Cover-Bild Die Bücherfreundinnen
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.05.2016
  • ISBN: 9783499268861
Jo Platt

Die Bücherfreundinnen

Katharina Naumann (Übersetzer)

Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will.
«Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen.

Wer sind die Bücherfreundinnen?
Alice , 32, Innenarchitektin, liebt ihren Job und ihre kleine Wohnung mit Garten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und überspielt gerne ihre Gefühle mit Scherzen, aber davon lassen sich ihre Freundinnen längst nicht mehr täuschen.
Miriam , seit der Uni liiert mit Craig, hat seit einiger Zeit die Sorge, nur noch als Mutter wahrgenommen zu werden, und ist zu recht nicht glücklich, wenn Craig sie in ihrem neuen Kleid unsensibel mit einer Presswurst vergleicht.
Connie , 40, neigt zur Selbstunterschätzung, in anderen sieht sie aber immer nur das Gute. Sie lässt sich aus Sicht ihrer Freundinnen zu sehr auf der Nase herumtanzen von ihrem tyrannischen dreijährigen Sohn und auch von Ehemann Greg, der nicht zu verstehen scheint, dass seine Frau auch gelegentlich selbst eine Entscheidung treffen kann.
Abigail , genannt Abs, die jüngste in der Runde, Lehrerin mit Leib und Seele, extrem begeisterungsfähig, lebt zusammen mit Pete, einem phlegmatischen, aber herzensguten Anästhesisten, der den leidenschaftlichen Ausbrüchen seiner Freundin mit bewundernswerter Ruhe begegnet.
Sophie , Alices lebensfrohe Kollegin, ihr lautes Mundwerk lässt Außenstehende manchmal ihr großes Herz übersehen. Ihre Freunde wissen aber längst, dass sie eine loyale Freundin ist und schätzen ihre Ehrlichkeit. Doch auch sie übersehen manchmal, dass hinter Sophies harter Schale ein überraschend weicher Kern steckt.

Und dann ist da noch Jon,der einzige Mann im Buchclub. Seit drei Jahren verwitwet, seine Frau Lydia war die beste Freundin von Alice und Miriam und Gründungsmitglied des Clubs.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Bücherfreundinnen

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Bei diesem Roman handelt es sich um einen locker-leichten Frauenroman zum Thema Freundschaft und Liebe.

Zum Inhalt:
Das Buch handelt von einer Frauengruppe, welche sich teilweise schon seit dem Studium ...

Bei diesem Roman handelt es sich um einen locker-leichten Frauenroman zum Thema Freundschaft und Liebe.

Zum Inhalt:
Das Buch handelt von einer Frauengruppe, welche sich teilweise schon seit dem Studium kennen, und einen Hahn im Korb. Diese führen gemeinsam einen Buchclub, in dem es allerdings weniger um das Lesen geht als einen guten Grund für ein Treffen und Gespräche. Die Hauptperson ist Alice, aus deren Sicht auch die Geschichte erzählt wird. Jon, der einzige Mann im Lesezirkel, ist statt seiner verstorbenen Frau in den Club eingetreten um beschäftigt zu sein. Auch Alices Dad, ebenfalls Witwer, hat einige Gastauftritte in diesem Roman. Es gibt dann einige Wirrungen und Irrungen zum Thema Liebe und Freundschaft.

Zum Schreibstil:
Das Buch ist aus Sicht von einer Person in kurzen Kapiteln geschrieben. Die ersten 150 Seiten bekommt man auch die ein oder andere Rückblende serviert. Der Roman war ganz leicht und schnell zu lesen, was mir sehr gefallen hat.

