Cover-Bild Endling - Die Suche beginnt
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783423640626
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Katherine Applegate

Endling - Die Suche beginnt

Spannende Fantasy für Mädchen und Jungen ab 10
Ulli Günther (Übersetzer), Herbert Günther (Übersetzer)

Ein Dalkin, ein Wobbyk und ein Mädchen: Freunde und Gefährten

Byx ist die Jüngste im Dalkin-Rudel, und wie alle Dalkins besitzt sie eine besondere Gabe: Sie kann Lüge von Wahrheit unterscheiden. Doch in Nedarra werden die Dalkins gejagt. Den Menschen, die sich hier zur Herrschaft aufgeschwungen haben, sind die hundeähnlichen Wesen ein Dorn im Auge. Als Byx eines Tages von einem Streifzug zu ihrem Rudel zurückkehrt, geschieht das Furchtbare: Sie findet all ihre Lieben tot vor, ermordet von den Schergen des Machthabers Murdano. Ist sie nun ganz allein, die Letzte ihrer Art, der Endling? Oder gibt es doch noch, wie alte Mythen weissagen, andere Dalkins hoch im Norden des Landes? Byx macht sich auf die Suche. Es wird die unvergleichliche Reise durch ein Land voller Schönheit, aber auch Angst, wo Riesenkatzen leben, gewaltige Wasserwesen und Käfer, gigantische Vögel und Wobbyks. Und bald hat sie Gefährten an ihrer Seite. Freunde fürs Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2020

Wundervoll und gleichzeitig unendlich traurig

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Byx ist ein kleines Dalkinmädchen, ein hundeartiges Wesen, das Sprechen kann und dessen Art Lügen erkennt. Dieser Umstand macht sie und ihr Rudel gefährlich für die Menschen des Landes Nedarra, und besonders ...

Byx ist ein kleines Dalkinmädchen, ein hundeartiges Wesen, das Sprechen kann und dessen Art Lügen erkennt. Dieser Umstand macht sie und ihr Rudel gefährlich für die Menschen des Landes Nedarra, und besonders für den Murdano, den Herrscher. Daher leben die letzten überlebenden Dalkins seit Jahrzehnten versteckt vor der Welt. Aber Byx ist neugierig und wissenshungrig, ein echter Sonderling ihres Rudels. Und so treibt ihre Neugier auf das Meer sie eines Tages aus dem Bau und direkt in die Arme eines in Seenot geratenen Wobbyks namens Tobble – und in eine Gruppe Wilderer. Sie meistert die Gefahren, findet aber bei Rückkehr zu ihrem Rudel einen ausgebrannten Bau und lauter getötete Dalkins vor. Byx ist das letzte lebende Exemplar - ein „Endling“. Aber so ganz gibt sie die Hoffnung nicht auf, denn es gibt das Gerücht einer letzten Dalkin Kolonie auf einer geheimen, schwimmenden Insel... Kann Byx diese gemeinsam mit ihren neuen Freunden Tobble, Khara dem Menschenmädchen und Gambler, der Raubkatze, finden?

„Endling“ ist eine Geschichte über das von Menschen verschuldete Artensterben auf der Welt. Dieser Aspekt ist dauerhaft präsent und hat mich als Leserin unglaublich berührt. Die Autorin schafft es, diese Thematik angemessen anklagend immer wieder aufzurufen und uns ins Gedächtnis zu bringen, dass wir Menschen die Natur aus ganz egoistischen Gründen so be- bzw. misshandeln, wie wir es derzeit tun. Dieses Werk hat also einen hohen aktuellpolitischen Wert und hält uns vor Augen, welche Konsequenzen die Taten unserer vermeintlich überlegenen Spezies haben – nämlich die unwiederbringliche Auslöschung einer anderen Art.

Trotz dieser unfassbar traurigen Thematik haben auch die Aspekte Familie, Zusammenhalt und Freundschaft – gerade dort, wo man sie am wenigsten erwartet – eine große Bedeutung und fangen die Melancholie und Hoffnungslosigkeit dieser Geschichte auf. Byx ist eine wunderbar sensible Erzählerin und Protagonistin, wirkt dabei aber nie naiv oder anstrengend. Die Erzählatmosphäre ist unglaublich ruhig und angenehm – bei dieser Themenstellung sehr passend, wie ich finde. Ihr Wissensstand und der des Lesers sind der gleiche, denn ebenso wie der Rezipient, so muss auch der junge Dalkin die Welt Nedarras und ihre Lebewesen erst kennenlernen. Die gemeinsame Bestreitung dieses Leidens- und Abenteuerweges mit dieser bunten Gruppe an einsamen und vom Leben gezeichneten Seelen weckt im Leser große Sympathien für die Figuren, aber auch – so verhielt es sich jedenfalls bei mir – großes Mitleid.

