Cover-Bild Unsere verlorenen Herzen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.09.2017
  • ISBN: 9783570164976
Krystal Sutherland

Unsere verlorenen Herzen

Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Kann es mehr als eine große Liebe geben?

Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst. Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint zwischen ihnen zu stehen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

*Rezension*

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Hallo!
Ich habe wieder eine Rezension für euch! Diesmal stelle ich euch den Titel "Unsere verlorenen Herzen" vor und wie er mir gefallen hat. Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung ...

Hallo!
Ich habe wieder eine Rezension für euch! Diesmal stelle ich euch den Titel "Unsere verlorenen Herzen" vor und wie er mir gefallen hat. Das Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen um meine eigene Meinung darüber zu schreiben. Viel Spaß!

Eckdaten:
"Unsere verlorenen Herzen" ist ein Einzelband von Krystal Sutherland und ist bei cbt (www.randomhouse.de ) am 25.09.2017 erschienen. Man kann es sowohl als e-book als auch als Broschierte Ausgabe erwerben und beinhaltet 384 Seiten. Es wird in das Genre Jugendbuch eingegliedert und wird ab 14 Jahren empfohlen. Der Titel wurde aus dem Amerikanischen von Petra Koob-Pawis übersetzt, wo er unter dem Originaltitel "Our Chemical Hearts" veröffentlich wurde.

Klappbroschur: E-book:
ISBN: 978-3-570-16498-6 978-3-641-21474-6
Preis: 14,99 (D)/ 15,50 (A) 9,99

Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Paperback/Unsere-verlorenen-Herzen/Krystal-Sutherland/cbt/e511514.rhd#info

Inhalt:
Als Grace in die Schule des 17-jährigen Henrys kommt, ahnt dieser noch nicht, dass er sich genau in dieses Mädchen verlieben würde, denn ziemlich attraktiv sieht diese nicht aus. Sie trägt immer Jungskleidung, ihre Haare sind ungekämmt und fettig und sie hinkt. Als den beiden dann eine Stelle in der Schulredaktion angeboten wird, kommen sie sich immer näher und Henry scheint sich in Grace zu verlieben, doch es scheint etwas zwischen ihnen zu stehen und was das ist wird der Junge bald herausfinden...

Cover:
Ich finde das Cover passt zum Titel. Die Herzchen sind herausgehoben und das Cover ist in einem Vintagestill designt. Aber meiner Meinung nach ist es jetzt nicht das schönste Cover das ich je gesehen habe, man hätte noch ein bisschen mehr mit dem Inhalt der Geschichte spielen können.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch beim Bloggerportal angefragt, weil ich sehr gespannt war wie die Autorin das Thema umgesetzt hat und war auch sehr neugierig was den Klappentext angeht. Und wie es mir schlussendlich gefallen hat, werdet ihr jetzt erfahren.

Der Schreibstill war sehr leicht, sodas man schnell durch die Geschichte kam. Aber ich fand nicht das er aus der Menge heraussticht. Meiner Meinung gab es auch Spannung und man wollte herausfinden was es jetzt komplett mit Grace auf sich hat. Jedoch war dafür die Gefühle von Henry ziemlich flach und ich wusste jetzt nicht immer ob er das wirklich so empfindet oder ob er endlich Sex haben möchte. Manchmal schien es auch Witze zu geben, die ich einfach nicht lustig fand oder einfach nicht zum Thema gepasst haben. Die Namen der Freunde von Henry waren auch echt komisch. La und Muz. Ich wusste manchmal nicht ob Henry jetzt über die beiden spricht oder ob er jetzt ein Lied anstimmen möchte.

Zusetzlich scheint Henry wirklich manchmal sehr naiv zu handeln und ich hätte mir manchmal am liebsten auf den Kopf geschlagen. Kommen wir auch gleich zu Henry. Er ist wirklich ein sehr spezieller Protagonist. Zum einen meint er nämlich er sei ein eher ehrgeiziger Schüler, aber dann sitzt er die ganze Zeit mit seinen Freunden in seinem Zimmer und spielt Videospiele. Für mich ist Ehrgeiz etwas anderes und das ist sogar noch bevor er von Grace beeinflusst wird. Seine Eltern sind auch so auf "Ach, du nimmst Drogen? Kein Problem deine Schwester hat das schon zwei Jahre früher gemacht." Ich gratuliere ihnen damit herzlich nicht nur ihre Tochter sondern auch ihren Sohn in den Ruin gestürzt zu haben. Das war jetzt nur ein Beispiel, er nimmt keine Drogen, aber es wäre ihnen kack egal gewesen oder wären sogar stolz, weil er die Welt erkundet.

Grace. Was soll ich sagen, sie ist eigentlich ein Lichtblick, obwohl sie eigentlich die die total Labil ist sein sollte. Sie betrachtet die Welt auf eine Weise die ich sehr bewundere, auch wenn sie oft Scheiße baut, was ich ihr aber nicht verübeln kann, weil das Mädchen echt viel mitmachen musste.

