Cover-Bild Girl in Pieces
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 22.07.2022
  • ISBN: 9783733504168
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kathleen Glasgow

Girl in Pieces

TikTok made me buy it! Deutsche Ausgabe

»Girl in Pieces« – der internationale Jugendbuch-Bestseller von Kathleen Glasgow – jetzt auf Deutsch!

Das Buch begeisterte die BookTok -Community mit seiner intensiven Coming-of-Age-Geschichte über den Kampf gegen innere Dämonen. Am Ende beweist der  Jugendroman  aber: Es lohnt sich, für das Leben zu kämpfen! »Girl in Pieces« ist ein mutiges  Jugendbuch , dass nicht nur  Young-Adult- , sondern auch  All-Age- Leser:innen fesselt.

Charlotte ist zerbrochen. Mit nur siebzehn Jahren hat sie mehr verloren, als die meisten Menschen im Leben. Mehr als ein Mensch ertragen kann. Aber sie hat gelernt, wie man vergisst. Wie man seinen Körper gefühllos gegen Schmerz macht. Jede neue Narbe macht Charlottes Herz ein wenig härter, doch irgendwann begreift sie, dass sie mehr ist, als die Summe ihrer Verluste – und beginnt zu kämpfen!

* Trigger-Warnung *
»Girl in Pieces« behandelt sensible Themen wie Depression, Selbstverletzung und Suizid , die einige Personen möglicherweise als verstörend oder belastend empfinden können. 


»Ein eindringliches, schönes und notwendiges Buch, das lange nachhallt.« Nicola Yoon, #1 »New York Times«-Bestsellerautorin

»Kathleen Glasgows poetischer Schreibstil macht Charlies Gedanken auf ihrem Weg zur Heilung lebendig.« The Independent


 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2023

Hart!

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Meine Meinung:

"Girl in Pieces" braucht definitiv eine klare Triggerwarnung. Wenn dir Themen wie selbstverletzendes Verhalten, Suizid, Drogenkonsum jeglicher Art, Missbrauch, Vergewaltigung und Depressionen ...

Meine Meinung:



"Girl in Pieces" braucht definitiv eine klare Triggerwarnung. Wenn dir Themen wie selbstverletzendes Verhalten, Suizid, Drogenkonsum jeglicher Art, Missbrauch, Vergewaltigung und Depressionen schwer fallen, solltest du dieses Buch nicht zur Hand nehmen!

In "Girl in Pieces" geht es um Charlotte, die wir zu Beginn direkt in einer Klinik kennenlernen. Die Geschichte beginnt also nicht zaghaft, sondern schmeißt uns sofort ins direkte, böse und harte Geschehen. Erst nach und nach erleben wir dann Charlottes Leben, erfahren wie sie in diese Klinik gekommen ist und erleben wie es ihr weiterhin ergeht. Der Verlauf der Geschichte ist wirklich nichts für schwache Nerven. Charlotte ist ein sehr zerbrechliches und gebrochenes Wesen und in jeder Zeile schwingt einfach nur eine ganze tiefe Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit mit. Das ist vermutlich nicht für jeden etwas und kann einen wirklich stark berühren. Ich glaube daher, dass man in der richtigen Verfassung für diese Geschichte sein muss, um diese wirklich auf richtige Art und Weise "genießen" zu können.

Ich konnte mich gut auf Charlotte und ihre Gefühle einlassen, habe trotzdem sehr mit gelitten und auch wirklich die ein oder andere Träne vergossen. Auch wenn ich den Verlauf der Geschichte sehr mag und die Geschichte auch als sehr authentisch wahrgenommen habe, fand ich es stellenweise zu hoffnungslos und im starken Kontrast dazu am Ende sogar zu "schön geredet".