Ein Hinweis zur Altersfreigabe: Ich halte diese Geschichte auf Grund der Ernsthaftigkeit der Thematik und auch der teilweise sehr realistisch beschriebenen Gewalttaten nicht für Kinder geeignet. Es ist meiner Meinung nach eher ein Jugendbuch mit Altersfreigabe ab 12 Jahren. Eine gemeinsame Aufarbeitung dieser Inhalte finde ich unbedingt angebracht, denn nur so lernen Kinder von und mit uns, was sie besser machen können!

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Tierische Highfantasy für junge Leser

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Eine spannende und lebendige Welt erwartet uns!

Inhalt:
Byx ist die Jüngste im Dalkin-Rudel.
Doch in Nedarra werden die Dalkins gejagt. Als Byx eines Tages von einem Streifzug zu ihrem Rudel zurückkehrt, ...

Eine spannende und lebendige Welt erwartet uns!

Inhalt:
Byx ist die Jüngste im Dalkin-Rudel.
Doch in Nedarra werden die Dalkins gejagt. Als Byx eines Tages von einem Streifzug zu ihrem Rudel zurückkehrt, findet sie all ihre Lieben tot vor, ermordet.
Ist sie nun die Letzte ihrer Art, der Endling? Byx macht sich auf die Suche, geführt von einer alten Legende.

Meinung:
Dalkins, Wobbyks, Raptidons und viele mehr. Die Welt von Byx beheimatet eine Fülle unglaublicher und faszinierender Wesen. Doch der Einstieg wird dem Leser leicht gemacht, denn Byx erklärt manches und stellt viele Fragen, wenn etwas auch für sie neu ist.

Das Buch unterteilt sich in relativ kurze Kapitel. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Welt und die Figuren werden anschaulich und fast bildgewaltig beschrieben. Ich konnte wunderbar in die Handlung eintauchen und habe unglaublich mitgefiebert.

Byx ist eine sympathische Protagonistin, die sich für mich auch sehr lebendig anfühlte. Und sie bildet mit ihren sehr unterschiedlichen Gefährten ein interessantes Team. Man bemerkt bereits in diesem Band eine deutliche Entwicklung bei ihnen. Einerseits weil ihre Reise alles andere als einfach ist, und andererseits weil sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit super ergänzen.

Sowohl die Handlung wie auch die Figuren haben mich in ihren Bann geschlagen. Wir erleben hier einen spannendes und detailreiches Abenteuer.
Nur eine Kleinigkeit hat mich irritiert: Wie kommt es, dass der Herrscher einer Welt, in der mit Schwert und Bogen gekämpft werden, Leggings trägt?

Fazit:
Hier verbinden sich eine fantasievolle Welt mit interessanten Charakteren. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Fortsetzung.
Dies könnte der Einstieg für junge Leser in die große Welt der Fantasy-Epen sein.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Tierisches Highfantasy

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Bei Endling befinden wir uns in einer Welt, wie sie früher existiert hat. Und doch ist sie ganz anders.
Neben Byx, einem hundeähnlichen Wesen (Dalkin), treffen wir auf die unterschiedlichsten und interessantesten ...

Bei Endling befinden wir uns in einer Welt, wie sie früher existiert hat. Und doch ist sie ganz anders.
Neben Byx, einem hundeähnlichen Wesen (Dalkin), treffen wir auf die unterschiedlichsten und interessantesten Geschöpfe. Aufm Boden, zu Wasser und auch hoch oben in den Lüften.
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Endling ist nicht einfach nur ein Fantasybuch für Jugendliche, sondern gehört definitiv in die Kategorie Highfantasy.
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Ganz zu Beginn hatte ich leichte Schwierigkeiten und wurde mit dem Schreibstil nicht ganz warm. Das hat sich aber umso mehr ich in die Welt eingetaucht bin, verflüchtigt.
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Dank des Covers konnte ich mir die Protagonisten sehr gut bildlich vorstellen.
Besonders angetan hat es mir dabei Tobble.
Er ist einfach zu putzig.
Auch das Setting im allgemeinen wird sehr anschaulich und bildgewaltig beschrieben.
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Die Story wird komplett aus der Sicht von Byx erzählt. Da sie eine sehr neugierige Dalkin ist, bleiben auch kaum Fragen offen.
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Wir begleiten Byx mit ihren Gefährten auf einer großen Abenteuerreise. Erleben mit wie sich alle in dieser Gruppe weiterentwickeln.
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Etwas irritiert hat mich die Erscheinung des Herrschers.
Mächtig, furchteinflößend, gnadenlos. Aber trägt Tunika und Leggings? Tut mir leid, aber das hört sich echt komisch an und passt nicht ins Bild.
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Was mich derweilen stört ist die Leseempfehlung von 11 Jahren.
Ich habe während des Lesens immer wieder gedacht, die Empfehlung sei zu niedrig. Die Schreibweise und auch immer wieder einzelne Begriffe, die die jungen Leute nicht verstehen könnten.
Zum Schluss hin kam dann eine bestimmte Szene (ziemlich martialisch), die mich definitiv zum Schluss kommen lässt, dass das Buch (meiner Meinung nach) frühestens ab 14 gelesen werden sollte.

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