Cover-Bild Die 100 - Tag 21
Band 2 der Reihe "Die 100"
(21)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783453269507
Kass Morgan

Die 100 - Tag 21

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Seit Jahrhunderten hat kein Mensch mehr einen Fuß auf die Erde gesetzt – bis jetzt

100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht.

Komplett überraschend wird das Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen überfallen - ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wells versucht, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen aus der eigenen Gruppe kämpfen. Bellamy ist währenddessen auf der verzweifelten Suche nach seiner Schwester Octavia, die spurlos verschwunden ist. Die mutige Clarke, die in ihren Gefühlen zwischen ihm und Wells schwankt, hilft ihm dabei - und stößt auf ein grässliches Geheimnis. Gleichzeitig droht auf den Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen. Das Überleben der Menschen hängt am seidenen Faden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zweiter Teil rund um die 100 jugendlichen Straftäter aus dem All

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Worum es geht:
100 jugendliche Straftäter wurden ausgesandt, um herauszufinde, ob die Erde nach einer Nuklearkatastrophe wieder bewohnbar ist.
Die auf der Arc lebenden Menschen sind die einzigen, die diese ...

Worum es geht:
100 jugendliche Straftäter wurden ausgesandt, um herauszufinde, ob die Erde nach einer Nuklearkatastrophe wieder bewohnbar ist.
Die auf der Arc lebenden Menschen sind die einzigen, die diese Katastrophe überstanden haben - zumindest dachten sie das. Falsch gedacht!
Völlig überraschend wird das Camp der Jugendliche von Erdgeborenen überfallen. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Wells versucht die Überlebenden des Angriffes in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen der anderen aus der Gruppe kämpfen.
Währenddessen ist Bellamy verzweifelt auf der Suche nach seiner Schwester Octavia, die während des Überfalls spurlos verschwunden ist.
Clarke, die zwischen ihren Gefühlen für ihn und Wells schwankt, hilft ihm dabei. Und entdeckt ein grausames Geheimnis, dass alles verändern könnte.
Gleichzeitig droht auf der Arc der Sauerstoff auszugehen - das Überleben der Bewohner hängt am seidenen Faden.

Was ich über .... denke:

... die Geschichte und die Welt... :
Wie schon im ersten Teil fand ich auch hier die Idee wirklich gut. Und ebenfalls wie beim ersten Teil finde ich die Ausführung wirklich gut.
Allerdings hatte ich das Gefühl, dass das was auf der Arc passiert diesmal ein wenig zu kurz gekommen ist.

... die Charaktere ...:
Irgendwie ist mir Clarke diesmal weniger auf die Nerven gegangen. Vielleicht liegt es daran, dass sie eindeutig mehr zu Bellamy tendiert und nicht gefühlt alle 5 Minuten ihre Meinung wieder ändert.
Außerdem ist mir diesmal ein Charakterzug an ihr besonders aufgefallen: Wenn es um andere Menschen geht, wägt sie alle Möglichkeiten genau ab und versucht das geringst mögliche Risiko einzugehen.
Außerdem hat mir gefallen, dass sie ihr großes Geheimnis der Person anvertraut hat, die damit in einer gewissen Weise zu tun hat.
Bei Bellamy gefällt mir, dass er immer weiter auftaut und von sich preisgibt. Und dass er, auch wenn er oft impulsiv reagiert, später sowohl sein Fehlverhalten eingestehen kann als auch anderen Menschen Verzeihen oder sie um Verzeihung bitten kann.
Es wird immer deutlicher, wie sehr Wells an sich und seinen Entscheidungen zweifelt, oft nur deshalb, weil er sich fragt, wie sein Vater in einer gewissen Situation reagiert hätte.
Gleichzeitig sind es genau die Entscheidungen, die er so sehr anzweifelt, die, die den Jugendlichen am meisten helfen.
Glass hat wieder gezeigt, wie viel sie bereit ist für die Menschen zu opfern, die sie liebt. Das bezieht sich jedoch nicht nur auf den Jungen, den sie liebt, sondern ebenso sehr auch auf ihre Mutter. Das bewundere ich wirklich an ihr.

Was mir am meisten gefällt:
Eindeutig immer noch, dass die Story aus den verschiedenen Sichten erzählt wirrd, sodass man immer wieder andere Blickwinkel und Meinungen dazu kennen lernt.
Außerdem gefällt mir die sich veränderte Beziehung zwischen Bellamy und Clarke wirklich gut.
Und das Ende hat eindeutig Lust darauf gemacht, den dritten Teil zu lesen.

