Cover-Bild Bleib doch, wo ich bin
Band 1 der Reihe "Neuberg"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.01.2019
  • ISBN: 9783104909936
Lisa Keil

Bleib doch, wo ich bin

Roman
Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben.
Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Hat mir angenehme Lesestunden beschert

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"Bleib doch, wo ich bin" ist eine locker-leichte Lektüre für ein paar angenehme Lesestunden zwischendurch. Es gibt Missverständnisse und Kommunikationsprobleme, aber die Interaktion der Protagonisten miteinander ...

"Bleib doch, wo ich bin" ist eine locker-leichte Lektüre für ein paar angenehme Lesestunden zwischendurch. Es gibt Missverständnisse und Kommunikationsprobleme, aber die Interaktion der Protagonisten miteinander ist davon abgesehen einfach schön und man sieht, dass sie trotz all ihrer Unterschiede gut zusammen passen, sodass ich ihre Liebesgeschichte gerne gelesen habe.

Das Buch spielt zu großen Teilen in der Gegenwart, doch es gibt ein paar Rückblicke, die dabei helfen, Kaya und Lasse besser kennen zu lernen und zu verstehen, wie ihre Vergangenheit sie geprägt hat. Gerade bei Lasse ist dies der Fall und seine schlechten Erfahrungen mit seiner Exfreundin erklären sein Verhalten Kaya gegenüber, da er Angst hat erneut verletzt zu werden und deshalb zögert, sich wieder auf eine Frau einzulassen - vor allem auf eine, die so anders als er zu sein scheint. Sie liebt das Leben in ihrem vergleichsweise kleinen Ort, ihr Pony und ihren Buchladen, hat bisher allerdings nicht wirklich feste Beziehungen geführt, während er an große Städte gewöhnt ist, nur kurzzeitig in Neuberg bleiben möchte und nicht weiß, wie man sich nach einem One-Night-Stand verhalten soll.

Auf den ersten Blick haben sie nicht viel gemeinsam, doch schon bei ihrer ersten richtigen Begegnung stimmt die Chemie zwischen ihnen einfach und sie können sich gut unterhalten. Die Autorin macht deutlich, dass sie sich nicht nur sexuell zueinander hingezogen fühlen, sondern sich gut verstehen, über viele Dinge reden können und sehr gerne Zeit zusammen verbringen, sodass es leicht ist zu sehen, wie sie langsam Gefühle füreinander entwickeln. Obwohl die Umstände ihres Kennenlernens nicht gerade ideal waren und ihnen später einiges an Kummer eingebracht haben, war es von Anfang an offensichtlich, dass sie gut zusammen passen würden, auch wenn sie einige Hindernisse überwinden und Missverständnisse klären müssen.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht mochte, wie Lasse gegen Ende mit einigen Enthüllungen umgegangen ist, weil ich fand, dass er Kaya gegenüber unfair war, aber zugleich konnte ich verstehen, wieso er Schwierigkeiten damit hatte, ihr zu vertrauen und ein Gespräch zuzulassen, vor allem, da er von falschen Annahmen ausgegangen ist, die ihn sehr verletzt hätten. Davon abgesehen hat mir die Entwicklung der Liebesgeschichte gefallen und ich habe das Buch gerne gelesen, weshalb ich vier Sterne vergebe; es gab Höhen und Tiefen, doch man spürt die ganze Zeit, dass die Protagonisten einander sehr glücklich machen (könnten) und das war für mich das wichtigste. Zudem hat mir der Schreibstil gut gefallen und ich fand die Nebencharaktere toll, weshalb ich mich freue, dass es einen zweiten Band geben wird. Sobald er erscheint, werde ich ihn definitiv lesen, da ich sehen will, wie diese Figuren ihr Glück finden.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Einfache, gute, amüsante Unterhaltung

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Inhalt:
Kaya fühlt sich wohl in dem kleinen Ort Neuberg, wo sie ein Bücher-Café betreibt und ihre Freunde Amelie und Rob um sich hat, nicht zu vergessen, ihr Shetlandpony Achterbahn. Ab und zu gönnt sie ...

