Cover-Bild Die Träumenden
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783959672603
Karen Thompson Walker

Die Träumenden

Urban Hofstetter (Übersetzer)

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst denken sie, es kommt aus der Luft, ein Gift, eine Art Virus. Aber niemand kann es nachweisen.
Was auch immer es ist, es breitet sich rasend schnell in Santa Lora aus: Menschen werden müde, legen sich hin - und schlafen für immer. Sie sind nicht tot, sie wachen aber nicht mehr auf.
Panik bricht aus, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Mittendrin: Eine junge Studentin, die an der Uni unter Quarantäne steht, ein Paar, das verzweifelt versucht, sich und ihr Neugeborenes zu schützen und zwei kleine Mädchen, deren Vater ihr Haus in eine Festung verwandelt.

»Die nächste große Autorin.« Rolling Stone

»Walker paart die unglaubliche Stärke ihrer Ideen mit einem lyrischen und bedeutungsvollen Verständnis unserer Gegenwart.« People Magazine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Ein Highlight 2019!

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Eine rätselhafte Krankheit breitet sich langsam, aber unaufhaltsam aus. Die Betroffenen sind unerklärlich müde und schlafen schließlich ein, können aber durch nichts wieder geweckt werden. Sie schlafen ...

Eine rätselhafte Krankheit breitet sich langsam, aber unaufhaltsam aus. Die Betroffenen sind unerklärlich müde und schlafen schließlich ein, können aber durch nichts wieder geweckt werden. Sie schlafen und schlafen, Stunde um Stunde, bis bei manchen ihr Puls immer langsamer wird und sie irgendwann sterben.
Angefangen hat es mit einer College Studentin namens Kara. Ihr folgten aber noch viele mehr. Langsam aber sicher breitet sich die Krankheit vom College in die nahe gelegene Kleinstadt Santa Lora mit ihren 12.106 Einwohnern aus.
Die Theorien, was die Ursache sein könnte oder wie sich die Krankheit verbreitet sind ebenso zahlreich wie falsch. Niemand weiß was eigentlich los ist und jeder könnte der Nächste sein, der einschläft. Es könnte die Luft sein, das Wasser, die Stadt selbst – einige denken sie sei verflucht. Aber keine Theorie hält stand. Das einzige, was man zu wissen glaubt ist, dass es sich wohl um ein Virus handelt, so ansteckend wie die Masern aber mit unterschiedlicher Inkubationszeit und scheinbar auch wählerisch, es trifft immerhin nicht jeden, aber beinahe. Sicher ist nur eines: diese Krankheit ist etwas völlig Neues.

Ein Junge wacht wieder auf, nur um kurz darauf Selbstmord zu begehen. Von Seite zu Seite wird es immer mysteriöser und bedrohlicher. Viele legen sich abends hin und wachen einfach am nächsten morgen nicht auf. Andere fallen einfach plötzlich um und schlafen tief und fest.
Nur eine Sache haben alle schlafenden gemeinsam: sie träumen.

Der Erzählstil passt, wie ich finde, perfekt zur Geschichte. Der allwissende Erzähler springt von Figur zu Figur – mal ist es eine Figur, die die Krankheit bekommt, mal nur ein Zuschauer. Aber gerade dieses springen, lässt die Situation noch dringlicher, noch gruseliger erscheinen. Es gibt eigentlich keine wirklichen Protagonisten, weil der Erzähler so vielen folgt. Auch das macht dieses Buch zu etwas ganz besonderem. Jede Figur, die eingeführt wird, wird in so vielen Details beschrieben, dass man das Gefühl hat sie zu kennen. Aber gleichzeitig sind es so viele, dass man beinahe den Überblick verliert. Und alles wie beschrieben und kommentiert vom allwissenden Erzähler.

Fazit: ich fand das Buch richtig, richtig gut! Es kommt definitiv unter meine Top 5 des Jahres! Ich finde den allwissenden Erzähler toll, dass er absolut alles weiß und er entscheidet, was man als Leser erfährt. Dass er manchmal mit Details um sich wirft und sich dann wieder bei anderem in Schweigen hüllt. Man muss diese Art des Erzählens mögen – ich liebe sie und deshalb ist das Buch für mich ein Highlight des Jahres. Wer diese Art des Erzählens aber nicht mag, dem könnte langweilig werden oder er könnte das Buch unbefriedigt in die Ecke werfen, weil man eben nicht alles erfährt, was man gerne erfahren würde und die Handlung mehr einen Kreislauf abbildet, als eine gerade Geschichte.

Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen, aber man sollte vor dem Lesen die Leseprobe nutzen, um zu schauen, ob man mit dieser Art des Erzählens zurecht kommt. Ich mag sie und deswegen ist dieses Buch ein Highlight des Jahres für mich und zählt definitiv zu meinen Top 5 des Jahres 2019.

Veröffentlicht am 07.01.2022

Eine Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte

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Dieser Roman beginnt mit einem Mädchen, was einschläft und nicht wieder aufwacht. Plötzlich befällt dieser Schlaf auch weitere Personen und unversehens bricht eine Panik aus, als sich immer mehr Personen ...

Dieser Roman beginnt mit einem Mädchen, was einschläft und nicht wieder aufwacht. Plötzlich befällt dieser Schlaf auch weitere Personen und unversehens bricht eine Panik aus, als sich immer mehr Personen anstecken.
Der Roman hat mich sehr zwiegespalten und auch unzufrieden zurückgelassen, so dass ich ihn eigentlich nach dem ersten Viertel wieder aus der Hand legen wollte. Die Wortwahl und Ausdrucksweise gefiel mir sehr gut, aber inhaltlich konnte ich mich nicht einfinden. Dann nahm der Roman an "Fahrt" auf und ich begann als Leser mich den Figuren ein wenig näher zu fühlen, aber genau dann, wenn das passierte, kam es immer zum Cut und die Autorin erzählte wieder einen anderen Teil bzw. von einer anderen Figur. Es waren viele einzelne Puzzleteile, jedoch in meinen Augen wurden sich nicht logisch miteinander verbunden bzw. es fehlten auch einige Teile im Karton. Während der mittlere Teil mich irgendwie auch "fesselte", schaffte der letzte Teil es mich davon zu überzeugen, dass mein erster Gedanke, das Buch nach dem ersten Viertel wieder aus der Hand zu legen, der Richtige gewesen wäre.

Veröffentlicht am 25.04.2021

Die Träumenden

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,,Vielleicht haben die Träumenden mehr Glück als die Wachen."
Inhalt:
Ein plötzlicher Virus versetzt alle in Angst und Schrecken. Woher kommt er? Ist er tödlich? Gibt es ein Gegenmittel?
Zuerst beginnt ...

,,Vielleicht haben die Träumenden mehr Glück als die Wachen."
Inhalt:
Ein plötzlicher Virus versetzt alle in Angst und Schrecken. Woher kommt er? Ist er tödlich? Gibt es ein Gegenmittel?
Zuerst beginnt es auf einem College in Santa Lora, Kalifornien.
Ein junges Mädchen fühlt sich auf einer Party plötzlich so müde, wie noch nie in ihrem Leben. Zuerst denken alle es kommt aus der Luft. Ein Gift vielleicht?
Niemand kann es nachweisen.
Es breitet sich schnell aus.
Zu schnell.
Menschen legen sich müde hin und schlafen für immer. Warum? Eines ist klar: Sie sind nicht Tod, aber wachen auch nicht wieder auf.
-Die Geschichte wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt und nicht in der Ich-Form.-

Meine Meinung:
Ein wirklich spannendes Buch. Es wirft jedoch viele Fragen auf, da das Ende nicht so meinen Wünschen entsprach. Aber ich finde es trotzdem ein gelungenes Buch und vergebe deswegen 4 von 5 Sternen
LG Sofialovelybooks

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Leider nicht so meins.

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Es beginnt an einem College in Santa Lora, Kalifornien. Ein junges Mädchen fühlt sich plötzlich wahnsinnig müde und fällt in einen Schlaf aus dem sie nicht mehr aufwacht. Doch tot ist sie nicht. Schnell ...