Was mir nicht gefällt:
Aus irgendeinem Grund hatte ich wirklich Probleme in die Story rein zu kommen. Warum weiß ich wirklich nicht.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ich fand das Buch wirklich gut, allerdings hatte ich echt ziemliche Probleme in die Story reinzukommen.

Veröffentlicht am 22.09.2017

Hat mir wirklich sehr gut gefallen!

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Wow!
Den Klappentext lasse ich jetzt mal weg, da ihr den sowieso oben lesen könnt.
Ich bin total fasziniert von dem Buch.
Die Story überschlägt sich nicht, wie in der Serie sondern wird nach dem ersten ...

Wow!
Den Klappentext lasse ich jetzt mal weg, da ihr den sowieso oben lesen könnt.
Ich bin total fasziniert von dem Buch.
Die Story überschlägt sich nicht, wie in der Serie sondern wird nach dem ersten Teil sinnreich weitergeführt.
Schade, dass die Verfilmung so weit von der eigentlichen Storie abweicht. Aber das ist jetzt nicht das Thema.
Kass Morgan hat mit der klaren Story und dem roten Faden überzeugt. Die Einflechtungen der Flashbacks, die auch im ersten Band zu sehen waren, sind dieses Mal noch besser in die Geschichte integriert gewesen.
Zum Beispiel die Erwähnung von Mount Weather in einem Flashback von Clarke lange bevor sie wirklich auf Mount Weather trifft. Dadurch kann der Leser viel besser abtauchen und mit den Informationsstücken versuchen, selbst die Geschichte weiter zu spinnen.
Insgesamt hat mich der Schreibstil und vor allem die Kombination aus Flashback und aktueller Story komplett überzeugt. Ich bin total gespannt, was uns der finale Teil bieten wird.

Veröffentlicht am 12.06.2020

Die 100 - Tag 21

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Handlung:
Es wurde immer angenommen, dass die Erde komplett unbevölkert von Menschen ist. Das die Nuklearkatastrophe alles menschliche Leben ausgelöscht hat. Bis die 100 Jugendlichen auf der Erde von Erdgeborenen ...

Handlung:
Es wurde immer angenommen, dass die Erde komplett unbevölkert von Menschen ist. Das die Nuklearkatastrophe alles menschliche Leben ausgelöscht hat. Bis die 100 Jugendlichen auf der Erde von Erdgeborenen überfallen werden. Die Mitglieder der Gruppe haben unterschiedliche Ansichten, manche möchten Kontakt knüpfen, andere wollen Rache ausüben. Wells widmet sich dieser Aufgabe, will wieder Ruhe in die Gruppe bringen und zu einem vernünftigen und durchdachten Handeln anregen.
Währenddessen sucht Bellamy immer noch verzweifelt seine Schwester, nun kommt die Angst hinzu, dass die Erdgeborenen sie als Geisel genommen haben könnten. Clarke ist sich ihrer Gefühle nicht sicher und versucht genauso wie Wells, innerhalb der Gruppe zu vermitteln. Und sie ist es auch, die Kontakt zu den Erdgeborenen aufnehmen möchte. Und dabei entdeckt sie ein Geheimnis, welches unmöglich erscheint.
Auf den Raumschiffen herrscht zur selben Zeit noch immer Panik, langsam geht der Sauerstoff aus. Ein jeder möchte überleben, doch das wird nicht möglich sein...

Meinung:
Ich glaube mich zu erinnern, dass mir schon das Cover zu Band eins nicht so richtig gefallen hat. Und genau das setzt sich auch hier fort. Mir gefällt die Schrift, auch mit ihren Farben. Und am unteren Rand ist eine schöne Abbildung einer weiten Landschaft zu sehen, auch damit kann ich mich gut anfreunden. Doch das restliche Bild ist mir zu düster und grau. Es fallen Menschen vom Himmel, alle sind in dunkle Farben gekleidet und gleichen sich. Ich kann zwar nach dem Lesen einen ungefähren Zusammenhang erkennen, doch trotzdem wirkt das Bild merkwürdig. Es hat etwas grusliges, dass die Menschen ohne Kontrolle herunterfallen oder in der Schwebe hängen. Nur anhand des Covers würde ich das Buch tatsächlich nicht in die Hand nehmen, es weckt einfach nicht mein Interesse.

