Cover-Bild Haremsblut
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.04.2018
  • ISBN: 9783492984249
Kristina Herzog

Haremsblut

Kriminalroman

Das ungewöhnliche Berliner Polizisten-Duo Alexander Rosenberg und Kathleen Neubauer ermittelt in einem ominösen Vermisst enfall in der orientalisch-geheimnisvollen Umgebung Marokkos!

Kurz vor seinem geplanten Urlaub an der Nordsee bekommt Alexander Rosenberg einen seltsamen Vermisstenfall auf den Schreibtisch: Die junge Malerin Vera Schwarze ist in Marokko verschwunden - man vermutet sie im prunkvollen Palast des wohlhabenden, aber auch gefährlichen Oman Mokthari. Alexander stößt auf Ungereimtheiten und Widersprüche - Grund genug für ihn, die geplante Nordsee-Reise nach Marokko umzubuchen, wovon seine Reisebegleitung und Verlobte gar nicht begeistert ist - und nicht nur das: Was sie in Marokko und Kathleen in Berlin nach und nach herausfinden, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2018

Naivität führt zu einem bitteren Abenteuer

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Kathleen und Alex sind Ermittler bei einer Berliner Polizeiinspektion und ein gutes Duo, allerdings leiden sie ein wenig unter einem cholerischen Vorgesetzten.
Auch das Privatleben läuft nicht ganz so ...

Kathleen und Alex sind Ermittler bei einer Berliner Polizeiinspektion und ein gutes Duo, allerdings leiden sie ein wenig unter einem cholerischen Vorgesetzten.
Auch das Privatleben läuft nicht ganz so rund, Kathleen ist gerade frisch geschieden und alleinerziehende Mutter, aber einer tollen Freundin, und Alex steckt im Beziehungsstress mit seiner Freundin Susa.
Nun wollen die beiden in Urlaub fahren, um einander wieder etwas näher zu kommen, aber es kommt anders, als erwartet.
Alex stößt bei der Durcharbeitung von Protokollen auf eine verschwundene Frau, angeblich in Marokko seit einigen Wochen verschollen. Irgend etwas kommt ihm daran verdächtig vor und er beschließt kurzerhand, den Urlaubsort zu ändern – er bucht um – es geht nach Marokko.
Dass er mit seinen Nachforschungen in ein Hornissennest stößt und internationale Verwicklungen auslöst, die ihn und seine Freundin sogar in Lebensgefahr bringen hatte er nicht vorausgesehen.
Der Roman beginnt wie ein Märchen. Die etwas naive Vera folgt einem geheimnisvollen Mann, den sie nur einen Abend gesehen hat, nach Fés, und landet in einem Harem. Was anfangs als wunderbares Abenteuer anmutet, entwickelt sich nach und nach zu einem Albtraum.
Der Roman ist einer wahren Geschichte nachempfunden, hat durchaus spannende Passagen und ist in einem leicht zu lesenden, flüssigen Sprachstil geschrieben. Abwechselnd kommen Vera und beiden Verlobten zu Wort, deren Erlebnissen wir folgen.
Die handelnden Personen und ihre Aktionen kann man gut nachvollziehen, obwohl sie alle manchmal etwas blauäugig agieren, vor allen Dingen kann man Veras Motivationen nicht so ganz begreifen, in ihrer unglaublichen Naivität.
Die Handlung allerdings plätschert manchmal so dahin, wobei zum Schluss noch einmal richtig Spannung und Tempo aufkommen.
Dennoch ist das Buch lesenswert und hat mich gut unterhalten, wobei ich mich immer fragte, was ist Wahrheit, was ist Fiktion.

4 Sterne von mir
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei NetGallery.com und dem Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 27.05.2018

Unterhaltsam... manchmal etwas unrealistisch...

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Wenn man sich den Klappentext durchliest, merkt man schnell wie gut das Cover zum Buchinhalt passt, auch farblich gefällt es mir gut.

Das Ermittlerduo, Alexander Rosenberg und Kathleen Neubauer, fand ...

Wenn man sich den Klappentext durchliest, merkt man schnell wie gut das Cover zum Buchinhalt passt, auch farblich gefällt es mir gut.

Das Ermittlerduo, Alexander Rosenberg und Kathleen Neubauer, fand ich von Beginn an wirklich interessant/kompetent, allerdings war ich doch überrascht wie schnell sie sich auf den Fall einlassen und zum Teil auch auf eigene Faust versuchen ihn zu lösen. Manche Handlungen, grad von Alexander, fand ich nicht ganz so nachvollziehbar - aber ich find das hat dem Unterhaltungswert nicht geschadet.
Des Weiteren war ja Vera, eine der Hauptprotagonisten im Buch, bei ihr fand ich die Gutgläubigkeit und Naivität seltsam, wie man sich als junge Frau auf so ein Abenteuer einlassen kann fand ich erstaunlich. Wirklich gut gefallen haben mir von den Nebencharakteren vor allem Susa, Minhat und ein stückweit auch Ella.

