Rezension zu ,,Für eine Nacht sind wir Unendlich" von Lea Coplin
•Rezension•
Für eine Nacht sind wir unendlich von
Lea Coplin
Handlung:
Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch ...
•Rezension•
Für eine Nacht sind wir unendlich von
Lea Coplin
Handlung:
Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch dann beginnt es zu knistern. Und obwohl Liv von vornherein klarstellt, dass nichts laufen wird zwischen ihnen, und obwohl Jonah sich einredet, dass das ganz in seinem Sinne ist, kommen sich die beiden immer näher. Nur wird Jonah am nächsten Tag mit seinen Freunden zurück nach Deutschland fahren. Ihm und Liv bleibt nur diese eine Nacht, um herauszufinden, was da zwischen ihnen ist. Doch wie nah kann man sich kommen, wenn am nächsten Morgen alles vorbei ist?
Meine Meinung:
Anfangs war ich noch etwas skeptisch, ob es mir nicht zu schnell in einem Buch gehen würde, wenn sich Protagonisten in einer Nacht verlieben. Die Autorin hat die Geschichte aber so toll umgesetzt, dass ich definitiv positiv vom Buch überrascht bin. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht geschrieben und brachte einen mit vielen Beschreibungen total in Festivalstimmung. Beide Protagonisten fand ich sehr sympathisch und vor allem Liv war mehr als authentisch. Sie war kein typisches New Adult Klischee, sondern auch sie hatte ihre Selbstzweifel und war nicht immer perfekt, was sie selbst auch wusste. Das machte sie vor allem zu einem sehr bodenständigen Charakter. Auch die Kapitel aus Jonahs Sicht habe ich total gerne gelesen. Das Setting des Festivals war perfekt gewählt und daher auch realitätsnah umgesetzt. Auch wenn es sich um eine Nacht dreht, konnte ich alle Gedankengänge der beiden verstehen und irgendwie auch die schnellen Gefühle akzeptieren, denn irgendwie hat alles gepasst. Als Ende hätte ich mir jedoch etwas anderes gewünscht und vielleicht war dies das Kapitel, was etwas unrealistisch in meinen Augen rüberkam. Trotzdem eine schöne Sommerlektüre, mit Festivalstimmung und ganz vielen Gefühlen.
4,5/5⭐️