Wie ich schon in meiner Rezension zu Band eins erwähnt habe, hatte ich vor ein paar Jahren die ersten zwei-drei Staffeln gesehen, welche mir ganz gut gefallen haben. Danach habe ich aufgehört die Serie zu schauen, mir wurde die Handlung zu abstrus und immer wieder tauchten neue Völker auf der Erde auf. Mein Interesse an der Serie war weg, trotzdem wollte ich die Bücher irgendwann mal lesen. Den ersten Band habe ich im Februar gelesen, nun wurde es Zeit für den zweiten Teil.

Die Schreibweise war einfach und locker lesbar. Ich bin schnell durch die Handlung gekommen und hatte das Buch innerhalb von ungefähr drei Tagen ausgelesen. Man merkt, dass der Schreibstil auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten wurde, die mal eben eine schnelle Lektüre lesen wollen, die nicht zu anspruchsvoll ist und ablenkt. Aber auch anhand des Alters der meisten Protagonisten, mit allen Problemen und Wünschen lässt sich erkennen, dass hier vor allem eine jugendliche Zielgruppe angesprochen wird. Fachbegriffe oder mir unbekannte Worte wurden gar nicht genutzt, höchstens die Szenen, die auf dem Raumschiff spielen sind etwas anspruchsvoller und geben am meisten Platz, um die eigene Fantasie zu nutzen.

Auch in diesem Teil gibt es eine Aufspaltung der Handlung. Der größere Teil findet auf der Erde statt, man begleitet die 100 auf ihren Abenteuern und entdeckt mit ihnen die Welt neu.
Einige Abschnitte des Buches widmen sich wieder dem Leben im Weltall. So entsteht eine interessante Mischung, beide Gruppen haben mit Problemen zu kämpfen und man hat die Möglichkeit, in die Köpfe verschiedener Protagonisten zu schauen.

Das Setting der Erde ist einfach traumhaft. Ganz viele Orte kann ich mir mit strahlenden Farben vorstellen, auch wenn es manche Pflanzen oder Bäume so nicht gibt. Trotzdem wurden sie mit wenigen Worten exakt und bildhaft beschrieben und waren gut vorstellbar. Auch das Camp der Gruppe hatte eine besondere Ausstrahlung, es wirkte nicht sonderlich einladend, aber interessant und abenteuerlich. Im Grunde spielt die Handlung durchweg in der freien Natur, nur selten befindet sich ein Protagonist in einem teils oder vollkommen geschlossenen Raum. Mir gefällt es auch bei diesem Teil, wie fasziniert die Jugendlichen von der Erde sind, auch wenn man merkt, dass sie nun schon einige Tage auf der Erde sind und die anfängliche Begeisterung und Ehrfurcht langsam abflaut.
Und dann gibt es noch einige Szenen, die im Weltall stattfinden. Mir fällt es immer noch schwer, mir das Raumschiff genau vorzustellen. Hier hilft es mir wirklich weiter, dass ich die Serie vor einige Zeit gesehen habe und mir die Darstellung des Raumschiffs im Gedächtnis geblieben ist. Doch die Dimension dessen, die Größe davon ist absolut nicht greifbar und vorstellbar.

Auch diesmal werden wieder verschiedene Erzählperspektiven angewandt. Anhand von vier Personen werden die Ereignisse beschrieben, wobei sich ein Protagonist im All befindet, die anderen drei gehören zu den 100, die auf die Erde geschickt wurden. So entsteht ein breites Bild mit verschiedenen Sichtweisen und man erhält einen kleinen Einblick in das Leben auf dem Raumschiff.
In die Kapitel eingeflochten wurden immer mal wieder kleine Rückblicke in die Vergangenheit. So konnte man nicht nur Situationen besser verstehen, sondern es entsteht auch ein Bild, wie das Leben im Weltall vor ein paar Jahren aussah, bevor einhundert Jugendliche auf die Erde geschickt wurden.

