen genommen. Mit einem wunderbaren Schreibstil gelingt es Jessica Khoury auf jeder einzelnen Seite die Magie der Wüste und den Geschichten aus 1001 Nacht einzufangen. Weite Wüstenlandschaften mit verborgenen Ruinen, Dschinn, ein großartiger Palast mit einer exotischen Prinzessin, die Kraft der Magie und die Wunder einer orientalischen Welt, alles gebannt in ein Buch das für immer eine Art von Fernweh in mir hervorrufen wird. Selten konnte mich ein Buch so gefangen nehmen und in eine fremde Welt entführen.
Das lag vor allem an Zahra, unsere Protagonistin und gefürchteten Dschinny. Sie erzählt uns ihre Geschichte, wie sie sie ihrer besten Freundin erzählen würde, voller Trauer, voller Melancholie. So viel hat sie während ihrer langen Lebzeit schon erlebt, so viel verloren und so viel aufgegeben.
Skeptisch, stark im Charakter und majestätisch als ein Wesen aus Magie und Feuer. Wir erleben was war, was ist und was sein kann. Wie sie zurückfindet in ihr früheres Ich und sie langsam aber sicher ihrer alten Schwäche unterliegt - Gefühle gegenüber Menschen die ihr etwas bedeuten. Ich habe selten einen Charakter so geliebt. Zahra erzählt einfühlsam, traurig und mitreißend und macht dadurch das Buch zu einem Erlebnis bei dem ich mich als Leser persönlich angesprochen gefühlt habe. Sie ist mein absoluter Liebling. Auch Aladdin mochte ich. Er war spritzig und frech und hatte den gewissen "Crush-Faktor" ohne dabei jedoch Zahra die Show zu stehlen, die definitiv der Dreh- und Angelpunkt ist. Das Ganze ist gepaart mit einer zarten und zerbrechlichen Liebesgeschichte, die die Geschichte sanft untermahlt ohne zu kitschig oder zu übertrieben zu sein. Auch Action findet seinen Platz, denn die Wüste ist gefährlich und Dschinn sind grausame Wesen deren oberste Regel lautet: Liebe keinen Menschen! Aber vor allem die Frauen in der Geschichte sind keine zarten Pflänzchen weswegen ich das Buch auch für seine Frauenpower und durchweg starken weiblichen Charaktere loben kann. Für mich ein echtes Highlight in der Masse der Jugendbücher.

Für mich eine orientalische Wundertüte mit Knallerpotential. Eine starke und sympathische Protagonistin die dem Leser ihre Geschichte als beste Freundin erzählt, bildet die Basis für ein exotisches Feuerwerk bei dem vor allem die starken weiblichen Charaktere hervorzuheben sind.
Eine zarte Liebesgeschichte zwischen Mensch und Jahrtausende altem Dschinny, gepaart mit dem Schrecken einer uralten Macht, wird zu einem fesselnden Abenteuer aus 1001 Nacht das alles hat was das Leserherz begehrt. Für mich definitiv schon jetzt eines meiner Jahreshighlights.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/07/rezi-ein-kuss-aus-sternenstaub-von.html

Veröffentlicht am 24.07.2017

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Angesprochen hat mich hier sogleich das orientalische Setting. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe und feststellte, dass es in Richtung Adaption von Aladdin und die Wunderlampe geht, war ich begeistert. ...

Angesprochen hat mich hier sogleich das orientalische Setting. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe und feststellte, dass es in Richtung Adaption von Aladdin und die Wunderlampe geht, war ich begeistert. In den Schreibstil der Autorin musste ich mich zwar zuerst einfinden. Aber danach wurde es richtig toll.

Zahra ist eine Dschinny, eine Sklavin der Lampe. Aladdin ist ein Dieb. Sie möchte Freiheit, er will Rache. Beide finden einen Weg miteinander an ihre Ziele zu kommen, teilweise auch ohne das Wissen des anderen. Ob dies gut gehen kann?

Zur Aufmachung. Das Cover an sich finde ich schön, nur die Schriftart gefällt mir gar nicht. Mir wäre das Original Cover lieber gewesen. Bei jedem neuen Kapitel findet man viele kleine Sterne, ein schönes Detail.

Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich zuerst Probleme. Zu Beginn scheint es, als würde Zahra ihrer alten Freundin die Geschichte erzählen und dies ist erst mal ungewöhnlich. Nach einer Weile habe ich mich aber daran gewöhnt und kam gut in einen Lesefluss. Die Autorin hat eine sehr schöne und bildhafte Sprache, nur manchmal waren mir die Vergleiche etwas zu viel.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich wusste vor dem Lesen nicht, dass es sich um eine Art Adaption von Aladdin und die Wunderlampe handelt. Aber die Geschichte geht nur ein bisschen in die Richtung, also hat trotzdem sehr viel Eigenes. Man könnte sagen, die Geschichte ist nur leicht daran orientiert. Das orientalische Setting fand ich auch ganz toll und auch den Weltenentwurf mit den Dschinns. Es gab einige spannende Szenen und auch was zum Schmunzeln. Zum Ende hin folgte dann noch ein actiongeladener Showdown. Die Geschichte lieferte ein tolles Kopfkino.

Ich habe ja einen Faible für diese Romeo und Julia Liebesgeschichten, Liebe die nicht sein darf. Und da kam ich hier voll und ganz auf meine Kosten. Ich konnte richtig schön mit fiebern und leiden und natürlich hoffen. Die Liebesgeschichte der beiden fand ich richtig toll und süß und sie konnte mich voll und ganz überzeugen. Besonders niedlich fand ich es, wenn er sie Rauchwölkchen genannt hat.

Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Zahra erzählt, was ich etwas schade fand. Ein paar Kapitel aus der Sicht von Aladdin hätte ich gerne gelesen. Auf den ersten Seiten mochte ich Zahra noch nicht so gerne. Sie wirkte so gequält und war voller Schuldgefühle, dies legte sich aber im Verlauf der Handlung. Sie ist ein sehr starker Charakter. Aladdin ist ein Dieb, der so einiges an Charme hat. Wie gesagt, blieb er mir etwas zu blass. Aber auch er hatte eine schöne Entwicklung. Besonders gut hat mir gefallen, dass es noch andere starke weibliche Charaktere gab. Die Prinzessin ist alles andere als eine typische Prinzessin und ihre Wachmaiden sind auch ziemlich cool.


Mein Fazit:
Die Geschichte ist an Aladdin und die Wunderlampe angelehnt.
Der Schreibstil ist zuerst gewöhnungsbedürftig, dann aber schön und besonders bildhaft.
Es gibt einige Starke weibliche Charaktere.
Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen und lädt zum Träumen ein.
Da mir der Weltenentwurf so gefallen hat, finde ich es etwas schade, dass das Buch nur ein Einzelband ist.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Wundervolles,magisches Buch

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Schon mit der englischen Ausgabe habe ich die ganze Zeit geliebäugelt. Aber als ich dann erfahren habe, dass es auf deutsch erscheint, habe ich lieber noch gewartet. Ich finde es etwas schade, dass es ...

Schon mit der englischen Ausgabe habe ich die ganze Zeit geliebäugelt. Aber als ich dann erfahren habe, dass es auf deutsch erscheint, habe ich lieber noch gewartet. Ich finde es etwas schade, dass es das Buch nur in der Taschenbuchausgabe gibt. Gerne hätte ich es mir als Hardcover ins Regal gestellt.

Denn nicht nur das Cover ist ein absoluter Hingucker, nein auch der Inhalt konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich bin eh ein Fan von orientalischen Geschichten und besonders diese Neuinterpretation von Aladdin hat es mir wirklich angetan.

Der Einstieg ins Buch viel mir sehr leicht. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Dschinny und ich war überrascht wie bildlich doch Jessica Khoury’s Schreibstil diesmal ist. Denn ihr Buch „Twin Island“ hatte mir damals so gar nicht gefallen. Aber hier hat sie mich vom ersten Wort an gepackt und ich habe das Buch ziemlich schnell beendet.

Ich mochte Zhara so gerne. Sie ist eine Dschinny und eigentlich darf sie keine Gefühle für Menschen empfinden. Schon einmal hat es sie in eine absolut besch… Lage gebracht. Doch auch bei Aladdin merkt sie schnell, dass er etwas ganz besonderes ist. Und wie sich das zwischen den beiden entwickelt ist so wunderschön.

Die ganze Story ist in meinen Augen einfach perfekt. Es gibt so vieles zu entdecken und der Flair ist so besonders. Es entführt einen in eine weit entfernte Welt voller Magie und ich bin immer noch völlig verzaubert.



Für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes. Es ist spannend, unterhaltsam und entführt einen in 1001 Nacht.

5 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die Magie des Orients

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Inhalt:
Als sie, eine der mächtigsten Dschinnys auf den jungen Dieb Alladin trifft, ist alles anders als sonst. Die Dschinny entwickelt verbotene Gefühle für den Menschenjungen. Nichts ist verbotener als ...

