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9,99
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.07.2019
  • ISBN: 9783453491199
Jill Santopolo

Mehr als Worte sagen können

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

Nina Gregory war schon immer eine gute Tochter und eine gute Freundin. Doch als ihr Vater plötzlich erkrankt und kurze Zeit später verstirbt, muss sie seinen Platz im Familienunternehmen übernehmen. Womit Nina jedoch nicht gerechnet hat, sind die tief vergrabenen Geheimnisse ihres Vaters, die nach und nach ans Licht kommen. Ninas Überzeugungen werden in ihren Grundfesten erschüttert, und zum ersten Mal muss sie sich fragen, wer ihr Vater eigentlich war. Aber vor allem muss sie sich fragen, wer sie sein möchte. Und wen sie lieben kann…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2019

Schöne Geschichte langweilig erzählt

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Nina ist eine junge Frau, die in gutem Hause aufgewachsen ist, einen tollen Job hat und mit Tim einen liebevollen Freund. Dennoch kann nichts darüber hinweg trösten, dass ihr Vater, ein erfolgreicher Hotelier, ...

Nina ist eine junge Frau, die in gutem Hause aufgewachsen ist, einen tollen Job hat und mit Tim einen liebevollen Freund. Dennoch kann nichts darüber hinweg trösten, dass ihr Vater, ein erfolgreicher Hotelier, schwer krank ist. Als dieser stirbt, ist es nun an Nina, seine Geschäfte zu übernehmen, doch sie hat nicht damit gerechnet, dass ihr Vater folgenschwere Geheimnisse hatte. Gleichzeitig fängt sie an, ihren eigenen Platz im Leben zu hinterfragen, genauso wie ihre Beziehung.

Ein großes Dankeschön an das Bloggerportal und den Heyne Verlag, dass ich diesen Roman als Rezensionsexemplar lesen durfte. Leider hat er mich aber ein bisschen enttäuscht, denn nicht nur, dass ich auf Grund des Klappentexts eine ganz andere Geschichte erwartet hatte, konnte sie mich auch absolut nicht fesseln.

Der Schreibstil der Autorin an sich ist zwar vollkommen in Ordnung, ließ sich auch relativ schnell und einfach lesen, vermag allerdings nicht, in irgendeiner Weise Spannung aufzubauen. Außerdem war er mir persönlich zu ausschweifend.

Die Geschichte allerdings war eigentlich ganz schön, auch wenn sie eben nicht das war, was ich mir vorgestellt hatte. Dennoch wollten sich bei mir nicht so richtig die Emotionen einstellen. Einerseits gibt es da den Handlungsstrang rund um Ninas Vater, welcher zwar gefühlt ewig lange aufgebaut wurde, aber mich nicht berührt hat. Ich konnte weder die Beziehung zwischen den beiden so richtig nachvollziehen, noch fand ich die groß angepriesenen Geheimnisse wahnsinnig spannend. Dann gibt es noch die Liebesgeschichte, die mich schon etwas mehr angesprochen hat. Gerade Ninas zwiespältigen Gefühle zu Tim konnte ich gut nachfühlen und ich konnte ihre innere Zerrissenheit sehr gut verstehen. Umso enttäuschter war ich dann mit den folgenden Entwicklungen, weil es einfach nur zu schnell ging. Und auch das Ende kam mir zu abrupt, dafür dass vorher alles so in die Länge gezogen wurde.

Richtige Probleme hatte ich allerdings mit den Charakteren. Auch hier war zwar nicht alles schlecht, doch gerade die Nebencharaktere konnte ich so gar nicht auseinander halten. Für mich waren sie irgendwie alle gleich, keiner individuell oder herausstechend. Die Protagonistin fand ich zwar ganz okay, allerdings auch etwas fade. Ihre Entwicklung und ihre Gefühlswelt fand ich jedoch recht gelungen beschrieben und ich mochte, dass sie ungefähr in meinem Alter war. Tim hingegen hat mich genervt und ich wusste auch nicht, ob das nun so sein sollte oder nicht. Rafael mochte ich aber ganz gern.