Kommen wir jetzt zum Spannungsbogen, wie gesagt war der wirklich vorhanden und ich fand die Geschichte dadurch wirklich interessant, auch wenn es da ein paar komische Sachen gab. Ich habe auch ein paar Zitate markiert, aber dann habe ich den Anhang gelesen und alle Post-its wieder entfernt, denn alle Stellen sind nicht von der Autorin, sondern aus dem Internet. Da war ich dann etwas wütend. Denn es ist doch ihre Geschichte und irgendwie habe ich erwartet, dass es auch ihre Sprüche sind. Sie hat auch Orte in der Geschichte einfach aus Erzählungen genommen. Dadurch habe ich die Geschichte noch einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Das Ende hat mich auch nicht überrascht, es war irgendwie für mich ersichtlich. Auch wenn es für andere eine richtige Bombe war.
Fazit:
Insgesamt hat mich die Geschichte ganz gut unterhalten können, aber ich habe eindeutig schon besser Geschichten gelesen und für mich ist die Autorin nicht wirklich kreativ gewesen. Man kann das Buch lesen, muss aber nicht. Daher gebe ich gut gemeinte 3 von 5 Sternen.

Das war es für heute auch schon wieder.

Eure Cora

Veröffentlicht am 05.04.2019

Okay

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Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte war gut und auch die Charaktere wurden am Anfang gut beschrieben. Der Protagonist Henry war leider ein Charakter, mit dem ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte war gut und auch die Charaktere wurden am Anfang gut beschrieben. Der Protagonist Henry war leider ein Charakter, mit dem ich nicht warm wurde. Zwar waren seine Gedanken nachvollziehbar und er war ganz nett aber irgendwas fehlte mir. Grace hat in ihrer Vergangenheit, welche noch nicht lange her ist, viel durchmachen müssen und leidet immer noch stark darunter. Was soll ich zu Grace sagen? Unsympatisch trifft es am besten. Am Anfang tat sie mir sehr leid, niemand hätte mit ihr tauschen wollen. Dennoch rechtfertigt ihre Vergangenheit, ihr handeln nicht. Wie kann man andere Menschen in seine Selbstzerstörung mit hinein ziehen? Wie kann man mit so guten Menschen wie Henry spielen? Ihr merkt schon, ich könnte mich echt darüber aufregen. Lenkt man die Aufmerksamkeit auf die Geschichte so passiert auf den ersten 200 Seiten nichts spannendes. Leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln. Ich legte das Buch also zur Seite und wollte auch nicht weiter lesen. Dennoch musste ich wissen wie es weiter geht. Das Ende war dennoch sehr ergreifend und ich war den Tränen nahe. Ok, ich habe geweint. Es war einfach traurig und das Ende hat nochmal einen drauf gesetzt.


Fazit

"Unsere verlorenen Herzen" war leider kein Buch, welches ich in Erinnerung behalten werde. Für nebenbei ist es ganz ok. Da es mich allerdings sehr an "Margos Spuren" erinnert hat, und ich diese Geschichten auch nicht mein Fall sind, konnte es bei mir nicht punkten.


Ich gebe dem Buch 2 von 5 Lesezeichen.

Veröffentlicht am 24.10.2017

Der Sarkasmus und Humor haben leider nicht ausgereicht

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Klappentext
„Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, ...

Klappentext
„Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst. Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint zwischen ihnen zu stehen ...“

Gestaltung
Mit den vielen kleinen und großen Herzen, die alle mit Rissen versehen sind, wirkt das Cover sehr süß und niedlich. Die Pastelltöne finde ich dabei richtig hübsch, weil das Motiv so nicht so knallig ist und stimmig wirkt. Die Risse in den Herzen deuten zudem auch darauf hin, dass die Liebe in diesem Buch nicht nur einfach ist. Ich finde das Cover sehr süß und mag es unheimlich gern.

Meine Meinung
Auf dieses Buch bin ich vor allem durch sein Cover aufmerksam geworden, da es mir gut gefällt und meinen Blick auf sich gezogen hat. Zudem gefiel mir, dass es eine Art Playlist zum Buch gibt und auch der Klappentext klang interessant. So begann ich zu lesen und wurde zunächst dadurch überrascht, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Protagonist Henry erzählt wird. Ein männlicher Erzähler ist selten und seine Erzählstimme war poetisch und humorvoll zugleich. Henry ist kein typischer Teenager seines Alters, denn er schreibt Dinge lieber auf, statt sie ungefiltert auszusprechen. Dies ist eine Eigenschaft, mit der ich mich gut identifizieren konnte und die ich sehr an ihm mochte. Er ist zudem sehr philosophisch, was in Kombination mit seinem Sarkasmus und seiner Ironie recht spannend war.

