Cover-Bild Crazy Rich Asians
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783036957975
Kevin Kwan

Crazy Rich Asians

Jenny Merling (Übersetzer), Anna-Christin Kramer (Übersetzer)

Rachel ist überglücklich: Ihr Freund Nick möchte sie endlich seiner Familie in Singapur vorstellen. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft in Asiens schillerndster Stadt wird Rachel klar, dass Nick aus der obersten Schicht der Superreichen stammt, einem geschlossenen Kreis, der unermessliche Reichtümer besitzt. Plötzlich sieht sie sich konfrontiert mit schrillen Verwandten, glamourösen Nebenbuhlerinnen und Privatjets mit ayurvedischen Yogastudios. Welchen Wert hat Liebe in dieser maßlosen Welt?

»Crazy Rich Asians« wurde zu einem weltweiten Hype, stand in den USA monatelang in den Top Ten der »New York Times«-Bestsellerliste und wurde als »Crazy Rich« erfolgreich fürs Kino verfilmt. Eine unterhaltsame Liebesgeschichte vor einem einzigartigen Hintergrund!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Von den Reichen und Schönen

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Crazy Rich Asians ist eine Mischung aus Dallas und Sex and the City. Ich dachte man kann die Dallas Familie nicht mehr toppen, aber da habe ich die Rechnung ohne die asiatischen Familien gemacht. Für ...

Crazy Rich Asians ist eine Mischung aus Dallas und Sex and the City. Ich dachte man kann die Dallas Familie nicht mehr toppen, aber da habe ich die Rechnung ohne die asiatischen Familien gemacht. Für einen Otto-Normal-Bürger, wie meiner einer, ist diese Geschichte einfach nur ein knallrosa Einhornbonbon mit viel Glitzer obendrauf. Das Gute an dieser Geschichte ist, dass sie sich sehr gut lesen lässt und man so ganz einfach staunend durch die Seiten rauscht.

Die Liebesgeschichte, die sich so zwischen den ganzen Fashion-, Beauty- und Familiendramen abspielt, ist ganz nett. Aber wie so oft im Leben fällt das Nette fast schon nicht mehr auf neben dem Garstigen, Bösen und Gemeinen. Da wären wir dann bei Dallas. Unfassbar berechnend, unfassbar reich und doch so arm dran.

Wer, wie ich, sich nicht im Fashionkosmos so gut auskennt, wird sich manchmal von den ganzen Namen erschlagen fühlen oder aber die wichtigsten Namen einfach überlesen, weil man sie nicht kennt . Es hat schon etwas von Dauerwerbesendung, aber mit einer großen Portion Ironie für das Leben der asiatischen Superreichen.

Die Quintessenz ist schon (und hier verrate ich nichts), egal, ob man 500 Millionen, 2,5 Milliarden oder nur (k)einen berühmten Knopp in der Hosentasche hat, das Glück und die Liebe lassen sich nicht kaufen.

Es ist eine leicht zu lesende und unterhaltsame Geschichte, die mich an SATC und Dallas erinnert hat. Es machte Spaß, weil man so bequem durch das Schlüsselloch zuschauen konnte und am Ende war man doch froh, dass man diesen ganzen "Schönen und Reichen"-Stress nicht hat.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Verrücktes Buch

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Zum Inhalt:
Nick der Freund von Rachel, will sie endlich seinen Eltern vorstellen. Kaum in Singapore angekommen, merkt sie dass Nick aus einer super reichen Familie stammt, die unermessliche Reichtümer ...

Zum Inhalt:
Nick der Freund von Rachel, will sie endlich seinen Eltern vorstellen. Kaum in Singapore angekommen, merkt sie dass Nick aus einer super reichen Familie stammt, die unermessliche Reichtümer besitzen. Plötzlich sieht sie sich konfrontiert mit schrillen Verwandten, glamourösen Nebenbuhlerinnen und Privatjets. Welchen Wert hat Liebe in dieser maßlosen Welt?
Meine Meinung:
Erst einmal war ich mit dem Buch leicht überfordert, so viele Personen, soviel Orte und diese vielen Fußnoten. Das muss man erst einmal sortiert bekommen. Lässt man sich aber dann auf das Buch, ist es wirklich unterhaltsam. Ich habe mehr als einmal gelacht und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Sicher keine hochtrabende Lektüre aber für mich eine gute Strandunterhaltung.
Fazit:
Verrücktes Buch.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Kulturschock, aber ein überraschend guter

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Eigentlich sind Rachel und Nick ein ganz gewöhnliches asiatisches Pärchen, das in Amerika lebt. Zumindest glaubt Rachel das, bis sie nach 2 Jahren Beziehung endlich mal Nicks Familie kennenlernen soll ...

Eigentlich sind Rachel und Nick ein ganz gewöhnliches asiatisches Pärchen, das in Amerika lebt. Zumindest glaubt Rachel das, bis sie nach 2 Jahren Beziehung endlich mal Nicks Familie kennenlernen soll - in Singapur, dem Land der Reichen und Schönen. Nicht grundlos wähle ich diese Bezeichnung für das Land, denn in genau diese Welt wird Rachel unverhofft katapultiert, mit all ihren Schattenseiten. Denn von dem Reichtum, den Nick irgendwann einmal erben wird, ahnt sich nichts...