Interessant, unterhaltsam - Hin und Wieder etwas unrealistisch empfand ich die Handlungen, manche Zufälle kann ich mir, so wie sie geschehen sind, nicht vorstellen, aber das fällt nicht so sehr ins Gewicht, finde ich. Handlungsort und Ambiente find ich echt mal was anderes. Einige Fragen bleiben, meiner Meinung nach, zum Ende hin auch offen.

Der Schreibstil der Autorin ist aber flüssig und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Vom Traumurlaub zum Albtraum

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Dem zweiten Krimi des Berliner Ermittler-Duos Kathleen Neubauer und Alexander Rosenberg liegt ein wahrer Kriminalfall zugrunde.

Worum geht’s?

Vera Schwarze, eine junge Malerin trifft während eines ...

Dem zweiten Krimi des Berliner Ermittler-Duos Kathleen Neubauer und Alexander Rosenberg liegt ein wahrer Kriminalfall zugrunde.

Worum geht’s?

Vera Schwarze, eine junge Malerin trifft während eines Marokko-Urlaubs mit Freunden auf einen attraktiven, charismatischen Marokkaner. Sie überreicht ihm eine ihrer Visitenkarten. Wenig später erhält sie ein Flugticket ohne Rückflug. Völlig hingerissen tritt sie die Reise an und weiß noch nicht, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird.
Alexander hat nach wie vor Beziehungsstress mit Freundin Susa und will auf einer Urlaubsreise in den Norden einen neuen Anfang wagen.
Noch bevor er den Urlaub antritt, entdeckt er das Protokoll die vermisste Malerin betreffend. Seine Neugier erwacht und kurz entschlossen bucht er seinen Urlaub nach Marokko um, ohne mit Susa darüber zu sprechen.
Streitigkeiten sind daher vorprogrammiert. Doch das werden nicht die einzigen Schwierigkeiten sein, denen die beiden begegnen. Bei ihren Versuchen Vera zu finden, werden sie anfangs von einem einheimischen Taxifahrer unterstützt. Sie stechen in ein Hornissennest von Waffenschmuggel, Korruption, Mord und nehmen es mit einem Gegner auf, der seine Verbündeten auch in Deutschland hat.

Meine Meinung:

Ich kenne ja bereits den ersten Fall für Neubauer & Roseneberg und muss feststellen, dass mir “Abschiedskonzert” besser gefallen hat.
Hier in “Haremsblut” plätschert die Handlung manchmal nur so dahin. Die Querelen in der Dienststelle mit dem unfähigen Chef gehen weiter. Wieder stellt er die beiden Ermittler als Versager hin und zieht ausgerechnet während Alex auf Urlaub ist, den dritten im Team ab. Führungsqualität sieht anders aus.
Auch das Privatleben von Kathleen ist nach wie vor unrund.
Der Beziehung Alexander und Susa habe ich ursprünglich keine Hoffnung auf Wiederbelebung gegeben. Ob das nach diesem Abenteuer noch etwas wird? Oder birgt die Schwangerschaft Konfliktstoff in einem dritten Fall?
Nicht verstehen kann ich die naïve Vera, wegen der sich Alex, Susa und letztendlich dann auch noch Kathleen in Gefahr begeben. Aber, die Autorin hat glaubhaft versichert einer Freundin wäre genau ähnliches passiert. Einem verliebten Teenager könnte man eine solche Aktion gerade noch durchgehen lassen, aber eine erwachsenen Frau? Ihre Handlungen sind für mich nicht nachvollziehbar. Daran ändert auch der häufige Perspektivenwechsel, der uns Veras Sichtweise näherbringen soll, nichts.
Frau Wolf, Alexanders Nachbarin ist wieder mit dabei und sorgt für die eine oder andere humoristische Einlage.

Fazit:

Dieser Krimi hat mich leider nicht vollends überzeugt. Daher kann ich diesmal nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Ermittlerduo Rosenberg/Neubauer 2.Teil

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Inhalt: Die junge Malerin Vera Schwarze wird vermisst und alles deutet darauf hin, dass sie sich im Palast des berühmt berüchtigten Oman Mokthari befindet, dem man nachsagt, dass viele, die seinen prunkvollen ...

Inhalt: Die junge Malerin Vera Schwarze wird vermisst und alles deutet darauf hin, dass sie sich im Palast des berühmt berüchtigten Oman Mokthari befindet, dem man nachsagt, dass viele, die seinen prunkvollen Palast betreten haben, nicht wieder aufgetaucht sind. Das ist für den Ermittler Alexander Rosenberg Grund genug, dass er die geplante Versönungsreise mit seiner Verlobten Susa von der Nordsee nach Marokko umbucht. Natürlich unterstützt ihn seine Kollegin Kathleen Neubauer wieder und es wird ereignisreicher als geplant.