Auch gefiel mir die Idee der Autorin, Chatgespräche in das Buch einzubauen, die dann durch Sprechblasen besonders hervorgehoben wurden. So wurde die Geschichte aufgelockert, auch wenn ich manchmal Probleme hatte, diesen zu folgen, weil nicht immer direkt klar wurde, welche Nachricht sich auf was bezieht. Zudem verwendet Henry viele Referenzen auf Serien, Filme oder Musiker, die mir leider nichts sagten und wodurch für mich etwas von der Bedeutung des Gesagten verloren bzw. an mir vorbei ging, da ich nicht verstehen konnte, worauf Henry sich bezieht.

Anfangs mochte ich das Buch auch noch recht gerne, denn es mischten sich ernstere Töne, Humor und ein kleines Rätselraten rund um Grace, über die weder Henry noch der Leser viel wissen, miteinander. Gerade die Beziehung zwischen Henry und seinen beiden besten Freunden Lola und Muz gefiel mir sehr, da man ihre tiefe Verbindung spürt und merkt, wie gut sie sich schon kennen. Doch je weiter die Geschichte voranschritt, desto genervter wurde ich von ihr. Die humorvolleren Kommentare von Henry reichten dann für mich einfach nicht mehr aus, um mich bei Laune zu halten.

So störte mich, je weiter ich las, immer mehr der Umgangston zwischen Henry, seinen Eltern und seinen beiden Freunden. Sie nahmen alles auf die leichte Schulter, zogen vieles ins Lächerliche und machten wirklich immer nur Witze. Das war für mich einfach nur unrealistisch. Gerade die Eltern waren dabei auch mehr als nur albern und kindlich. Sie verhielten sich teilweise so, dass ich nur den Kopf schütteln konnte und mich fragte, warum sie sich so verhielten.

Die Frage nach dem Warum war auch bei Grace immer wieder in meinem Hinterkopf. Sie ist ein schwankendes Blatt im Wind, denn zwischen „Ich mag Henry und möchte ihn“ und „Nein, ich möchte ihn doch nicht“ konnte sie sich anscheinend nicht entscheiden. Dabei verhielt sie sich für mich mit Fortschreiten der Handlung zunehmend immer komplizierter und ich konnte ihr Verhalten einfach nicht mehr nachvollziehen. Hier hätte sie für mich viel mehr erklärt werden müssen, um verstehen zu können, warum sie so handelt wie sie es tut. Anfangs konnte ich mich noch in sie hineinversetzen und zumindest ansatzweise verstehen, warum sie tut, was sie tut, aber ab der Hälfte des Buches klappte das einfach nicht mehr, weil sie sich meiner Meinung nach gegenüber Henry einfach nur unmöglich verhalten hat. Aber auch Henry empfand ich ab diesem Punkt als nervig, da er auf einmal so stark an Grace hing und sich dann total hat hängen lassen.

Die Rätsel, die sich anfangs um Grace rankten und die mir gut gefallen hatten, da sie mich zum Spekulieren anregten, hielten auch nicht lange an, denn sie waren viel zu einfach zu durchschauen. Ich konnte im Endeffekt bereits auf den ersten gut 120 Seiten alles erahnen, was mit Grace geschehen war und auch wie sich die Geschichte entwickeln würde, habe ich vorausgeahnt. So war die Handlung für meinen Geschmack einfach zu vorhersehbar. Hinzu kam dann das bereits erwähnte Hin und Her zwischen Grace und Henry und so musste ich mich dann ab der Buchmitte schon sehr überwinden, weiter zu lesen. Ich empfand Henry dann auch als ziemlich melodramatisch und er schwafelte mir dann auch zu viel.

Zudem war die Handlung für mich auch einfach nicht stringent. Es geht immer wieder um die Beziehung von Grace und Henry und dann gibt es Phasen, in denen es nur um Henry, sein Schulleben, seine Schülerzeitung und seine Freunde geht und wo Grace dann einfach wie weggewischt ist. Hier begegnen sie sich nicht mal auf dem Schulflur oder in der Redaktion, was mir einfach komisch erschien und was für mich gar nicht zusammen passte. Auch waren manche Lösungen der Autorin, um die Geschichte voranzutreiben, für mich zu plump und einfach gelöst.

Fazit
„Unsere verlorenen Herzen“ hatte für mich durchaus auch positive Züge, wie Henrys unterhaltsamer Humor in Form von sarkastischen Kommentaren oder seine philosophischen Gedanken. Jedoch konnte dies nicht aufwiegen, dass ich irgendwann einfach nur noch genervt von ihm, Grace und dem Hin und Her in ihrer Beziehung war. Auch seine überdrehten Eltern und Freunde sowie ihr ständiges Herumwitzeln war mir zu viel des Guten. Zudem störte mich auch, dass viele Handlungsweisen einfach nicht versteh- und nachvollziehbar waren (egal ob von Grace oder Henrys Eltern). Ich hatte irgendwann einfach kaum noch Lust weiter zu lesen, was ich sehr schade fand.
2 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband