Cover-Bild Tausend strahlende Sonnen
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(19)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 25.06.2015
  • ISBN: 9783596520701
Khaled Hosseini

Tausend strahlende Sonnen

Der Weltbestseller vom Autor von ›Drachenläufer‹ und ›Traumsammler‹

Mariam ist fünfzehn, als sie aus der Provinz nach Kabul geschickt und mit dem dreißig Jahre älteren Schuhmacher Raschid verheiratet wird. Jahre später erlebt Laila, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, ein ähnliches Schicksal. Als ihre Familie bei einem Bombenangriff ums Leben kommt, wird sie Raschids Zweitfrau. Nach anfänglichem Misstrauen werden Mariam und Laila zu engen Freundinnen. Gemeinsam wehren sie sich gegen Raschids Brutalität und planen die Flucht…

Ein ergreifender Roman über das Schicksal zweier Frauen in Afghanistan, wie ihn nur einer schreiben kann: der große Geschichtenerzähler Khaled Hosseini.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2020

Nur der Titel strahlt!

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Tausend strahlende Sonnen - habe ich eigentlich nicht in diesem Buch gefunden - eher Leid und Elend der Frauen , der Gesellschaft in Afghanistan in den 80 und 90 er Jahren.
Mit 15 Jahren werden die Mädchen ...

Tausend strahlende Sonnen - habe ich eigentlich nicht in diesem Buch gefunden - eher Leid und Elend der Frauen , der Gesellschaft in Afghanistan in den 80 und 90 er Jahren.
Mit 15 Jahren werden die Mädchen verheiratet, eine Bildung gibt es nicht mehr. Das passiert auch den beiden Frauen im Roman, erst einmal, Mariam später heiratet der Mann die viel jüngere Laila - schön, wie sich die beiden Frauen zusammenstreiten und ein gutes Team gegen die Macht des Mannes werden. Das Elend der vielen Bürgerkriege ist gut spürbar. Der Schluss war mir doch etwas zu sehr konstruiert.
Gerne und mit viel Interesse habe ich das Buch rasch durchgelesen, der Stil war gut verständlich, die vielen politischen Ereignisse aber habe ich nicht so genau verfolgen können. Da wäre zum Schluss eine Zeittafel günstig gewesen.

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Veröffentlicht am 22.03.2018

Erschütternd

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"Tausend strahlende Sonnen" erzählt eine Geschichte, die in vielerlei Hinsicht einfach unfair ist. Der Autor zeigt die Entwicklung Afghanistans anhand des Schicksals von Mariam und Laila, zwei Frauen, ...

"Tausend strahlende Sonnen" erzählt eine Geschichte, die in vielerlei Hinsicht einfach unfair ist. Der Autor zeigt die Entwicklung Afghanistans anhand des Schicksals von Mariam und Laila, zwei Frauen, die von verschiedenen historischen Ereignissen beeinflusst wurden und mit den Umständen zu kämpfen hatten. Es war beklemmend zu sehen, wie sich ihr Leben immer mehr einengte und verschlechterte. Die Einblicke in die afghanische Geschichte und Kultur fand ich sehr interessant, obwohl sie oft erschütternd waren. Das hat es manchmal etwas schwer gemacht, weiterzulesen, und "Tausend strahlende Sonnen" ist definitiv keine leichte Kost, sondern aufwühlend, in vielerlei Hinsicht tragisch und ergreifend.

Zugleich war das Buch unglaublich fesselnd und ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was noch passieren würde, gerade in Bezug auf die Protagonistinnen. Beide haben schon früh Verluste erlitten, mussten dann jahrelang unter ihrem Ehemann leiden... kurz gesagt, die beiden hatten es nicht leicht. Ich habe mit ihnen mitgelitten und gehofft, dass sie der Lage irgendwie entkommen würden, egal, wie unwahrscheinlich das zu sein schien. Gerade am Ende gab es dann Szenen, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben; Hosseini erzählt eindringlich und sehr realistisch, was fast schon grausam ist, da die Charaktere etwas besseres verdient hatten, das nicht bekommen konnten und stattdessen Opfer bringen mussten. Das Schicksal der Figuren konnte mich wirklich berühren und ich fand es bewundernswert, dass sie trotz allem nicht aufgegeben haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

[rezension] - Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini

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Cover: Die Farbgebung des Covers entführt mich gleich direkt in die Provinz um Kabul. Ich finde es gut gestaltet, aber nichts Besonderes.

