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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.07.2014
  • ISBN: 9783785578674
Jessica Park

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte

Jugendroman für Teenager ab 13 Jahre
Bea Reiter (Übersetzer)

Der E-Book-Bestseller aus den USA! Eine herzzerreißende Liebesgeschichte mit feinsinnigem Humor für Leser von Jojo Moyes und John Green.

Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte von Jessica Park

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Zum Studieren zieht Julie nach Boston, doch ihr neuer Lebensabschnitt beginnt mit einer Enttäuschung. Anstatt vor ihrer neuen Wohnung, steht sie vor einem Burrito-Laden. Wohl oder übel nimmt sie die Hilfe ...

Zum Studieren zieht Julie nach Boston, doch ihr neuer Lebensabschnitt beginnt mit einer Enttäuschung. Anstatt vor ihrer neuen Wohnung, steht sie vor einem Burrito-Laden. Wohl oder übel nimmt sie die Hilfe ihrer Mutter an und zieht zu einer befreundeten Familie. Als Dank hilft Julie der Familie, indem sie sich an den Nachmittagen um die 13-jährige Tochter kümmert. Dass Celeste von früh bis spät mit einer lebensgroßen Pappfigur ihres Bruders Finn rumläuft, macht die ganze Angelegenheit nicht einfacher. Als sie beginnt sich mit Finn Nachrichten zu schreiben, beginnt auch ihr Herz immer schneller zu schlagen. Doch wieso kommt Finn nicht von seiner Weltreise zurück?

Ich habe dieses Buch vor einer gefühlten Ewigkeit gelesen und rezensiert. Da es mich aber so sehr in seinen Bann gezogen hat, sodass ich beim Lesen alles andere vergessen habe, möchte ich es euch gern vorstellen. Beim Lesen fühlte ich mich wie eingehüllt in eine flauschige, rosa Plüschwolke, aus der ich mich am liebsten nie wieder befreit hätte.

Jessica Park benutzt eine einfach zu lesende Sprache, die dazu verleitet sich fallen zu lassen. Trotz allem hat das Buch viel Tiefgang. Die Gespräche zwischen Finns Bruder Matt und Julie strotzen vor Charme und spitzen Bemerkungen. Die Mails zwischen Finn und Julie haben genau die richtige Balance zwischen Wärme, Witz und Vertrautheit.

Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Beim Lesen hatte ich ein eindeutiges Bild vor Augen und ich habe mich mit den Protagonisten verbunden gefühlt. Vor allem Celeste habe ich ins Herz geschlossen denn es war einfach unmöglich ihrem Charme zu widerstehen. Das Ende des Buches hat mich tief berührt und ich konnte die Tränen nicht zurückhalten. Das Buch ist einfach rundum gelungen, ein Must-Read für jeden der sich einmal fallen lassen will, um pures Glück beim Lesen zu spüren. Für mich ein perfektes Young Adult Buch.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Die Wahrheit über Papp-Finn

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Inhalt:
Julie Seagle geht ins Collage nach Boston. Zuerst muss sie bereits mit einem kleinen Reinfall mit einer gemieteten Wohnung kämpfen. Doch zum Glück kann sie zu der Collagekollegin von ihrer Mutter, ...

Inhalt:
Julie Seagle geht ins Collage nach Boston. Zuerst muss sie bereits mit einem kleinen Reinfall mit einer gemieteten Wohnung kämpfen. Doch zum Glück kann sie zu der Collagekollegin von ihrer Mutter, bei der sie dan Wohnen bleibt. Doch irgendetwas war speziell mit dieser Familie. Das Mädchen (13. Jahre) Celeste Watkins trägt die ganze Zeit eine Pappfigur mit sich rum und sie verhaltet sich als wäre sie viel jünger. Und Matt Watkins verbirgt sich die meiste Zeit in seinem Zimmer und lernt. Über Matt will Julie mehr über Celeste und über die Pappfigur herausfinden. Wie sich später heraus stellt ist die Pappfigur, der grosse Bruder Finn.
Doch was ist mit dem wirklich passiert ? Und wieso trägt Celeste die ganze Zeit eine Figur von ihm herum?

Meine Meinung:
Ich finde das Buch ist sehr empfehlenswert und es bereitet einem Freude es zu lesen. Ich würde sagen es ist nicht besonders spannend geschrieben, aber es fesselt dich trotzdem. Ich habe es total gerne gelesen und werde es bestimmt ein zweites Mal tun.
Das Tema ist total aus einem normalen Alltag gegriffen und wird aber trotzdem interessant beschrieben und dargestellt.

Weiterempfehlung:
Wenn man gerne einfach gestrickte Geschichten mag ist dieses Buch gut geeignet. Das Buch ist sehr einfach geschrieben und man kann alle Wörter gut verstehen. Ist für Teenimädchen gut geeignet. Falls du jetzt denkst es sei total langweilig liegst du falsch es ist trotzdem unterhaltsam und fesselnd geschrieben, ich musste mir auch manchmal ein Lachen verkneifen.