Insgesamt war dieses Buch, dadurch dass es mich absolut nicht abholen konnte, leider einfach nicht mein Fall. Trotzdem denke ich, dass es vielen Lesern und Leserinnen gefallen könnte, gerade wenn man ruhige Geschichten mag. Deswegen noch drei Sterne von mir.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Leider nicht so tiefgründig, wie erwartet

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Nina war immer die perfekte Tochter ihres Vaters, der ein großes Familienunternehmen leitet. Als dieser jedoch plötzlich erkrankt und verstirbt, muss sie seine Nachfolge an der Spitze der Firma antreten. ...

Nina war immer die perfekte Tochter ihres Vaters, der ein großes Familienunternehmen leitet. Als dieser jedoch plötzlich erkrankt und verstirbt, muss sie seine Nachfolge an der Spitze der Firma antreten. Jedoch hat sie nicht damit gerechnet, hinter so viele Geheimnisse zu kommen, die ihr Vater offenbar hatte. Und plötzlich muss sie sich fragen, wer ihr Vater wirklich war, wer sie sein möchte und vor allem wen sie liebt...

Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm und man kann der Geschichte gut folgen. Das Buch ist in sehr viele - teils auch recht kurze - Kapitel unterteilt. Grundsätzlich gefällt es mir, wenn Kapitel sich nicht über allzu viele Seiten ziehen, doch ein Kapitel auf nur einer Seite, störte doch manchmal etwas den Lesefluss.

Nina als Charakter mochte ich als Person eigentlich relativ gerne. Jedoch nervte es mich nach einiger Zeit, dass sie immer noch versucht hat, ihrem Vater in allen Belangen - sogar in ihrer Beziehung - gerecht zu werden. Ein bisschen Anpassung, schön und gut, sein komplettes Leben jedoch danach auszurichten, den Ansprüchen seines Vaters zu genügen, fand ich ein bisschen übertrieben. Denn ich bin der Meinung, dass Rafael der viel bessere Partner gewesen wäre. Sie haben sich gegenseitig geliebt und zwischen ihnen war eine tolle Atmosphäre. Da Nina jedoch der Meinung war, dass Rafael den Ansprüchen ihres Vaters nicht genügen würde, blieb sie lieber mit Tim zusammen, den sie eigentlich nicht wirklich liebt.
Rafael war ein toller Charakter. Sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Ein wirklich netter Mann, den sich jede Frau wünscht!
Tim hingegen durchblickte man während des gesamten Buches nicht. Hier wäre ein bisschen mehr Klarheit schön gewesen.

Die Geschichte hat definitiv Potenzial und ist in vielen Aspekten auch sehr realistisch beschrieben und dargestellt worden. Jedoch wurden einige Stellen meiner Meinung nach viel zu sehr in die Länge gezogen, manche Dinge wiederholten sich öfter und teils war sie auch vorhersehbar. Hier wäre manchmal weniger mehr gewesen. Aufgrund von Cover und Titel hätte ich mir auch eine etwas tiefgründigere Geschichte vorgestellt, die nicht so sehr an der Oberfläche bleibt.

Fazit: Ein netter Roman für Zwischendurch, bei dem man aber besser keine zu hohen Erwartungen haben sollte. Leider keine so tiefgründige Geschichte, wie der Titel verspricht, dennoch eine gute Grundidee. Aufgrund von Schreibstil und der Idee gibt es von mir noch 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Leider nicht wie Ihr erster Roman.

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Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da mir bereits der vorherige Roman von Jill Santopolo (Was bleibt sind wir) gut gefallen hat. Nach bereits einigen gehört und gelesenen Meinungen, die teilweise ...

Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da mir bereits der vorherige Roman von Jill Santopolo (Was bleibt sind wir) gut gefallen hat. Nach bereits einigen gehört und gelesenen Meinungen, die teilweise auseinder gehen, habe ich es auch gelesen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man kommt gut durch das Buch, da es flüssig zu lesen ist und die Kapitel unheimlich kurz sind. Auch wenn mir der Schreibstil an und für sich gefiel, habe ich vieles dann doch nicht verstanden, da es für mich einfach verwirrend und unklar war.
Doch mit der Protagonistin Nina habe ich mich einfach nicht anfreunden können, was vielleicht auch daran lag, dass ich oft nicht mit kam und auch Ihre Handlung und Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte.
Bei dem Roman vermutet man, durch den Titel und das Cover, dass es sich um eine Liebesgeschichte handeln wird, doch das ist irgendwie nicht der Fall.
In der Geschichte finden wir viel Dramatik, Manipulation und auch Verrat, neben der Teilweise langweiligen und ahmigen Romantik, weswegen mir auch die Botschaft des Buches nicht nicht klar wurde.