Es beginnt an einem College in Santa Lora, Kalifornien. Ein junges Mädchen fühlt sich plötzlich wahnsinnig müde und fällt in einen Schlaf aus dem sie nicht mehr aufwacht. Doch tot ist sie nicht. Schnell ergeht es noch vielen weiteren in Santa Lora so. Es verbreitet sich wahnsinnig schnell und niemand weiß woher es kommt. Ist es im Wasser, in der Luft? Die Stadt wird unter Quarantäne gestellt, niemand darf hinein oder hinaus und mittendrin eine junge Studentin aus dem College, ein Vater mit seinen zwei kleinen Töchtern und ein junges Ehepaar mit einem Neugeborenen.
..
Ja ich habe das Buch gelesen ohne den Klappentext vorher nochmals zu lesen. Ich hatte es zwei Jahre auf meinem SuB und habe einfach dazu gegriffen. Also kann man leicht sagen das Buch hätte ich in unsere jetzigen Zeit nicht unbedingt lesen müssen. Wobei ich denke egal wann ich es gelesen hätte es wäre nicht mein Lieblingsbuch geworden. Wobei einen Vorteil hat es das ich es mitten in unserer Pandemie gelesen habe. Denn wer kennt sich mittlerweile besser aus mit einer Quarantäne als wir in der heutigen Zeit!? Stellenweise fand ich es schon erschrecken was die Autorin da geschrieben hat und das lange vor dem großen C. Der Virus ist zwar ein anderer aber die Vorgehensweise dagegen fast identisch. Trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht wirklich mitreißen. Mir waren die Charaktere irgendwie die ganze Zeit über egal, ich konnte zu keinem eine Bindung aufbauen und so war mir dann auch der Verlauf relativ egal, leider. Was mich aber extrem gestört hat das wir über diesen Virus genau nichts erfahren haben. Die Leute haben geschlafen und geträumt. Aus. Mehr weiß ich nach beenden des Buches nicht. Wir begleiten mehr oder weniger drei Familien oder Personen durch diese Quarantäne und wie die Stadt im Chaos versinkt. Ich hätte mir ein wenig mehr Hintergrund gewünscht. Und so gebe ich dem Buch 2.5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

träum schön ...

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Klappentext:

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst ...

Klappentext:

Santa Lora, Kalifornien: Es beginnt an einem College. Ein junges Mädchen auf einer Party fühlt sich plötzlich müde, so müde wie noch nie in ihrem Leben. Sie wacht nicht wieder auf.
Zuerst denken sie, es kommt aus der Luft, ein Gift, eine Art Virus. Aber niemand kann es nachweisen.
Was auch immer es ist, es breitet sich rasend schnell in Santa Lora aus: Menschen werden müde, legen sich hin – und schlafen für immer. Sie sind nicht tot, sie wachen aber auch nicht mehr auf.
Panik bricht aus, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Mittendrin: Eine junge Studentin, die im College unter Quarantäne steht. Zwei kleine Mädchen, deren Vater ihr Haus in eine Festung verwandelt. Und ein Paar, das verzweifelt versucht, sich und ihr Neugeborenes zu schützen, während um sie herum alles im Chaos versinkt.

Cover:
Man erkennt einen wolkenverhangenen Himmel. Darunter erkennt man ein Wohnviertel, welches aber sehr verlassen ausschaut.
Das ganze Cover wirkt eher düster. Die Stimmung ist eher einsam, grau und dunkel.

Meinung:
In Santa Lora gehen merkwürdige Dinge vor sich.
Menschen beginnen zu Träumen bzw. aus ihren Träumen nicht mehr zu erwachen.
Immer mehr Menschen werden befallen.
Nur wenige Menschen sind nicht betroffen.
unter anderem können sich Mei und Matthew flüchten und sind nicht betroffen.
auch ein Vater mit seinen zwei Mädchen kämpft gegen das Träumen.
Die Stadt wird evakuiert und Panik bricht aus. Die Rede ist von einem Virus, aber genaueres weiß man noch nicht, kennt weder genaue Ursache, noch die Ausmaße, die es weiter einnehmen wird.
Der Schreibstil ist recht flüssig. Die Szenarien werden gut beschrieben. Auch die Charaktere gewinnen nach und nach an Stärke, so das man sich in sie versetzen kann.
Im großen und ganzen recht gut gelungen, teils zieht es sich für mich aber zu lange hin und geht nur wenig voran, so dass es etwas an Spannung verliert.