Cover-Bild Alle müssen mit
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.03.2017
  • ISBN: 9783596035380
Lo Malinke

Alle müssen mit

Roman
Ein Roman über eine Familie, die keine ist, aber die Chance bekommt, eine zu werden – witzig, voller Empathie und berührend aufrichtig.

Alle müssen mit - die Familienkomödie von Lo Malinke, Autor des Spiegel-Bestsellers Alle unter eine Tanne

Die Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor langer Zeit jeden Kontakt zueinander abgebrochen. Doch als ihnen der Notar eröffnet, dass sie das Erbe ihres Vaters nur ausgezahlt bekommen, wenn sie zusammen nach Polen reisen um dort seine Asche zu verstreuen, müssen sie sich notgedrungen gemeinsam in einen Kleinbus setzen. So beginnt eine Reise ins Ungewisse voller Abenteuer und unerwarteter Erkenntnisse.
Ein Roadmovie mit echten Typen, unerwarteten Wendungen und schrägem Witz – ein Roman, dessen großes Herz für die Familie schlägt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2017

Einfühlsam erzählte Familiengeschichte

1

INHALT:
Die Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor langer Zeit jeden Kontakt zueinander abgebrochen. Doch als ihnen der Notar eröffnet, dass sie das Erbe ihres Vaters nur ausgezahlt bekommen, ...

INHALT:
Die Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor langer Zeit jeden Kontakt zueinander abgebrochen. Doch als ihnen der Notar eröffnet, dass sie das Erbe ihres Vaters nur ausgezahlt bekommen, wenn sie zusammen nach Polen reisen um dort seine Asche zu verstreuen, müssen sie sich notgedrungen gemeinsam in einen Kleinbus setzen. So beginnt eine Reise ins Ungewisse voller Abenteuer und unerwarteter Erkenntnisse.

Ein Roadmovie mit echten Typen, unerwarteten Wendungen und schrägem Witz – ein Roman, dessen großes Herz für die Familie schlägt.
MEINUNG:
Von Lo Malinke habe ich bereits Alle unter eine Tanne gelesen und ich mochte die Art, wie der Autor Familiengeschichten erzählt. Seinen Familien sind vor allem eines: Nicht perfekt. Das gilt auch für Inge, Klaus und Uwe. Alle müssen mit wird als Komödie angepriesen und auch das fröhliche Cover lässt darauf schließen. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen an das Buch, aber man wird hier schnell eines Besseren belehrt.

Schon nach den ersten drei Kapiteln, in denen man Inge, Uwe und Klaus das erste Mal begegnet, bekommt man ganz schnell einen bitteren Beigeschmack, denn alle drei scheinen sehr unglücklich mit ihrem Leben zu sein und haben einen Sack wirklich ernst zu nehmender Probleme wie Alkoholabhängigkeit und Depressionen. Von Komödie spürt man hier zunächst sehr wenig, aber mir gefiel sofort die Tiefe, die die Geschichte damit einnahm. Auf der anderen Seite haben die drei einen auch wirklich manchmal deprimiert. Die Beziehung zwischen den Dreien ist praktisch nicht vorhanden und auf der Reise ist Streit vorprogrammiert Es gibt lauter unterschwellige Enttäuschungen und Missverständnisse.

Aufgelockert hat das Ganze Jule, die Tochter von Inge und Krzysztof, ein polnischer Notar, der die vier begleitet und die Bedingungen, die an die Auszahlung des Erbes geknüpft sind, überwacht. Die Reise führt quer durch Polen auf den Spuren der Vergangenheit ihres Vaters/ Großvaters. Damit werden in diesem Roman auch die Vertreibung der Deutschen aus Polen nach dem zweiten Weltkrieg und die Beziehung zwischen Deutschen und Polen als Thema ausgegriffen und thematisiert. Lo Malinke versteht es, dieses Thema sehr feinfüllig zu vermitteln und räumt auch mit gewissen Vorurteilen auf. Das hat mir sehr gut gefallen.

