Cover-Bild Der Klang des Herzens
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 07.04.2020
  • ISBN: 9783644510616
Jojo Moyes

Der Klang des Herzens

Gertrud Wittich (Übersetzer)

Eine wunderbare Wiederentdeckung von Bestsellerautorin Jojo Moyes - über den Mut zum Leben und die Macht der Liebe.
Die Konzertgeigerin Isabel Delancey hat ihr erfülltes Leben immer für selbstverständlich genommen. Doch als ihr Mann plötzlich stirbt und sie mit einem Schuldenberg zurücklässt, sind sie und ihre beiden Kinder gezwungen, ihr komfortables Haus in London zu verkaufen und aufs Land zu ziehen.
Das Anwesen, das Isabel überraschend von einem Großonkel geerbt hat, ist eine Ruine und schnell sind auch ihre letzten Ersparnisse aufgebraucht. In ihrer Verzweiflung nimmt Isabel gern die Hilfe ihres Nachbarn Matt an, ohne zu ahnen, dass dieser seine ganz eigenen Interessen verfolgt.
Während um sie herum alles zusammenzubrechen droht, muss Isabel lernen, dem Klang ihres Herzens wieder zu vertrauen. Denn man kann sich gegen das Glück entscheiden. Oder dafür.
Jojo Moyes schreibt so emotional, so berührend wie kaum eine andere Autorin. Jeder ihrer bisherigen Romane war ein Nr. 1-Bestseller.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Ein leichtes Buch für Zwischendurch

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Die meisten von uns werden "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes kennen und dabei viele Tränen vergossen haben - ich definitiv auch. Auch ein paar andere ihrer Bücher habe ich gelesen und war begeistert, ...

Die meisten von uns werden "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes kennen und dabei viele Tränen vergossen haben - ich definitiv auch. Auch ein paar andere ihrer Bücher habe ich gelesen und war begeistert, weshalb ich an "Der Klang des Herzens" mit großen Erwartungen ran gegangen bin. Ich wurde zwar nicht enttäuscht, denn das Buch hat mir alles in allem gut gefallen, aber dennoch hat mir etwas entscheidendes gefehlt, was ich von ihren Büchern gewohnt bin --> Gefühle, die einen fast zu erdrücken drohen. Doch dazu später mehr.

In diesem Buch begleiten wir Bee, welche nach dem tragischen Verlust ihres Mannes ihr Leben mit den beiden Kindern kaum auf die Reihe bekommt. Sie ist in ein tiefes Loch gefallen und weiß nicht, wie sie da je wieder herauskommen soll. Als sie von ihrem Großonkel ein riesiges Anwesen erbt, sieht sie darin ihre Chance, den Schuldenberg, den ihr Mann ihr hinterlassen hat, zum Großteil loszuwerden und entschließt sich dazu - sehr zum Ärgernis ihrer Kinder - in den kleinen Ort zu ziehen, in welchem sie niemanden kennt. Sie lernt eine menge Leute kennen, aber nicht jeder freut sich über ihr Erscheinen im Ort und so beginnt ein Spiel voller Hinterlist, Verrat, Lügen und Betrug - mittendrin Bee, welche davor die Augen verschließt und die Bewohner des Ortes, die sich nicht trauen, sich einzumischen. 

Die Geschichte hatte viel Potenzial und es hat mir auch Spaß gemacht den Weg zu verfolgen und zu sehen, wie sich alles zuspitzt und nur auf ein Ende hinauslaufen kann - ich hatte definitiv tolle Lesestunden - aber es wirkte oft nur oberflächlich, man bekam nicht das Gefühl, dass Moyes sehr in die Tiefe der einzelnen Charaktere ging, was ich bei ihr mehr gewohnt war. Bee ist für mich eine Protagonistin, mit welcher ich nicht klar kam, denn sie muss Verantwortung übernehmen, ist sich dieser aber kaum bewusst, macht was sie will und verschließt vor vielen Dingen die Augen. Sie wirkt sehr naiv, was in ihrer Situation fatale Folgen haben kann und man hatte immer öfter das Gefühl, dass ihre 15-jährige Tochter Erwachsener ist als die Mutter selbst. Immer im Mittelpunkt steht ihre Geige, die ihr wichtiger zu sein scheint als ihre Kinder und sobald Probleme kommen, verkriecht sie sich um Geige zu spielen, flüchtet sich regelrecht in ihre eigene kleine Welt. 

