Cover-Bild Mama
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kremayr & Scheriau
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 16.08.2021
  • ISBN: 9783218013031
Jessica Lind

Mama

Amira wünscht sich ein Kind. Als sie schwanger wird, gesellen sich Ängste und Sorgen zu ihrer Vorfreude. Wie wird sie die Mutterschaft verändern? Ein Ausflug zur abgelegenen Waldhütte ihres Partners Josef bringt nicht die ersehnte Entspannung: Rätselhafte Begegnungen häufen sich, Raum und Zeit scheinen außer Kraft und Amira weiß nicht, ob sie ihrer Wahrnehmung noch trauen kann. Was ist Traum, was Realität? Zwischen tiefer Verunsicherung und inniger Mutterliebe beginnt ein Ringen um Selbstbehauptung und Unabhängigkeit – denn der Wald scheint seine Gäste ungern wieder freizugeben … 
Jessica Lind wandelt in ihrem Debütroman stilsicher zwischen den Genrewelten. Was als klassische Beziehungsgeschichte beginnt, entfaltet Seite für Seite einen subtilen Horror. Lind taucht tief in die Psychologie der Protagonistin ein, spielt souverän mit dem Unheimlichen und entwickelt eine erzählerische Sogwirkung, die niemanden unberührt lässt. 
"Amira weicht zurück. Ihr Magen ist ein Muskel, der sich ganz fest zusammenzieht. Sie will ihre Hände auf ihren Bauch legen. Ihre Hände greifen ins Leere. Sie blickt an sich hinab. Der Bauch ist fort."

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Newspaper in einem Regal.
  • Newspaper hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2022

Beklemmend und verstörend

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Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt. Der Titel und auch der Klappentext klangen einfach zu gut und ich war gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch dauerte etwas. Ich musste ...

Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt. Der Titel und auch der Klappentext klangen einfach zu gut und ich war gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch dauerte etwas. Ich musste mich erst einmal an alles gewöhnen. Nach ca. 60 Seiten war ich vollends in der Story versunken.

Die Geschichte an sich beginnt eher ruhig. Erst nach und nach steigerte sich die Spannung. Zunehmend wurde es gruseliger und diese Atmosphäre gefiel mir unglaublich gut!
Das Ganze wurde zunehmend beklemmender und beängstigender.
Ein Buch welches mir Gänsehaut bescherte. Hier ist nichts so wie es scheint.

Zum Inhalt kann ich leider nichts weiter sagen da die Spoiler Gefahr zu groß ist. Aber so viel kann ich schonmal sagen: Zu sehen wie der Kinderwunsch das Leben von Amira beeinflusst war beängstigend. Sie scheint jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben und das machte mir wirklich Angst.

Das Ganze hat die Autorin eindringlich wiedergegeben. Auch der Schreibstil der Autorin ist einfach nur grandios. Sie schreibt fesselnd, einnehmend und bildhaft.

Klare Leseempfehlung.

Fazit:

Mit „Mama" gelingt Jessica Lind ein faszinierender Roman der mir mehr als einmal Gänsehaut bescherte.

Veröffentlicht am 18.09.2021

Verwirrend. Bedrückend. Strange.

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Inhalt:
„Amira wünscht sich ein Kind. Als sie schwanger wird, gesellen sich Ängste und Sorgen zu ihrer Vorfreude. Wie wird sie die Mutterschaft verändern? Ein Ausflug zur abgelegenen Waldhütte ihres Partners ...

Inhalt:
„Amira wünscht sich ein Kind. Als sie schwanger wird, gesellen sich Ängste und Sorgen zu ihrer Vorfreude. Wie wird sie die Mutterschaft verändern? Ein Ausflug zur abgelegenen Waldhütte ihres Partners Josef bringt nicht die ersehnte Entspannung: Rätselhafte Begegnungen häufen sich, Raum und Zeit scheinen außer Kraft und Amira weiß nicht, ob sie ihrer Wahrnehmung noch trauen kann. Was ist Traum, was Realität? Zwischen tiefer Verunsicherung und inniger Mutterliebe beginnt ein Ringen um Selbstbehauptung und Unabhängigkeit – denn der Wald scheint seine Gäste ungern wieder freizugeben …“


Schreibstil/Art:
Die unfassbar guten Beschreibungen lassen ein zum Teil absurdes Bild im Kopf entstehen. Die Sprache - ungewöhnlich, fast schon poetisch, märchenhaft, die Sätze kurz aber aussagestark. Formulierungen, Vergleiche und die Darbietung der bedrohlichen Lage, sind unglaublich ausgedrückt.

Das Spielchen zwischen Horror, Wahn, Traum und Realität kann eigentlich niemand so wirklich auseinanderhalten. Diese Art den Lesenden an das Geschehen zu binden und mit in die Geschichte einzubeziehen, hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Irgendwann vermischen sich die Zeitebenen, die Stimmung wird noch düsterer und bedrohlicher als sie eigentlich schon ist. Selbst ich als Nicht-Mama verspürte die Ängste von Amira, zu versagen, seiner Rolle als Mutter nicht gerecht zu werden, nicht gut genug zu sein.


Fazit:
Vorab kann ich sagen, dass ich befürchte dieses Buch könnte für den einen oder anderen Leser zu speziell sein. Den Stil muss man mögen. Denn trotz der wenigen Seiten, musste ich mir zwischendurch Zeit nehmen um das Gelesene besser zu verstehen, zu verdauen.

Beeindruckend fand ich es, dass die Debütautorin mit der Wahrnehmung ein verwirrendes Spielchen treibt. Ich könnte mir vorstellen, dass man das Buch noch einmal gelesen haben muss, um auch die versteckten, verzwickten Komponente zu verstehen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

etwas Besonderes

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Für mich war dieses Buch etwas ganz Besonderes.
Nicht nur das es von der Atmosphäre her sehr düster und bedrückend war, es hatte auch einen sehr speziellen Schreibstil, den man so nicht oft sieht.
Ab ...

Für mich war dieses Buch etwas ganz Besonderes.
Nicht nur das es von der Atmosphäre her sehr düster und bedrückend war, es hatte auch einen sehr speziellen Schreibstil, den man so nicht oft sieht.
Ab und an habe ich mich gefragt, was genau jetzt eigentlich passiert ist, ob ich etwas verpasst habe. Es kam vor, dass man plötzlich in einer anderen Zeit zu sein schien, ohne jede Vorwarnung.
Es hat aber super zum Buch gepasst.
Es hat mich verwirrt, gegruselt, schockiert und mitgenommen. Eigentlich alles was ein gutes Horrorbuch braucht. Und dennoch konnte es mich nicht ganz überzeugen. Ja, es war gut, und ja man hat am Ende verstanden, warum alles so passiert ist. Dennoch hat mir irgendwas gefehlt.
Ich denke, das dies an den Protagonisten lag, die mir beide nicht sympathisch waren. Ihre Beziehung schien leicht toxisch zu sein, keiner schien zu wissen was genau er will, und häufig haben sie aneinander vorbeigeredet.
Ich hoffe trotzdem das die Autorin noch weitere Bücher schreibt, denn diese möchte ich definitiv ebenfalls lesen.