Wer oder was wäre es wert, die Regeln zu brechen?
Kristin Maciver erzählt eine Geschichte, die nicht laut sein muss, um nachzuhallen. Auf den ersten Blick eine SportsRomance im historischen Kontext, entpuppt sich der Roman als eine Entwicklungsreise zwischen ...
Kristin Maciver erzählt eine Geschichte, die nicht laut sein muss, um nachzuhallen. Auf den ersten Blick eine SportsRomance im historischen Kontext, entpuppt sich der Roman als eine Entwicklungsreise zwischen den eigenen Wünschen und den gesellschaftlichen Erwartungen. Lady Vivienne, Tochter des Verwalters von Limerick und Anglo-Irish (Nachfahrin der normannischen Eroberer und auf der Seite Englands), möchte nichts lieber, als Hurling spielen. Doch dieses Manschaftsspiel der Gaelic-Irish (einheimisch irische Bevölkerung) gilt als brutal und zudem ist es natürlich nichts für eine Frau. Also schleicht sie sich heimlich, als Junge verkleidet, unters Volk und in eine Mannschaft, um ihren Traum zu leben. Als sie verheiratet werden soll, gerät sie in einen Zwiespalt - zwischen ihren Gefühlen, dem Wunsch,helfen zu wollen und den gesellschaftlichen Erwartungen, die an sie gestellt werden. Dieser Zwiespalt ist sehr authentisch dargestellt, man fühlt mit. Zudem transportiert das Buch viel Liebe und Leidenschaft für Hurling und Irland, der Stil ist fesselnd und dynamisch. Ich bin absolut begeistert!