Inhalt:
Kaya fühlt sich wohl in dem kleinen Ort Neuberg, wo sie ein Bücher-Café betreibt und ihre Freunde Amelie und Rob um sich hat, nicht zu vergessen, ihr Shetlandpony Achterbahn. Ab und zu gönnt sie sich einen One-Night-Stand; mehr kann sie sich nicht vorstellen und meint sie auch nicht zu brauchen. Bis sie sich in Lasse verliebt …

Meine Meinung:
Mit Liebesromanen habe ich es eigentlich nicht so. Doch hier hat mich der Titel und das Cover angesprochen, sodass ich einfach mal zugegriffen habe. Ich habe es nicht bereut!

Lisa Keil schreibt ganz amüsant und locker. Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, auch wenn die Story etwas einfach und vorhersehbar ist. Das Lesen machte mir einfach Spaß, vor allem auch wegen der manchmal witzigen Dialoge und eingebauten Wortspiele.

Kaya ist eine patente und sehr sympathische junge Frau, die mir auf Anhieb gefiel. Wie unkompliziert und herzlich sie mit ihrer Nichte Milli umgeht, hat mir das Herz erwärmt. Auch die innige Freundschaft zu ihrem Sandkastenfreund Rob fand ich faszinierend. Mit Lasse bin ich nicht so warm geworden, er war mir etwas zu zickig, auch wenn man das nach seinen Erfahrungen durchaus nachvollziehen kann. Aber natürlich ist sein Verhalten für die Entwicklung der Handlung notwendig, sonst käme es ja nicht zu diesen Irrungen und Wirrungen, die die Geschichte erst interessant machen.

Fazit:
Wer sich einfach mit einer netten Liebesgeschichte locker unterhalten lassen möchte, macht mit diesem Roman nichts verkehrt.

★★★★☆

Veröffentlicht am 24.03.2019

eine erfrischende Liebes- und Verwechslungsgeschichte für die leichte Lektüre zwischendurch

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Der Roman „Bleib doch, wo ich bin“ von Lisa Keil, erschienen im März 2019 bei Fischer bietet eine erfrischend erzählte Liebes- und Verwechslungsgeschichte und ist ideal für eine leichte Lektüre zwischendurch.
Kaya ...

Der Roman „Bleib doch, wo ich bin“ von Lisa Keil, erschienen im März 2019 bei Fischer bietet eine erfrischend erzählte Liebes- und Verwechslungsgeschichte und ist ideal für eine leichte Lektüre zwischendurch.
Kaya hat mit Mitte 20 ihren Lebensmittelpunkt in ihrem Heimatort gefunden und führt dort mit Leidenschaft eine kleine Buchhandlung. In der Kleinstadt auf dem Land kennt man sich, ihre Freunde sorgen für Abwechslung, ebenso ihre 13-jährige Nichte Milli, die an den Wochenenden und in den Ferien häufig bei ihr zu Besuch ist.
Einen festen Freund vermisst Kaya aktuell nicht, umso mehr ist sie selbst über ihre Gefühle erstaunt, als sie auf einer Scheunenparty für eine Wette den dort allein am Thresen sitzenden Lasse anspricht. Kaya ahnt dabei nicht, dass Lasse ausgerechnet Millis Klassenlehrer ist, der als Stadtmensch dem Landleben eher skeptisch entgegenblickt und Kaya mit Millis Mutter verwechselt. In der Folge sorgen einige Zwischenfälle und Missverständnisse für turbulente bis amüsante Entwicklungen.
Insbesondere Kaya mit ihrer offenen und selbstbewussten Art ist ein Sympathieträger, durch wechselnde erzählende Personen jeweils aus der Ich-Perspektive ist der Leser dicht an den Figuren dran und blickt hinter die Kulissen.
Liebesromane sind nicht mein bevorzugtes Genre, sie geraten schnell zu kitschig und mit rosa Zuckerguss überzogen oder zu erotisch. Hier stimmt die Mischung, es werden auch die Schattenseiten von Land- und Stadtleben beleuchtet ebenso wie die von Beziehungen ansich. Es gibt ein paar nicht ganz jugendfreie Szenen, die sich aber im Rahmen halten und in den Kontext passen.
„Bleib doch, wo ich bin“ ist der erste Roman Lisa Keils, die ansonsten ihren Lebensunterhalt als Tierärztin verdient. Ihre Liebe für die Tiere und die Tiermedizin fließen in die Geschichte mit ein, ihr Hintergrundwissen sorgt für Authentizität.
Die Figuren sind mir mit ihrer erfrischenden Art schnell ans Herz gewachsen, eine Leseprobe am Ende des Buchs macht neugierig auf die Fortsetzung, bei der die Geschichte um Kaya, Lasse, Rob und Milli weiter gesponnen wird.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Süß und unterhaltsam, mehr muss man nicht erwarten