Meinung: Jane und ich hatten uns bereits sehr auf dieses Buch ...

Cover: Die Farbgebung des Covers entführt mich gleich direkt in die Provinz um Kabul. Ich finde es gut gestaltet, aber nichts Besonderes.

Meinung: Jane und ich hatten uns bereits sehr auf dieses Buch gefreut, da die Rezensionen auf amazon sehr vielversprechend klangen. 4,8 Sterne im Durchschnitt bei über 630 Rezensionen...
Das war überzeugend. Für mich leider nicht ganz.
Schon im Austausch mit Jane habe ich gemerkt, dass uns das Buch beide nicht so extrem überzeugen konnte.
Gerade den Einstieg fand ich sehr holprig...
Ab dem dritten Teil konnte es mich allerdings richtig packen. Ab da habe ich ordentlich mit Laila und Mariam mitgefiebert und konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen.
Weitere Ausführungen zu den einzelnen Teile findet ihr unter folgenden Links:
1. Teil
2. bis 4. Teil

Fazit: Der holprige Einstieg konnte teilweise durch spannende und ergreifende Momente wett gemacht werden. Allerdings muss ich den Einstieg auch in dieser Rezension beachten. Damit bekommt dieses Buch vier Mäxchen von mir - und kann damit dem ganzen Hype, den es darum gibt, für mich nicht standhalten. Es war ein netter Zeitvertreib, mehr aber auch leider nicht. Ich denke momentan nicht, dass ich weitere Bücher des Autors lesen werde...

Veröffentlicht am 15.09.2016

✎ Khaled Hosseini - Tausend strahlende Sonnen

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Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr hoch - bei den Bewertungen wahrscheinlich kein Wunder..

Ich bin auch super in die Geschichte rein gekommen. Der Schreibstil ist angenehm. Keine ewig langen ...

Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr hoch - bei den Bewertungen wahrscheinlich kein Wunder..

Ich bin auch super in die Geschichte rein gekommen. Der Schreibstil ist angenehm. Keine ewig langen Schachtelsätze. Die Beschreibungen sind toll. ...
Aber direkt von Anfang an hatte ich so eine gewisse Distanz beim Lesen. Es war mir irgendwie nicht möglich, mich vollkommen auf das Werk einzulassen.

Durch das politische Geschehen, was einen unheimlich großen Teil der Geschichte einnimmt, kommen Mariam und Laila für mich viel zu kurz. Ich mein, ok, wenn die Sprache auf Raschids Brutalität kommt, dann geschieht dies wirklich heftig und ich hatte sooo viel Mitleid mit den Frauen, hab mit ihren gebangt, war wütend, aber auch verzweifelt oder in kleinen Teilen glücklich, wenn sie es waren. Ich fand die Leben der beiden Frauen wirklich gut gezeichnet, aber eben auch nicht herausragend.
Die Beschreibungen der politischen Situation jedoch waren mir mitunter ein bisschen zu genau - ein paar weniger Details hätten es für mich ebenso getan. Zumal ich mit den ganzen Namen, die keine gewichtige Rolle spielten, sowieso nicht klar kam. Vielleicht hätte hier auch ein Glossar Abhilfe schaffen können. Ich denke, es ist gut, wenn man sich im Voraus über die Geschichte Afghanistans informiert - ansonsten wird es einem vielleicht wie mir ergehen: Man ist stellenweise ein wenig überfordert.

Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass mehr das Drumherum im Mittelpunkt stand - weniger Mariam und Laila.. Das fand ich sehr schade. Für mich war es einfach zu viel von Allem, zu wenig auf den Punkt.

Meine Erwartungen wurden dahher nicht erfüllt. Den Hype kann dieses Buch in meinen Augen nicht standhalten.

Ob ich weitere Bücher des Autor lesen werde? Bisher sieht es nicht danach aus, denn die Klappentexte hören sich so an, als wäre es immer nur eine andere Geschichte hinter der gleichen Kulisse - und gerade die hat mich nicht besonders angesprochen.

©2016