Cover-Bild Die Stadt der Tränen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783785726952
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kate Mosse

Die Stadt der Tränen

Historischer Roman
Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Juni 1572. Die Religionskriege machten aus Nachbarn Feinde und forderten zahllose Tote. Aber nun gibt es Hoffnung auf Frieden, denn die Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois soll die Lager versöhnen. Im fernen Puivert erhalten Minou Reydon und ihre Familie die Einladung zum großen Fest nach Paris. Was Minou nicht weiß: Auch ihr Erzfeind Vidal wird anwesend sein. Und sie ahnt nicht, dass es nur kurz nach der Hochzeit, in der Nacht auf den Bartholomäustag, zu blutigen Kämpfen kommen wird, die Minous Familie brutal auseinanderreißen werden ...

Band 2 des farbenprächtigen Epos rund um das Schicksal der Hugenotten

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2021

Die Stadt der Tränen

2

Im zweiten Band der Hugenotten-Saga nach "Die brennenden Kammern" erzählt Kate Mosse die Geschichte von Minou und ihrem Mann Piet weiter.

Minou und ihre Familie reisen nach Paris anlässlich der Hochzeitfeierlichkeiten ...

Im zweiten Band der Hugenotten-Saga nach "Die brennenden Kammern" erzählt Kate Mosse die Geschichte von Minou und ihrem Mann Piet weiter.

Minou und ihre Familie reisen nach Paris anlässlich der Hochzeitfeierlichkeiten  des Hugenottenkönigs Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois.
Im ganzen Land toben seit Jahrzehnten kriegerische Auseinandersetzungen und das Volk leidet.
Die bevorstehende Hochzeit gibt neue Hoffnung - ein  Zeichen der Versöhnung und des langersehnten Friedens.
Kate Mosse gelingt es die damalige Zeit mit all ihrem Leid und den Intrigen und Ränkespiele anschaulich zu schildern.
Was als Versöhnungssignal betrachtet wurde scheitert jäh und endet mit der "Bartholomäus-Nacht"
Minou und ihre Familie müssen fliehen - jedoch ohne ihre kleine Tochter Martha, die plötzlich verschwunden ist.
In Amsterdam finden sie eine neue Heimat

Was sie in den nächsten Jahrzehnten durchleben und vor welchen Herausforderungen sie stehen wird packend beschrieben..
Vor diesem Hintergrund hat Kate Mosse eine sehr berührende Geschichte geschrieben und ihre Figuren sehr lebendig werden lassen

Ich habe mich gut in die Gefühlswelt Minous hineinversetzen können und bin schon sehr gespannt
vor welchen Herausforderungen sie und ihre Lieben in Band 3 stehen wird.

Fazit:
Knapp 600 Seiten - die nur mit geschichtlichen Fakten aufwarten, sondern viel mehr eine sehr emotionale Geschichte über Verlust und Entbehrungen in einer besonderen Zeit.

Vieles was unter dem Deckmantel Religion Menschen angetan wurde - was sie zu Feinden werden lies und unsägliches Leid verursachte sollte nie vergessen werden.





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Veröffentlicht am 12.04.2021

Minou und ihre Stadt der Tränen

2

Klapptext

Juni 1572. Die Religionskriege machten aus Nachbarn Feinde und forderten zahllose Tote. Aber nun gibt es Hoffnung auf Frieden, denn die Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra ...

Klapptext

Juni 1572. Die Religionskriege machten aus Nachbarn Feinde und forderten zahllose Tote. Aber nun gibt es Hoffnung auf Frieden, denn die Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois soll die Lager versöhnen. Im fernen Puivert erhalten Minou Reydon und ihre Familie die Einladung zum großen Fest nach Paris. Was Minou nicht weiß: Auch ihr Erzfeind Vidal wird anwesend sein. Und sie ahnt nicht, dass es nur kurz nach der Hochzeit, in der Nacht auf den Bartholomäustag, zu blutigen Kämpfen kommen wird, die Minous Familie brutal auseinanderreißen werden ...

„Die Stadt der Tränen“, ist der zweite Teil einer historischen Saga rund um Minou und ihrer Familie.

Eigene Meinung

Der Schreibstil von Kate Mosse liest sich sehr flüssig. Allerdings konnte mich das Buch nicht aus den Socken hauen.
„Die Stadt der Tränen“ spielt zwar im Mittelalter, allerdings finde ich ,dass es eher in das Genre Romane passt, wie in die Kategorie historische Romane. Das Historische kommt hier leider viel zu kurz.

Außerdem finde ich, dass der Spannungsbogen nicht gehalten wird. Die spannenden Teile werden nur kurz angeschnitten und die Batholomäusnacht kommt hier in diesem Buch leider viel zu kurz. Es wird in einem kurzen Kapitel abgehackt und die Spannung wird kaum aufrechterhalten, noch kommt die Spannung wirklich auf. Es geht in diesem Buch leider nicht, wie ich erwartet habe, so sehr um die historischen fakten, sondern um Minou, ihre Familie und die Gefühle von Minou.

Die Figuren allerdings finde ich gut und individuell gestaltet.
Minou ist eine nette und liebvolle Frau.
Ihr Mann, kann ich noch nicht so ganz durschauen, aber er ist ein Mann mit Prinzipien.
Marta, ist Minou´s sechsjährige Tochter, sie ist altklug, sehr wissbegierig und rastlos.
Cornelia, ist ein sehr toller Charakter, sie ist hilfsbereit und hilft Minou und ihrem Mann zu entkommen und hilft ihnen auf die Füße genauso wie ihr Vater.

Fazit

„Die Stadt der Tränen“, ist ein gutes Buch, ich kann es jedem empfehlen der nicht allzu viel geschichtlichen Hintergrund erwartet. Wenn man das Buch liest als Roman, der im Mittelalter spielt, ist es wirklich ein gutes Buch.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Band 2 der Reihe

1

Ich finde es immer wieder faszinierend und ich ziehe da auch hochachtungsvoll meinen imaginären Hut, dass sich auch Autorinnen mit so starken "männlichen" Themen auseinandersetzen.

Der 2. Teil in dem ...

Ich finde es immer wieder faszinierend und ich ziehe da auch hochachtungsvoll meinen imaginären Hut, dass sich auch Autorinnen mit so starken "männlichen" Themen auseinandersetzen.

Der 2. Teil in dem es um die Hugenottenkriege geht hat mich erneut in den Bann gezogen. Die Autorin weiß wie sie ihre Leser um den Finger wickelt damit sie am Ball bleiben denn mit knapp 600 Seiten ist es eine nicht ganz so kurze Geschichte. Zu Beginn bekommt man als Leser ein Personenverzeichnis - find ich persönlich gut, denn wie man weiß bekommt man in historischen Romanen doch mal mehr Charaktere um die Augen gehauen :)

Mir gefiel das Zusammenspiel zwischen historischer und Familiengeschichte.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Eindrucksvolle Fortsetzung

0

Zehn Jahre sind nach „Die brennenden Kammern“ vergangen. Als kleine Familie leben Minou, ihr Mann Piet und die gemeinsamen Kinder Marta und Jean-Jacques jetzt glücklich in Puivert. Als sie eine Einladung ...

Zehn Jahre sind nach „Die brennenden Kammern“ vergangen. Als kleine Familie leben Minou, ihr Mann Piet und die gemeinsamen Kinder Marta und Jean-Jacques jetzt glücklich in Puivert. Als sie eine Einladung erhalten zur Hochzeit des Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois macht sich die gesamte Familie auf den Weg ins Paris des Jahres 1572. Was in den schlimmen Ereignissen der Bartholomäusnacht gipfelt, hat die Autorin an Hand ihrer fiktiven Hauptcharakter überzeugend in Szenen gesetzt.

