Cover-Bild Falling Skye (Bd. 1)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783649633440
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lina Frisch

Falling Skye (Bd. 1)

Kannst du deinem Verstand trauen?
Nach einer großen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Endlich ist Schluss mit Diskriminierung, Populismus und impulsiven Entscheidungen! Die Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt – und zu ihrem eigenen Schutz unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen.
Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist sie überzeugt, als mustergültige Rationale erkannt zu werden, der eine glänzende Zukunft bevorsteht. Doch die Prüfungen sind verstörend, und Skye fragt sich immer häufiger, welchem Zweck sie in Wahrheit dienen. Wer ist der mysteriöse Testleiter, der ihr auf Schritt und Tritt folgt? Und wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: sie selbst …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2020

Für mich zu viel verschenktes Potential und zu viele Klischees

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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Skye lebt in einer Welt, die in zwei Lager geteilt ist. Es gibt die Rationalen, die Elite, sie herrschen über das, was einmal Amerika war und die Emotionalen, die als minderwertig ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Skye lebt in einer Welt, die in zwei Lager geteilt ist. Es gibt die Rationalen, die Elite, sie herrschen über das, was einmal Amerika war und die Emotionalen, die als minderwertig angesehen werden. Nach einer Gesetzesänderung müssen sich alle 16-jährigen einem Test unterziehen, der darüber entscheidet, zu welcher Klasse sie gehören – vor der Änderung wurden sie erst mit 18 getestet. Kommt am Ende kein R für Rational heraus, sind ihre Zukunftschancen deutlich geringer. Emotionale dürfte nur an bestimmten Universitäten studieren und auch nur ganz bestimmte Fächer. Sie werden genauestens überwacht, denn ihre Emotionalität kann für sie und andere zur Gefahr werden.
Doch im Verlauf der Tests wird Skye klar, dass nicht alles so ist, wie es von der Regierung, allen voran von ihrem Vater propagiert wird. Und als Skye dem Geheimnis immer näherkommt schwebt sie bald in Lebensgefahr. Ihre einzige Chance ist der geheimnisvolle Alexander, der ihr scheinbar ständig zu Hilfe eilt. Aber kann sie in einer Welt, in der nur Egoisten eine Zukunft haben, jemandem vertrauen, der offenbar nicht egoistisch handelt?


Ich fand die Idee sehr interessant. Es ist der klassische Dystopie-Aufbau. Ein divergierendes System, in dem junge Menschen einen Test durchlaufen müssen, um ihrer zukünftigen Klasse zugeordnet zu werden. Und natürlich ist nicht alles so, wie die Regierung es erscheinen lassen will. Skye glaubt zuerst an das System, warum sollte sie auch nicht. Doch die Angst sitzt ihr im Nacken, dass sie eben keine Rationale ist, wie es alle, vor allem ihr Vater, von ihr erwarten. Skye weiß, dass sie nicht immer rational handelt, aber gleichzeitig kann sie auch nicht so viele Gemeinsamkeiten mit klar emotionalen Mitschülern feststellen. Diese Ungewissheit nagt an ihr.

Alexander versucht alles, um Skye zu dem R zu verhelfen. Aber leider so auffällig, dass es unrealistisch ist, dass er nicht direkt zu Anfang schon auffliegt. Ich meine noch auffälliger geht es eigentlich gar nicht mehr. Natürlich hat er ganz eigene Motive und Ziele und die Auflösung, was hinter seinem Verhalten steckt, gefiel mir wirklich sehr gut.

Was ich schade fand war, dass es bei den Tests sehr eindeutig war, welche Reaktion für welchen Trait gewünscht war. Wenn man also etwas nachdenkt, ist ziemlich offensichtlich, wie man sich verhalten muss, um den Trait zugeteilt zu bekommen, den man haben will. Aber natürlich kommt da keiner drauf und das ist wieder in meinen Augen unrealistisch.

Für mich gab es auch zu viele Klischees und typische Highschool-Dramen. Dadurch zog sich das Buch für mich immer wieder. Ich hatte gehofft, es könnte vielleicht in die Fußstapfen von Divergent treten, aber dem war leider nicht so. Ich kam nur bedingt an die Charaktere heran und immer wieder haben mich deren Handlungen nur mit dem Kopf schütteln lassen. Vor allem Skye empfand ich als extrem gutgläubig und naiv.
Die Liebesgeschichte kam für mich zu plötzlich. Mir ging das zu schnell. Erst zum Schluss konnte ich richtig mitfühlen, aber ich finde es schade, dass es so lange gedauert hat.

Das Ende gefällt mir wirklich gut, es ist der beste Teil des Buches. Dadurch wird aber wieder umso deutlicher, wie sehr der Anfang und die Mitte im Vergleich abfallen.


Fazit: Ich finde die Idee sehr gut. Die Aufteilung in Rationale und Emotionale ist eine interessante Art der Differenzierung, auch wenn schon sehr bald klar wird, in welche Richtung es gehen wird. Das ist allgemein ein Problem des Buches in meinen Augen. Es wird zu schnell zu viel verraten. Es sind nicht kleine Misstöne, sondern der Leser wird mit ganzen Wäldern beworfen und das schon an einer sehr frühen Stelle, damit er versteht, dass dem Ganzen ein misogynisches Konstrukt zugrunde liegt: rational = männlich und wünschenswert; emotional = weiblich und verachtenswert. Das an sich kann dem ja zugrunde liegen, aber es sollte weniger offensichtlich sein. Für meinen Geschmack gab es viel zu viel Teenie-Drama und zu viele Längen. Ich hatte auch meine Schwierigkeiten mit den Charakteren.
Aber das Ende ist wirklich gut! Da können der Anfang und die Mitte nicht mithalten.

Wie gesagt, die Idee ist sehr gut und interessant, aber an der Umsetzung hapert es in meinen Augen noch an zu vielen Stellen. Allerdings handelt es sich hier, um einen Debütroman, ich hoffe also, dass sich die Autorin bei ihren weiteren Werken steigern wird.

Von mir bekommt das Buch ganz ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Ratio oder Sensio?

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Stellt euch eine Welt vor, in der man eine 'Brandmarkung' bekommt. Rational oder Gefühlsgeleitet. Nur eines von beiden kann man sein. Es ist wichtig um für jeden die best passendste Berufung zu finden. ...

Stellt euch eine Welt vor, in der man eine 'Brandmarkung' bekommt. Rational oder Gefühlsgeleitet. Nur eines von beiden kann man sein. Es ist wichtig um für jeden die best passendste Berufung zu finden. So sind Rationale eher für führende Jobs gemacht und Emotionale für die Kindererziehung.
Doch geht da auch alles mit rechten Dingen zu?

Ich muss ehrlich sagen, ich war erst skeptisch, ob dieses Buch etwas für mich ist. Im Laufe der Lektüre wurde ich aber immer und immer weiter gebannt.
Zu allererst hat mich das Cover super gefallen. Wenn man es als Buch in der Hand hat, ist es noch schöner als nur im Internet. Denn der Kristall schimmert ein bisschen, was auf Bildern gar nicht so rüberkommt. Ich finde auch, dass das Cover super gut zur Geschichte passt.
Den Klappentext finde ich etwas zu lang. Er baut zwar Spannung auf, jedoch bin ich auch der Meinung, dass er etwas zu viel verrät.
Der Schreibstil ist locker flockig und man kann das Buch Seite um Seite verschlingen. Mir gefällt es auch sehr, dass die Geschichte nicht nur von Skye erzählt wird, sondern man auch hin und wieder Einblicke von Alexander bekommt, die kleine wichtige Puzzlestückchen liefern.
So sehr mich Skye am Anfang mit ihrer Gesetzestreue genervt hat, so sehr hat mich dann ihr Wandel überrascht. Sie ist ein super Charakter, der während des gesamten Buches einen stetigen Wandel durchläuft, der auch gut nachvollziehbar ist.
Für mich war in dieser Story nichts vorhersehbar, da ich mir so gar nicht ausmalen konnte, wie diese Geschichte sein würde.
Und somit kann ich definitiv eine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Durchschnittliche Dystopie, aber okay

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Falling Skye | Lina Frisch

Bist du rational oder emotional?
Die gleiche Frage stellt sich auch Skye. Natürlich ist sie rational, war sie immer und wird sie immer sein, oder etwa nicht?
Der Debütroman ...

Falling Skye | Lina Frisch

Bist du rational oder emotional?
Die gleiche Frage stellt sich auch Skye. Natürlich ist sie rational, war sie immer und wird sie immer sein, oder etwa nicht?
Der Debütroman "Falling Skye" von Lina Frisch baut eine Welt auf, in der man nur in einen der oben genannten Traits eingeordnet werden kann. Und welche Eigenschaft man besitzt, entscheidet im Grunde genommen über die Zukunft des Getesteten.
Normalerweise findet diese Testung mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres statt, aber ein neues Gesetz hat es auf 16 abgeändert, so dass Skye bereits dieses Jahr den Test machen muss, der von den sogenannten "Gläsernen Nationen" ins Leben gerufen wurde, dem „neuen Amerika“.

Als ich den Klappentext des Buches zum ersten Mal gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich es lesen möchte. Dystopie ist definitiv ein Genre, dass mir schon immer zugesagt hat. Zudem versprach die Leseprobe bzw. der Klappentext einen starken weiblichen Hauptcharakter, was ich ebenfalls interessant fand.

Leider war ich etwas enttäuscht. Es war eine durchschnittlich gute Dystopie, aber es konnte mich nicht komplett begeistern. Für mich persönlich war es einfach zu nah an anderen Dystopien-Serien, die ich bereits gelesen habe.

