Cover-Bild Mühle mit Meerblick
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783956498503
Kim Henry

Mühle mit Meerblick

Ein altes Foto ist das Einzige, was Line von ihrer Mutter hat. Im Hintergrund zu sehen ist eine Mühle am Strand. Durch Zufall findet Line heraus, dass es sich um eine Aufnahme von der Ostseeinsel Strynø handelt. Kurz entschlossen reist sie dorthin, um ihre Wurzeln zu finden. Tatsächlich trifft sie auf eine Verwandte und wird mit offenen Armen empfangen. Zum ersten Mal erfährt Line so etwas wie Geborgenheit. Wie eine wärmende Decke umhüllt sie der Zauber des Eilands. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Adam, der zurückgezogen in der Mühle am Strand lebt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2020

Unterhaltsam

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3.5

Bei "Mühle mit Meerblick" ist mir zunächst das wundervolle Cover aufgefallen. Es strahlt so viel Gemütlichkeit aus, dass man am liebsten reinspringen möchte. Da ich aber bereits ein Buch der Autorin ...

3.5

Bei "Mühle mit Meerblick" ist mir zunächst das wundervolle Cover aufgefallen. Es strahlt so viel Gemütlichkeit aus, dass man am liebsten reinspringen möchte. Da ich aber bereits ein Buch der Autorin gelesen und für gut befunden habe, war ich auch auf die Geschichte sehr gespannt.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen. Man lernt Line ein wenig kennen und man erfährt über die Hintergründe warum sie auf die Insel fährt. Ich fand die Suche nach ihren Wurzeln sehr interessant, auch wenn sie relativ schnell auf Verwandschaft trifft und dieser Teil der Geschichte dann sehr schnell in den Hintergrund gerät.

Line fand ich sehr sympathisch, sie hat Ecken und Kanten und fühlt sich dadurch sehr echt an. Mit Adam bin ich so gar nicht warm geworden. Er war zwar nicht unbedingt unsympathisch, aber leider jemand zu dem ich überhaupt keine Verbindung gespürt habe. Dadurch wirkte die Liebesgeschichte auf mich ein wenig erzwungen und auch an der Chemie zwischen den beiden hakte es. Auch zum Ende hin ging mir die Entwicklung ein wenig zu schnell.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen und ich mochte die Gemütlichkeit der kleinen dänischen Insel. Das Buch ist eine unterhaltsame Geschichte, aber es gab doch ein paar Dinge, die mich gestört haben.

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Veröffentlicht am 17.06.2019

Eine wunderschöne Geschichte mit viel Weisheit

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Caroline, genannt Line, wurde ihr Leben lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben. Von ihrer Mutter besitzt sie nur ein Foto mit einer Mühle im Hintergrund. Als sie eines Tages in einer Reportage ...

Caroline, genannt Line, wurde ihr Leben lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben. Von ihrer Mutter besitzt sie nur ein Foto mit einer Mühle im Hintergrund. Als sie eines Tages in einer Reportage diese Mühle erkennt, macht sie sich auf nach Stryno - in der Hoffnung, ihre Wurzeln zu finden. Dort angekommen findet sie wirklich ihre Großmutter - und eine Dorfgemeinschaft, die sie mit offenen Armen empfängt. Anfang ist sie direkt überfordert von so viel Aufmerksamkeit, doch sie fängt an, sich hier heimisch zu fühlen. Und dann ist da noch der kauzige Adam, der sich schon seit vielen Jahren ein Einsiedlerleben in seiner Mühle eingerichtet hat. Line findet Zugang zu ihm und ermöglicht es ihm, sich wieder der Welt zu öffnen - genauso wie Adam ihr hilft, ihr Selbstvertrauen zu finden.

Ich fand diese Geschichte einfach wundervoll. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte über das Finden zu sich selbst. Line hatte nie wirklich Wurzeln und ist verzweifelt auf der Suche danach. Ich selber habe meine leibliche Mutter auch erst im Erwachsenenalter kennengelernt, hatte aber eine liebevolle Familie, die das ausgeglichen hat. Aber wahrscheinlich grad deswegen gehen mir solche Geschichten sowieso immer unter die Haut - immer das Wissen, welch ein Glück ich hatte. Dann hat Line eine Lese-/Rechtschreibstörung - und schämt sich so sehr dafür, denn keiner hat ihr jemals geholfen bzw. ihre Probleme erkannt. Doch Adam, der eigentlich Lehrer ist, erkennt es und hilft ihr. Auch hier habe ich private Erfahrungen, da mein Sohn eine Lese-/Rechtschreibstörung hat. Dies alles hat das Buch für mich natürlich sehr persönlich und greifbar gemacht. So einige Male musste ich mit den Tränen kämpfen.

Dann ist Adam ein absoluter Bücherwurm. Er versucht Line trotz ihrer Probleme die Liebe zu Büchern näherzubringen. Auch bei den Inselbewohnern versucht er das. Immer wieder fließen Zitate aus Büchern in die Geschichte hinein. Und auch sonst sind so einige Weisheiten in diesem Buch versteckt. Eigentlich sollte man sich Markierungen setzen, um diese immer mal wieder nachschlagen zu können.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Eine warmherzige, ergreifende Geschichte um ein junges Mädchen, das ihren Weg und ihre Heimat findet. Und um einen Mann mittleren Alters, der mit seinen Gespenstern aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Das alles eingehüllt in einer wunderschöne Landschaft, der Liebe zum Meer und herzlichen Menschen (die anfangs ziemlich schrullig gewirkt haben).

