Cover-Bild Bloom
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 444
  • Ersterscheinung: 18.08.2021
  • ISBN: 9783407810625
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

Bloom

Sie schlüpfen auch in deiner Stadt
Gerade noch gelang es Anaya, Petra und Seth die Erde von dem schwarzen Gras zu befreien. Doch dann kommt der Regen. Schon wieder. Und er bringt Schlimmeres als zuvor: Würmer, Horrorwürmer.
Wieder müssen die drei Außenseiter die Welt vor einer Bedrohung retten. Aber vor wem genau, Aliens oder Menschen? Vor allem müssen sie sich entscheiden, auf wessen Seite sie stehen – oder fliegen oder schwimmen -, denn sie selbst sind zur Hälfte außerirdischen Ursprungs.
Rasant, humorvoll und gruselig!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2021

Deutlich besser als der erste Teil

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Meine Meinung:
Den ersten Teil der Reihe habe ich damals voller Spannung und Erwartungen gelesen und war durchaus begeistert von diesem Buch, wenn es auch eher solide und weniger ein Highlight war.
Was ...

Meine Meinung:
Den ersten Teil der Reihe habe ich damals voller Spannung und Erwartungen gelesen und war durchaus begeistert von diesem Buch, wenn es auch eher solide und weniger ein Highlight war.
Was nun aber der zweite Teil zu Blatt Papier bringt ist weitaus besser und hat mich wirklich restlos begeistert. Erst einmal ist die Grundidee wirklich gelungen, innovativ und verbirgt bei genaueren Hinsehen auch durchaus kritischen Charaktere. Was der Autor in diesem Band allerdings schafft ist es, eine solche Sogwirkung auf den Leser zu projektieren, dass ich dieses Buch einfach nur noch verschlungen habe. Dies lag vor allem auch an dem sehr modernen, kreativen und flüssigen Schreibstil, der einem das Lesen wirklich leicht macht. Auch die Charaktere sind sehr lebendig,vielleicht nicht unbedingt die komplexesten, aber durchaus Charaktere die Spaß machen und auch nicht zu kindlich und Mainstream anmuten.
Alles in allem ein Buch voller Spannung, welches mir restlos fantasievolle und angenehme Lesestunde beschert hat!

Mein Fazit:
Deutlich besser als der erste Teil !

Veröffentlicht am 29.07.2021

Was uns (un-)menschlich macht

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Endlich konnte gegen diese zerstörerischen Alienpflanzen ein Herbizid hergestellt werden. Aber die Menschen können sich nur kurz in Sicherheit wiegen, da fängt es schon wieder an, merkwürdige Dinge zu ...

Endlich konnte gegen diese zerstörerischen Alienpflanzen ein Herbizid hergestellt werden. Aber die Menschen können sich nur kurz in Sicherheit wiegen, da fängt es schon wieder an, merkwürdige Dinge zu regnen. Dieses Mal sind es keine Pflanzensamen. Was ist es dann? Eier? Larven? Eins ist klar, der Horror aus dem Weltall ist noch nicht überstanden...

Die Welt ist noch immer voller Monsterpflanzen, denn es kann einfach noch nicht genügend Vernichtungsmittel hergestellt werden. Zuerst wurde die Erde mit fremder Flora ausgestatte und jetzt folgt Fauna. Überall beginnen gruselige Insekten zu schlüpfen und die Menschen anzugreifen. Das scheint eindeutig eine Vorbereitung auf eine Invasion zu sein.

Anaya, Petra und Seth haben herausgefunden, dass sie nur zur Hälfte menschlich sind. Man kann es jetzt ganz deutlich sehen, sie entwickeln sich immer weiter, aber alle unterschiedlich. Und die kanadische Staatsgewalt weiß es jetzt auch. Sie stufen sie als Gefährdung ein. Sie werden weggesperrt mit weiteren jugendlichen Hybriden, die so sind, wie sie. Das Militär will sie testen, macht Experimente und langsam bekommt man das Gefühl, dass sie sie selbst als Waffe einsetzen wollen. Wer sind in dieser Geschichte eigentlich die wahren Monster? Alle haben Angst, keiner weiß mehr, wie man sich richtig verhalten soll, Verrat und Misstrauen findet sich jetzt an allen Ecken. Sogar unter unseren drei Freund:innen.

Ich fand es echt schlimm, wie die Kinder dort behandelt wurden... Sie haben ihnen ihre Menschlichkeit einfach abgesprochen und ihnen im selben Zug ihre Menschenrechte genommen... Das war teilweise echt brutal.

Die Geschichte entwickelte sich in eine unerwartete Richtung. Irgendwie war es plötzlich „wir gegen den Rest der Welt“. Dann wird auch noch entdeckt, dass die Jugendlichen Sender/Empfänger in ihren Köpfen eingepflanzt bekommen haben. Können sie Signale senden und empfangen? Von wem, an wen? Was bedeuten die kryptischen Botschaften? Steht nun wirklich eine Invasion bevor?