Oft wurde ein Thema angefangen, dies aber nicht beendet oder auch richtig drauf eingegangen, mich konnte das Buch mit dieser schlecht umgesetzten Geschichte einfach nicht fesseln.
Neben Nina lernen wir auch Rafael kennen, beide haben Wortspiele und verstehen sich gut, doch oft kamen Textstellen und Sätze die auf Spanisch geschrieben waren ohne jegliche Übersetzung und für mich, nicht verständlich. Auch wenn ich Rafael sympathischer fand, habe ich mich auch mit Ihm nicht anfreunden können.

Fazit:
Ich denke, dass Jill Santopolo nach dem Erfolg Ihres ersten Romans einfach versucht hat, etwas genau so gutes zu schreiben ohne sich wirklich Mühe zu geben.. Ich finde es sehr schade, da Ich mich, wie viele andere leser auch, eben sehr auf dieses Buch gefreut haben. Leider kann das Buch nicht mithalten.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Für mich leider stellenweise zu übertrieben

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Ninas Leben verläuft eigentlich gerade genau so, wie sie es sich wünscht. Sie hat einen Job, den sie liebt – sie arbeitet für einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt von New York –und ist mit dem Mann ...

Ninas Leben verläuft eigentlich gerade genau so, wie sie es sich wünscht. Sie hat einen Job, den sie liebt – sie arbeitet für einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt von New York –und ist mit dem Mann zusammen, der seit ihrer frühesten Kindheit immer ihr bester Freund war. Doch ihr Vater ist schwer krank und Nina muss sich langsam mit den Gedanken anfreunden, nach dessen Tod das Familienunternehmen, ein erstklassiges New Yorker Hotel zu übernehmen. Zudem beginnt sie zunehmend ihre Beziehung mit Tim zu hinterfragen, als ihr klar wird, dass sich ihre Gefühle für ihren Chef und Bürgermeisterkandidaten, Rafael verändern.

Als Ninas Vater stirbt muss sie sich in einer anderen Welt zurechtfinden. Zudem tauchen immer mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit auf und Nina muss sich fragen, ob sie ihren Vater überhaupt kannte.


Mich lässt das Buch zwiegespalten zurück. Einerseits hat mich Ninas Verlust zu Tränen gerührt und sie tat mir furchtbar leid. Andererseits macht sie mich so wütend, wenn sie alle Energie darauf verwendet den – imaginären – Erwartungen ihres Vaters gerecht zu werden, statt ihr Leben so zu gestalten, wie sie es will und braucht.

Tim ist ein Beispiel dafür. Sie liebt ihn nicht, nicht wirklich, er war einfach immer da und er ist wie ein gemütlicher, aber durchgesessener Sessel. Er ist bequem und man hat viele gute Erinnerungen, die man mit ihm verbindet, aber der ist einfach durchgesessen, so durchgesessen, dass er irgendwann nicht mehr bequem und gemütlich ist, aber man möchte sich der Erinnerungen wegen trotzdem nicht trennen. Rafael dagegen bringt alles in Nina zum Vibrieren. Und obwohl sie diese Gefühle hat, stürzt sie sich mit Feuereifer in die Beziehung zu Tim.

In meinen Augen macht sie sich vorsätzlich unglücklich. Woher will sie wissen, dass ihr Vater Rafael nicht gemocht und vielleicht sogar gutgeheißen hätte? Immerhin wollte er als ihr Vater, dass sie glücklich wird, so wie er es mit ihrer Mutter war.


Mittlerweile reagiere ich auf so ein Hin und Her ziemlich empfindlich bei Büchern. Es kommt einfach viel zu häufig vor. Dieses „sie wollen einander, aber es geht nicht!“ nervt. Ich kann verstehen, warum Nina nach dem Tod ihres Vaters versucht das zu tun, was sie denkt, dass er von ihr wollte, aber was ist mit davor? Ihr Vater war lange krank und sie war schon länger am Zweifeln. Das frustriert mich.