Fazit:
Dieser Roman ist wirklich süß und er hat mich gut unterhalten. Phasenweise ist er wirklich zum Schmunzeln, aber auch in Liebesdingen wird nicht gespart. Für mich handelt es sich aber um einen typischen Frauenroman, welcher aber durchwegs gut geschrieben und durchdacht ist. Für mich handelt es sich nur sicherlich um kein Buch, das mir lang in Erinnerung bleiben wird. Als lockere Urlaubslektüre ist dieses aber jedenfalls zu empfehlen :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Manchmal gehen Freundschaft und Liebe Hand in Hand

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In „Die Bücherfreundinnen“ geht es um die fünf Frauen Alice, Miriam, Connie, Abigail und Sophie. Und es geht um Jon. Sie alle sind Teil ihres eigenen Buchclubs. Jon hat die Stelle seiner verstorbenen Frau ...

In „Die Bücherfreundinnen“ geht es um die fünf Frauen Alice, Miriam, Connie, Abigail und Sophie. Und es geht um Jon. Sie alle sind Teil ihres eigenen Buchclubs. Jon hat die Stelle seiner verstorbenen Frau Lydia eingenommen. Sie alle verbindet eine jahrelange Freundschaft. Sie alle haben verschiedene Freuden, Sorgen und Probleme und versuchen sich gegenseitig mit Rat und Tat zu Seite zu stehen.
Wir erleben die Geschichte aus Alice’ Sicht. Alice ist single, nach einer unschönen Beziehung mit Eddie. Ihre Freundinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu verkuppeln und verschaffen ihr so ein Date nach dem anderen.

Ich mag es sehr, wie die Autorin die Unterschiede der Frauen sympathisch darstellt. Zu Beginn bin ich etwas durcheinandergekommen, da man in die Geschichte geworfen wird und direkt alle Personen kennen lernt. Aber dank der Klappeninfo ist das kein Problem gewesen. Die Hauptprotagonistin Alice, war mir sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, da ihre Gedanken schön dargestellt werden und da ich selber öfters so chaotisch und peinlich bin wie sie. Aber auch der Rest der Truppe ist ein angenehmer Haufen. Man eckt an keiner Person an, außer man soll es. Und auch das wird später aufgehoben, so dass man am Ende alle mag. Das ist nicht jedermanns Fall. Die Geschichte war leider etwas vorhersehbar. Es gab nichts, was mich wirklich überrascht hätte. Dazu gab es auch wenig bis keine Spannungsmomente. Klar, hat man sich zwischendurch mal gefragt, warum Jemand grade so ist wie er ist aber das wurde alles immer recht schnell geklärt. Die Geschichte plätschert etwas vor sich hin. Aber trotzdem war es eine schöne Geschichte. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und macht gute Laune. Perfekt für einen faulen Tag in der Sonne oder bei dem aktuellen Regen auf der Couch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ganz besonderer Buchclub

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Alice, Miriam, Connie, Abigail und Sophie sind die besten Freundinnen und haben auf unterschiedlichen Wegen zusammengefunden. Sie plaudern, lachen, lesen und diskutieren gemeinsam in ihrem monatlich stattfindenden ...

Alice, Miriam, Connie, Abigail und Sophie sind die besten Freundinnen und haben auf unterschiedlichen Wegen zusammengefunden. Sie plaudern, lachen, lesen und diskutieren gemeinsam in ihrem monatlich stattfindenden Buchclub.
Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann (Jon) sollte in den Club aufgenommen werden. Seitdem ist auch Jon bei jedem Treffen dabei.
Die Freundschaft hat allen dabei geholfen, mit dem schweren Verlust fertigwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating – Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin.
Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will.

Bei „Die Bücherfreundinnen“ handelt es sich um einen leichten und erfrischenden sommerlichen Roman, der mich durch seine natürliche und ungekünstelte Art überzeugt hat. Ich hatte durchgehend Freude beim Lesen und es gab keinen Moment, wo bei mir Langeweile aufkam.