Wie ich schon erwähnt hatte wendet sich das Buch eher an eine jugendliche Zielgruppe. Ich mochte die Geschichte an sich recht gerne und fand auch, dass die Protagonisten im Vergleich zu Band eins etwas reifer und erwachsener geworden sind. Trotzdem waren sie mir noch immer zu blauäugig und leichtgläubig. Mir fehlte ein gewisser Ernst, der in solch einer Situation eigentlich aufkommen müsste. Dieser ist nur in einem geringen Maße vorhanden, teils sind mir die Jugendlichen zu naiv. Es wurden einige Themen angesprochen, die den einhundert auf dem Herzen liegen und die auch für jugendliche Leser interessant sein könnten.
Mir stand in diesem Teil das gegenseitige Gefallen und die Liebe zu sehr im Vordergrund. Manche kürzen ihre Kleidung um zu gefallen, andere kämpfen innerlich die ganze Zeit mit ihren Gefühlen. Irgendwie fand ich das unpassend, sie haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen und hadern zu oft mit ihren Empfindungen für andere Personen. Mir waren diese Liebeleien zu oberflächlich und einfach. Zwar mag es bei Jugendlichen so zugehen, trotzdem passt es für mich nicht zu dem eigentlichen Thema des Buches.

Von den Grundzügen haben mir die Protagonisten recht gut gefallen. Sie hatten lebendige und abwechslungsreiche Züge, hatten unterschiedliche Interessen und setzten sich dafür ein. Doch das Miteinander empfand ich durchweg merkwürdig. Es gibt einige gute Ansätze, in denen ein normaler Umgang herrscht, doch meist fällt dieser recht oberflächlich aus. Wenn ein Protagonist einmal etwas sagt, ändert er nur sehr selten seine Meinung. Es lässt sich kein Verstehen von Argumenten erkennen und eine mögliche Meinungsänderung aufgrund von guten und verständlichen Aussagen gibt es nicht. Manche Protagonisten wollen einfach nicht die Meinung anderer verstehen oder wenigstens darüber nachdenken. Das alles hat es mir erschwert, die Protagonisten als sympathisch einzustufen oder irgendeine Art von Bindung zu ihnen aufzubauen.
Zudem gibt es auch in diesem zweiten Band wieder einige kleine Kämpfe darüber, wer in der Gruppe das Sagen hat. Immer noch versuchen manche die Macht an sich zu reißen und verstehen nicht, dass nur durch ein Miteinander ein Überleben möglich ist. Ein wenig mehr Einsicht und Reife wären angebracht gewesen.

Fazit:
Auch dieser zweite Band hat kleine Fehler und ist nicht perfekt, trotzdem bietet er sich als Lektüre für zwischendurch an. Und aus diesem Grund werde ich mir in Zukunft auch noch die restlichen beiden Bände zulegen, man kann beim lesen gut abschalten und die Geschichten sind nicht zu anspruchsvoll. Sie lassen sich locker flockig weglesen und haben ihren eigenen Charme.
Noch immer gefällt mir die Idee der Autorin und ich finde, dass ihr die Umsetzung stellenweise sehr gut gelungen ist. Bei mir hat es diesmal vor allem an den Protagonisten gehapert, die mir für eine Geschichte mit solch ernstem Hintergrund zu verliebt und voller Gefühle waren. Dadurch entstanden wieder Dramen, die nicht hätten sein müssen. Mit der Zeit hat mich das richtig gestört und ich hatte das Gefühl, die eigentliche Mission auf der Erde tritt in den Hintergrund. Im nächsten Teil gerne wieder mehr davon und ich kann auch eine bessere Bewertung aussprechen.

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Veröffentlicht am 05.11.2017

Eine gute Fortsetzung, die vor allem in der Figurenentwicklung überzeugt

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Klappentext
„100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht.

Komplett ...

Klappentext
„100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht.

Komplett überraschend wird das Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen überfallen - ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wells versucht, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen aus der eigenen Gruppe kämpfen. Bellamy ist währenddessen auf der verzweifelten Suche nach seiner Schwester Octavia, die spurlos verschwunden ist. Die mutige Clarke, die in ihren Gefühlen zwischen ihm und Wells schwankt, hilft ihm dabei - und stößt auf ein grässliches Geheimnis. Gleichzeitig droht auf den Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen. Das Überleben der Menschen hängt am seidenen Faden.“

Gestaltung
Dieses Cover gefällt mir von allen drei Covern der gesamten Trilogie definitiv am besten. Dadurch, dass hinter dem Titel „Die 100“ der Himmel heller ist kommt der gelbe, helle Schein, welcher zwischen den zwei Nullen ist, noch besser zur Geltung. Auch finde ich die Idee, dass die Jugendlichen vom Himmel fallen sehr toll, da es super zur Geschichte passt. Die fallenden Körper der Jugendlichen ziehen dabei dann den Blick sofort auf sich und unter all den anderen aktuellen Buchcovern sticht es so einfach sofort ins Auge.