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Veröffentlicht am 02.11.2019

Wenn das Leben dir Zitronen gibt - verlieb' dich in eine Pappfigur

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Liebe Daffy,

hast du eigentlich schon einmal einen Fallschirmsprung gemacht? Gerade komme ich von einem ganz adrenalingelandenen Erlebnis und muss dir von Jessica Parks Im freien Fall oder wie ich mich ...

Liebe Daffy,

hast du eigentlich schon einmal einen Fallschirmsprung gemacht? Gerade komme ich von einem ganz adrenalingelandenen Erlebnis und muss dir von Jessica Parks Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte erzählen; 2014 im Loewe Verlag erschienen, handelt es sich um einen Jugendroman, der von Bea Reiter übersetzt wurde.

Durch diesen witzigen Titel bin ich auf das Buch gestoßen und musste es zur Hand nehmen. Allerdings möchte ich auf den Titel später noch eingehen, daher kommt jetzt erst einmal eine kleine Zusammenfassung des Inhalts.
Wir lernen Julie Seagle in keiner beneidenswerten Lage kennen. Die frischgebackene Studentin ist voller Vorfreude auf Studium und erste eigene Wohnung von Ohio nach Boston gezogen – und steht nun vor dem Nichts. Um dir nicht gleich den Beginn des Buches schon komplett zu verraten, sage ich so viel, dass sich Julie plötzlich im Kreise einer hilfsbereiten, aber etwas merkwürdigen Familie wiederfindet. Am merkwürdigsten ist wohl die 13-jährige Celeste, die keinen Schritt ohne eine lebensgroße Pappfigur macht. Wäre das nicht komisch genug, handelt es sich hierbei noch um ihren verreisten Bruder Finn. Julie ist völlig irritiert, doch keiner möchte ihre Frage beantworten, weshalb die Familie ein Leben mit einer Pappfigur als ganz normal ansieht. Deshalb entschließt sich Julie, Finn während seiner Weltreise E-Mails zu schreiben. Diese E-Mails lassen Julie nicht mehr schlafen und ehe sie sich versieht, hat sie sich vielleicht in eine Pappfigur verliebt.

Jessica Park hat eine geniale Idee auf ihre eigene Art umgesetzt. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Die 18-jährige Julie handelte für meinen Geschmack zu impulsiv, unbesonnen und teilweise zickig. Mit der Zeit wurde mir allerdings klar: Nein, Julie handelt nicht falsch für eine 18 Jahre alte junge Frau, sondern endlich mal nachvollziehbar und ihrem Alter entsprechend. Sie ist eine fleißige Studentin, die fern von Zuhause ihren Platz sucht, die mit Jungs flirtet und an Partys und Nagellackfarben Freude hat. Ich war es nur nicht mehr gewöhnt, dass in einem Jugendbuch so eine Figur vorkommt; wo andere 18-Jährige schon Regierungen gestürzt haben, den größten Feind besiegen konnten und heiraten und Kinder kriegen. Ich sage nicht, dass mich diese Geschichten nicht in ihren Bann ziehen konnten, ich möchte nur ausdrücken, dass ich es hier erst komisch, aber dann sehr realitätsnah fand. Überhaupt kommt diese Geschichte sehr gut in dieser Welt verankert daher. Die Entwicklungen sind nachvollziehbar und bietet sicher unterschiedliche Möglichkeiten der Identifikation für die LeserInnen. Ich hätte mir von Julie etwas mehr Offenlegung ihrer Gedankengänge gewünscht. Ich selbst hatte einige Theorien und hätte sie Julie am liebsten zugebrüllt, weil sie so schnell aufzugeben schien. Irgendwann kommt dann heraus, dass sie diese Thesen – jawohl, Julie spricht tatsächlich sehr wissenschaftlich von Thesen – auch aufgestellt hatte. Das hätte ich gern früher verfolgt und mit ihr mitgefiebert und mich ihr nicht überlegen gefühlt. Daher vielleicht auch der Eindruck, warum sie streckenweise nicht wie eine Studentin wirkte.
Einen großen Einfluss haben auch die sozialen Medien, allen voran Facebook. 2019 mag Facebook nicht mehr das wichtigste soziale Netzwerk sein, im Original ist das Buch aber 2011 unter dem Titel Flat Out Love erschienen. In der Hinsicht also absolut am Zahn der Zeit.
Kommen wir zum Titel oder sogar zu sowohl deutschem, als auch englischem Titel. Sie sind so unterschiedlich und doch passen beide auf ihre Art zum Buch. Der englische Titel ist eine schön doppeldeutig zu interpretierende Wahl, der deutsche Titel erschließt sich im Laufe der Geschichte immer mehr und drückt den Witz aus, mit dem Jessica Park schreibt. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste, würde ich sagen, der deutsche Titel trifft es auf eine emotionale Weise sogar noch etwas dichter.

