Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
Band 2 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783736305496
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2018

Eine enttäuschende Fortsetzung...

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Verliere mich. Nicht knüpfte unmittelbar an die Ereignisse des Vorgängers an, was ich sehr angenehm fand. Die Freude hielt jedoch nicht sehr lange an, denn schnell wurde mir klar, dass sich die Protagonistin ...

Verliere mich. Nicht knüpfte unmittelbar an die Ereignisse des Vorgängers an, was ich sehr angenehm fand. Die Freude hielt jedoch nicht sehr lange an, denn schnell wurde mir klar, dass sich die Protagonistin Sage zum Negativen entwickelte und wenig davon beibehielt, wodurch sie mich im ersten Band beeindrucken konnte. Charakterzüge die sie ausmachten verblassten. Hinweg war ihre Toleranz und Lockerheit trotz Angststörung. Sie wirkte zeitweise wie eine Diva, die ein Drama nach dem nächsten inszenierte. Es gab mehrere Handlungen und Äußerungen von Sage, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Leider wurde sie mir dadurch immer unsympathischer. Am schlimmsten fand ich persönlich, dass sie bestimmte Dinge, die im ersten Band eine sehr hohe Bedeutung für sie hatten, so hoch, dass sie ihr Angst machten, einfach vergessen hat. Absolut nicht nachvollziehbar für mich.

Ein Lichtblick in dem Ganzen war Luca, der so freundlich, humorvoll und lieblich war wie gewohnt – zum Glück! Auch der Schreibstil war wieder sehr angenehm, ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, es gab ein paar Spannungspunkte und Emotionen wurden angemessen und mitreißend beschrieben, jedoch wurden sie ein wenig von meiner negativen Stimmung beim Lesen überschattet. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass auch dieser Band ein Highlight für mich sein wird – leider bin ich nach wie vor etwas deprimiert.

Die Nebencharaktere trugen ihren Teil zur Geschichte bei, doch hier wirkte es mit der Zeit so, als hätte Laura Kneidl sich in ihren Handlungspunkten verloren. Es wurden zahlreiche diverse Aspekte ganz nebebei eröffnet – Ernährungsformen, Legasthenie, Pansexualität, psychische/psychosomatische Störungen, etc. – doch die meisten davon verliefen im Sande, sodass ich mich am Ende fragte, mit welcher Intention sie überhaupt erwähnt wurden. Zunächst fand ich die Aspekte ziemlich cool, zumal sie nicht ausdiskutiert oder in Frage gestellt, sondern als gewöhnlich dargestellt wurden, jedoch scheinbar leider ohne weiteren Stellenwert.

Nach 360 Seiten war mir klar, dass da nicht mehr viel kommen konnte, was das Ruder herum reißen würde, es gab viel zu viele offene Konflikte, die auf den verbliebenen 110 Seiten gelöst hätten werden müssen. Was mir dann leider, wie schon erwartet, überhaupt nicht gefallen hat war das abrupte Ende und die Botschaft des Ganzen. Alles, was ich an Berühre mich. Nicht geliebt und gefeiert habe war dahin, denn letztendlich kam am Ende genau das Klischee, was ich in diesem Setting als absolut störend empfunden habe. Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Schlussendlich heilt die Liebe alles. Ich hätte mir gewünscht, dass es am Ende weiterhin um Sage und ihre Eigenständigkeit gehen würde, die ihr im ersten Band ja super wichtig war. Auch spielten ihre Freunde zum Schluss keine große Rolle mehr, im Epilog wurde alles meiner Meinung nach recht lieblos abgehandelt. Als ich das Buch zugeklappt hatte bildete sich nur ein großes Fragezeichen und damit einhergehend Fragen über Fragen: Was ist denn damit? Und damit? Und damit? Und wo war er? Und sie?

Verliere mich. Nicht ist für mich persönlich eine enttäuschende Fortsetzung. Im Prinzip handelt es sich um einen netten New Adult Roman für Zwischendurch, ohne großen Tiefgang. Lasst euch von meiner Rezension nicht abschrecken – Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, es gibt auch zahlreiche positive Meinungen.

Veröffentlicht am 11.07.2020

Drama, Baby, Drama

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Also, stellt euch vor, ihr lest den ersten Band. Gut. Jetzt stellt euch vor, ihr lest den ersten Band noch mal, nur dass Sage und Luca nicht zusammen sind, weil sie sich gestritten bzw. aus Gründen, die ...

Also, stellt euch vor, ihr lest den ersten Band. Gut. Jetzt stellt euch vor, ihr lest den ersten Band noch mal, nur dass Sage und Luca nicht zusammen sind, weil sie sich gestritten bzw. aus Gründen, die nicht nachvollziehbar waren, getrennt haben. Nehmt dazu noch ein bisschen Teenie-Drama, weil der eine und der andere was machen, was Dreizehnjährige so machen ... ach, die sind schon achtzehn und einundzwanzig? Ist mir gar nicht aufgefallen, sorrynotsorry.

Und jetzt bringen wir die beiden einfach wie im ersten Teil der Dilogie wieder zusammen. Dabei werden alle Klischees aufgefahren, die auf der Welt existieren. Sage wird (vielleicht, vielleicht auch nicht, man weiß es nicht genau) von einem Betrunkenen belästigt, Luca kreuzt mit seiner Neuen auf (immerhin ist die nett und war mir im ganzen Buch am sympathischsten, weil sie sich wie ein normaler Mensch verhalten hat), Luca muss sich betrinken und prügeln, weil ... weil man das eben so macht in solchen Büchern. Das bedeutet wahrscheinlich großes Leid und Sehnsucht.

Und zum Schluss gibt's einen Höhepunkt ohne Höhen und ein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende. Kann man machen. Muss man aber nicht. Anderthalb von. Fünf Punkten. (Ja, diese Art, einen Titel zu verunstalten, finde ich immer noch richtig dumm.)