Die Beschreibungen der Lebensumstände und -bedingungen aber auch die Darstellungen Paris' im Jahr 1572 wirken sehr echt und geben der Romanhandlung einen authentischen Rahmen, die mit einem Epilog im Jahre 1594 endet.
Auch dieser 2. Teil beginnt wieder mit einem Prolog aus dem Jahr 1862. Welchen Zusammenhang zum Buch besteht, wird wohl erst im Abschlussband deutlich werden, schließlich soll diese Romanreihe ja über einen längeren Zeitraum von gut 300 Jahren das Schicksal der Hugenotten erzählen. Und auch hier gibt es wieder eine Übersicht über die fiktiven und historischen Hauptfiguren und eine historische Anmerkung.

Fazit: Mit „Die Stadt der Tränen“ hat die Autorin eine eindrucksvolle Fortsetzung geschrieben, die, wie ich finde sehr gut recherchiert ist und mitreißend erzählt ist. Auch dieser 2. Band mit den Ereignisse rund um die Bartholomäusnacht als Thema, haben mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 07.09.2021

Kate Mosse lässt mit ihrer Fantasie historische Ereignisse lebendig werden

0

"Die Stadt der Tränen" ist der zweite Teil einer Trilogie von Kate Mosse, die die Hugenottenkriege in den Fokus nimmt und eine dreihundertjährige Geschichte umspannt, die zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert ...

"Die Stadt der Tränen" ist der zweite Teil einer Trilogie von Kate Mosse, die die Hugenottenkriege in den Fokus nimmt und eine dreihundertjährige Geschichte umspannt, die zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert spielt und von Frankreich über die Niederlande nach Südafrika führt, in dem wie beim ersten Teil auch diesmal ein kurzer Prolog handelt.

Das Geschehen des Folgebands „Die Stadt der Tränen“ beginnt zehn Jahre nach den letzten Erlebnissen und brachte mich nicht nur nach Puivert in den Süden Frankreichs, sondern auch zum niederländischen Amsterdam. Außerdem begleitete ich die Familie nach Paris zur später genannten „Bluthochzeit“ des Hugenottenkönigs Heinrich von Navarra mit der Katholikin Margarete von Valois, einer Tochter von Katharina von Medici. Die Ereignisse rund um dieses große Fest der damaligen Zeit, speziell der Bartholomäusnacht, veränderten das Leben von Piet und Minou nachhaltig.

Der Titel des Buchs bezieht sich auf Amsterdam. Für Minou wurde die Stadt zur Zuflucht, in der sie hofft, Linderung für ihr schmerzendes Herz zu finden. Einfühlsam schildert die Autorin bewegende Geschehnisse mit Weltbedeutung, die auf geschichtlichen Fakten beruhen ebenso wie solche, die im Kreis der Familie Reydon spielen.

Durch ihre Fantasie gelingt es Kate Mosse die Begebenheiten lebendig werden zu lassen. Ihre Charaktere wirken glaubwürdig, genauso wie deren Tun und Lassen. Mir beschrieb sie das Umfeld gekonnt, so dass ich mir die Szenen sehr gut vorstellen konnte. Mehrere Handlungen laufen parallel, aber alles bleibt übersichtlich. Ich begegnete vielen bekannten Personen aus dem ersten Band wieder, aber auch interessant gestalteten neuen Figuren. Eine Auflistung der Hauptfiguren zu Beginn des Buchs gibt einen Überblick über fiktive und historische Charaktere. Das Lesen des Romans ist auch ohne Kenntnis des ersten Teils problemlos möglich.

Der Epilog spielt im Jahr 1594 und wirft noch einmal eine Frage auf, die zwar abschließend so stehen bleiben kann, auf deren Klärung ich mich aber im dritten Band der Trilogie freue. Wer gerne Romane liest, die im Mittelalter spielen, ist bei „Stadt der Tränen“ von Kate Mosse genau richtig.

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