Cover-Bild Gut & Böse
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: VA - Verlag Aretz
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.11.2016
  • ISBN: 9783944824611
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Julian Fröhlich

Gut & Böse

Ausgegrenzt

Das Spiel der unsichtbaren Macht: sie wissen, was du tust.
Sie – das ist die NEO, die Neue Europäische Organization, die mittels modernster Technologie ihre Außengrenzen absichert. Zuerst sollten nur bösartige Tiere ferngehalten werden, doch dann entledigt sich die NEO auch der potentiell Aufmüpfigen in der Bevölkerung.

Er sucht seinen Freund und tritt in ein Wespennest aus Korruption.
Samuel und Ben sind seit Kindertagen beste Freunde. Umso seltsamer ist es, dass weder Samuel, noch Bens Familie sich erklären können, wieso Ben nach einem militärischer Einsatz auf einer Gefangeneninsel allen den Rücken kehrt und sich zu einem geheimen Einsatzort versetzen lässt.

Ene mene muh, und raus bist du.
Dem Schwerverbrecher Xavier gelingt es, Bens Identität anzunehmen und zum Sicherheitschef einer geheimen Einrichtung aufzusteigen. Dass Samuel ihn aufspürt und bloßstellen will, ist für ihn kein Problem – er schiebt Samuel in das Land der Ausgesonderten ab. Von dort hatte es noch nie ein Zurück gegeben, und endlich kann Xavier sich den Weg an die Spitze der NEO erkämpfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2018

Auf der Suche nach Ben

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Das Buch spielt in den Jahren von 2031 bis 2042, also schon in der Zukunft, aber nicht allzu weit von unserer Zeit entfernt. Samuel ist entsetzt, als sein Freund Ben nach einem ziemlich grausamen Einsatz ...

Das Buch spielt in den Jahren von 2031 bis 2042, also schon in der Zukunft, aber nicht allzu weit von unserer Zeit entfernt. Samuel ist entsetzt, als sein Freund Ben nach einem ziemlich grausamen Einsatz auf einer Gefangeneninsel ganz anders ist als er vorher war. Als Leser weiß man dann schon, warum Ben so verändert ist. Im Buch kommt erst später der Verdacht auf, dass sich ein anderer, nämlich der Gefangene Xavier Martello, sich als Ben ausgibt und er es gar nicht selber war, der die Familie verlassen hat.

Xavier, der sich als Ben ausgegeben hat, hat es mittlerweile bei der Geheimeinrichtung, zu der er sich versetzen ließ, richtig zu etwas gebracht, weshalb es natürlich nicht einfach möglich ist, ihn zu überführen. Aber am Ende gelingt es und auch noch einige andere Probleme am System werden entdeckt. Auf dem Klappentext heißt es, dass diese Dystopie den Leser am Ende nicht ohne Hoffnung zurück lässt und das ist richtig. Gerade das Ende fand ich doch sehr gelungen, auch wenn ich zugeben muss, dass das Buch für mich doch auch einige Längen hatte.

Gerade am Anfang war es noch nicht so richtig spannend. Irgendwie musste man sich erst mal in die Geschichte einfinden und auch die Personen zuordnen. Ich muss zugeben, dass ich mit den handelnden Personen nicht sofort warm wurde, weil ich erst mal ausloten musste, ob sie nun gut oder böse sind. Das war nicht immer so ganz einfach festzustellen. Aber insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen und als es mal an Spannung zugenommen hatte, fiel es mir auch immer schwerer, das Buch aus der Hand zu legen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.

Ich lese eher selten Bücher dieses Genres, aber hin und wieder doch ganz gerne. Und dieses Buch hat mich auch nicht enttäuscht. Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut, aber das ist sicher Geschmacksache. Ich würde dabei nicht unbedingt eine Dystopie erwarten, aber es fällt in der Buchhandlung sicher ins Auge und das ist vielleicht wichtiger.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Eine erschreckend realistische Möglichkeit unserer Zukunft

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In einer Zukunft, welche man ab 2031 miterlebt versucht die NEO (Neue Europäische Organisation) sich als alleinige Macht durchzusetzen und die angeblich „bösen“ Menschen hier von den Menschen zu trennen, ...

In einer Zukunft, welche man ab 2031 miterlebt versucht die NEO (Neue Europäische Organisation) sich als alleinige Macht durchzusetzen und die angeblich „bösen“ Menschen hier von den Menschen zu trennen, welche sie als „gut“ ansehen. Die Einteilung in „gut“ und „böse“ wird mithilfe eines Screenings durchgeführt. All dies soll laut der NEO zum Schutz der „guten“ Menschen sein. Hauptsächlich begleitet man Samuel, welcher zusammen mit seinem besten Freund Ben Soldat der NEO ist. Außerdem Bens Frau Mary und den Verbrecher Xavier, der Bens Identität klaut und auf diese Weise von einer Verbrecherinsel entkommt.