Aber es war auch schön zu lesen, wie Freundschaften entstanden und auch durch erschütternde Offenbarungen nicht zerbrachen. Der Ort scheint im Großen und Ganzen zusammen zu halten und zu seinen Bewohnern zu stehen, auch wenn es ab und an seine Zeit braucht, bis diese das einsehen und diesen Zusammenhalt auch demonstrieren.

Der Schreibstil von Jojo Moyes war aber wieder gewohnt angenehm, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und das Buch binnen eines Tages durchgesuchtet habe, da ich es nicht aus der Hand legen wollte und konnte. Es war ein schöner leichter Roman, der etwas mehr Tiefe hätte vertragen können, aber dennoch lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Tiefgründige und authentische Geschichte

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Der Roman "Der Klang des Herzens" ist eine überarbeitete Neuauflage, denn dieses Buch ist bereits mit einer anderen Aufmachung 2010 erschienen. Geschrieben wurde es von der Bestseller-Autorin Jojo Moyes. ...

Der Roman "Der Klang des Herzens" ist eine überarbeitete Neuauflage, denn dieses Buch ist bereits mit einer anderen Aufmachung 2010 erschienen. Geschrieben wurde es von der Bestseller-Autorin Jojo Moyes. Ihre Bücher finde ich grandios. Auch dieses Buch hat eine besondere Geschichte, ist emotional, aber auch an vielen Stellen sehr traurig. Die Unterhaltung kam mir daher manchmal etwas zu kurz.

In der Geschichte begleitet man die Geigerin Isabel Delancey, die nach dem Tod ihres Mannes auf Schulden zurückblickt, die ihr vorher nicht bekannt waren. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als das Familienhaus zu verkaufen. Durch einen entfernten Verwandten hat Isabel die Chance auf eines neues Zuhause. Kurzerhand wagt sie mit ihren Kindern diesen Schritt, hat aber die Folgen nicht bedacht. Das Haus ist komplett sanierungsbedürftig und benötigt doch mehr Arbeit als erwartet. Zum Glück erhält sie Hilfe von ihrem Nachbarn Matt, der ihr tatkräftig unter die Arme greift. Doch auch Matt verfolgt bestimmte Absichten.

Jojo Moyes glänzt wieder mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil. Die Handlung wirkt so authentisch, sodass ich das Buch gebannt in kurzer Zeit durchgelesen habe. Die Emotionen und Geschehnisse sind realistisch, tiefgründig und habe ich als Leser vor Augen. Mit Isabels Situation fiebert man mit. Sie steht mit ihren Kindern hilflos alleine da und versucht den Mut zum Leben für sich zu finden. Auch die Trauer gegenüber ihres Mannes verarbeitet Isabel nur schwer, besonders weil viele Sachen ans Licht geraten, die auch für sie neu waren. Die Erzählung ist dabei traurig und dennoch packend. Manchmal aber auch sehr deprimierend.

Isabel sitzt in einem tiefen Loch, in dem sie sich Stück für Stock befreien möchte. Diese Entwicklung wird gelungen dargestellt und hat mich auch als Leser erfreut. Nach all der schweren Zeit kämpft sich Isabel wieder an das Tageslicht und in ihren Alltag zurück. Währenddessen sind aber auch weitere Charaktere, wie Matt und seine Frau Laura, ein großer Teil des Geschehens. Die verschiedenen Charaktere lösen in mir gemischte Gefühle aus. Aber genau das ist es, was Jojo Moyes wollte. Die eine Person absolut liebenswürdig und sympathisch, die andere hingegen hinterhältig und egoistisch. So konnte ich mich nicht mit allen Charakteren anfreunden. Dennoch wirkte es somit nur noch authentischer.

Ein absolut faszinierender Roman, der gelungen die Themen Trauer, Verluste, Liebe und Lebensmut anspricht!

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Jeder betrügt jeden

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Die Konzertgeigerin Isabel Delancey ist am Boden zerstört. Ihr Mann ist gestorben und hinterliess einen grossen Schuldenberg. Da ist das geerbte Haus auf dem Land die einzige Alternative für sie und ihre ...