Spannung: Die Geschichte startet anders als erwartet, fast wie in tausend und einer Nacht, doch im Folgendem versteht man immer mehr, was hinter dem anfangs merkwürdigen Titel steckt. Es gibt zwischendurch immer mal spannende Teile, die aber insgesamt gesehen schnell wieder an Spannung verlieren. Man hofft auf eine gewisse Steigerung, aber es plätschert ein wenig dahin mit der Spannung und die Abwicklung ist viel zu schnell erledigt, dass man sagen kann, es gab Gänsehautmomente.

Humor: Am lustigsten finde ich zum einen Rosenbergs Nachbarin, Frau Wolf- eine süsse lustige, teilweise garstige Frau im Rollstuhl, die aber das Herz auf dem richtigen Fleck hat und man immer wieder lachen muss, weil sie meist immer zum merkwürdigsten Zeitpunkt einen Knaller loslässt. Einerseits nervt sie, andererseits muss man sie aber auch ins Herz schließen. Genauso wie Kathleens Nachbarin und Freundin, Nora, die trotz ihrer Berufswahl, bei der sie auch keine Hemmungen gegenüber ihren Kindern oder Kathleen hat, als echte Helferin in der Not zeigt, aber auch lustige Sprüche parat hat.

Romantik: Je nachdem wie man die Romantik zwischen Alexander und Susa sieht, es war für mich eher eine Stolperbeziehung, die erst zum Ende durch ein zusätzliches Ereignis ein bißchen Romantik schimmern lässt. Bedingt durch die Situation vorweg, aber auch jetzt im Urlaub ist es aber auch schwierig, romantische Gefühle aufkommen zu lassen.

Autor und Umsetzung: Es ist mein erstes Buch von Kristina Herzog, den ersten Teil habe ich leider noch nicht gelesen. Man kommt aber trotzdem gut ins Buch rein, auch wenn es eine Fortsetzung des Ermittlerduos ist. Leider finde ich die vielen Rechtschreib- u.Grammatikfehler teilweise zu häufig und störend, das hat den Lesefluss leider oft unterbrochen. Der Schreibstil ist sehr trocken, fast schon wie eine Auflistung an Abläufen, das finde ich etwas schade. Die Geschichte klingt einfach nicht richtig rund und flüssig.

Personen: Alexander ist ein liebendwerter Chaot, der seiner Verlobten trotz ihres Fehltritts eine zweite Chance gibt, aber sich durch seine Art auch öfter mal ihren Unmut zuzieht. Einerseits tut es einem oft leid, weil Susa gern mal zickt, dann aber erstaunt sie wieder durch ihre tapfere Art, ok, wir ziehen das jetzt zusammen durch. Dennoch hat sie mich oft genervt mit ihrer Maulerei und was ihr alles nicht gepasst hat und auch, dass sie der Meinung ist, er müsste ihr doch eine Chance geben.
Vera ist zwar zum Schluss hin schon mutig, dennoch hab ich mich teilweise gefragt, wie man so unbedarft und unüberlegt an so eine Entscheidung rangehen kann, ohne nachzudenken, ohne zu überlegen. Auch im Palast kam sie mir oft vor, wie ein kleines Kind, was unbeholfen wirkte. Ich musste beim Lesen oft den Kopf schütteln.

Seitenanzahl/Länge: 268 Seiten- eine normale ausreichende Geschichte, in der man gut alles unterbringen konnte ohne es unnötig in die Länge zu ziehen. Für eine Fortsetzung finde ich es vollkommen ausreichend.

Cover: Cover und Titel sind gut ausgewählt, man sieht die Bedrohung im Hintergrund des Tempels, auch gerade der rote Himmel und der Titel passt genau zum Inhalt, obwohl man da noch ein bißchen mehr erhofft hat.

Preis: Der Preis ist für ein Taschenbuch für 14,99€ etwas happig, dafür dass es nur verhältnismäßig wenig Buchseiten sind und auch 4,99€ als Ebook finde ich schon etwas viel. Ich persönlich würde etwas enttäuscht sein, gerade nach der nicht ganz überzeugenden Story.

Gesamtbewertung: Die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht, deswegen geht man auch mit gewissen Erwartungen an eine Geschichte ran. Es liest sich zwar schnell durch,zwischendurch hat man auch mal was zu schmunzeln, es wird auch ab und zu mal spannend, doch die Spannung verfliegt mir für meinen Geschmack zu schnell und ich bin leider nicht mit allen Protagonisten warm geworden, weil ich mich gefragt habe, warum sie sich so verhalten und was das soll. Ich hab von Seite zu Seite auf mehr gehofft, was dem Titel gerecht wird, aber wahrscheinlich kommt es mehr auf das Ermittlerduo an und nicht auf den Fall als solches, der auch zu schnell und zu einfach abgewickelt wurde. Einige Fragen blieben zum Schluss offen, was zum Beispiel aus Ahmed dem Taxifahrer geworden ist usw. Mal sehen, wie die weiteren Teile werden!