Die Stadt der Tränen
Im zweiten Band der Hugenotten-Saga nach "Die brennenden Kammern" erzählt Kate Mosse die Geschichte von Minou und ihrem Mann Piet weiter.
Minou und ihre Familie reisen nach Paris anlässlich der Hochzeitfeierlichkeiten ...
Im zweiten Band der Hugenotten-Saga nach "Die brennenden Kammern" erzählt Kate Mosse die Geschichte von Minou und ihrem Mann Piet weiter.
Minou und ihre Familie reisen nach Paris anlässlich der Hochzeitfeierlichkeiten des Hugenottenkönigs Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois.
Im ganzen Land toben seit Jahrzehnten kriegerische Auseinandersetzungen und das Volk leidet.
Die bevorstehende Hochzeit gibt neue Hoffnung - ein Zeichen der Versöhnung und des langersehnten Friedens.
Kate Mosse gelingt es die damalige Zeit mit all ihrem Leid und den Intrigen und Ränkespiele anschaulich zu schildern.
Was als Versöhnungssignal betrachtet wurde scheitert jäh und endet mit der "Bartholomäus-Nacht"
Minou und ihre Familie müssen fliehen - jedoch ohne ihre kleine Tochter Martha, die plötzlich verschwunden ist.
In Amsterdam finden sie eine neue Heimat
Was sie in den nächsten Jahrzehnten durchleben und vor welchen Herausforderungen sie stehen wird packend beschrieben..
Vor diesem Hintergrund hat Kate Mosse eine sehr berührende Geschichte geschrieben und ihre Figuren sehr lebendig werden lassen
Ich habe mich gut in die Gefühlswelt Minous hineinversetzen können und bin schon sehr gespannt
vor welchen Herausforderungen sie und ihre Lieben in Band 3 stehen wird.
Fazit:
Knapp 600 Seiten - die nur mit geschichtlichen Fakten aufwarten, sondern viel mehr eine sehr emotionale Geschichte über Verlust und Entbehrungen in einer besonderen Zeit.
Vieles was unter dem Deckmantel Religion Menschen angetan wurde - was sie zu Feinden werden lies und unsägliches Leid verursachte sollte nie vergessen werden.