Das Buch ist sehr spannend und reißt den Leser mit. Der Schreibstil ist sehr angenehm wodurch sich das Buch gut und flüssig lesen lässt.
Diese Zukunftsgeschichte finde ich gelungen und an vielen Stellen ist sie von unserer Welt gar nicht so weit entfernt. Zudem muss man leider zugeben, dass diese Separation von Menschen lediglich anhand von Messdaten oder auch nur, weil sie der Regierung „schaden“ könnten, in unserer Zeit ebenfalls denkbar ist. Zum Teil werden Leute bereits aufgrund ihrer Meinung verfolgt und eingesperrt. Das Buch macht einem deutlich, dass es wichtig ist Wachsam zu bleiben und der Regierung oder anderen Gruppen nicht einfach Blindlinks zu vertrauen, sondern alles zu hinterfragen.

Das Buch hat mir gut gefallen, jedoch gibt es Punkte, welche eher unrealistisch sind oder später nicht mehr aufgegriffen wurden. Leider ist das Ende, welches mir gut gefallen hat und auch unerwartet ist, eher knapp und hätte meiner Meinung nach mehr Seiten bekommen können.
Diese Kritik trifft auf die von mir gelesene Ausgabe zu, denn mir wurde mitgeteilt, dass hieran gearbeitet wird um das Buch weiter zu verbessern. Zudem ist dies lediglich meine subjektive Meinung.

Ich finde das Cover mit der brennenden Rose schön und auch ansprechend, jedoch passt das Cover, welches bei Amazon angezeigt wird wesentlich besser zum Inhalt des Buches. Da beim Cover im oberen Bereich moderne Gebäude und im unteren zerstörte dargestellt sind, welche durch eine Faust und Blitze voneinander getrennt werden, spiegelt dies die Geschichte gut wieder.



Abschließend lässt sich sagen, dass es eine sehr spannende Dystopie ist, welche zudem Thriller-Anteile besitzt und den Leser mitreißt. Das Buch macht den Leser nachdenklich und rüttelt ihn auch in gewisser Weise wach.
Ich finde das Buch wirklich empfehlenswert, jedoch sollte man nicht zu zart besaitet sein.

Veröffentlicht am 15.03.2017

Unheimlich

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Das Buch Gut und Böse von Julian Fröhlich umfasst 368 hochspannende Seiten.
Im Jahr 2031 ( also in nicht allzu ferner Zukunft ) ist die Welt nicht mehr so wie wir sie kennen.
Schwerverbrecher ...

Das Buch Gut und Böse von Julian Fröhlich umfasst 368 hochspannende Seiten.
Im Jahr 2031 ( also in nicht allzu ferner Zukunft ) ist die Welt nicht mehr so wie wir sie kennen.
Schwerverbrecher landen nicht mehr in Gefängnissen sondern auf einer Hochsicherheits einsamen Insel. Alle auf sich gestellt ist das Böse abgeschnitten vom Guten. Nachdem ein Hubschrauber mit Nahrungsmitteln abgeschossen wird werden der Offizier Samuel und sein bester Freund Ben auf die Insel geschickt um nach dem Rechten zu sehen. Nach einem Unfall allerdings verhält sich Ben völlig anders als gekannt . Er verlässt Frau, Tochter und seinen Freund Samuel um sich zu einem geheimen Auftrag setzen zu lassen. Jahre später erhärtet sich der Verdacht das es eventuell gar nicht Ben selbst war der seine Freunde und Familie verlassen hat.
Das Buch ist in verschiedenen Sichtweisen geschrieben und verspricht Spannung mit einem großen Finale.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Gut & Böse - spannende Dystopie

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Von Julian Fröhlich hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Beim Blick auf das Cover dachte ich zunächst, dies wäre ein Thriller, doch bei „Gut & Böse“ handelt sich ...

Von Julian Fröhlich hatte ich bisher noch nichts gelesen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Beim Blick auf das Cover dachte ich zunächst, dies wäre ein Thriller, doch bei „Gut & Böse“ handelt sich um eine Dystopie.
Die Handlung in diesem Roman spielt in der Zeit von November 2031 bis Oktober 2042.

