Gutes Jugendbuch mit ein paar kleineren Schwächen
Das Cover des Buches fiel mir sofort ins Auge, der Klappentext überzeugte und ich musste dieses Buch unbedingt lesen. Enttäuscht wurde ich nicht, auch wenn es nicht 100 Prozent überzeugen konnte.
Story:
Mit ...
Das Cover des Buches fiel mir sofort ins Auge, der Klappentext überzeugte und ich musste dieses Buch unbedingt lesen. Enttäuscht wurde ich nicht, auch wenn es nicht 100 Prozent überzeugen konnte.
Story:
Mit 6 Jahren muß Theo mitansehen, wie ihre Mutter, die Fire Queen von Astrea, von den Kalovaxanern ermordet wurde. Deren Kaiser verbietet Theo nicht nur ihre Sprache zu sprechen, sondern sich auch bedingungslos unterzuordnen und einen neuen Namen anzunehmen. So wächst sie als Symbol der Schande als „Ascheprinzessin“ auf. Zehn Jahre gehen ins Land bevor Theo gezwungen wird einen Menschen zu ermorden und gegen den brutalen Kaiser aufbegehrt. Sie möchte die versklavten Astreaner befreien und den Kaiser stürzen. Zur Hilfe kommt ihr ihr Freund aus Kindertagen. Blaise und Theo schmieden einen Plan wie sie ihre Ziele erreichen können. Als Achillesferse identifizieren sie des Kaisers Sohn – Soren, der sich heimlich in Theos Herz schleicht….
Meine Meinung:
Die Story hat mich in den Bann gezogen, aber nicht zu 100 Prozent gefesselt oder überzeugt. Die Astreaner verfügen über Hüter und Magiesteine. Diese kommen im Buch aus meiner Sicht zu kurz. Die Entwicklung ist auch relativ zügig. Es gab aber auch einige Szenen, die mich wirklich gefesselt haben und ein, zwei Twists, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ansonsten erinnert mich die Ascheprinzessin an Cinderella, die vor dem offen Ofen im Dreck schlafen musste. Ein bisschen ist das her ähnlich…
Charaktere
Die Charaktere sind im Großen und Ganzen gut gelungen, waren mir aber manchmal ein bisschen zu blass, so dass auch nicht wirklich die Gefühle transportiert wurden. Auch die Entwicklung von Theo von einer unterdrückten jungen Frau zur Rebellin ging sehr schnell von statten und hätte durchaus mehr Raum bekommen können.
Schreibstil:
Das Buch läßt ich flüssig lesen, wobei ich anfangs mit den Kalovaxianern so meine Probleme hatte. Ein kleiner eingebauter Zungenbrecher sollte man auf die Idee kommen, das Buch jemanden vorzulesen.
Cover:
Ein absoluter Eye-Catcher. Wirklich fantastisch. Es zeigt die Aschekrone die Theo bei jeder öffentlichen Gelegenheit auf Geheiß des Kaisers tragen muß. Durch die sehr gelungene Abbildung hat man als Leser eine sehr gute Vorstellung wie sie dem Kaiser optisch gegenübertritt.
Fazit:
Schönes Buch um dem Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen, wenn man ein paar kleinere Schwächen ausblenden kann.