Zudem fand ich den Anfang etwas schleppend. Ich musste zunächst etwa hundert Seiten in den Schreibstil reinkommen, der mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen hat in diesem Abschnitt, da die Teile mit wörtlicher Rede einfach nicht schön klangen. Der Schreibstil wurde aber definitiv mit der Zeit etwas besser, besonders als die Erzählung zu- und die wörtliche Rede abnahm.

Die Charaktere waren nett, aber meiner Meinung nach recht oberflächlich und stereotypisch, was ich an sich aber nicht so schlimm fand. Es war sehr klar, was passieren würde und es wurden viele Klischees abgedeckt. Auch hier will ich noch einmal ausdrücklich anmerken, dass ich im Allgemeinen nichts gegen ein paar Klischees habe, aber insgesamt fand ich es einfach ein bisschen zu dramatisch und zu „leicht“. Mit den beiden abwechselnden Erzählperspektiven wurden viele Informationen vorweggenommen, die man auch den Leser selbst hätte rausfinden lassen können. „Versteckte" Information wurden einen von Zeit zu Zeit sprichwörtlich um die Ohren gehauen und auf diese Weise zum Öfteren die Spannung herausgenommen.

Zu den Charakteren finde ich es auch noch interessant zu erwähnen, dass ich mich zwischendurch immer wieder gefragt habe, wie ein so modernes Netzwerk das Hacken im System nicht wirklich bemerken konnte; da hätte ich eine frühere Konfrontierung mit erwartet. Es war meiner Meinung nach zu einfach für die Charaktere das System zu überlisten.

ABER es war trotzdem eine nette Lektüre und für einen Debütroman wirklich gut! Ich habe es gerne gelesen, aber ich hätte es mir gerne etwas mysteriöser gewünscht und mit etwas weniger Ähnlichkeiten zu anderen bekannten dystopischen Romanen.

Vielen Dank an Vorablesen und den Coppenrath-Verlag für das Rezensionsexemplar im Austausch für eine ehrliche Rezension.

Bewertung: 3/5❄️

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Beeindruckend

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An diesem Buch finde ich einfach alles toll.
Das Cover macht neugierig und ist sehr interessant gestaltet. Zudem ist es ein richtiges Schmuckstück im Regal.
Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. ...

An diesem Buch finde ich einfach alles toll.
Das Cover macht neugierig und ist sehr interessant gestaltet. Zudem ist es ein richtiges Schmuckstück im Regal.
Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. Die Seiten fliegen nur so dahin und man merkt gar nicht wie die Zeit vergeht, da man so in der Geschichte gefangen ist.
Skye ist mir durch und durch sympathisch, sie weiß plötzlich nicht mehr was richtig ist und fängt an Fragen zu stellen, statt sich einfach nur zu fügen. Das wird natürlich schnell zu einer Gefahr, doch sie hat tolle Freunde, die sie in allem unterstützen. Denn auch ihre Freunde sind tolle Persönlichkeiten, mit denen man sehr gut mitfühlen kann.
Ich bin sehr gespannt, ob der zweite Teil auch so toll wird, wie der erste.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Ich bin geflasht

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Das erste was mich an diesem Buch angesprochen hat, war das schöne Cover. Der Kristall darauf schimmert, je nach Lichteinfall. Es ist sehr ansprechend und macht Lust auf mehr.
Auch der Klappentext hat ...

Das erste was mich an diesem Buch angesprochen hat, war das schöne Cover. Der Kristall darauf schimmert, je nach Lichteinfall. Es ist sehr ansprechend und macht Lust auf mehr.
Auch der Klappentext hat mich angesprochen. Eine sehr interessante Vorstellung. Alle Menschen werden in zwei Gruppen geteilt, um das Einteilen in verschiedene Klassen und auch Rassismus und Ausgrenzung verschwinden zu lassen. Kann das mit so einer Einteilung wirklich funktionieren?
Skye muss sich auf den Weg machen um geprüft zu werden. Ist sie eine Rationale oder eine Emotionale? Für Skye steht schon immer fest, sie muss eine Rationale werden. Sie stellt sich den verschiedenen Aufgaben und scheint sehr erfolgreich zu sein.
Doch was sie nicht ahnt, nichts ist wie es scheint. Wem kann sie vertrauen? Und wer meint es wirklich ernst? Was hat es mit der Aufteilung in rational und emotional wirklich auf sich? Skye kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur und begibt sich dabei immer mehr in Gefahr.
Dabei lernt sich natürlich viele interessante Freunde kennen, die mir alle total ans Herz gewachsen sind. Sie lernt aber auch, das nicht jeder der vorgibt ein Freund zu sein, wirklich einer ist.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, ich konnte sie mir während des Lesens bildlich vorstellen. Es hat sich angefühlt, als wäre ich mitten unter ihnen.
Dazu hat auch der flüssige und spannungsgeladene Schreibstil beigetragen. Die Autorin hat hier alles richtig gemacht. Ich fiebere bereits jetzt dem zweiten Teil entgegen und hoffe er wird auch so überzeugend!

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