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Kaya und Lasse lernen sich zwei Mal kennen und diese zwei Treffen sorgen für viel Chaos in ihren Leben. Erstmal gibt es Verwirrung bezüglich der Identität des jeweils anderen, was wiederum zu weiteren ...

Kaya und Lasse lernen sich zwei Mal kennen und diese zwei Treffen sorgen für viel Chaos in ihren Leben. Erstmal gibt es Verwirrung bezüglich der Identität des jeweils anderen, was wiederum zu weiteren Missverständnissen und Schwierigkeiten führt. Dabei ist die Beziehung der Beiden so schon kompliziert genug, denn Lasse ist eben er Lehrer von Kayas Nichte Milli.

Kaya liebt ihre Arbeit und ist eigentlich sehr glücklich mit ihrem Leben. Zwar ist sie Single, aber sie fühlt auch nicht den Druck, sich eine feste Beziehung aufzubauen. Sie ist voller Lebensfreude und Liebe für Familie, vor allem Milli hat sie ins Herz geschlossen und unterstützt ihre Nichte so gut sie kann.

Die Geschichte ist süß, wenn auch nicht allzu anspruchsvoll. Es ist eine ein bisschen verbotene Liebe, die durch äußere Einflüsse noch komplizierter wird, obwohl die Gefühle der beiden für einander so einfach wären. Arbeit, Gerüchte und Familie spielen eine Rolle und machen eine runde Sache draus.

Fazit
"Bleib doch, wo ich bin" bietet eine süße Geschichte, die meistens sogar Sinn ergibt und gut unterhält.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Leider nicht so ganz meins

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Klappentext: Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ...

Klappentext: Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben.
Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich normalerweise wirklich mag. Doch hier war die wechselnde Sichtweise häufig so plötzlich und ohne Kennzeichnung, so dass man manchmal doch durcheinander kam.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich ganz gut gefallen, dazu gehören auch die Nebencharaktere.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und auch die Umsetzung ist der Autorin im großen und ganzen eigentlich ganz gut gelungen. Nur leider war mir die Geschichte vielleicht doch etwas zu viel des Guten und für meinen Geschmack etwas zu schmalzig.
Auch der plötzliche Perspektivwechsel hat mich teilweise zum Stolpern gebracht und mich die Charaktere eher aus der Entfernung betrachten lassen statt mittendrin zu sein. Das fand ich wirklich schade, denn ich bin immer für Liebesgeschichten zu haben und lese sie mit großer Freude.

Fazit:

Eine insgesamt ganz nette Liebesgeschichte, doch für meinen Geschmack etwas zu schmalzig und nicht ganz das, was mir gefällt. Für zwischendurch aber wirklich nicht schlecht. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.