Ich glaube aber, dass die Geschichte viele Menschen zum Nachdenken anregen kann und auch viele Gedanken beinhaltet, die jeder auf die andere Art und Weise schon einmal hatte. Wenn man sich also mental auf diese Geschichte einstellt, nicht zu schwache Nerven hat und WIRKLICH mit dieser Art von Themen umgehen kann, dann kann es sicherlich ein sehr emotionales und gutes Buch für einen sein :)



Fazit:



"Girl in Pieces" sollte man wirklich nur lesen, wenn man mit den genannten Themen umgehen kann und diese nicht als Trigger wahrnimmt. Es ist stellenweise echt hart und hoffnungslos. Darauf sollte man sich gefasst machen. Ich fand es teilweise sogar zu hoffnungslos, im Kontrast dazu dann sogar manchmal "zu schön geredet". Ich vergebe solide und gute 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Leider zu viel in einer Story, statt realistisch zu bleiben

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Als ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen habe, dachte ich: "Toll, endlich ein Jugendbuch zu einem sehr wichtigen Thema, für das sich bestimmt viele (junge) Menschen interessieren, da es noch immer ...

Als ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen habe, dachte ich: "Toll, endlich ein Jugendbuch zu einem sehr wichtigen Thema, für das sich bestimmt viele (junge) Menschen interessieren, da es noch immer ein Tabuthema ist!"
Die Geschichte an sich liest sich gut, ich wollte schon gerne wissen, wie es mit Charlie weitergeht.
ABER: so viele Menschen - Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene - kämpfen mit Ängsten, Panikattacken, Depressionen, selbstverletzendem Verhalten (z.B. Ritzen, Essstörungen uvm.), ohne dass sie diese schlimmen Erfahrungen wie Charlie gemacht. Ein Auslöser kann so vieles sein - blöde Sprüche von anderen, Trennung der Eltern, Schluss mit der ersten Liebe etc.
Deswegen hätte ich mir eine Geschichte gewünscht, die aus "Alltagsproblemen" entstanden ist, damit dieses Thema gesellschaftsfähig wird.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Hype nicht wert

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Meiner Meinung nach hätte diese Buch eine Triggrwarnung gebraucht, denn es spricht sehr sensible Themen an, die Personen triggern können.
Da ich wusste, dass das Buch kein Happy-Buch ist, wusste ich ungefähr ...

Meiner Meinung nach hätte diese Buch eine Triggrwarnung gebraucht, denn es spricht sehr sensible Themen an, die Personen triggern können.
Da ich wusste, dass das Buch kein Happy-Buch ist, wusste ich ungefähr worauf ich mich einlasse.
Besonders schwierig fand ich die Liebesbeziehung der Protagonisten, dernn es geht hier auch um Alkohol- und Drogenabhängigkeit, die für mich so lala und normal dahingestellt wurde.
Für jüngere Leser, würde ich daher das Buch definitiv nicht empfehlen.
Zu Charlotte konnte ich keine Bindung aufbauen, ich weiß auch gar nicht wieso, aber irgendwie war sie nicht greifbar und oft hat die Geschichte auch etwas wirr geklungen.
Ich hatte mir leider was anderes erhofft und hatte auch die Hoffnung, dass Charlotte ohne Liebesbeziehung sich selber retten kann. Für mich hat es irgendwie erzwungen gewirkt mit der Liebesgeschichte.
Auch Charlotte's Beweggründe für ihr Verhalten fand ich überdramatisiert. Es hat so gewirkt, als könnten andere Beweggründe, die nicht so extrem wie ihre sind, gar nicht in Frage kommen dass man sich deswegen selbst verletzten könnte. Den ersten Teil der Geschichte in der Psychatrie fand ich noch ganz gut, aber der weitere Verlauf der Geschichte hat mich echt enttäuscht.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Mich hat das Buch leider enttäuscht

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Triggerwarnung: Selbstverletzung, Gewalt, Missbrauch!

Charlottes Leben war nie leicht, aber zuletzt war es einfach zu schwer. Nach einem Selbstmordversuch landet sie in einer psychiatrischen Klinik und ...

Triggerwarnung: Selbstverletzung, Gewalt, Missbrauch!