Meine Meinung
Bevor ich „Die 100“ und „Die 100 – Tag 21“ gelesen habe, habe ich die erste Staffel der Fernsehserie geschaut und fand vor allem die Idee sehr spannend. Ich war neugierig, ob die Bücher dieselbe Story behandeln würden oder ob sich Unterschiede finden würden. Und ich muss sagen, dass die Bücher und die Serie einander wirklich toll ergänzen! Die Grundideen sind dieselben, doch die Serie legt andere Schwerpunkte.

Somit ergänzen sich Buch und Serie wirklich toll und gerade große Fans von den 100 kommen so perfekt auf ihre Kosten! Es gibt verschiedene Meinungen zu diesen beiden Formaten. Die einen mögen die Serie lieber, die anderen die Bücher. Mir persönlich gefällt beides gut, da das Universum der 100 so viel größer und weiträumiger wird und ich als Leser (bzw. Zuschauer) mehr Möglichkeiten habe, liebgewonnenen Figuren nah sein zu können.

Was mich an den Büchern (und somit auch an der Serie) ganz besonders fasziniert hat, ist das Setting. Es ist nichts außergewöhnliches, nein, das nicht. Immerhin befassen sich mittlerweile mehrere Bücher mit den Themen der atomaren/nuklearen Bedrohung und des Überlebens der Menschheit. Aber dass es hier die Teenager sind, die im Mittelpunkt stehen, gefällt mir wirklich gut.

Besonderes herausragend finde ich die Figurenentwicklung. Im ersten Band ähnelten die Charaktere meiner Meinung nach noch stark den von Hollywood dargestellten, klischeehaften Serienfiguren (Clarke, die heldenhafte Anführerin, Finn, der barmherzige Prinz, Bellamy, der auf sein eigenes Wohl bedachte Dominante etc. Sie alle stellen die typischen Hollywood-Figuren dar, die man aus jedem Film kennt). Doch nun im zweiten Band zeigt jede Figur ihr ganz eigenes Potenzial. Jeder hat Geheimnisse, sogar die heroischsten Helden. Das war wirklich überragend, da sich „Tag 21“ so vom ersten Band und auch von der Serie abhebt. Die Figuren erhalten Tiefe!

Ein wenig schade fand ich, dass es hinsichtlich der Welt und der Erdgeborenen, aber auch hinsichtlich der Beschreibungen mancher Ereignisse oder Enthüllungen eben diese Tiefe, die die Figuren in „Tag 21“ erhalten haben, noch immer fehlen. Schon im ersten Band erschien es mir so, als sei vieles nur flüchtig erwähnt worden, um es eben nutzen zu können. Tiefergehende Erklärungen fehlten leider. Auch im zweiten Band blieb diese Oberflächlichkeit noch erhalten, obwohl definitiv Raum für mehr gewesen wäre, da die Idee genügend Stoff bietet.

Fazit
Der Serienhit „Die 100“ ist in Buchform auch ein wahrer Hit: Ganz anders in vielerlei Hinsicht und doch mit Parallelen. In „Tag 21“ haben mir ganz besonders die Figuren gefallen, die viel mehr Tiefe erhalten haben und im Gegensatz zu seinem Vorgänger auch Geheimnisse haben. Einziger Kritikpunkt ist, dass manche Erklärungen oder Beschreibungen nur oberflächlich erscheinen und nicht richtig in die Tiefe gehen.
4 von 5 Sternen!


Veröffentlicht am 22.05.2017

Chaos

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Die Hundert sind nun schon fast 21 Tage auf der Erde. Genau nach dieser Zeit würde die Strahlenkrankheit sich bemerkbar machen. Außerdem stellen die Hundert fest, dass sie nicht die einzigen auf der Erde ...

Die Hundert sind nun schon fast 21 Tage auf der Erde. Genau nach dieser Zeit würde die Strahlenkrankheit sich bemerkbar machen. Außerdem stellen die Hundert fest, dass sie nicht die einzigen auf der Erde sind…

Der zweite Teil ist eine wirklcih gelungene Fortsetzung.

An der Erzählstruktur hat sich nichts geändert: Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines der 4 Hauptcharaktere geschrieben. Das hat mir gut gefallen, da man so stets wusste was den einzelnen Personen wiederfährt und wie sich die Gefühle füreinander verändern. Außerdem hat man so mehr über deren Vergangenheit erfahren.

Wie schon der erste Teil, war auch der zweite wirklich spannend und zwischendurch auch emotional.

Also insgesamt eine wirklich gute Fortsetzung.