Veröffentlicht am 11.06.2019

Ein Roman der mich nicht fesseln konnte

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Alles was Line von ihrer Mutter hat ist ein Bild wo sie vor einer Mühle steht.
Durch puren Zufall findet Line heraus wo diese Mühle steht und reist auf die Insel Strynø in der Ostsee. Line findet sogar ...

Alles was Line von ihrer Mutter hat ist ein Bild wo sie vor einer Mühle steht.
Durch puren Zufall findet Line heraus wo diese Mühle steht und reist auf die Insel Strynø in der Ostsee. Line findet sogar eine Verwandte die sie auch gleich mit offenen Armen empfängt und bei sich aufnimmt.
Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Line eine Familie und fühlt sich auch sofort wohl auf der Insel.
Als sie dann noch Adam trifft weiß sie nicht was sie von ihm halten soll, doch sie kommen sich immer Näher mit der Zeit.

Vom Autorenduo Kim Henry habe ich schon 2013 einen Roman gelesen und da mich dieser Roman hier vom Klappentext her angesprochen hatte war ich wirklich neugierig auf das Buch.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich hatte den Roman auch schneller gelesen gehabt als gedacht nur Leider konnte er mich nicht vollständig überzeugen.
Der Hauptteil des Romans wurde aus der Sicht von Line erzählt und dann gab es noch den Erzählstrang der aus der Sicht von Adam erzählt wurde.
Teilweise konnte ich Line sehr gut verstehen und sie war mir auch wirklich sehr sympathisch, aber dann gab es auch die Teile in denen ich echte Probleme hatte sie in ihrem Verhalten und tun zu verstehen. Klar Line hatte es nicht leicht worauf wohl auch ihr Handicap zurückzuführen ist, aber ja mir war dies alles einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen und nicht ganz realistisch.
Adam hat seine Gründe wieso er ist wie er ist, aber auch er ging mir gehörig auf die Nerven mit seinem Verhalten.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen während des Lesens und auch wenn ich selten einer Meinung war mit den Entscheidungen von Line konnte ich diese respektieren.
Auch der Spannungsbogen war fast bis zum Schluss gespannt, wobei das Happy End wie bei diesem Genre üblich von Anfang an feststand.
Man konnte sich die Figuren des Romans alle anhand ihrer Beschreibungen während des Lesens sehr gut vorstellen.
Die Handlungsorte waren ebenfalls alle sehr gut beschrieben, so dass man sie sich beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem bin ich mit diesem Roman nicht so ganz warm geworden und richtig überzeugen konnte mich das Buch auch nicht und deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen dafür was mir ehrlich Leid tut aber es hat mich als Leser einfach nicht abgeholt.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Familiengeschichte in Dänemark

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Line hat nur ein alte Foto, sonst weiß sie nichts über ihre Mutter. Als sie durch Zufall herausfindet, wo die Mühle steht, reist sie spontan auf die Ostseeinsel Stryno. Dort wird sie von ihrer Großmutter ...

Line hat nur ein alte Foto, sonst weiß sie nichts über ihre Mutter. Als sie durch Zufall herausfindet, wo die Mühle steht, reist sie spontan auf die Ostseeinsel Stryno. Dort wird sie von ihrer Großmutter mit offenen Armen empfangen, und findet auch schnell Aufnahme in die Ortsgemeinschaft und schließlich sogar die Liebe…

Ein wunderbar geschriebener Roman, ich wäre am liebsten mit auf der Insel gewesen. Und bestimmt war dies nicht das letze Buch von Kim Henry, welches ich am Stück „verschlungen“ habe.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Hyggelig

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Line kommt nach Strynø um dort nach ihrer Mutter zu suchen. Das Bild ihrer Mutter vor der dortigen Mühle ist der einzige Anhaltspunkt, den Line hat, um ihre Familie zu finden. Als sie dort ankommt, findet ...

Line kommt nach Strynø um dort nach ihrer Mutter zu suchen. Das Bild ihrer Mutter vor der dortigen Mühle ist der einzige Anhaltspunkt, den Line hat, um ihre Familie zu finden. Als sie dort ankommt, findet sie zwar nicht ihre Mutter, aber ihre Großmutter, die sie mit offenen Armen bei sich aufnimmt. Auch der Rest der Inselbewohner nimmt sie in ihre Gemeinschaft auf.
Auf der Insel lebt auch Adam, zurückgezogen und misstrauisch beäugt von den restlichen Bewohnern, hat er sich doch nie in das Leben dort integriert. Doch Line schafft es zu ihm vorzudringen und ihn hinter seinem Schutzwall hervorzuholen.

Mühle mit Meerblick ist ein wirklich wundervolles Buch. Line ist total unglücklich und auf Krawall gebürstet, als sie auf Strynø ankommt und verwandelt sich durch die Liebe ihrer Großmutter und der Unterstützung von Adam und den Inselbewohnern in eine selbstbewusste junge Frau. Was wie ein kitschiger Liebesroman klingt ist aber so toll geschrieben, dass man das breite Lächeln während des Lesens gar nicht aus dem Gesicht kriegt. Zwischendrin gibt es immer wieder Rückschläge, aber Line meistert die Aufgaben, die ihr das Leben stellt nicht ohen Selbstzweifel aber am Ende doch mit großem Selbstbewusstsein. Sie auf ihrem Weg zu begleiten hat wirklich Spaß gemacht. Und auch Adam entwickelt sich ganz toll von einem eigenbrötlerischen Griesgram zu jemanden, der Wissen weitergibt und andere dazu ermutigt, sie selbst zu sein, egal was andere dazu sagen.

Das Buch war das zweite Buch der Autorin, das ich gelesen habe und es hat mir um Welten besser gefallen als das erste, das ich auch gerne gelesen habe.
Daher von mir eine volle Leseempfehlung für dieses hyggelige Buch!