Der Roman wird aus der Perspektive von Alice erzählt. Sie ist eine wirklich sehr sympathische Protagonistin, die immer sie selbst ist und sich nicht verstellt. Entweder man akzeptiert sie, so wie sie ist oder man lässt es halt bleiben. Sie vertritt klar ihre Meinung und ist dabei ehrlich.
Diese Ehrlichkeit wissen ihre Freundinnen durchaus zu schätzen. Daher suchen sie auch immer wieder ihren Rat auf.
Nur bei ihren eigenen Gefühlen steht sie auf dem Schlauch und beweist bei Beziehungen kein glückliches Händchen. Den daraus resultierenden Enttäuschungen versucht sie mit Humor zu entgegnen. Sie lässt sich nicht unterkriegen, doch seien wir ehrlich: Wird einem das Herz gebrochen, dann tut das verdammt nochmal weh!

Ich, als Leserin mochte Alice von Anbeginn des Buches. Genauso wie auch die anderen Charaktere, die für viel Abwechslung im Handlungsverlauf sorgen und der Geschichte realistische Lebendigkeit verleihen. Man wird selbst zu Alice, teilt die Sorgen der anderen und erfreut sich an den Gesprächen im Buchclub.

Zugegeben, auf den ersten Seiten bin ich mit den Namen noch ziemlich durcheinander gekommen und wusste noch nicht durch welche Charakterzüge sich Alice, Miriam, Connie, Sophie oder Abigail voneinander unterscheiden. Doch nach und nach lernt man sie sowohl kennen, als auch lieben.
Das Taschenbuch verfügt aber auch über einen Klappentext, wo sich eine kurze Auflistung zu Person, Alter und den entsprechenden Lebensumstände finden lässt. Diese hat mir sinnvollerweise dabei geholfen einen ersten Überblick zu gewinnen.

Der Aufbau des Romans selbst ist ebenfalls gelungen. Die Kapitel sind kurz und obwohl ich zu einem Tag Lesepause „gezwungen“ war, habe ich sofort wieder in die Geschichte hineingefunden.

Die Freundinnen treffen sich einmal im Monat zu einer gemütlichen Runde, wo sie das entsprechende Buch besprechen, auf das sie sich im Vorfeld geeinigt haben. Dabei kommen natürlich auch immer wieder private Sorgen, Ängste, Krisen und das Liebesleben zur Sprache.
Ausgiebige Gespräche, die Literaturkritik enthalten sind hier jedoch nicht zu finden. Dies würde aber auch nur zu einer überflüssigen Langatmigkeit im Handlungsverlauf führen. Stattdessen kommt man auf den Geschmack einen eigenen Buchclub zu gründen!?

Ein Gründungsmitglied des Buchclubs war Lydia. Sie ist jedoch vor drei Jahren verstorben. Zu Anfang des Romans schieben sich kurze Kapitel aus der Zeit ein, als Lydia noch lebte. Diese Kapitel sind durch kursive Schrift gekennzeichnet und vermitteln dem Leser die Lücke, die durch ihren Tod entstanden ist.
Es gibt damit nicht nur humorvolle und witzige Lesemomente, sondern auch traurige und nachdenkliche Augenblicke. Dialoge, die einen das Gesagte nochmals rekapitulieren lassen.

„Die Bücherfreundinnen“ erzählt vom Leben. Es besteht aus Höhen und Tiefen. Nicht selten erleidet man Rückschläge und es ist nicht immer leicht, sich danach wieder aufzuraffen. Alice und ihre Freund helfen und unterstützen sich und sprechen sich Mut zu. Geben sich einen Schubs in die richtige Richtung und weisen einander (leise) darauf hin, wenn jemand dabei ist einen Fehler zu begehen. Nichts wird hier überspitzt, sondern stattdessen wirkt der gesamte Roman echt. Ungekünstelt.

Die Freundschaft ist am Ende eines der wichtigsten Puzzleteile zum Glück.

Auch wenn der Leser schnell vermutet, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, klebt man dennoch gespannt an den Seiten und fiebert mit der Protagonistin mit. Durch die Leichtigkeit in der Erzählweise eignet sich dieses Buch ideal für zwischendurch.

