Cover-Bild Das Haus der Frauen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783104912011
Laetitia Colombani

Das Haus der Frauen

Roman
Claudia Marquardt (Übersetzer)

Laetitia Colombani erzählt in ihrem neuen Roman »Das Haus der Frauen« von zwei heldenhaften Frauen - für alle Leserinnen von »Der Zopf«
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Doch wer war die mutige Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität.
In ihrem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« (Erscheint am 23.02.2022) erzählt Laetitia Colombani die bewegende Geschichte des Mädchens Lalita und einer Schule am Indischen Ozean – einem hoffnungsvollen Ort, der alles verändert. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2020

genau so gut wie der Vorgänger

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Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Es ist wie immer sehr gut, einfach schön und flüssig geschrieben. Die Geschichte hat mir fast noch besser gefallen als "der Zopf". Ich fand die ...

Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Es ist wie immer sehr gut, einfach schön und flüssig geschrieben. Die Geschichte hat mir fast noch besser gefallen als "der Zopf". Ich fand die Verknüpfung der beiden Zeitformen wieder großartig. Einerseits die tolle Blanche in 19 Jhrd und das Paris von heute. Solene war mir auch sehr sympathisch vorallem nachdem man einen Einblick in ihre Vergangenheit bekommen hat. Das Haus der Frauen war nicht nur toll von der Architektur beschrieben sondern auch die ganzen Mitbewohner. Ob das Süßigkeitenmädchen oder die "Strickerin". Alle sind mir ans Herz gewachsen. Und einmal mehr zeigt diese Geschichte, dass wir viel mehr tun müssen. Vorallem die Bettlerin hat mich sehr zum Nachdenken bewegt.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Frauenschicksale

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„Glücklich sind die mit Rissen im Leben, denn sie lassen das Licht herein“
Mit diesem schönen Satz beginne ich meine Rezension und könnte derer noch viele schöne Zitate aus dem Buch anbringen. Colomba ...

„Glücklich sind die mit Rissen im Leben, denn sie lassen das Licht herein“
Mit diesem schönen Satz beginne ich meine Rezension und könnte derer noch viele schöne Zitate aus dem Buch anbringen. Colomba schreibt stark! Mitreißend. Und ihre Charaktere haben einiges erlebt.

Die Anwältin Solène will nach einem Burn-Out nicht mehr in ihr altes Leben zurück. Ihr Psychologe empfiehlt ihr gemeinnützige Arbeit und diese findet sie in einem Frauenhaus. Zuerst tut sie sich schwer, muss selbst über ihren Schatten springen, um Kontakt unter den Bewohnerinnen zu finden, aber schnell findet sie sich zurecht und lebt über den Geschichten der Frauen regelrecht auf. Jede hat ihr Paket zu tragen, jede hat einiges mitgemacht im Leben und diese Geschichten machen das Buch so lesenswert. Sei es Viviane, Lily, Salma oder Binta – was sie erlebt haben lässt Solène nicht mehr los.
In einem zweiten Strang erfährt man mehr über die Gründerin des Frauenhauses. Wie sie unermüdlich gekämpft hat, um ihren Traum zu realisieren. Das fand ich sehr bewegend.
Colombas Roman regt zum Nachdenken an. „Gebt, denn irgendwann seid ihr nicht mehr da“. Und da ist es egal, was man gibt: Geld, Zeit oder Liebe – alles ist wichtig.
Fazit: ich habe mich in dem Roman sehr wohlgefühlt, von Anfang bis Ende.

Veröffentlicht am 19.02.2020

Seelentranfusion

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Klappentext
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der ...

Klappentext
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Meinung
Seelentranfusion, dieses Wort beschreibt dieses Buch perfekt. Ich habe das Buch nicht gelesen, sondern aufgenommen, ich konnte die Gedanken, die Gefühle der Bewohnerinnen und auch der Schreiberin hören, sehen,nach-empfinden.
Die einzelnen Schicksale gingen unter die Haut, die Überlegungen der Anwältin zum Thema Armut, Fluchtgründe und andere Themen die Frauen ins Frauenhaus zwingen, sind Gedanken die sich jeder machen muss.
Die Autorin lässt nichts aus sie zwingt ihre Protagonistin zur Selbstkritik die sich auch auf den Leser überträgt. Ich gebe Geld damit es den Menschen besser geht, aber in direkten Kontakt bin ich bisher nicht getreten.
Obwohl es nachvollziehbar ist, das Geld nicht reicht, sondern Zuhören eines der wichtigsten Elemente des menschlichen Miteinander ist.
Ich weiß jetzt schon, dass dieses Buch ein Jahreshighlight für mich ist..


Veröffentlicht am 18.02.2020

Tolles Buch

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Zum Inhalt: 

Als ein Mandant der Anwältin Solene sich das Leben nimmt, bricht alles in ihr zusammen. Ihr Psychologe rät ihr, etwas völlig anderes zu machen, vielleicht etwas ehrenamtliches, was sie dann ...

Zum Inhalt: 

Als ein Mandant der Anwältin Solene sich das Leben nimmt, bricht alles in ihr zusammen. Ihr Psychologe rät ihr, etwas völlig anderes zu machen, vielleicht etwas ehrenamtliches, was sie dann schließlich auch tut. Sie landet im sogenannten Palast, das Haus der Frauen, dass Frauen aller Coleur Zuflucht bietet und arbeitet ehrenamtlich als sogenannte Schreiberin. 

Meine Meinung: 

Mir war nicht bewusst, dass das Haus der Frauen in Paris existiert und dass Blanche Peyron wirklich gelebt hat und eben dieses Haus gegründet hat. Diese Blanche muss eine tolle Frau gewesen sein und ich bewundere wie sie es geschafft gat, diesen Zufluchtsort zu schaffen. Die Geschichte, die die Autorin um dieses historische Figur und deren Bestrebungen gebaut hat, ist etwas ganz besonderes. Sehr bewegend ist auch der in der Gegenwart spielende Teil um Solene, die ihr Leben neu ordnen muss und einen ganz neuen Sinn findet. Der Schreibstil ist richtig gut und so liest sich das Buch extrem gut. 

Fazit: 

Tolles Buch

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Solidarität

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Die erfolgreiche Anwältin Solène erleidet einen Zusammenbruch und auf Empfehlung ihres Psychotherapeutin geht sie bald regelmäßig zum "Haus der Frauen", um dort ehrenamtlich zu arbeiten und dabei jede ...

Die erfolgreiche Anwältin Solène erleidet einen Zusammenbruch und auf Empfehlung ihres Psychotherapeutin geht sie bald regelmäßig zum "Haus der Frauen", um dort ehrenamtlich zu arbeiten und dabei jede Menge Briefe zu schreiben, die ganz unterschiedlich sind, sowohl hinsichtlich des Inhalts als auch der Adressaten und Absenderinnen. Denn dieses Haus ist ein Zufluchtsort und Solène erhält hier durch ihre Hilfe so viel zurück. Gegründet wurde das Haus von Blanche Peyron und es existiert nun seit um die hundert Jahre. Solène recherchiert und so liest der Leser/die Leserin neben der Geschichte in der Gegenwart auch die von Blanche Peyron in der Vergangenheit. Ein sehr schöner Schreibstil, der Freude beim Lesen empfinden lässt, eine Geschichte, die viel Solidarität und Akzeptanz beinhaltet, aber auch ganz unterschiedliche Frauen und ihre Geschichte vorstellt. Voller Hoffnung, aber auch Traurigkeit.