Charlottes Leben war nie leicht, aber zuletzt war es einfach zu schwer. Nach einem Selbstmordversuch landet sie in einer psychiatrischen Klinik und soll dort wieder ins Leben zurückfinden. Doch viel zu früh wird sie vor die Tür gesetzt und muss schauen, wie sie klarkommt – weil das ja in der Vergangenheit so gut funktioniert hat …


Wenn man so will, hatte Charlotte nie eine Chance. Ihre Mutter wurde ihr gegenüber gewalttätig, sie im Gegenzug daher auch. Eine Zeitlang war sie sogar obdachlos. Ihre Erfahrungen mit Männern sind von Zwang geprägt. Charlotte trägt so viel Schmerz in sich, den sie durch Ritzen loszuwerden versucht.

Es wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen, aber mir persönlich war das Buch zu überfrachtet. Charlottes Selbstverletzung soll "gerechtfertigt", oder vielleicht besser "erklärt" werden, indem ihr im Prinzip eine schlimme Sache nach der anderen passiert. Natürlich macht das Sinn, dass sie in der Art reagiert, aber ich persönlich hatte erwartet und gehofft, dass Charlottes Probleme "normaler" sind, dass es Dinge sind, in denen sich jeder wiederfinden kann, dass es natürlich auch mehrere Dinge sind, die sie dazu treiben, diesen Weg einzuschlagen, aber dass es weniger extreme Gründe sind.
So viele junge Frauen – und auch Männer, aber überwiegend sind es junge Frauen – greifen zur Selbstverletzung, um mit ihrem psychischen Schmerz klarzukommen. Der ganz großen Mehrheit ist nicht all das passiert, was Charlotte passiert ist, sondern es sind "alltäglichere" Dinge, Mobbing, Stress mit der Familie, Druck, Selbstzweifel, Selbsthass, einfach das Bedürfnis über irgendetwas die Kontrolle zu haben. Ich hätte mir gewünscht, dass das im Zentrum des Buches steht, dass es die "Krankheit" dem Leser näherbringt und den Betroffenen eine Stimme gibt, stattdessen verliert sich das Buch komplett in schwermütigen Gedanken und Erinnerungen, bis es einen total deprimiert.

Der Schreibstil hat es mir, zusammen mit der Schwere, die über dem gesamten Buch lag, nicht leicht gemacht. Es gibt keine Kapitel, das Buch besteht aus vielen meist sehr kurzen Absätzen. Das passt zwar zum Titel "Girl in Pieces", aber erschwert das Lesen sehr, ebenso wie der Stil an sich. Oft empfand ich die Wortwahl als unpassend und ich hatte massive Probleme eine Bindung zu Charlotte aufzubauen.


Fazit: Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Ich konnte keine Bindung zu Charlotte aufbauen, das lag unter anderem sehr stark am Schreibstil. Der Aufbau des Buches – ohne Kapitel, stattdessen mit vielen relativ kurzen Passagen fand ich einerseits passend zum Titel "Girl in Pieces", aber zum Lesen eher anstrengend. Mich hat das Buch leider einfach nur deprimiert und immer wieder auch gelangweilt.
Ich hatte mir etwas anderes erhofft. Ich hatte gedacht, durch Charlotte würde in diesem Buch Betroffenen – jungen Menschen, die sich selbst verletzen – eine Stimme gegeben. Aber das Buch ist überfrachtet mit all dem Schlimmen, das Charlotte widerfahren ist und das zu extrem ist, um es auf den Alltag der meisten Betroffenen anzuwenden. Dadurch entsteht eher ein gegenteiliger Effekt, es wirkt nämlich so, als wären die alltäglichen Probleme nicht "Grund genug" für so ein Verhalten, da müsse einem schon all das passieren, was Charlotte passiert ist. Aber im realen Leben müssen es nicht solche Extreme sein. Ich hatte gehofft, das Buch würde über die Krankheit aufklären, für Verständnis werben und Betroffenen eine Stimme geben. Leider war das aber nicht der Fall.

Das Buch war überhaupt nicht meins. Ich fand es deprimierend, zu überfrachtet und auch immer wieder langweilig. Von mir bekommt es 1 Stern.

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