Inhalt:
Als sie, eine der mächtigsten Dschinnys auf den jungen Dieb Alladin trifft, ist alles anders als sonst. Die Dschinny entwickelt verbotene Gefühle für den Menschenjungen. Nichts ist verbotener als das und dies müsste mit dem Tod bestraft werden. Die Dschinny wird vor eine schwere Wahl gestellt: Liebe, Freiheit oder Tod?
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Meinung:
„Ein Kuss aus Sternenstaub“ ist ein Buch, von dem ich vom ersten Satz an gefesselt war. Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und entführt einen in eine magische Welt. Durch diese Magie der Worte macht das Lesen mehr Spaß als sonst und ich konnte gar nicht genug bekommen.
Auch die Idee hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist mal eine andere Variante von 1001 Nacht. Mich hat diese neue Version von Alladin wirklich neugierig gemacht.
Jedes Kapitel ist entweder spannend oder einfach nur schön zu lesen. Es wird also nie langweilig. Die Handlung wirkt gut durchdacht, so dass alle Geschehnisse zueinanderpassen und nichts unnatürlich erscheint.
Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ich konnte sie ins Herz schließen. Ich habe sie als Freunde gewonnen und jetzt, wo ich das Buch beendet habe, habe ich sogar das Gefühl sie zu vermissen.
Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll; so kommen die Emotionen fantastisch zum Ausdruck. Kurz: Ich bin begeistert und Jessica Khoury hat in mir einen Fan gewonnen. Also kann ich Sarah J. Maas nur zustimmen: Dieses Buch ist wahrhaftig ein Juwel!
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Fazit:
Dieses Buch ist einfach magisch! Fesseld und wunderschön erzählt. Absolute Leseempfehlung und mein persönliches Monatshighlight!

Veröffentlicht am 19.07.2017

Magischer Roman aus 1001er Nacht - Kombination aus tragischer Liebesgeschichte und Abenteuerroman in der orientalischen Welt

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Zahra von Ambadyen ist über 4.000 Jahre alt, eine der mächtigsten Dschinnys und seit fast 500 Jahren in ihrer Lampe gefangen. Als der Dieb Aladdin dem Prinzen Darian einen Ring stiehlt, wird er von diesem ...

Zahra von Ambadyen ist über 4.000 Jahre alt, eine der mächtigsten Dschinnys und seit fast 500 Jahren in ihrer Lampe gefangen. Als der Dieb Aladdin dem Prinzen Darian einen Ring stiehlt, wird er von diesem durch die Wüste zu Zahra geführt und erweckt sie wieder zum Leben. Er hat von nun an drei Wünsche frei und einer von ihnen ist, dass er selbst der Prinz des Königreichs Parthenien wird. Er möchte damit auch seine Eltern rächen, die von König Malek als Aufständische getötet worden sind. Mit Hilfe von Zahra kann er sich unter einer falschen Identität als Prinz Rahzad von Istayen in den Hof einschleichen und Prinzessin Caspida, die um das Königreich ihres gerade verstorbenen Vaters zu übernehmen, einen Prinzen heiraten muss, für sich gewinnen.
Gleichzeitig entwickelt er aber Gefühle für Zahra, die am Hof als treue Dienerin an seiner Seite ist und die er liebevoll "Rauchwölkchen" nennt, aber ihrerseits versucht, ihre Freiheit zu erlangen. Dafür muss sie Zhian, den Sohn des übermächtigen Dschinns Nardukha befreien, um als Dschinny erlöst zu werden.
Eine Liebe zwischen beiden darf nicht sein und würde zu schrecklichen Konsequenzen führen, die schon einmal vor 500 Jahren dafür gesorgt haben, dass Zahra verbannt wurde.

"Ein Kuss aus Sternenstaub" ist wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, eine tragische Liebesgeschichte, aber viel mehr auch ein Abenteuerroman in der orientalischen Welt.

Zu Beginn prasseln sehr viele Informationen auf den Leser ein: die Vorgeschichte der Dschinny, das Schicksal Aladdins und vor allem viele orientalische Namen der unzähligen Protagonisten, die man erst einmal sortieren muss. Hat man sich aber an das fremdartige Setting gewöhnt, kann man in die märchenhafte Erzählung eintauchen.
Der Roman ist aus Sicht von Zahra geschrieben, so dass man ihre widersprüchlichen Gefühle gut nachvollziehen kann. Einerseits ist sie eine mächtige Dschinny, die für Tod und Zerstörung sorgen kann, aber andererseits ein Wesen, das menschliche Gefühle wie Liebe empfinden kann. Sie ist aber auch abhängig von der Lampe und dem jeweiligen Besitzer, dem sie so lange dienen muss, bis dessen Wünsche erfüllt sind und sie wieder zurück in ihre Lampe muss. Sie befindet sich insofern in dem Zwiespalt, ob sie egoistisch ihr eigenes Ziel verfolgen soll, nämlich Zhian zu befreien, der am Königshaus zusammen mit vielen weiteren Dschinnys gefangen gehalten wird oder ergeben Aladdin zu dienen.

"Ein Kuss aus Sternenstaub" magischer Roman über eine Liebe, die nicht sein darf, der einerseits das Flair aus Tausendundeiner Nacht einfängt, andererseits aber auch die melancholische Stimmung der Dschinny und ihrer schicksalhaften Gefangenschaft einfängt und durch einen gewitzten Dieb in Form des mittellosen jungen Aladdin überzeugt.
Es ist ein Roman, der vor allem Jugendliche begeistern dürfte, die sich in diese Traumwelt um die Machtkämpfe um Königreiche und Nationen und zwischen Mensch und Dschinns versetzen lassen möchten, aber auch für junggebliebene Erwachsene geeignet ist, die eine etwas andersartige Liebesgeschichte lesen möchten.