Es ergibt sich eine interessante Entwicklung sowohl von den Kräften als auch den Charaktern der Figuren. Die entwickeln sich zusammen mit ihren Fähigkeiten in die eine oder andere Richtung. Das hat einfach eine interessante Dynamik zwischen den verschiedenen Hybriden geschaffen.

Die Alien-DNS schien bei manchen die Oberhand zu gewinnen, aber macht es sie dann zu Verbündeten der Aliens oder überhaupt zu Feinden? Ich denke eher, dass die unmenschliche Behandlung sie zu Feinden der Menschen machen könnte, aber nicht ihre DNS.

Die Figuren waren alle etwas eigen. Besonders Esta war mir suspekt. Sie hatte plötzlich sehr radikale und engstirnige Ansichten... Und Seth hat sich im Vergleich zum ersten Buch in eine Richtung entwickelt, die ich nicht mochte. Es passte aber richtig gut zur Geschichte. Es brachte eine spannende Dynamik rein. Und Petra ist mir irgendwann nur noch auf die Nerven gegangen. Alte Petze.

Insgesamt eine schöne Fortsetzung. Man merkt schon, dass es ein „Horrorbuch“ für jüngere Leser:innen ist, aber das hat den Lesespaß nicht gebremst. Das Buch endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, der mich neugierig auf Band 3 zurückließ.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Die zweite Welle

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Die zweite Welle

Gerade noch haben die Teenager Anaya, Petra und Seth die Erde von dem schwarzen Gras befreit, als eine neue Bedrohung über die Menschheit kommt. Regen bringt Schlimmes hervor: Mit dem ...

Die zweite Welle

Gerade noch haben die Teenager Anaya, Petra und Seth die Erde von dem schwarzen Gras befreit, als eine neue Bedrohung über die Menschheit kommt. Regen bringt Schlimmes hervor: Mit dem Regen fallen Larven auf die Erde, die sich rasant in riesige Würmer verwandeln. Können die Teenager auch diesmal ein Gegenmittel finden – und woraus genau besteht die Bedrohung für die Erde?

Das Buch startet, wo Teil 1 endete. Das schwarze Gras ist besiegt, als der Regen einsetzt, der die neue Gefahr auf die Erde bringt. Die Jugendlichen werden fast gleichzeitig vom Militär gefangen genommen, um die seltsamen Veränderungen, die ihre Körper durchmachen, genauer zu erforschen. In der Forschungsanstalt stoßen sie auf andere Jugendliche wie sie.

Das Buch ist spannend und rasant, die Geschichte unterhaltend. Die neue Gefahr in Form der Riesenwürmer ist teilweise gruselig und trashig, macht die Geschichte aber überraschend und spannend. Auch dieser zweite Teil ist lesenswert und sehr unterhaltend – und macht gespannt auf einen weiteren Teil, in dem sich dann hoffentlich alles aufklären wird.

Auch in diesem Teil der Geschichte bin ich Anaya, Petra und Seth sehr gerne gefolgt, um mit ihnen zusammen herauszufinden, welcher Art die Bedrohung ist und wohin ihre Verwandlung führen wird. Eine spannende und unterhaltende Fortsetzung, die ich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 26.07.2021

Es würmt sich nun

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Das schwarze Gras ist einigermaßen erfolgreich bekämpft worden.
Es "Bloomed" wieder, Teil 2 knüpft nahtlos an das Ende von der Apokalypse in den Gärten an. Das Cover verspricht eklige Würmer und ist mit ...

Das schwarze Gras ist einigermaßen erfolgreich bekämpft worden.
Es "Bloomed" wieder, Teil 2 knüpft nahtlos an das Ende von der Apokalypse in den Gärten an. Das Cover verspricht eklige Würmer und ist mit dem Rot sehr beeindruckend.

Ayana, Seth und Petra entwickeln ihre Kräfte weiter. Mittlerweile sind sie in den Händen vom Militär. Dort werden ihre Sinne erforscht, um herauszufinden, was der Feind im Sinn hat.
Ob das gut ist für die Jugendlichen, wird sich zeigen. Ayana scheint einen Sinn für Außerirdische zu haben, sie scheint kommunizieren zu können, mit wem auch immer. Wieder müssen die drei Freaks zusammen halten. Seth ist von seiner Entwicklung recht begeistert, Petra hasst so ziemlich alles an sich, Ayana findet sich cool.
So unterschiedlich sie sind, sie müssen gemeinsam handeln.
Das Militär ist ihnen nicht sehr freundlich geneigt.
Was kommt auf die drei Jugendlichen zu, eine neue Bedrohung, sind es tatsächlich Außerirdische?