Fazit: Leider war das Buch nicht so wirklich mein Fall. Ich fand es teilweise stark übertrieben. Es war nicht schlecht, aber eben auch nicht richtig gut. Ich fand Ninas Verhalten nach dem Tod ihres Vaters (und eigentlich auch schon davor) sehr wütend gemacht. Ich empfand das als unrealistisch und übertrieben. Rafael dagegen fand ich wirklich ganz toll. So jemanden wünscht sich doch wirklich jede Frau! Tim konnte ich dagegen so gar nicht leiden.

Von mir bekommt das Buch, vor allem wegen Rafael 2 Sterne. Mehr war leider nicht drin.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Die Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt

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"Mehr als Worte sagen können" ist ein Roman der Autorin Jill Santopolo und erschien erstmals 2019 in Deutschland als Taschenbuch mit 400 Seiten im Heyne Verlag der Random House Gruppe.

Nina wuchs in guten ...

"Mehr als Worte sagen können" ist ein Roman der Autorin Jill Santopolo und erschien erstmals 2019 in Deutschland als Taschenbuch mit 400 Seiten im Heyne Verlag der Random House Gruppe.

Nina wuchs in guten Verhältnissen auf und steht nun vor dem Erbe, das erfolgreiche Hotel in New York weiterzuführen und dafür ihren geliebten Job als Redenschreiberin des Bürgermeisterkandidaten mitten im Wahlkampf aufzugeben.
Hoffnung auf Unterstützung setzt sie dabei vor allem auf die geliebten Menschen in ihrem Umfeld, die Nina wie ihre Familie betrachtet. Doch schon bald werden diese Verhältnisse auf die Probe gestellt, in dem Nina neue Facetten und Geheimnisse dieser Personen erkennt.

Grundsätzlich fand ich die Idee hinter der Geschichte und auch den Klappentext des Buches sehr ansprechend. Gleich zu Beginn eröffnete sich mir auch ein sehr angenehmer Schreibstil, der zusätzlich eine angenehme Schriftgröße aufwies. Leider waren die Kapitel teils doch sehr kurz und sprangen auch schon gerne mal ein paar Tage weiter.

Nicht nur die teils sehr kurzgehaltenen Szenen durch die beendeten Kapitel sorgten bei mir für Missfallen, sondern auch die Darstellung der Charaktere. So konnte ich mich z.B. überhaupt nicht in Protagonistin Nina hineinversetzen oder ihr Handeln nachvollziehen. Oft saß ich mit meinem Exemplar in der Hand dort und fragte mich schlicht: "Wieso?".
Aber auch die anderen auftauchenden Personen konnten meine Stimmung nicht verbessern. Ninas ,zu Anfang, bester Freund Tim wirkte zwar noch sympathisch, zeigte aber mehr und mehr eine ganz andere Seite, die mir persönlich im Verlauf immer weniger zusagte.

Das Cover des Romans ließ mich anhand des Pärchens auf einen Liebesroman schließen, der einen typischen Hauch an Dramatik aufweist und die üblichen Steine Mann und Frau in den Weg legt. Natürlich waren diese Faktoren durchaus gegeben, allerdings in einem Umfang, der deutlich weniger spannend und fesselnd war als erwartet. Die erste Hälfte des Buches ließ sich zwar gut lesen, zog sich vom Geschehen her aber doch kaugummiähnlich fort. Erst ab ca. der Hälfte bekam die Geschichte eine wirkliche Richtung zugewiesen, die meiner Meinung nach aber dann doch deutlich zu spät kam und auch die Langatmigkeit des vorherigen Abschnitts nicht mehr ersetzen konnte, sondern nur geringfügig mit mehr Potenzial vorranschritt.

Meine Erwartungen wurden mit "Mehr als Worte sagen können" leider nicht erfüllt. Der fehlende Bezug zum Titel, der sich mir noch am Ende eröffnete, ließ mich ebenfalls unbefriedigt zurück. Von daher gibt es von mir für diesen Roman leider keine Weiterempfehlung.