FAZIT:
Alle müssen mit ist eine Tragikomödie von drei Geschwistern, die erst nach dem Tod des Vaters wieder ein Stück zueinander finden. Außerdem ist eine wunderschöne, augenöffnende Geschichte über die die deutsch-polnische Beziehung. Eine Familiengeschichte, die man sich auf jeden Fall mal ansehen sollte (oder anhören…das Hörbuch wird vom Autor selbst gesprochen).
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Gute Idee mit flacher Ausführung

1

Die Idee dieses Buches hat mir sofort gefallen, steckt doch viel Potential in jeder einzelnen Familiengeschichte. Und noch viel mehr, weiß diese Familiengeschichte von Krieg, Flucht, Vertreibung, Liebe, ...

Die Idee dieses Buches hat mir sofort gefallen, steckt doch viel Potential in jeder einzelnen Familiengeschichte. Und noch viel mehr, weiß diese Familiengeschichte von Krieg, Flucht, Vertreibung, Liebe, Trauer, Unsicherheit und Angst zu berichten. Leider war die Umsetzung dann eher zäh als spannend oder witzig.

Nur an wenigen Stellen konnte ich über die Protagonisten, ihre Handlungen oder Missgeschicke schmunzeln. Umgebungsbeschreibung ist hier hintergründig angesetzt. Die einzelnen Figuren erfahren im Laufe der Geschichte sehr wohl eine nachvollziehbare Entwicklung zum Positiven. Doch mehrere Etappen der Reise hätte man durchaus kommentarlos streichen können und wäre zum selben Ergebnis gekommen.

Für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Roadtrip

1

Ich hatte mich auf ein spritziges Roadtrip-Buch gefreut und dann einen zähen Roman voll erzwungenem Humor bekommen - entsprechend enttäuscht war ich dann auch.

Anfangs fühlte ich mich noch recht gut ...

Ich hatte mich auf ein spritziges Roadtrip-Buch gefreut und dann einen zähen Roman voll erzwungenem Humor bekommen - entsprechend enttäuscht war ich dann auch.

Anfangs fühlte ich mich noch recht gut unterhalten, die Charaktere haben so ihre Eigenarten, wirken authentisch und nicht allzu überzogen, der Plot war spannend und versprach einiges.
Leider legte sich das dann mit zunehmender Seitenzahl, vieles wirkte gezwungen, Witz und Charme blieben auf der Strecke, die Protagonisten wurden zunehmend nerviger.

Einzig Jule empfand ich als unterhaltsam, sie machte eine gewisse Entwicklung durch.

Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, der Autor drehe sich mit seinem Geschreibsel im Kreis. Ich konnte kein wirkliches Vorankommen der Story erkennen.
Gewiss wächst die zunächst völlig zerrüttete Familie wieder zusammen und es ist schön, zu lesen, wie sie dem letzten Willen ihres Vaters gerecht werden, obwohl das zunächst ja gar nicht so aussah.
Trotz dessen habe ich mich streckenweise gelangweilt und wollte das Buch immer öfter aus der Hand legen.

Insgesamt nicht so ganz ausgereift, kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 18.12.2022

Mir hat es nicht gefallen, meine Mutter fand es sehr gut

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Die Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor langer Zeit ihren Kontakt zueinander abgebrochen - nun müssen sie mit Inges Tochter Jule und einem polnischem Notargehilfen in die Heimat ihres Vaters ...

Die Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor langer Zeit ihren Kontakt zueinander abgebrochen - nun müssen sie mit Inges Tochter Jule und einem polnischem Notargehilfen in die Heimat ihres Vaters Georg reisen, so will es das Testament.

Das Buch begann für mich einigermaßen unterhaltsam, gefiel mir dann aber nicht mehr so toll. Der Roadtrip ist nur bedingt witzig, die Streitereien der Geschwister nervten mich mit der Zeit, so dass ich nach einiger Zeit abgebrochen habe.

Wie verschieden Geschmäcker sind, zeigt sich aber am Beispiel meiner Mutter. Die fand das Buch sehr gut.

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