Nach dem offenen Ende von Bloom 1 konnte ich recht schnell die Fortsetzung beginnen.
Der leichte Gruselfaktor gepaart mit Humor hat mir wieder gut gefallen. Allerdings ging mir Petra hier noch mehr auf den Keks.
Ihre Art ist anstrengend und übermäßigen Stimmungsschwankungen ausgesetzt.
Wo hingegen Ayana regelrecht aufgeblüht ist, der Kontakt zu einer außerirdischen Form macht sie stark.
Was kommt danach, man wird bombardiert mit seltsamen Kreaturen, die einem in die Träume verfolgen könnten.
Es war nicht direkt Horror, aber abends wollte ich das Buch trotzdem nicht lesen.
Für junge Erwachsene aber sicher ein Heidenspaß.
Der Leser bekommt einige Seiten mehr geboten im Vergleich zu Band 1.
Auf diesen Seiten passiert immens viel, es gibt sehr viel Abwechslung und Action.
Die Kapitel wechseln zwischen den Jugendlichen ab, ich bin nicht durcheinander gekommen, da sofort klar ist, wer erzählt.
Ich muss nun warten, bis Bloom 3 auf deutsch erscheint.
Die deutschen Cover gefallen mir definitiv besser als die im Original. Die Farbgestaltung ist aktiver und wirkt unterhaltsamer.
Bis auf ein paar kleine Abzüge, bin ich bestens versorgt worden mit einem bunten Mix aus unheimlichen Dingern aus Fauna und Flora.



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Veröffentlicht am 12.10.2021

Eine spannende Fortsetzung mit hohem Science Fiction Anteil

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Im Sommer letzten Jahres konnte mich bereits der erste Teil dieser Dystopie „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ begeistern, und die ganze Zeit fieberte ich gespannt der Fortsetzung entgegen. ...

Im Sommer letzten Jahres konnte mich bereits der erste Teil dieser Dystopie „Bloom – Die Apokalypse beginnt in deinem Garten“ begeistern, und die ganze Zeit fieberte ich gespannt der Fortsetzung entgegen. Entsprechend hoch sind nicht nur meine Erwartungen gewesen, sondern auch die Freude, als ich nun endlich die Fortsetzung lesen konnte. Band 1 ist meiner Meinung nach eine Voraussetzung um Band 2 inhaltlich folgen zu können. Ohne das vorherige Lesen des ersten Bandes fehlen dem Leser einfach zu viele Hintergrundinformationen , die für das Verständnis aber erforderlich sind.

Wer hätte nach dem ersten Band gedacht, dass das schwarze Gras und die Killerpflanzen, welche sich über den gesamten Erdball verteilt haben längst nicht das einzige Problem der Menschheit sind? Das entwickelte Herbizid reicht längst nicht aus, um alle Killerpflanzen zu töten und zu allem Übel müssen Anaya, Petra und Seth sich nun auch noch mit einer animalischen Gefahr aus dem Weltall auseinander setzen. On Top gibt es dann noch die Erkenntnis, dass die drei Freunde selber zur einen Hälfte irdischen und zur anderen Hälfte außerirdischen Ursprungs sind. Sie werden als nationale Bedrohung eingestuft und mit anderen Jugendlichen „Ihrer Art“ in eine Art unterirdisches Versuchslabor gesperrt. Dort werden Ihre Fähigkeiten und Grenzen auf ganz perfide Art und Weise getestet.

Was nach einem Science Fiction Roman klingt, habe ich beim Lesen auch so empfunden. Musste ich mich zu Beginn als Leser erst eimal wieder mit den Charakteren und der Handlung vertraut machen, überstürzten sich dann schon ziemlich bald die Ereignisse. Die Handlung nimmt rasant an Fahrt auf, was mir streckenweise aber zu viel gewesen ist. Die Stimmung ist düster und unheilvoll , ähnlich einer bevorstehenden Apokalypse. Hier hat der Autor ein echtes Händchen bewiesen. Dies ist meiner Meinung nach auch die Stärke des Buches. Man konnte sozusagen während des Lesens das Knistern der Spannung hören. Und das habe ich während des Lesens sehr genossen. Andererseits dürfte die Stimmung zarten Seelen eher aufs Gemüt schlagen, als Begeisterungsjubel hervorrufen. Grausamkeit, Unmenschlichkeit und nicht zuletzte auch eine enorme Portion Ungerechtigkeit kommen in dieser Fortsetzung oftmals zum Tragen.

Die Charaktere machen zwar auch eine unglaubliche Entwicklung durch, doch hier fehlt mir irgendwie das Identifikationspotential. Zwar gibt es sowohl positive , als auch negative Entwicklungen, so dass man sich als Leser für die “gute” oder “böse” Seite entscheiden kann. Doch durch die außerirdische Komponente erscheinen die Charaktere unnahbar und irgendwie entrückt. Anders kann ich es nicht beschreiben.

Das apokalyptische Endzeit – Szenario welches hier geschaffen wurde dürfte bei jungen Science Fiction Fans Anklang finden. Ob die Hybride Entwicklung der Charaktere den jungen Lesern gefallen wird bleibt jedoch abzuwarten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dem Autor hier eine temporeiche und spannende Fortsetzung gelungen ist, die auf Science Fiction Leser eine große Anziehung ausüben dürfte. Ich bin gespannt wie das Finale dieser Trilogie ausgehen wird . Hoffentlich müssen wir auf diese nicht so lange warten…

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