Mir hat „Die Bücherfreundinnen“ gezeigt, dass ein guter Roman nicht immer ein großes Feuerwerk haben muss, sondern einfach nur ein charmanter Schreibstil und eine Geschichte, die einfach in sich stimmig ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider enttäuschend

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Der tolle Titel suggeriert uns Lesebegeisterten eine Geschichte rund um Bücher. Diese sind aber leider nur begrenzt in diesem Roman zu finden. Es geht zwar um einen Buchclub, den die Freundinnen vor Jahren ...

Der tolle Titel suggeriert uns Lesebegeisterten eine Geschichte rund um Bücher. Diese sind aber leider nur begrenzt in diesem Roman zu finden. Es geht zwar um einen Buchclub, den die Freundinnen vor Jahren gemeinsam gegründet haben, aber im Vordergrund steht bei jedem Treffen eher das Liebesleben von Alice. Bücher spielen leider nur eine sehr begrenzte Rolle.
Der Leser ist sofort mitten im Geschehen, was nicht unbedingt negativ ist, aber anfangs ein bisschen für Verwirrung sorgt. Besonders da sich einige Namen etwas ähneln, wie z. Bsp. Craig und Greg, als auch Abigal genannt Abs und Alice. Von der verstorbenen Freundin Lydia erfährt man leider sehr wenig. Nur auf wenigen Seiten wird zurückgeblendet, wie Alice Lydia kennenlernt und später als sie von der Diagnose erfährt und sich wünscht, dass ihr Mann Jo in die Leserunde aufgenommen wird.
Unsere Hauptprotagonistin Alice ist neben ihrer Kollegin Sophie, die zum Buchclub dazugestoßen ist, als Einzige unverheiratet. Deshalb lassen die Freundinnen mitsamt den Ehemänner bei den Clubtreffen nichts unversucht für sie den geeigneten Partner für sie zu finden....

Es gibt keinerlei Charakterbeschreibung (außer die des Verlages auf der Coverinnenseite), noch wie die Freundinnen mit dem Tod von Lydia umgehen und ihre Trauer verarbeiten. Leider bleiben auch die restlichen Charaktere farblos und ich konnte oft nicht mal den Ehemann zur Freundin zuordnen, da diese erstens sehr wenig vorkamen und total blass blieben. Nur Miriam lernt der Leser ein bisschen besser kennen und die Sympathischte in der Runde ist Sophie, Alice Arbeitskollegin. Der gemeinsame Chef David ist zwar ein Sympathieträger, blieb aber trotzdem nichtssagend, genauso wie Jo.
Gefallen hat mir hingegen das auf der Verlagsseite angekündigte Thema Freundschaft. Alle von ihnen haben ihre macken und sie sind total unterschiedliche Charaktere und doch sind sie über all die Jahre Freundinnen geblieben. Vorallem Sophie und Alice sind zwei sehr chaotische, aber liebevolle Frauen, die einfach nur ihr Glück suchen...
Die Liebesgeschichte(n) bzw. der Ausgang des Buches ist spätestens ab der Hälfte klar und bat keinerlei Überraschung mehr. Wer gerne reine Liebesromane liest, kann es mit diesem kurzweiligen Roman versuchen....für mich war es definitiv nicht das Gelbe vom Ei.

Schreibstil:
Herausreißen kann die Geschichte nur der flüssige und gut lesbare Schreibstil, der auch mit etwas Humor punktet und mich das Buch nicht zur Seite legen, sondern der eher anspruchslosen Geschichte weiter folgen ließ. Die Kapitel sind eher kurz gehalten. Unsere Hauptprotagonistin Alice erzählt aus ihrer Perspektive.