Bei einer Nacht- und Nebelaktion werden 300 Gefangene auf eine Gefängnisinsel verfrachtet, unter ihnen der Verbrecher Xavier Matello. Diese Insel wurde von einem Expertenteam im Auftrag der NEO (Neue Europäische Organisation) ausgesucht. 8 Monate später sind die Gefangenen plötzlich verschwunden und es gibt keine Spur von Ihnen. Oberfeldwebel Samuel Sanders und 30 weitere Soldaten, darunter auch sein Freund Ben, machen sich auf die Suche nach den Gefangenen. In Teams durchkämmen sie den Wald und finden dort mehrere übel zugerichtete Leichen. Xavier Matello schlüpft bei diesem Einsatz in die Rolle von Ben Benschel und kann so der Insel entfliehen. Anschließend meldet er sich für ein Geheimprojekt, um Benschels Familie und Sam Sanders aus dem Weg zu gehen. Matello wird der Sicherheitschef einer geheimen Abteilung.
Die NEO hat eine Technologie entwickelt um die europäischen Grenzen zu schützen. Anfangs hieß es, man wolle die Leute am Meer vor Haiangriffen schützen und an den anderen Grenzen ebenfalls vor wilden Tieren, da diese Angriffe überhand nahmen. Man übertrug der NEO immer mehr Aufgaben. Sie sollte sich um die Gefahren der illegalen Immigration und den Terror kümmern und gelangte schließlich an immer mehr Macht.
Inzwischen müssen sich alle Einwohner regelmäßig einem Screening unterziehen. Menschen mit einem höheren Aggressionspotential werden abgeschoben und zusammen mit Verbrechern hinter die Schutzwand gebracht in das Land der Ausgestoßenen, wie es genannt wird. Die guten Menschen bleiben im Sicherland.

Durch die Leseprobe, war ich ziemlich neugierig auf dieses Buch von Julian Fröhlich. Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Handlung beginnt bereits am Anfang ziemlich spannend und man ist gleich mitten drin im Geschehen. Das Thema des Romans find ich ziemlich interessant, ein wirklich gute Idee. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Samuel war mir gleich sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Die Handlung fand ich fesselnd geschrieben und der Roman ließ sich zügig lesen, auch wenn mir das eine oder andere manchmal zu detailliert beschrieben war, blieb das Geschehen größtenteils spannend. Die Wortwahl einiger Dialoge hat mir teilweise nicht ganz so gut gefallen und zum Ende hin war mir plötzlich etwas zu viel Action.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Düstere Vision

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Das Buch beginnt im Jahre 2031 und die Welt wird von dem Gedanken geprägt, das Böse aus der Gesellschaft auszugliedern. So geht man dazu über, 300 Schwerverbrecher sich ihrem Schicksal auf einer einsamen ...

Das Buch beginnt im Jahre 2031 und die Welt wird von dem Gedanken geprägt, das Böse aus der Gesellschaft auszugliedern. So geht man dazu über, 300 Schwerverbrecher sich ihrem Schicksal auf einer einsamen Insel zu überlassen. Als kein Lebenszeichen mehr zu erkennen ist, übernimmt ein Spezialtrupp die Untersuchung der Insel. Schrecklich entstellte Leichen werden vorgefunden und bei der Rückkehr wird festgehalten, dass kein Gefangener überlebt hat. Ist dies wirklich so? Einer der Soldaten hat sich, scheinbar traumatisiert durch den Einsatz, völlig verändert und lässt sich trotz Familie zu einem geheimen Spezialeinsatz einteilen. Die zurückgelassenen Frau mit Tochter und sein Freund können die Reaktion nicht verstehen. Aber auch die Welt verändert sich und dank einer neuen Technik gelingt es zunehmend die Gemeinschaft vor Gefahren zu schützen. Doch kann man wirklich das Böse aus einer Gesellschaft verbannen? Welche Folgen wird dies haben?
Julian Fröhlich gewährt dem Leser einen Einblick in eine durchaus düstere, aber auch gleichzeitig erschreckend realistische Vision unserer heutigen Welt. In "Gut&Böse Ausgegrenzt" zeigt er den Versuch auf, dass eine Gesellschaft sich von allen bösen Gedanken und Gedankenträgern befreien möchte. Eine zunächst einleuchtende Idee zeigt aber schon schnell, welche Grenzen ihr aufgezeigt werden. Der Autor spart hier nicht an Seitenhieben Richtung aktueller Macht- und Gesellschaftsstrukturen und macht dem Leser durchaus Mut, gegen scheinbar unbesiegbare Kräfte anzukämpfen. Julian Fröhlich erzählt die Geschichte in einer sehr bildreichen und flüssig zu lesenden Sprache und benutzt häufige Perspektivwechsel zwischen den Hauptprotagonisten. Er ermöglicht so die Sichtweise der unter-schiedlichen Charaktere und verleiht dem Buch ein zusätzliches Tempo.
Die Dystopie konnte mich wirklich fesseln und anhand der spannenden Handlung wurde ich sehr gut unterhalten. Das Finale konnte mich nicht vollends überzeugen, so dass ich das Buch mit vier von fünf Sternen bewerte, es aber als wirklich gelungene und mahnende Vision unserer Gesellschaft weiterempfehlen möchte.