Die Konzertgeigerin Isabel Delancey ist am Boden zerstört. Ihr Mann ist gestorben und hinterliess einen grossen Schuldenberg. Da ist das geerbte Haus auf dem Land die einzige Alternative für sie und ihre Kinder. Doch leider stellt sich die Hoffnung als Ruine heraus, die angebotene Hilfe vom Nachbarn Matt kommt gerade recht. Doch was sind seine Motive? Isabel versucht hinter seine Fassade zu blicken.

Im Grossen und Ganzen waren mir das Drama zwischen allen Charakteren zu viel. Jeder betrügt jeden, überall Verrat. Zufällige Begegnungen werden zu gewichtigen, lebensentscheidenden. Der Fokus lag auch weniger auf Isabel und ihren Kindern, sondern switchte zwischen den Dorfbewohnern hin und her. Alles in allem war es für mich keine richtige emotionsvolle Liebesgeschichte, die ich mir erhofft habe. Einzig die zwei Kinder von Isabel waren mir sympathisch.

Mein Fazit: Die Geschichte konnte mich durch das Fehlen der grossen Gefühle nicht richtig überzeugen. Ich mag durchgehenden Betrug nicht so sehr. Daher vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Kleine Enttäuschung

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Isabel Delancey verliert ihren Mann bei einem Unfall. Als ihr Großonkel stirbt zieht sie mit ihren Kindern in sein heruntergekommenes Haus, welches mehr Probleme mit sich bringt als gedacht.

Ich hatte ...

Isabel Delancey verliert ihren Mann bei einem Unfall. Als ihr Großonkel stirbt zieht sie mit ihren Kindern in sein heruntergekommenes Haus, welches mehr Probleme mit sich bringt als gedacht.

Ich hatte schon das ein oder andere bekannte Buch von Jojo Moyes gehofft und war begeistert von ihnen. Da mich der Klappentext sowie das Cover sofort angesprochen haben, dachte ich es wird wieder Zeit für ein Buch von ihr.


Leider wurde ich etwas enttäuscht. Ich fand das Buch nicht sonderlich spannend erst gegen Ende hin, was mir definitiv zu spät war. Zudem kam ich nicht sonderlich gut mit dem Schreibstil zurecht. Ich musste schon sehr gut aufpassen, um zu kapieren aus welcher Sicht nur der jeweilige Abschnitt geschrieben wird.

Die Charaktere waren jedoch super gewählt. Sie passten sehr gut in die Geschichte und vor allem war ich sehr begeistert von der Entwicklung von Isabel und Thierry. Sie haben meiner Meinung nach die größten persönlichen Fortschritte gemacht.

Kurz und knapp. Ich fand das Buch nicht schlecht, habe mir aber mehr erhofft und für mich persönlich hat einfach das gewisse Etwas und die Spannung gefehlt.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Enttäuschend

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Bisher habe ich alle Bücher von Jojo Moyes geliebt und ich war fast schockiert, dass dieses hier das Muster bricht. Es war für mich bisher mit Abstand das schwächste von ihr.
Ich war es schon gewohnt, ...

Bisher habe ich alle Bücher von Jojo Moyes geliebt und ich war fast schockiert, dass dieses hier das Muster bricht. Es war für mich bisher mit Abstand das schwächste von ihr.
Ich war es schon gewohnt, dass ich bei ihren Büchern relativ lange brauche, um in die Geschichte hinein zu finden und nicht mehr alle Figuren ständig zu verwechseln.
Auch war ich es gewohnt, dass es relativ lange dauert bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. So auch hier.
Allerdings war ich es ebenso gewohnt, dass die Geschichten der Autorin immer etwas total besonderes, ein richtiger kleiner Schatz sind. An dieser Stelle wurde ich leider bitter enttäuscht.
Die Geschichte war ganz nett und es gab auch ein paar schöne Stellen, aber alles in einem war es ein bisschen öde. Ständig ging es hin und her und man wusste nie, woran man war. Das Ende war auch völlig überraschend, vielleicht etwas übertrieben und meiner Meinung nach nicht unbedingt zufriedenstellend. Es war insgesamt okay, aber ich hatte was ganz anderes erwartet.

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