Tatsächlich habe ich eine Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte reingefunden habe. Gerade am Anfang des Romans ist man schnell überfordert von den vielen Perspektivwechseln, die sogar im selben Kapitel stattfinden. Eben noch bei Rachel und Nick berichtet uns der allwissende Erzähler im nächsten Absatz schon was zeitgleich bei Nicks Mutter passiert. So bekommen wir als Leser während des Buchs Einblicke in verschiedenste Charaktere - dies ist am Anfang jedoch ein wenig zum Nachteil unserer Protagonisten Rachel und Nick. Es dauerte eine Weile bis die Charaktere der beiden für mich wirklich Farbe bekamen und sie mir sympatisch wurden.
Auch fällt es schwer sich bei den vielen Namen, die im Roman fallen, zu merken, wer nun gleich noch mal wer war. Auch der Stammbaum, der auf den ersten Seiten des Buchs abgedruckt ist, hilft einem hier nicht immer weiter, da Ausstehende, die nicht zur Familie gehören, aber dennoch eine Rolle im Roman spielen, nicht aufgeführt werden. Verwirrend, aber nach einer Weile gewöhnt man sich daran, nicht immer genau zu wissen, welche Tante das nun gleich noch mal war. Der Geschichte tut dies zum Glück keinen Abbruch, stattdessen verstärkt es sogar die tiefen Einblicke in asiatische Familienverhältnisse. Diese waren für mich ein einziger Kulturschock! Vor lauter Reichtum, Tratsch und Intrigen fühlt man sich sogar als Leser schon fehl am Platz, wie soll es da erst Rachel gehen? Aber lest selbst und lasst euch von dieser absurden Welt schockieren, emotionalisieren oder auch beeindrucken.

Ein paar abschließende Worte zum Ende des Romans: Hier kommt definitiv ordentlich Spannung auf, nur leider löst der Autor diese nach meinem Geschmack etwas zu schnell auf. Das Ende bleibt unausgesprochen, aber dafür gibt es ja die Fortsetzung. Wer sich auf den letzten Romanseiten nicht die Spannung nehmen will, sollte davon absehen den Klappentext des Folgeromans zu lesen.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Crazy Rich Asians Geld, Oberflächlichkeit und (...) Oberflächlichkeit! Ein absoluter Flop !

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Meine Meinung zum Buch:
Nachdem dieses Buch im englischsprachigen Raum für großes Aufsehen und Begeisterung sorgte, war ich unsagbar gespannt auf diese Geschichte und ging gänzlich ohne Erwartungen heran, ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem dieses Buch im englischsprachigen Raum für großes Aufsehen und Begeisterung sorgte, war ich unsagbar gespannt auf diese Geschichte und ging gänzlich ohne Erwartungen heran, und wollte mich einfach nur gut unterhalten lassen.

Natürlich erwartete ich keine hochtrabende, oder gar besonders anspruchsvolle Geschichte, doch was ich bekam toppte meine Erwartungen in negativer Hinsicht um einiges. Denn dieses Buch hat nichts anderes zu bieten, als die Oberflächlichkeit der Schönen und Reichen und kennt keinerlei Differenzierung darin. Die Charaktere sind stupide oberflächlich, die Handlung ebenso und der Schreibstil, ja der ist solide, kennt aber auch keinerlei vielschichtige oder gar tiefsinnige Sequenzen.

Fazit:
Ein durch und durch stupides und einseitiges, und dadurch langweiliges Buch, welches ich nach ca. 75 Seiten genervt zur Seite legte.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Reich ist nicht gleich reich

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Wenn der Manager eines Hotels auf einen herabblickt, kann man ihm am besten eins auswischen, wenn man das Hotel kurzerhand kauft und den Manager bittet zu gehen.

Dafür benötigt man natürlich das nötige ...

Wenn der Manager eines Hotels auf einen herabblickt, kann man ihm am besten eins auswischen, wenn man das Hotel kurzerhand kauft und den Manager bittet zu gehen.

Dafür benötigt man natürlich das nötige Kleingeld, aber das sollte im Fall der Leute in diesem Buch eigentlich kein Problem sein. Denn wenn sie eins haben, dann Geld. Soviel, das Kleingeld für sie eine ganz andere Bedeutung hat als für uns Normalsterbliche. Was schon mal zu Situationen führt wo ich als Leserin nicht wusste ob ich lachen, weinen oder nur ungläubig den Kopf schütteln sollte.

Kevin Kwan hat mit seinem Buch „Crazy Rich Asians“ alle drei Nerven getroffen und mich gleichzeitig mit seinem locker-leichten Schreibstil an die Seiten gefesselt. Das er mittels kleiner Fußnoten auch schon mal Seitenhiebe verteilt tut sein übriges zu diesem Lesevergnügen. Das Buch im Gesamten ist einfach nur sehr unterhaltsam und voller Witz. Wirkt mal überspitzt, kann aber auch ernste Töne anklingen lassen. Dazu noch eine gute Portion Klatsch und Tratsch und die ein oder andere Intrige und eine Prise Arroganz und fertig ist eine sehr gelungene Mischung.

Die aber natürlich nur mit den richtigen Charakteren ihr volles Potenzial ausschöpfen kann. Und dies tut sie. Das Hauptaugenmerk ist auf Rachel und ihren Freund Nick gerichtet, der sie seinen Verwandten und Freunden in Singapur vorstellen will. Aber auch viele andere lassen uns teilhaben an ihrer Sicht auf die Dinge und Ereignisse dieser Geschichte. Das Buch ist so voll mit Eltern, Tanten, Onkeln, Geschwistern, Cousins und Freunden, dass man schon mal den Überblick verlieren kann, wer zu wem gehört, aber zum Glück ist vorne im Buch ein kleiner Stammbaum, der versucht etwas Klarheit ins Dunkel zu bringen – was aber auch nicht immer hilft.

Für mich war das Buch ein großes Lesevergnügen. Und da dies der erste von drei Teilen war, freue ich mich schon darauf zu erfahren wie es wohl weitergeht. (Auch wenn ich mich immer noch frage wieso das Buch ausgerechnet knallrosa sein musste.)