Cover:
Das deutsche Cover ist zwar durch die knallgelbe Farbe auffällig, aber naja....wie der Inhalt...nicht Fisch und nicht Fleisch. Was der Apfel darauf aussagen soll, weiß ich wirklich nicht. Ein englisches Originalcover habe ich NICHT gefunden.
Ich habe das Netz durchstöbert, aber ich konnte keines finden, nicht einmal auf der Blogseite der Autorin. Überhaupt fand ich zu diesem Roman keinerlei englische Informationen.

Fazit:
Der Geschichte fehlt es an Tiefe und Spannung, als auch an überraschenden Wendungen und neuen Ideen. Sie ist sehr vorhersehbar und eine ziemlich leichte Lektüre, die man lesen kann, aber nicht wirklich muss - leider eine Enttäuschung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweilige Unterhaltung

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Alice, Miriam, Connie, Abigail und Sophie sind „Die Bücherfreundinnen“ im gleichnamigen Buch von Jo Platt. In regelmäßigen Abständen treffen sie sich seit mehreren Jahren bei einer der Freundinnen zu Hause ...

Alice, Miriam, Connie, Abigail und Sophie sind „Die Bücherfreundinnen“ im gleichnamigen Buch von Jo Platt. In regelmäßigen Abständen treffen sie sich seit mehreren Jahren bei einer der Freundinnen zu Hause und reden über Bücher. Jon ist der einzige Mann in diesem Kreis und eigentlich auch nur auf den ausdrücklichen Wunsch seiner Frau Lydia. Sie ist vor ungefähr drei Jahr gestorben und war Gründungsmitglied des Clubs. Für alle Mitglieder war das ein schwerer Verlust der immer noch bei ihnen nachhallt. In verschiedenen Zwischenkapiteln erfährt man in kurzen Szenen mehr über Lydias Freundschaft zu Alice.

Das Cover ist auffallend in Gelb mit schwarzer Schrift gehalten, ein roter Apfel leuchtet dem Leser entgegen. Er steht als Symbol für die Liebe, denn darum geht es in diesem Buch. Die Protagonistin Alice, die diesen Roman in der Ich-Form erzählt, ist auf der Suche nach einem neuen Lebensgefährten. Sie ist nach einer längeren Beziehung wieder Single. Ihre Freundinnen glauben, dass es für sie an der Zeit wäre wieder einen neuen Partner zu finden. Daher erhält sie von ihnen nicht nur gute Ratschläge, sondern auch konkrete Vorschläge für Dates. Alice ist für alles offen, doch ein Funken scheint zunächst nicht über zu springen. Der einzige Mann zu dem sie sich hingezogen befindet sich in ihrem nahen Umfeld, hat aber eine Freundin.

Obwohl das Buch mit dem Tod Lydias auch einen ernsten Hintergrund hat, überwiegen die freundlich heiteren Momente. Den Kummer mit ihren potentiellen Liebschaften nimmt Alice mit Fassung und Humor. Die Autorin nutzt bei der Geschwindigkeit, mit der ihre Protagonistin sich auf die von den Freundinnen vorgeschlagenen Kandidaten einlässt, das Stilmittel der Übertreibung. Das bringt einerseits die Geschichte voran, andererseits sorgt es für einige komische Situationen.

Zu Beginn des Buchs fand ich die vielen Charaktere ziemlich verwirrend, zumal jede Figur auch noch einen Ehemann, Kind oder Schwester hat. Auf der Innenseite der vorderen Klappe ist jede der Hauptfiguren kurz umrissen, was mir den Einstieg schließlich erleichtert hat. Die dargestellten Charaktere sind sehr unterschiedlich und haben ihre Höhen und Tiefen. Das erscheint überaus realistisch. Schön ist es zu lesen, wie die Freundinnen und Jon zusammenhalten und sich gegenseitig behilflich sind, wenn es einem aus der Gruppe nicht so gut geht.

Der Roman ist leicht lesbar und sorgt mit seiner nicht zu tiefsinnigen Geschichte für einige kurzweilige, unterhaltsame Lesestunden. Dafür gebe ich gerne eine Leseempfehlung.