Ich kann dieses Buch ganz schwer für eine Zielgruppe festlegen, ohne etwas zu verraten und damit den Lesespaß zu verderben. Da ich selbst mit etwas ganz anderem gerechnet hatte und während des Lesens ständig meine Meinung geändert habe, würde ich sagen, wenn dich Titel, Klappentext, Cover oder meine kleine Beschreibung angesprochen hat, gib dem Buch auf jeden Fall eine Chance. Es ist eine Achterbahnfahrt, bei der man zwischendurch denkt, man hat genug und dann kommt eine neue Kurve und am Ende ist man im Adrenalinrausch. Und bevor ich nun wirklich noch etwas verrate, schließe ich diesen Brief lieber.

Es grüßt dich ganz herzlich,
deine Daisy

Veröffentlicht am 04.08.2019

Einfach toll. Wirklich!

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„Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte“ - schon der Titel macht deutlich, dass dieses Buch anders ist. Und genau das war es, was mich neugierig gemacht hat. Wie zur Hölle verliebt ...

„Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte“ - schon der Titel macht deutlich, dass dieses Buch anders ist. Und genau das war es, was mich neugierig gemacht hat. Wie zur Hölle verliebt man sich in eine Pappfigur? Und wieso gibt es diese Pappfigur überhaupt? Was sich zunächst vollkommen irrational und verrückt anhörte, entpuppte sich im Buch als unterhaltsame und berührende Geschichte, in der die Fragen, die vom Titel aufgewirbelt wurden, nicht alleine blieben – was meine Neugierde hochhielt und meinen Zeilenrausch immer weiter vorangetrieben hat.
Aber kommen wir zu einem groben Umriss des Inhalts: Julie wird Opfer eines Betrugs und findet sich in der fremden Collegestadt ohne Unterkunft wieder. Zum Glück kann sie bei einer Studienfreundin ihrer Mutter unterkommen. Ehe sie sich versieht, ist sie mit der Betreuung der Tochter beauftragt, die sich nicht nur jünger verhält, als sie eigentlich ist, sondern auch keinen Schritt ohne eine lebensgroße Pappfigur ihres Bruders unternimmt – während die leibhaftige Version auf Weltreise ist. Julie merkt schnell, dass mehr hinter dem platten Zeitgenossen steckt, als die Familie zugeben will. Hals über Kopf stürzt sie sich in eine Geschichte, die sie absolut nichts angeht... Und verliert nach und nach ihr Herz an die E-Mails, die sie mit dem Vorbild für die Pappfigur quer über den Globus austauscht.
Ich muss zugeben, dass ich mich in diese Geschichte verliebt habe. Dabei habe ich sehr früh eine erste Vermutung gehabt, worauf es hinauslaufen wird. Und obwohl mich mein Gefühl nicht getäuscht hat, sondern Sensei-mässig bestätigt wurde, kam keine Langeweile auf. Diese Geschichte ist erfrischend und nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise. Man lernt die teilweise verschrobenen Charaktere lieben und möchte sich eigentlich noch viel länger an ihre Fersen heften, als das Buch es erlaubt. Ich habe eine Achterbahn der Gefühle erlebt und obwohl mir die Protagonistin am Anfang etwas unsympathisch erschien, hatte ich sie am Ende wirklich gern. Sowieso finde ich, dass Jessica Park zum Thema „character development“ etwas hervorragendes geschaffen hat.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Ein wirklich schönes Buch

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Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ...

Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?


Fazit:

Die tolle Aufmachung des Covers und der Klappentext sorgten dafür, dass das Buch auf meine Wunschliste gekommen ist. Ich war sehr auf die Story gespannt und fand sie sehr gut geschrieben. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, man konnte die Geschichte genießen ohne über irgendwelche Hürden im Text zu stolpern. Und auch die Protagonisten waren mir sehr symphatisch, allen voran Matt, der Nerd. Die Person, die versucht hat, die ganze Familie zusammen zu halten. Für mich hatte er die stärkste Rolle in diesem Stück, was sich Leben nennt. Julie mochte ich zwar auch, aber trotzdem hat mich irgendwas an ihr gestört. Nur kann ich leider nicht so genau fassen, was es war. Die beiden haben auf jeden Fall ein gutes Team abgegeben. Und dann wäre da noch Celeste - die manchem Leser als gestört erscheint. Denn wer läuft bitte mit einer lebensgroßen Pappfigur seines Bruders durch die Gegend, nur weil der gerade auf Weltreise ist? Da kann man sich schon so seine Gedanken drüber machen. Finn, den wir nur durch seinen Mailaccount kennen, scheint auf jeden Fall ein netter Kerl zu sein. Mich hat es nicht gewundert, das Julie sich in ihn verliebt hat. Doch irgendwann wird man als Leser skeptisch, warum der Junge nicht wenigstens zu Weihnachten nach Hause kommt, um im Kreise seiner Familie zu feiern. Statt alleine auf irgendeiner fernen Insel. Er ist doch auf Weltreise, oder? DIe Familie hat ein Geheimnis, dem Julis irgendwann auf die Schliche kommt. Und alles bricht zusammen - allen voran Celeste. Aber auch die zarten Annäherungen zwischen Matt und Julie bekommen einen Knacks weg. Für mich war dieses Buch ein Feuerwerk an Gefühlen, eine klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.